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Weiterbildung Staatlich geprüfter Betriebswirt IHK – online berufsbegleitend

Für Menschen, die in einem kaufmännischen Beruf tätig sind und beruflich aufsteigen möchten, kann der Betriebswirt eine interessante Option sein. Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Weiterbildung, die in Vollzeit oder auch berufsbegleitend stattfindet und mit der anerkannten staatlichen Prüfung endet.

berufsqualifizierung

Inhaltsverzeichnis

Berufsbild Betriebswirt

Das Berufsbild Betriebswirt erweist sich als äußerst vielfältig, was vor allem den zahlreichen Aufgaben geschuldet ist, die ein Betriebswirt in einem Unternehmen übernehmen kann. Nicht selten sind Betriebswirte Entscheidungsträger im mittleren und gehobenen Management und tragen als solche Verantwortung für die Organisation und Optimierung betrieblicher Abläufe.

Die konkreten Tätigkeiten ergeben sich unter anderem auch aus dem Schwerpunkt der Weiterbildung. Zunächst befassen sich die Teilnehmer einer Betriebswirt-Weiterbildung mit der Wirtschaft im Allgemeinen, bevor sie sich dann ihrem Schwerpunktstudium widmen.

Gehalt als Betriebswirt

GehaltDas Gehalt ist natürlich ein nicht zu vernachlässigender Anreiz für eine Qualifikation als Betriebswirt. In diesem Zusammenhang muss man zwischen Absolventen eines akademischen Studienganges und der Weiterbildung mit staatlicher Prüfung differenzieren.

Staatlich geprüfte Betriebswirte verdienen durchschnittlich anfangs zwischen 2.500 Euro und 3.200 Euro. Nach dem Studium BWL erwartet Absolventen dahingegen ein Einstiegsgehalt von etwa 3.300 Euro brutto im Monat.

Betriebswirt werden

Der Wunsch, Betriebswirt zu werden, kann unterschiedliche Gründe haben. Der Aufstieg auf der Karriereleiter kann ebenso verlockend wie die Aussicht auf ein höheres Gehalt sein. Wer ernsthaftes Interesse an einer Position als Betriebswirt in einem Unternehmen hat, muss keineswegs seine Berufstätigkeit unterbrechen, um die Qualifikation als Betriebswirt zu erlangen. Unter anderem besteht die Möglichkeit, berufsbegleitend ein Fernstudium BWL an einer Hochschule zu absolvieren. Im Studium befasst man sich auf wissenschaftlichem Niveau mit der Betriebswirtschaft und schließt den Studiengang üblicherweise mit dem Bachelor oder Master ab.

Es ist allerdings nicht zwingend erforderlich, zu studieren, um Betriebswirt zu werden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch die vielfach angebotene Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt. Im Abend-, Wochenend- oder Fernstudium kann man diese sehr angesehene kaufmännische Qualifikation erwerben und auf diese Art und Weise auf die vorhandene Ausbildung und Berufspraxis aufbauen.

Eine Weiterbildung beziehungsweise ein Fernstudium neben dem Beruf ist stets eine zusätzliche Belastung, der man sich gewachsen fühlen muss. Nach der staatlichen Prüfung an der Fachakademie oder Fachschule beziehungsweise dem Bachelor oder Master an einer Hochschule verfügt man als Betriebswirt aber über ausgezeichnete Berufsaussichten.

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Studienschwerpunkte der Weiterbildung für Betriebswirte

All diejenigen, die sich für die renommierte Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt entscheiden, können je nach Akademie beziehungsweise Schule aus diversen Studienschwerpunkten auswählen. Auf diese Art und Weise wird gewährleistet, dass man neben allgemeinen Kenntnissen aus dem Bereich der Wirtschaft auch spezialisiertes Branchenwissen erwirbt. Betriebswirte sind somit qualifizierte Experten, die in nahezu jedem Unternehmen von unschätzbarem Wert sein können.

Im Folgenden finden Interessierte eine Auswahl möglicher Studienschwerpunkte auf dem Weg zum Betriebswirt:

  • Personalwirtschaft
  • Touristik
  • Logistik
  • Franchising
  • Wirtschaftsinformatik
  • Marketing
  • Finanzwirtschaft
  • allgemeine Betriebswirtschaft

Staatlich geprüfter Betriebswirt – Voraussetzungen für die Weiterbildung

Wer die staatliche Prüfung als Betriebswirt machen möchte, muss zunächst eine entsprechende Weiterbildung absolvieren, die jedoch an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. So muss man eine kaufmännische Ausbildung, mindestens ein Jahr kaufmännische Berufspraxis sowie ein Abschlusszeugnis der Berufsschule vorweisen können, um zur Betriebswirt-Weiterbildung zugelassen zu werden.

Worin bestehen die Unterschiede zwischen dem Betriebswirt und Fachwirt?

Wenn die Teilnahme an einer Betriebswirt-Weiterbildung im Raum steht, stoßen Interessierte auch immer wieder auf den Fachwirt-Abschluss. Da es sich in beiden Fällen um kaufmännische Abschlüsse handelt, besteht eine gewisse Verwechslungsgefahr. Bei der Wahl ist es daher wichtig, die Unterschiede zu kennen. Hier ist vor allem hervorzuheben, dass die Fachwirt-Weiterbildung branchen- und funktionsbezogen daherkommt.

Im Gegensatz dazu ist die Betriebswirt-Weiterbildung zunächst funktionsübergreifend und erlaubt dann eine betriebswirtschaftliche Spezialisierung.

Welche Berufsausbildungen sind solide Grundlagen für die Betriebswirt-Weiterbildung?

Wer staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in werden möchte, muss wissen, dass es sich um eine berufliche Weiterbildung handelt. Diese baut folglich auf einer einschlägigen Vorbildung auf. Die Vorbildung besteht üblicherweise aus einer kaufmännischen Berufsausbildung und einer einschlägigen Berufspraxis. Dementsprechend sind qualifizierte Kaufleute geradezu prädestiniert für die Betriebswirt-Weiterbildung.

Die formalen Voraussetzungen an den betreffenden Schulen passen bestens dazu und sorgen dafür, dass nur geeignete Kandidaten den staatlich geprüften Betriebswirt anstreben.

Wo kann man per Weiterbildung staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in werden?

Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt findet stets an Fachschulen und Fachakademien für Wirtschaft statt. Dort werden die Teilnehmenden intensiv auf die staatliche Prüfung vorbereitet. Je nach Anbieter und Lehrgang kann das Ganze in Vollzeit oder Teilzeit geschehen. Unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation lässt sich so ein geeigneter Lehrgang finden, der der Qualifizierung als staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in dient.

Auf der Suche nach geeigneten Fachakademien und Fachschulen für Wirtschaft kann man als angehender Betriebswirt bei der Stadt oder beim Kreis nachfragen. Zudem lohnt es sich, einen Termin beim Arbeitsamt zu vereinbaren. Im Zuge einer Beratung geht es dort nicht nur um finanzielle Hilfen, sondern auch um die Wahl des richtigen Anbieters. Die Arbeitsämter kennen die örtlichen Bildungseinrichtungen und können relevante Adressen weitergeben.

Wer sollte ein Fernstudium zum Betriebswirt ins Auge fassen?

So manche Fernschule präsentiert sich ebenfalls als Anbieter von Betriebswirt-Weiterbildungen. Oftmals handelt es sich dabei um einen institutseigenen Abschluss. Der große Vorteil besteht in der Flexibilität des Fernlernens, denn im Zuge dessen ist man zeitlich und örtlich unabhängig. Familiäre und/oder berufliche Verpflichtungen stellen somit keine Hindernisse dar.

Allerdings muss man gut autodidaktisch lernen können, viel Disziplin an den Tag legen und strukturiert vorgehen. Unter diesen Voraussetzungen kann ein Fernkurs zum Betriebswirt eine interessante Alternative zu einer klassischen Weiterbildung in Präsenz sein.

Welche anerkannten Betriebswirt-Abschlüsse gibt es?

Wenn es um eine Weiterbildung zum Betriebswirt geht, denken die meisten Menschen zunächst an den staatlich geprüften Betriebswirt. Darüber hinaus gibt es aber noch einige weitere Betriebswirt-Abschlüsse, die im Rahmen der einen oder anderen Weiterbildung winken. Dabei handelt es sich vor allem um die folgenden Abschlüsse:

  • Geprüfte/r Betriebswirt/in IHK
  • Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in
  • Geprüfte/r Betriebswirt/in nach der Handwerksordnung
  • Betriebswirt/in VWA

Interessierte dürfen zudem nicht vergessen, dass auch Absolventen eines betriebswirtschaftlichen Studienganges als Betriebswirte bezeichnet werden. Es handelt sich folglich um keine einheitliche Bezeichnung, weshalb man stets genau hinsehen muss.

Weiterbildung zum Betriebswirt

Eine Weiterbildung zum Betriebswirt bietet sich vor allem für ausgebildete Kaufleute an, die nach einer passenden Weiterbildung auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft suchen. Man muss nicht zwingend Betriebswirtschaftslehre studieren, um eine entsprechende Qualifikation zu erlangen. Wer als Betriebswirt Karriere machen will und gut auf einen akademischen Grad verzichten kann, sollte sich vorab umfassend informieren, um im Bilde zu sein und feststellen zu können, ob eine Betriebswirt-Weiterbildung tatsächlich die richtige Wahl ist.

Karriere als Betriebswirt

Von besonderem Interesse für angehende Betriebswirte sind natürlich die Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten, schließlich absolviert man neben dem Beruf eine Weiterbildung mit dem Ziel Betriebswirt/in und setzt sich so einer großen zusätzlichen Belastung aus. Der Aufwand soll sich lohnen und der persönlichen Karriereplanung zugutekommen. Betriebswirte können sich diesbezüglich nicht beklagen und finden in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft interessante Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Positionen, die man im Anschluss an eine Betriebswirt-Weiterbildung bekleiden kann, sind unter anderem:

  • Abteilungsleitung
  • Geschäftsführung
  • Assistenz der Geschäftsleitung
  • Personalführung
  • Qualitätsmanagement
  • Betriebsorganisation

Selbstverständlich sind auch die Finanzen ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, sich für oder gegen eine Weiterbildung zum Betriebswirt zu entscheiden. Ein höheres Einkommen ist eines der zentralen Ziele, das Berufstätige mit einer Weiterbildung verfolgen. Die Vorbildung, genaue Qualifikation, Berufserfahrung sowie der Tätigkeitsbereich sind einflussreiche Faktoren in Zusammenhang mit den Verdienstmöglichkeiten, die folglich stark schwanken können. So kann das Gehalt im Durchschnitt zwischen 20.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr liegen.

Die Weiterbildung zum Betriebswirt

Wer sich ohnehin beruflich weiterentwickeln möchte und eine Weiterbildung zum Betriebswirt ins Auge gefasst hat, sollte sich auf einen intensiven Lehrgang mit mehreren Hundert Unterrichtsstunden einstellen. Im Zuge dessen befasst man sich unter anderem mit den folgenden Themen:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Volkswirtschaftslehre
  • Marketing
  • Personalwesen
  • Steuern
  • Unternehmenskommunikation
  • Controlling
  • Finanzierung
  • Projektmanagement

Voraussetzung für die Weiterbildung zum Betriebswirt

Einheitliche Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Betriebswirt existieren nicht, denn in diesem Bereich gibt es eine Vielzahl an Lehrgängen, die sich auch hinsichtlich der Zulassungsbedingungen unterscheiden. Aus diesem Grund sollten sich Interessenten stets konkret über die favorisierte Weiterbildungsmaßnahme informieren. Im Allgemeinen müssen angehende Betriebswirte aber eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung sowie eine gewisse einschlägige Berufserfahrung vorweisen können.

Kosten der Betriebswirt-Weiterbildung

Die Finanzierung einer Fortbildung muss im Vorfeld unbedingt geklärt werden, weshalb die im Rahmen der Betriebswirt-Weiterbildung entstehenden Kosten von großem Interesse sind. Wer diesbezüglich nach verlässlichen Zahlen sucht, muss allerdings feststellen, dass zum Teil erhebliche preisliche Differenzen bestehen. So können sich die Lehrgangsgebühren durchaus auf mehrere Tausend Euro belaufen. Üblicherweise muss man mit 2.000 Euro bis 8.000 Euro bei privaten Bildungsanbietern rechnen. Im Gegensatz dazu ist der Besuch einer staatlichen Fachschule gebührenfrei.

Möglichkeiten zur Weiterbildung zum Betriebswirt

Anhand der Kosten und Voraussetzungen wird deutlich, dass im Bereich der Weiterbildung zum Betriebswirt eine große Bandbreite existiert. Dies ist der Vielzahl an Anbietern geschuldet, die die Rahmenbedingungen für ihren jeweiligen Lehrgang selbst definieren. Auch den Abschluss betreffend gibt es gravierende Differenzen. So kann man beispielsweise eine staatliche Prüfung ablegen, ein IHK- oder HWK-Zertifikat erwerben oder sich auf einen Fachbereich spezialisieren. Nachfolgend findet sich eine Auswahl an gängigen Weiterbildungen für angehende Betriebswirte:

  • staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in
  • Betriebswirt/in IHK
  • Betriebswirt/in HWK
  • Bankbetriebswirt/in
  • Versicherungsbetriebswirt/in
  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
  • Betriebswirt/in für Kommunikation und Büromanagement
  • Technische/r Betriebswirt/in
  • Hotelbetriebswirt/in

Darüber hinaus kann auch ein berufsbegleitendes Fernstudium BWL eine interessante Option für Menschen sein, die sich in Sachen Betriebswirtschaft zum Betriebswirt weiterbilden möchten. So kann man an zahlreichen Hochschulen Betriebswirtschaftslehre berufsbegleitend mit dem Ziel Bachelor studieren.

Wer kein (Fach-)Abitur vorweisen kann, hat dabei die Gelegenheit, die Zulassung als beruflich Qualifizierter oder Absolvent einer beruflichen Aufstiegsfortbildung zu erhalten. An den Voraussetzungen für die Einschreibungen scheitert das Vorhaben, BWL neben dem Beruf zu studieren und so Betriebswirt zu werden, folglich nicht.

Per Weiterbildung Technischer Betriebswirt werden

Der Technische Betriebswirt ist ein gefragter Abschluss und bereitet die Teilnehmer auf interessante Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Produktionstechnik und Betriebswirtschaftslehre vor. Der Einkauf, die Materialbeschaffung und die Kundenberatung sind nur einige Teilbereiche, für die Technische Betriebswirte bestens gerüstet sind. In Abhängigkeit davon, ob die Weiterbildung an der Fachschule in Voll- oder Teilzeit absolviert wird, nimmt sie zwischen drei Monaten und zwei Jahren in Anspruch.

Neben wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten und dem Thema Management wird dabei auch ein technikbezogener Teil gelehrt, der angehende Betriebswirte mit praxisorientierten Problemstellungen vertraut macht. Erwähnenswert ist zudem die Tatsache, dass am Ende des Lehrganges oftmals ein IHK-Zertifikat verliehen wird und sich erfolgreiche Absolventen somit Technische/r Betriebswirt/in IHK nennen dürfen.

Weiterbildung zum Betriebswirt für Kommunikation und Büromanagement

Für all diejenigen, die in der administrativen Organisation und Planung Karriere machen wollen, dürfte die Weiterbildung zum Betriebswirt für Kommunikation und Büromanagement eine vielversprechende Fortsetzung ihrer Ausbildung sein. Nach zwei bis vier Jahren Fachschulbesuch kann man die landesrechtlich geregelte Weiterbildung schließlich als staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in für Kommunikation und Büromanagement abschließen.

Weiterbildung zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen

Die Gesundheitswirtschaft hat einen hohen Bedarf an qualifizierten Pflegekräften, benötigt neben medizinischem Personal aber auch kompetente Kaufleute, die die betriebswirtschaftliche Seite in die Hand nehmen. Krankenhäuser, Reha-Zentren, Krankenkassen und medizinische Versorgungszentren müssen schließlich auch wirtschaftlich arbeiten.

Um dies zu gewährleisten, kommen unter anderem Absolventen der Weiterbildung Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen zum Einsatz. Pflegeheime, medizinische Einrichtungen, Sozialdienste, Gesundheitsämter und Krankenkassen bieten verantwortungsvolle Beschäftigungsmöglichkeiten im Anschluss an diese zwei bis vier Jahre dauernde Fortbildung an einer entsprechenden Fachschule an.

Berufsbegleitendes Studium als Weiterbildung für Betriebswirte

Betriebswirte, die im Anschluss an die erfolgreiche Weiterbildung einen akademischen Abschluss anstreben, müssen nicht zeitweise aus dem Beruf aussteigen, sondern können die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums nutzen. Interessante Studiengänge können dabei unter anderem sein:

Mit dem Bachelor oder Master verfügt man als Betriebswirt zusätzlich noch über einen international anerkannten akademischen Grad, den man an manchen Hochschulen sogar ganz flexibel per Fernstudium erlangen kann.

Wie steht es um die Anerkennung des staatlich geprüften Betriebswirts?

All diejenigen, die eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung ins Auge fassen, sollten sich Gedanken bezüglich der Anerkennung machen, denn nur wenn diese gegeben ist, kann man sich mithilfe der Qualifikation karrieretechnisch weiterentwickeln und langfristig aufsteigen.

Es stellt sich also auch in Zusammenhang mit dem staatlich geprüften Betriebswirt zuweilen die Frage nach der Anerkennung der Fortbildung. Da eine staatliche Prüfung stattfindet, ist ein offizieller Charakter gegeben, so dass der Abschluss allgemein anerkannt ist.

Dazu trägt unter anderem auch der Umstand bei, dass die Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen auf Niveaustufe 6 angesiedelt ist. Dies sorgt dafür, dass der Abschluss als gleichwertig mit dem Bachelor gilt, ohne jedoch selbst ein akademischer Grad zu sein.

Welche Alternativen gibt es zur Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt?

Wer ganz im Sinne der zunehmenden Akademisierung einen Hochschulabschluss als Betriebswirt/in anstrebt, liegt mit einem BWL-Studium goldrichtig. Dieses kann nicht nur in Vollzeit und Präsenz, sondern auch in Teilzeit absolviert werden.

Hier gibt es beispielsweise die folgenden Möglichkeiten:

  • Duales Studium
  • Fernstudium
  • Abendstudium
  • Wochenendstudium

Aber selbst im Bereich der Weiterbildungen zum Betriebswirt gibt es einige Alternativen. So kann man auch einen der folgenden Abschlüsse anstreben:

  • Geprüfte/r Betriebswirt/in IHK
  • Geprüfte/r Betriebswirt/in HwO
  • Betriebswirt/in VWA
  • Betriebswirt/in BA

Für all diejenigen, die zwar eine höhere kaufmännische Fortbildung planen, aber nicht auf den staatlich geprüften Betriebswirt festgelegt sind, kann mitunter auch der Fachwirt oder Fachkaufmann eine Option sein. Es lohnt sich demnach, sich einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten zu verschaffen.

Wie läuft die staatliche Prüfung zum Betriebswirt ab?

Wer staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in werden möchte, muss sich logischerweise einer staatlichen Prüfung unterziehen. Nicht selten existieren diesbezüglich Ängste, die sich nur aus der Welt schaffen lassen, indem man sich mit dem Ablauf der Prüfung befasst.

Zunächst muss man wissen, dass diese mit einem Fachschul-Examen einhergeht und somit an einer Fachschule stattfindet. Am Ende der Weiterbildung unterziehen sich die Teilnehmenden demnach der Abschlussprüfung, die mehrstufig gestaltet ist. Grundsätzlich sind die folgenden Prüfungsteile vorgesehen:

  • schriftliche Abschlussarbeiten
  • Projektarbeit
  • Präsentation

Mitunter findet ergänzend noch eine mündliche Prüfung statt, so dass ein hoher Anspruch stets gegeben ist. Wer alle Prüfungsteile besteht, darf sich über den Abschluss als staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in freuen und kann darauf den weiteren beruflichen Werdegang aufbauen.

IHK-Abschluss als Betriebswirt/in machen

Unter den Qualifizierungen als Betriebswirt/in ist der IHK-Abschluss unbedingt zu nennen. Insbesondere im Bereich kaufmännischer Fortbildungen ist die Industrie- und Handelskammer eine wichtige Institution in Deutschland.

Wer beispielsweise eine Ausbildung mit IHK-Abschluss erfolgreich bestanden hat und nun eine verantwortungsvolle Führungsposition anstrebt, liegt mit dem Geprüften Betriebswirt IHK goldrichtig.

Dass die Prüfung zum Geprüften Betriebswirt IHK vor einem Ausschuss der Industrie- und Handelskammer abzulegen ist, sollten Interessierte unbedingt wissen.

Es ist zudem wissenswert, dass entsprechende Vorbereitungslehrgänge nicht ausschließlich über die IHK-Akademien absolviert werden können. Es kommen noch weitere Institutionen in Betracht, zu denen auch die eine oder andere Fernschule gehört.

Neben der Suche nach einem geeigneten Anbieter sollten sich Interessierte ebenfalls mit den Rahmenbedingungen der Qualifizierung auseinandersetzen. Im Folgenden finden sie weitere Details.

Inhalte der Fortbildung zum Geprüften Betriebswirt IHK

Die allgemeine Anerkennung der Qualifikation als Geprüfte/r Betriebswirt/in basiert vor allem darauf, dass die IHK eine anerkannte Institution ist und hier genau vorgibt, über welche Kenntnisse und Kompetenzen Geprüfte Betriebswirte verfügen müssen. Dafür sorgen die folgenden Inhalte der IHK-Prüfung:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Volkswirtschaftslehre
  • Rechnungswesen
  • Investition und Finanzierung
  • IT
  • Marketing
  • Steuern
  • Personalwesen
  • Unternehmensführung

Die betreffenden Kenntnisse werden in mehreren Prüfungsteilen abgefragt.

Die IHK führt zwei schriftliche Prüfungen, eine mündliche Prüfung, eine Projektarbeit und ein Fachgespräch durch.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Betriebswirt-Fortbildung mit IHK-Abschluss

Abgesehen von den Inhalten sind die Rahmenbedingungen der Weiterbildung zum IHK-Betriebswirt von großer Wichtigkeit.

Zunächst sind hier die Voraussetzungen zu nennen, die den Zugang zu dieser Qualifizierung regeln.

So muss man einen der folgenden Punkte erfüllen, um zugelassen zu werden:

  • abgeschlossene Fortbildung zum/zur Fachkaufmann/-frau, Fachwirt/in oder eine vergleichbare kaufmännische Fortbildung
  • staatlicher oder staatlich anerkannter Abschluss einer Fortbildung an einer kaufmännischen Fachschule sowie eine Berufspraxis von mindestens drei Jahren

Die Dauer der Qualifizierung kann je nach Vorbildung, Anbieter und Lehrgangsform variieren. In der Regel sollten angehende Betriebswirte von rund drei bis 24 Monaten ausgehen.

Die Kosten der Weiterbildung zum IHK-Betriebswirt sind ebenfalls ein wichtiges Thema.

Je nach Anbieter kann es zwar große Unterschiede geben, aber in der Regel muss man von rund 2.500 Euro bis 6.000 Euro ausgehen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Angehende staatlich geprüfte Betriebswirte haben häufig viele Fragen und sollten die Entscheidung für oder auch gegen diese Fortbildung ernst nehmen. Außerdem sollten sie alle Möglichkeiten kennen und um ihre anschließenden Perspektiven wissen.

Nur so kann man eine Entscheidung treffen, die die richtigen Weichen für die berufliche Zukunft stellt. Die Fachschulen und anderweitigen Institutionen offerieren Interessierten stets umfassende Beratungen, die allerdings nicht anbieterunabhängig sind.

Anders sieht dies hier auf stzgd.de aus, schließlich handelt es sich um ein unabhängiges Online-Portal. Mit den folgenden Tipps aus unserer Redaktion sind Interessierte an der Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt bestens beraten.

Flexible Betriebswirt-Weiterbildung per Fernstudium nutzen!

Zunächst sollten sich Weiterbildungsinteressierte nicht von privaten und/oder beruflichen Verpflichtungen aufhalten lassen und dennoch an ihrem Weiterbildungswunsch festhalten. Falls sich die Qualifizierung zum staatlich geprüften Betriebswirt nicht mit den gegenwärtigen Lebensumständen vereinbaren lässt, sollte man zuweilen von einem Präsenzlehrgang Abstand nehmen. Maximale Flexibilität ist im Rahmen einer Betriebswirt-Weiterbildung per Fernstudium gewährleistet.

Indem man an einem Fernlehrgang teilnimmt, ist man zeitlich und örtlich vollkommen unabhängig, woraus sich eine ausgezeichnete Vereinbarkeit mit dem Beruf und/oder der Familie ergibt.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Betriebswirte nutzen!

Nach der Weiterbildung zum Betriebswirt, hat man das Ende der Fahnenstange längst noch nicht erreicht. Da ein allgemeiner Hochschulzugang im Abschluss als staatlich geprüfter Betriebswirt inbegriffen ist, liegt es nahe, ein akademisches Studium anzuschließen.

Damit kann man auf den vorhandenen Kenntnissen und Kompetenzen aufbauen und zudem der zunehmenden Akademisierung adäquat begegnen. Seminare, Workshops und Kurse zu einzelnen Themen haben dennoch ihre Daseinsberechtigung und stellen ebenfalls interessante Weiterbildungsmöglichkeiten für Betriebswirte dar.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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