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Weiterbildung für Dachdecker/-meister – online berufsbegleitend

Die richtige Weiterbildung für Dachdecker sorgt für umfassende Handlungskompetenzen sowie Führungskompetenzen, die entsprechenden Fachkräften vielfältige Karriereoptionen im Dachdeckerhandwerk bieten. Angesichts steigender Anforderungen im Berufsalltag und interessanter Aufstiegsmöglichkeiten lohnt es sich für Dachdecker/innen immer, sich fortzubilden und zusätzlich zum Berufsabschluss weitere Qualifikationen zu sammeln.

Wichtige Anlaufstellen für interessante Dachdecker-Weiterbildungen sind unter anderem die Handwerkskammern, der Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks, die Innungen sowie einige weitere Anbieter. Mitarbeiter aus dem Dachdeckerhandwerk, die sich qualifizieren möchten, sollten gegebenenfalls Informationsmaterial anfordern und sich so einen ersten Überblick über die Möglichkeiten verschaffen.berufsqualifizierung

Tätigkeiten und Gehalt als Dachdecker

Dachdecker übernehmen eine Schlüsselfunktion im Bauhandwerk und sind dort grundsätzlich für Dächer aller Art zuständig. Als gelernter Dachdecker hat man eine dreijährige Ausbildung in der Fachrichtung Reetdachtechnik oder Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik erfolgreich mit der Gesellenprüfung abgeschlossen und ist somit bestens gewappnet für die vielfältigen Aufgaben in der Dachdeckerei. Erwähnenswert sind vor allem die folgenden Tätigkeiten:

  • Eindecken von Dächern
  • Verkleidung von Außenwänden
  • Abdichtung von Flächen
  • Montage von Dachrinnen und Dachfenstern
  • Installation von Solaranlagen
  • Einrichtung von Blitzschutzanlagen
  • Wärmedämmung anbringen
  • Holzkonstruktionen für Dachstühle herstellen
  • Fassadenarbeiten
  • Einrichtung und Absicherung von Baustellen

GehaltDer Beruf des Dachdeckers bietet folglich viel Abwechslung und wird immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, die sich zum Teil durch neue bautechnische Standards ergeben können. Eine fundierte Weiterbildung kann die im Zuge der Ausbildung erworbenen Kenntnisse auffrischen, vertiefen sowie erweitern.

Wer als Dachdecker/in Karriere machen will, sollte über eine entsprechende Qualifizierung nachdenken, um die eigene berufliche Laufbahn nachhaltig zu fördern. Die Finanzen spielen dabei natürlich ebenfalls eine Rolle, denn der Aufstieg auf der Karriereleiter soll sich auch finanziell lohnen. Um festzustellen, ob dem so ist, gilt es zunächst das durchschnittliche Gehalt eines Dachdeckers zu berücksichtigen.

Im Durchschnitt liegt das jährliche Brutto-Einkommen zwischen 22.800 Euro und 42.000 Euro. Der Verdienst eines Dachdeckermeisters bewegt sich dahingegen zwischen 36.000 Euro und 62.000 Euro brutto im Jahr, während ein studierter Bauingenieur noch weitaus höhere Gehälter erwirtschaften kann.

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Aufstiegsmöglichkeiten & berufliche Weiterbildung für Dachdecker

Der erfolgreiche Abschluss der Dachdecker-Ausbildung kann die Grundlage für eine vielversprechende Laufbahn im Dachdeckerhandwerk sein. Als Auszubildende erlernen angehende Dachdecker alles, was sie später im beruflichen Alltag an Kenntnissen und Fertigkeiten brauchen. Durch die richtige berufliche Weiterbildung kann man als Dachdecker durchstarten und sich für leitende Positionen im Handwerk qualifizieren. Ambitionierte Dachdecker haben mehr oder weniger die Qual der Wahl und sollten sich im Vorfeld ein genaues Bild von ihren konkreten Plänen machen. So kann man erörtern, ob man eine leitende Funktion im Handwerk, eine Techniker-Stelle oder einen akademischen Karrierepfad bevorzugt.

Weiterbildung zum Dachdeckermeister

Wenn es um eine Weiterbildung oder Aufstiegsmöglichkeit als Dachdecker geht, fällt die Wahl oftmals auf den Dachdeckermeister. Der Meister genießt im Handwerk sowie der gesamten Wirtschaft ein hohes Ansehen und erweist sich häufig als Grundlage für eine Tätigkeit als Ausbilder, ein anschließendes Studium oder eine Selbständigkeit im Bereich der Dachdeckerei. Die berufliche Weiterbildung endet mit der bundesweit einheitlich geregelten Meisterprüfung und besteht aus insgesamt vier Teilen.

Fachliche Kompetenzen vermitteln die beiden Module Fachpraxis und Fachtheorie, während die berufs- und arbeitspädagogischen Grundlagen zur Ausbildereignung führen. Zusätzlich gilt es noch, die betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Grundlagen in einem eigenen Teil zu absolvieren.

In Montagebau- und Dachdeckerbetrieben sind Absolventen der Weiterbildung zum Dachdecker gefragte Mitarbeiter, die sich vorrangig um die Planung, Steuerung und Kontrolle der betrieblichen Abläufe im Bereich des Dachdeckerhandwerks kümmern. Entsprechende Qualifikationen sind selbstverständlich auch immer dann gefragt, wenn es darum geht, sich als Dachdecker/in selbständig zu machen.

Weiterbildung zum Techniker mit der Fachrichtung Bautechnik

Der Techniker mit der Fachrichtung Bautechnik tritt ebenfalls als gefragte Weiterbildung für Dachdecker in Erscheinung. Der staatlich geprüfte Techniker ist ein von Unternehmen in Deutschland sehr geschätzter Weiterbildungsabschluss, der Dachdeckern mit der Fachrichtung Bautechnik offensteht. Die Weiterbildung erfordert den Besuch einer Fachschule und nimmt zwischen zwei und vier Jahren in Anspruch.

Seminare zur Fortbildung für Dachdecker/innen

Seminare sind eine interessante Option in Sachen Weiterbildung und bieten sich auch für ausgebildete Dachdecker an. Wenn es diesen in erster Linie darum geht, sich neben dem Beruf mit einzelnen Themen intensiver auseinanderzusetzen, kann stets auch ein passendes Seminar infrage kommen. Reizvolle Anpassungsweiterbildung in Seminarform können unter anderem sein:

  • Dämmungseminar
  • Bauwerksabdichtung
  • Arbeitssicherheit
  • Apparatebau
  • Fassadenbau

Fernstudium für Dachdecker

Auch wenn man als Dachdecker/in mitten im Berufsleben steht, sollte man ein Studium zur Fortbildung nicht gänzlich außer Acht lassen. Ein berufsbegleitendes Fernstudium kann auch Praktiker aus dem Dachdeckerhandwerk zu einem akademischen Grad führen und ihnen mit dem Bachelor oder Master vollkommen neue Möglichkeiten eröffnen. Insbesondere wenn es um leitende Positionen beispielsweise im Management geht, ist ein Hochschulabschluss immer häufiger ein wichtiger Karrierebaustein. Vielversprechende Studiengänge sind dann:

Welche Alternativen gibt es zur Weiterbildung zum Dachdecker-Meister?

Gut zu wissen!Ambitionierte Dachdecker/innen, die über den Besuch der Meisterschule nachdenken, sollten wissen, dass der Meister nicht alles ist. Zuweilen kommt auch eine andere Weiterbildung infrage, weshalb es ratsam ist, die Recherche auch auf weitere Weiterbildungsmöglichkeiten auszuweiten. In Sachen Bautechnik und Architektur sind dabei vor allem die folgenden Qualifikationen hervorzuheben:

  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Baubetrieb
  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Ausbau
  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Bautechnik Schwerpunkt Bauerneuerung/Bausanierung
  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung
  • Geprüfte/r Baufachwirt/in

Dachdecker, die ihre berufliche Zukunft eher im administrativen Bereich sehen, können dahingegen die folgenden Weiterbildungen als Alternativen zum Dachdeckermeister nutzen:

  • Technische/r Fachwirt/in
  • Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung

Für alle genannten Weiterbildungen gilt, dass sie nicht nur als Alternativen zur Meisterschule geeignet sind, sondern auch Dachdeckermeistern zusätzliche Qualifikationen bescheren können.

Wann lohnen sich weitere Weiterbildungen für Dachdecker-Meister?

Wer den Meister als Dachdecker/in in der Tasche hat, kann eine anerkannte und renommierte Weiterbildung vorweisen, deren Anspruch auf Weiterbildungsebene kaum zu übertreffen ist. Aus diesem Grund sind nicht wenige Dachdecker-Meister/innen der Meinung, sie hätten alle relevanten Qualifikationen erworben und könnten sich nun voll und ganz der beruflichen Praxis widmen. Grundsätzlich ist dies auch durchaus zutreffend, aber nach der Meisterschule können sich Dachdeckermeister/innen durchaus noch weiterentwickeln. Neuerungen in ihrem Handwerk oder der Wunsch nach einer speziellen Schwerpunktbildung können Anlass dazu geben.

Dachdecker-Meister, die beispielsweise eine Führungsposition in einem größeren Betrieb anstreben, tun gut daran, ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse weiter auszubauen und so Managementkompetenz aufzubauen. Auch ein akademisches Studium kann Dachdeckermeistern helfen, weiter voranzukommen und die dafür erforderlichen Qualifikationen zu erlangen. Nach dem Meister als Dachdecker/in ist also längst noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Ein weiterer Aufstieg auf der Karriereleiter, Spezialisierungswünsche oder auch das Vorhaben, nicht den Anschluss zu verlieren und stets auf dem Laufenden zu bleiben, sind die zentrale Motivation für eine Weiterbildung als Dachdeckermeister/in.

Wo erhält man Informationen zur Dachdeckermeister-Weiterbildung?

Unabhängig davon, ob es um eine Qualifizierung als Dachdeckermeister oder weitere Fortbildungen nach der Meisterschule geht, ist die Handwerkskammer stets die richtige Adresse. Auch die Beratung seitens des Arbeitsamtes sollte nicht vernachlässigt werden und kann im Rahmen der Entscheidungsfindung eine große Hilfe sein. Zunächst kann man aber online recherchieren und ist daher hier auf stzgd.de goldrichtig.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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