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Weiterbildung zum Techniker

Mit einer Weiterbildung zum Techniker erwerben Sie wichtiges theoretisches und praktisches Know-how in einem Fachbereich der Technik. Sie werden dabei insbesondere auf die Aufgabe als Führungsperson vorbereitet und sind im Anschluss in der Lage, Führungsaufgaben im mittleren Management auch unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte zu übernehmen.

All das bescheinigt Ihnen Ihr Fachschulexamen, das Sie mit dem Abschluss der Technikerausbildung erhalten, so dass Ihnen der Weg zum beruflichen Erfolg und guten Verdienstmöglichkeiten offen steht. Um Ihnen einen ersten Überblick über die Ausbildung zum Techniker zu geben, haben wir Ihnen im Folgenden alle wichtigen Informationen dazu zusammengestellt.berufsqualifizierung

📌 Was ist ein Techniker?

Der „Techniker“ ist in Deutschland auch als „staatlich geprüfter Techniker“ bekannt und ein berufsqualifizierender Abschluss. Um diesen zu erlangen, muss eine Aufstiegsfortbildung an einer Fachschule für Technik absolviert werden. Wurde die Technikerschule erfolgreich bestanden, ist man insbesondere in Handwerken zu Führungsaufgaben wie z.B. der Unternehmens- oder Mitarbeiterführung befähigt, übernimmt aber auch die Ausbildung von Nachwuchskräften.

Techniker im Industriebereich kümmern sich hingegen als Projektleiter oder Konstrukteure häufig um Aufgaben im Projektmanagement oder sind in der Forschung und Entwicklung tätig. Der Techniker verfügt auch über Kenntnisse im Qualitätsmanagement, im Einkauf oder im Controlling und kann daher auch dort überall eingesetzt werden.

Warum sollte man Techniker werden?

FragenMit einer Ausbildung zum Techniker entscheiden Sie sich für eine Weiterbildung, die Sie beruflich nach vorne bringen wird. Wo Sie dann genau durchstarten wollen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Ob im Handwerk oder in der Industrie: mit einer Weiterbildung zum Techniker erwerben Sie nicht nur weitere fachliche Qualifikationen, sondern auch alle Kompetenzen für Führungspositionen.

Dadurch sind Sie als Techniker in der Lage, nicht nur die Verantwortung für andere Mitarbeiter oder die Ausbildung von neuen Nachwuchskräften zu übernehmen, sondern sind auch dazu fähig, ein Unternehmen zu führen. Beruflich stehen Ihnen also mit einer Weiterbildung zum Techniker alle Wege offen!

Wie wird man zum Techniker?

Um ein staatlich geprüfter Techniker zu werden, ist eine Weiterbildung im Rahmen einer Aufstiegsfortbildung auf Tertiärstufe nötig. Diese muss an einer Fachschule für Technik absolviert werden, wobei hier sowohl eine staatliche Fachschule, als auch ein privater Anbieter möglich ist. Die Ausbildung dauert 2 Jahre in Vollzeit bzw. 4 Jahre in Teilzeit und endet dann mit dem Staatsexamen.

Dieses setzt sich meist aus vier Fächern zu allgemeinen Themen, vier fachspezifischen Fächern und der Technikerarbeit (Projektarbeit) zusammen. Konnte das Staatsexamen bestanden werden, führt das zu der geschützten staatlichen Abschlussbezeichnung „staatlich geprüfter Techniker“, die in Deutschland auch den Zugang zu einer Hochschule ermöglicht.

Hinweis:

Der staatlich geprüfte Techniker ist nicht mit dem staatlich anerkannten Techniker zu verwechseln. Denn beim staatlich anerkannten Techniker stellen die Fachschulen selbst die Prüfungs- und Ausbildungsordnungen, während dies beim staatlich geprüften Techniker durch den Staat geschieht.

Was verdient ein Techniker?

GehaltWenn man sich für eine Weiterbildung zum Techniker entscheidet, möchte man natürlich nicht nur fachlich profitieren, sondern im Anschluss auch mehr verdienen. Und hier lohnt sich die Ausbildung, denn Techniker sind immer gefragt und können meist einen ordentlichen Verdienst erreichen. Was genau man verdient, kommt insbesondere auf den Fachbereich der Technik an, in dem die Ausbildung gemacht wurde.

So verdienen Chemie-Techniker mit ca. 3.900 Euro (brutto) monatlich im Schnitt am meisten, dicht gefolgt von Technikern im Bereich Maschinenbau (ca. 3.450 Euro) oder Elektrotechnikern (ca. 3.100 Euro). Auch das Bundesland, das Geschlecht oder die Größe des Betriebes spielen oft eine große Rolle. So verdienen Frauen im Schnitt meist weniger als männliche Techniker, ebenso wie der Verdienst in kleinen Betrieben geringer ist, als in großen Unternehmen. Was jedoch für alle gilt: mit steigender Berufserfahrung verdient man auch mehr, so dass man mit der Ausbildung zum Techniker möglichst früh beginnen sollte!

Voraussetzungen für den Techniker

Wer ein Techniker werden möchte, muss in der Regel mindestens einen Hauptschulabschluss nachweisen können. Zudem sollte man einen Berufsschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung in dem Bereich haben, in dem die Technikerausbildung gemacht werden soll.

Für die Weiterbildung zum Techniker ist zudem eine Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren (inklusive Berufsausbildung) nötig. Wer keine abgeschlossene Ausbildung nachweisen kann, kann auch mit entsprechend längerer Berufspraxis (mindestens 7 Jahre) und der mittleren Reife zur Technikerausbildung zugelassen werden.

Die Vorteile der Techniker-Weiterbildung

Dass die Teilnahme an einer Weiterbildung zum Techniker beziehungsweise zur Technikerin mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist und eine zusätzliche Belastung bedeutet, steht außer Frage. Dennoch entscheiden sich immer wieder zahlreiche Menschen für diesen Weg, da sie die Vorteile der Qualifizierung erkennen.

Diese lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • anerkannter Weiterbildungsabschluss
  • hoher Praxisbezug
  • verschiedenste Schwerpunkte
  • hohes Ansehen
  • gute Karrierechancen

Es darf außerdem nicht unerwähnt bleiben, dass die verschiedenen Schulen unterschiedliche Lehrgangskonzepte anbieten.

So kann man die Fortbildung in Präsenz oder per Fernunterricht oder auch in Vollzeit oder Teilzeit absolvieren. Dadurch ergibt sich eine gute Vereinbarkeit mit dem Beruf und/oder der Familie. Entscheidend ist, dass man bei der Auswahl des richtigen Lehrganges realistisch bleibt und Rücksicht auf die persönliche Lebenssituation nimmt.

Welche Schulen bieten die Techniker-Weiterbildung an?

All diejenigen, die eine Karriere als Techniker/in anstreben und daher nach einer passenden Weiterbildung suchen, sollten nicht nur zwischen den Inhalten und Schwerpunkten unterscheiden. Es ist mindestens ebenso wichtig, zu wissen, welche Schulen für die gewünschte Qualifizierung in Betracht kommen. Dabei handelt es sich um sogenannte Technikerschulen, die vielfach staatlich daherkommen, aber auch privat organisiert sein können.

Die Recherche nach Fachschulen für Techniker kann somit zu einer ansehnlichen Auswahl führen. In diesem Zusammenhang darf auch nicht unerwähnt bleiben, dass eine Technikerausbildung teilweise sogar an einer Fernschule absolviert werden kann.

Wer sollte eine Weiterbildung zum Techniker ins Auge fassen?

Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker kommt mit formalen Voraussetzungen daher, die den Zugang zu der Qualifizierung regeln. Wer diese Kriterien erfüllt, kann grundsätzlich die Fortbildung in Angriff nehmen. Allerdings sollten Interessierte auch ihre persönliche Eignung bei der Entscheidung berücksichtigen. So sollte man beruflich ambitioniert, diszipliniert, belastbar und am Thema interessiert sein.

Wie steht es um die Anerkennung der Techniker-Weiterbildung?

Interessierte an einer Techniker-Weiterbildung sollten wissen, dass sie zur Erlangung des Qualifikationsziels einige Hürden nehmen müssen. Der mit der Fortbildung verbundene Aufwand sorgt neben dem Beruf und/oder der Familie für eine weitere Belastung. All die Strapazen sollen sich natürlich bezahlt machen, weshalb die Anerkennung des Abschlusses in den Mittelpunkt des Interesses rückt.

Es ist zwar zutreffend, dass der Erkenntnisgewinn von größter Bedeutung ist, aber ohne Anerkennung bleiben die beruflichen Perspektiven aus. Die kritische Haltung vieler Menschen ist daher verständlich und legitim.

Im Falle des Technikers können die Teilnehmenden an der Weiterbildung der Anerkennung sicher sein, denn am Ende steht der berufsqualifizierende Abschluss als staatlich geprüfte/r Techniker/in. Aber auch der staatlich anerkannte Techniker, der so teilweise erworben wird, ist offiziell anerkannt und erweist sich daher als nützlicher Karrierebaustein.

Welche Fördermöglichkeiten bestehen in Zusammenhang mit der Weiterbildung zum/zur Techniker/in?

Fernstudium KostenIm Rahmen der Weiterbildung zur Technikerin beziehungsweise zum Techniker fallen gewisse Kosten an. Diese variieren zwar je nach Schule, können aber immer wieder finanzielle Belastungen bedeuten. Förderungen können hier Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass das Geld keine entscheidende Rolle spielt.

Interessierte sollten daher ihre Optionen kennen und sich beispielsweise über die folgenden Fördermöglichkeiten informieren:

  • Bildungsgutschein
  • Weiterbildungsstipendium
  • Weiterbildungsprämie
  • Aufstiegs-BAföG
  • Weiterbildungsscheck

Es kann sich außerdem lohnen, das Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen. Dieser hat ein großes Interesse an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Weiterbildung vom Unternehmen unterstützt wird.

Wo erhalten Interessierte an einer Techniker-Weiterbildung Informationen?

Menschen, die darüber nachdenken, eine Techniker-Weiterbildung aufzunehmen, haben viele Fragen und einen hohen Informationsbedarf. Indem sie mit verschiedenen Schulen Kontakt aufnehmen und beispielsweise das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern, können sie sich einen ersten Eindruck verschaffen und anhand der Unterlagen vergleichen.

Außerdem ist es empfehlenswert, anbieterunabhängig zu recherchieren. Stzgd.de erweist sich hier als lohnende Adresse im Internet. Zudem kann es sich anbieten, eine Beratung beim Arbeitsamt in Anspruch zu nehmen.

Abschlüsse auf Technikerebene

In Deutschland gibt es nicht „den Techniker“, sondern eine Vielzahl an Fachbereichen, in denen der Abschluss zum staatlich geprüften Techniker erlangt werden kann. So kann man sich z.B. zum Maschinenbautechniker ausbilden lassen und im Anschluss in technischen Funktionsbereichen eines Maschinenbauunternehmens eingesetzt werden. Auch der Techniker Elektrotechnik ist sehr beliebt und ermöglicht vielfältige Einsatzmöglichkeiten in allen Bereichen, in denen die Elektrotechnik eine Rolle spielt.

Eine weitere Möglichkeit ist der Kfz Techniker, der durch die Technikerausbildung im Bereich Kraftfahrzeugtechnik umfassendes Wissen über das Gesamtsystem Fahrzeug sammelt. Zudem kann man sich zum Drucktechniker, Metallbautechniker, Techniker Maschinenbau, Techniker Maschinentechnik, Techniker Informationstechnik oder Techniker Medizintechnik ausbilden lassen. Auch in Bereichen wie Umwelttechnik, Biotechnik, Werkstofftechnik, Gartenbau, oder Physiktechnik ist die Weiterbildung zum Techniker unter anderem möglich.

In einigen der genannten Bereiche ist ein Abschluss als IHK Techniker möglich, der im Rahmen einer dualen Weiterbildung durch die Industrie- und Handelskammern erworben wird. Dort können auch Weiterbildungen zum Technischen Betriebswirt oder zum Technischen Zeichner absolviert werden. Zudem ist eine Weiterbildung zum Techniker bei dem gemeinnützigen REFA-Verband möglich, die zum anerkannten REFA Techniker führt.

Wo können Sie ein Technikerausbildung belegen?

Bei all unseren Fernschulen haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses vierwöchiges Probestudium zu absolvieren. So können Sie schon im Vorfeld ganz unverbindlich testen, ob das ausgewählte Fernstudium zu Ihnen passt und Sie die richtige Fernschule und den perfekten Studiengang für sich ausgesucht haben.

Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

Fordern Sie dazu gleich jetzt kostenlos und unverbindlich weiteres Infomaterial bei den folgenden Fernschulen an:

 

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Hinweis:

Auch wenn der Name es anders verlauten lässt, gibt es dennoch auch Fördermöglichkeiten für Techniker. Denn das Meister-Bafög fördert nicht nur angehende Meister, sondern auch eine Weiterbildung zum Techniker. Ist der Kurs staatlich anerkannt, kann die Fortbildung zu 30% bezuschusst werden. Weitere Informationen dazu geben die Ämter für Ausbildungsförderung.

Weiterbildung zum Techniker

Die Weiterbildung zum Techniker genießt in der Bundesrepublik Deutschland ein hohes Ansehen und erscheint vielen Menschen, die beruflich weiter vorankommen wollen, als überaus erstrebenswert. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass in diesem Bereich eine enorme Auswahl an Lehrgängen sowie Anbietern besteht. Auf diese Art und Weise sollte jeder Interessent eine geeignete Option für sich finden können, unabhängig davon, ob die Techniker-Weiterbildung in Vollzeit, berufsbegleitend in Teilzeit oder vielleicht sogar per Fernstudium stattfinden soll.

Grundsätzlich hat man also die drei Optionen Fernstudium, Teilzeit und Vollzeit, um die Weiterbildung zum Fachwirt beziehungsweise zur Fachwirtin zu bewerkstelligen. Folglich haben Berufstätige ebenso wie all diejenigen, die sich eine Auszeit vom Job nehmen oder gegenwärtig keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen, die Chance, diese Aufstiegsfortbildung zu absolvieren.

Techniker/in – Beruf und Gehalt

Wer sich für die Weiterbildung zum Techniker interessiert, will im Vorfeld natürlich mehr über die konkreten Aufgaben und Tätigkeiten erfahren. Folglich ist das Berufsbild im Rahmen der Entscheidungsfindung von großer Bedeutung. All diejenigen, die sich einer entsprechenden Recherche widmen, stellen aber recht schnell fest, dass kein einheitliches Berufsbild existiert. Die einzelnen Lehrgänge sind stark spezialisiert, so dass sich für die Absolventen zuweilen sehr unterschiedliche Berufsperspektiven ergeben.

Die Branchen und Arbeitsorte hängen von der Fachrichtung des erworbenen Technikers ab, wobei man verallgemeinern kann, dass qualifizierte Techniker mit den verschiedenen Arbeitsschritten der Produktion vertraut und zugleich wichtige Ansprechpartner für die Führungskräfte sind. So können sie beispielsweise die Leitung einer Abteilung übernehmen. Auch im Vertrieb sowie im Qualitätsmanagement können sich Techniker hervorragend einbringen.

Ebenso wie die Aufgaben hängt auch das Einkommen eines Technikers im Anschluss an eine entsprechende Weiterbildung maßgeblich von der Fachrichtung und Branche ab. Das durchschnittliche Gehalt weist daher eine recht große Spannbreite auf, die von 32.000 Euro bis 48.000 Euro brutto im Jahr reichen kann. In Spitzenpositionen können zuweilen deutlich höhere Gehälter gezahlt werden, während wenig Berufserfahrung naturgemäß mit einem geringeren Verdienst einhergeht.

Die unterschiedlichen Abschlüsse der Weiterbildung zum Techniker

Wenn es um die Techniker-Weiterbildung geht, ist üblicherweise die Rede von der Qualifizierung als staatlich geprüfter Techniker. Im Zuge dessen kann man unterschiedlichste Abschlüsse erlangen, was auf die zahlreichen Spezialisierungen und Fachrichtungen zurückzuführen ist. Nachfolgend findet sich eine Auswahl der diversen Techniker-Abschlüsse, die per Weiterbildung erreicht werden können.

  • staatlich geprüfter Techniker für Garten- und Landschaftsbau
  • staatlich geprüfter Techniker für Informatik
  • staatlich geprüfter Druck- und Medientechniker
  • staatlich geprüfter Chemietechniker
  • staatlich geprüfter Maschinenbautechniker
  • staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Hochbau und Tiefbau
  • staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Elektrotechnik

Darüber hinaus existieren auch noch Weiterbildungen zum Techniker über die Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer, so dass Abschlüsse der IHK und HWK ebenfalls weit verbreitet sind.

Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker

Für viele Berufstätige ist die staatliche Anerkennung einer Weiterbildung ein großer Pluspunkt, weshalb sich die verschiedenen staatlich geprüften Techniker besonderer Beliebtheit erfreuen. Die Aufstiegsweiterbildung findet dabei stets an einer Fachschule für Technik, auch Technikerschule genannt, statt.

Private und auch staatliche Bildungsanbieter stehen in diesem Zusammenhang zur Auswahl, so dass sich für Berufstätige vielfältige Optionen zur Techniker-Weiterbildung in ihrem jeweiligen Fachbereich ergeben.

Mindestens 2.400 Stunden Unterricht muss man dabei unter anderem in den folgenden Fächern neben den fachbereichsbezogenen Inhalten absolvieren:

  • Berufs- und Arbeitspädagogik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Politik
  • Recht
  • Kommunikation
  • Mathematik
  • Projektmanagement
  • Unternehmensführung
  • Planung und Organisation

In Vollzeit nimmt die Fortbildung so zwei Jahre in Anspruch. Berufstätige, die nicht pausieren wollen oder können, haben zusätzlich die Chance, eine berufsbegleitende Weiterbildung in Teilzeitform in Angriff zu nehmen. Im Zuge dessen ist ein besonderes Maß an Ausdauer und Engagement gefragt, schließlich muss man drei bis vier Jahre der Doppelbelastung aus Beruf und Weiterbildung standhalten.

Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Techniker

Formale Voraussetzungen sind für angehende Techniker ebenfalls von großer Bedeutung, da sie die Aufnahme an der Technikerschule regeln. In der Regel muss man einen einschlägigen Ausbildungsberuf erlernt und bereits eine mehrjährige Berufserfahrung gesammelt haben.

Für Lehrgänge zum Geprüften Techniker an privaten Instituten bestehen dahingegen mitunter weniger strenge Voraussetzungen, wobei auch keine staatliche Prüfung erfolgt.

Kosten der Techniker-Weiterbildung

Wird die Weiterbildung zum Techniker in Vollzeit absolviert, gilt es in erster Linie, die laufenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Hier kann das Meister-BAföG eine große Hilfe sein und die finanzielle Basis schaffen. Je nach Bildungsanbieter können zudem noch mehr oder weniger hohe Lehrgangsgebühren anfallen, so dass die Kosten durchaus mehrere Tausend Euro betragen können. An staatlichen Technikerschulen fallen dahingegen für gewöhnlich keine Kosten an.

Wie lange dauert die Techniker-Weiterbildung?

Angehende Techniker/innen müssen sich immer wieder bewusst machen, dass sie eine höhere berufliche Qualifikation anstreben und dies nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen zu bewerkstelligen ist. Es braucht Zeit, die umfangreichen und anspruchsvollen Inhalte zu verinnerlichen. Zeitdruck ist daher absolutes Gift für den ersehnten Lernerfolg.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu wissen, wie viel Zeit man investieren muss, um die ersehnte Qualifikation als Techniker/in zu erlangen. Der angestrebte Abschluss ist dafür ebenso maßgebend wie die jeweilige Lehrgangsform. Im Allgemeinen sind aber zwei bis vier Jahre zu veranschlagen, weshalb man vor allem einen langen Atem braucht, um Techniker zu werden.

Welche Alternativen gibt es zur Techniker-Weiterbildung?

Das hohe Ansehen, das Techniker/innen nach erfolgreich bestandener Fortbildung genießen, lässt keinen Zweifel an der Anerkennung der Qualifikation zu. Trotz aller Wertschätzung ist die Techniker-Weiterbildung nicht jedermanns Sache. Wer dies so empfindet oder zumindest die Wahl haben möchte, tut gut daran, sich über die möglichen Alternativen zu informieren.

Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden Abschlüsse, obgleich die Techniker-Weiterbildung eigentlich unvergleichlich ist:

  • Konstrukteur/in
  • Industriemeister/in
  • Handwerksmeister/in
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Technische/r Betriebswirt/in

5 Quicktipps zur Techniker-Weiterbildung

Angehende Techniker/innen wissen einerseits um das Potenzial der Qualifikation und stehen andererseits vor der Herausforderung, die Weiterbildung zu bewältigen.

Die folgenden Tipps sollen dabei behilflich sein und die Weichen für eine erfolgreiche Fortbildung mit anschließendem Aufstieg auf der Karriereleiter schaffen.

  • Schaffen Sie eine neue Lernroutine neben dem Beruf und der Familie!
  • Stellen Sie Bezüge zwischen dem Lehrgang und dem beruflichen Alltag her!
  • Schließen Sie sich mit anderen angehenden Technikern zusammen, um gemeinsam zu lernen und sich gegenseitig zu motivieren!
  • Nehmen Sie die Prüfungsvorbereitung ernst und nutzen Sie Ihren Urlaub dazu!
  • Denken Sie über ein anschließendes Studium neben dem Beruf nach!

Checkliste für eine erfolgreiche Weiterbildung zum/zur Techniker/in

Verschiedene Tipps können helfen, den Lernalltag besser zu organisieren. Schlussendlich müssen die Teilnehmenden aber den hohen Anforderungen gerecht werden und die Techniker-Prüfung schaffen. Zunächst müssen sie aber den richtigen Lehrgang finden und sollten sich einen Überblick über angebotene Techniker-Weiterbildungen verschaffen.

Wer sich unsicher ist, sollte sich an der folgenden Checkliste orientieren, die auf die wichtigsten Kriterien aufmerksam macht:

  • Abschluss
  • Inhalte
  • Dauer
  • Kosten
  • Anbieter
  • Betreuung
  • Lehrgangsform
  • Flexibilität
  • Ansehen

Unter Berücksichtigung dieser Punkte kann man aus den verschiedenen Weiterbildungen zum Techniker beziehungsweise zur Technikerin auswählen und die Basis für die weitere Karriere schaffen.

Welche Studienmöglichkeiten bestehen für Techniker/innen?

Dass es nach der Techniker-Weiterbildung ganz im Sinne des lebenslangen Lernens weitergehen kann und auch sollte, zeigen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Zugleich darf man als Techniker/in die zunehmende Akademisierung nicht außer Acht lassen.

Dank der abgeschlossenen Aufstiegsfortbildung haben Techniker sogar Zugang zu einem Studium ohne Abitur. Dieses kann zudem berufsbegleitend absolviert werden und sich dabei beispielsweise einer der folgenden Disziplinen widmen:

  • Maschinenbau
  • Mechatronik
  • Konstruktionstechnik
  • Produktionstechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Informatik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Medizintechnik
  • Chemietechnik
  • Lebensmitteltechnologie
  • Biotechnologie
  • Agrarwesen
  • Textiltechnik
  • Bautechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Ausschlaggebend für die Studienwahl sollten die vorhandenen Kenntnisse und Kompetenzen sein, wobei auch die Karrierepläne für die Zukunft Beachtung finden sollten.

Es ist folglich wichtig, dass Techniker/innen um die Relevanz eines aufbauenden Studiums wissen und damit die Weichen für eine aussichtsreiche Laufbahn in verantwortungsvoller Position stellen.

Das richtige Studium für Techniker/innen

Der Abschluss als Techniker/in ist ohne Frage sehr wertvoll und ein vielversprechender Karrierebaustein.

Die Akademisierung geht aber auch an Technikern nicht spurlos vorbei und sollte von diesen beachtet werden. Insbesondere diejenigen, die das lebenslange Lernen ernst nehmen und dabei stets auf höhere Qualifikationen aus sind, sollten ein Studium ins Auge fassen.

Dieses bietet ihnen die Gelegenheit, aufbauend auf der Ausbildung und Fortbildung einen Hochschulabschluss zu erlangen.

Als Techniker/in sollte man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und stattdessen am Ball bleiben, indem man sich kontinuierlich weiterbildet.

Andere Fortbildungen oder auch Seminare sind zwar interessante Optionen, aber ein weiterer Aufstieg auf der Karriereleiter steht und fällt vielfach mit einem akademischen Grad.

Die Suche nach dem richtigen Studium erweist sich daher als eine der großen Herausforderungen für Techniker/innen. Dabei kommt es in erster Linie auf die folgenden Aspekte an:

  • Abschluss
    Zunächst stellt sich die Frage, welcher Abschluss angestrebt wird. Handelt es sich um ein grundständiges Erststudium, ist der Bachelor die richtige Wahl.
    Diejenigen, die bereits einen ersten Studienabschluss in der Tasche haben, liegen stattdessen mit dem postgradualen Master richtig.
    In beiden Fällen handelt es sich um offizielle Studienabschlüsse mit internationaler Anerkennung.

  • Studienform
    Die Wahl der richtigen Studienform ist ebenfalls wichtig. Ein klassisches Studium in Präsenz und Vollzeit ist für berufstätige Techniker/innen nicht zu realisieren.
    Stattdessen sollten diese ein berufsbegleitendes Studium wählen. Dabei kann es sich um ein Abendstudium, duales Studium, Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium handeln.

  • Studiengang
    Zu guter Letzt muss man noch den richtigen Studiengang wählen. Unzählige Disziplinen kommen für Techniker/innen in Betracht.
    Diese sollten daher auf ihre Vorbildung Rücksicht nehmen und sich außerdem fragen, wie sie sich fachlich weiterentwickeln möchten.

Versierte Techniker/innen mit Studienwunsch müssen folglich einige Dinge bedenken und sollten nichts überstürzen. Das Studium gibt die Richtung des weiteren Karriereweges vor und sollte daher mit Bedacht ausgewählt werden.

Durch den Fortbildungsabschluss als Techniker/in gibt es immerhin bei der Zulassung keine Probleme.

Die Vereinbarkeit mit dem Beruf und/oder der Familie lässt sich zwar durch die Studienform steuern, aber ein berufsbegleitendes Studium ist dennoch eine große Herausforderung. Dessen müssen sich Interessierte an einem Studium neben dem Beruf bewusst sein.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Tipps und Tricks rund um die Techniker-Weiterbildung können sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, die richtige Entscheidung zu treffen. Außerdem können gute Ratschläge dazu beitragen, dass die Teilnahme an einer Techniker-Weiterbildung schlussendlich von Erfolg gekrönt ist.

Oftmals hat man allerdings keine Techniker/innen in der Familie oder im Bekanntenkreis und muss sich daher erst einmal auf die Suche nach geeigneten Tipps begeben. Die verschiedenen Bildungsanbieter offerieren Interessierten vielfach unverbindliche Beratungen, die aber in keiner Weise anbieterunabhängig sind.

Eine eingehende Online-Recherche kann Abhilfe schaffen und die Techniker-Weiterbildung genauer beleuchten. Ein gutes Beispiel für entsprechende Informationsplattformen im Internet ist stzgd.de. Im Folgenden finden sich zwei wertvolle Tipps rund um die Weiterbildung zum/zur Techniker/in aus unserer Redaktion.

Flexibilität eines Fernstudiums im Rahmen einer Techniker-Weiterbildung nutzen!

Berufliche und/oder private Verpflichtungen werden oftmals als Hindernisse empfunden, wenn es darum geht, eine Weiterbildung in Angriff zu nehmen. Davon muss man sich allerdings nicht von einer Fortbildung zum Techniker abhalten lassen, denn es gibt die Möglichkeit eines Fernstudiums.

Per Fernlehrgang kann man zeitlich und örtlich unabhängig agieren und so eine bestmögliche Vereinbarkeit mit den sonstigen Lebensumständen erreichen. Dass Fernlernende besonders viel Ehrgeiz und Disziplin an den Tag legen müssen, um sich adäquat auf die staatliche Technikerprüfung vorzubereiten, bleibt nicht aus.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach dem Techniker nutzen!

Im Sinne des lebenslangen Lernens sind Weiterbildungen auch nach dem Abschluss als Techniker/in überaus wichtig, um eine nachhaltige Karriere zu bewerkstelligen. Aufbauend auf der Techniker-Weiterbildung können beispielsweise die folgenden Qualifizierungen angestrebt werden:

  • Technische/r Betriebswirt/in
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Technische/r Zeichner/in

Außerdem darf der Trend der zunehmenden Akademisierung nicht unterschätzt werden. Beispielsweise im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums können Techniker/innen darauf die passende Antwort liefern und einen Hochschulabschluss trotz Job erlangen, der die Weichen für einen nachhaltigen Aufstieg auf der Karriereleiter stellt.


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