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Weiterbildung als Kinderpfleger/-in – online berufsbegleitend

Wenn es um eine adäquate Weiterbildung als Kinderpflegerin beziehungsweise Kinderpfleger geht, sollte man sich zunächst mit dem Berufsbild befassen, denn daraus ergeben sich mitunter interessante Aufstiegsmöglichkeiten, die große Potenziale zur beruflichen Weiterentwicklung bereithalten. Grundsätzlich kümmern sich Kinderpflegerinnen um die Pflege und Betreuung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Die Tätigkeit kann dabei gleichermaßen elternersetzend und elternergänzend ausgeübt werden.berufsqualifizierung

📌 Der Beruf Kinderpfleger/in beziehungsweise sozialpädagogische/r Assistent/in

Kinderpfleger werden auch als sozialpädagogische Assistenten bezeichnet und müssen zunächst eine schulische Ausbildung durchlaufen. Diese nimmt zwei bis drei Jahre in Anspruch und kann an Berufskollegs oder Berufsfachschulen absolviert werden. Im Zuge dessen werden angehende Kinderpfleger auf ihre späteren Aufgaben vorbereitet, die ihnen Beschäftigungsmöglichkeiten unter anderem in den folgenden Einrichtungen bieten:

  • Kinderheim
  • Kindergarten
  • Kindertagesstätte
  • Wohnheim für Menschen mit Behinderung
  • Freizeiteinrichtungen
  • Jugendtreffs
  • Schulhort
  • Ferienheime

Das Aufgabenspektrum, das man als sozialpädagogischer Assistent beziehungsweise Kinderpflegerin übernimmt, erweist sich als sehr vielschichtig und umfasst beispielsweise die nachfolgenden Tätigkeiten:

  • Pflege und Versorgung von Säuglingen und Kleinkindern
  • Anleitung von Spielgruppen
  • Sicherung der medizinischen Versorgung kranker Kinder
  • anfallende Hausarbeiten in Zusammenhang mit der Kinderbetreuung
  • Unterstützung der pädagogischen Betreuung
  • Förderung der Spiel- und Sprachentwicklung Gehalt

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Gehalt als Kinderpfleger / Kinderpflegerin

Da angehende Kinderpfleger eine schulische Ausbildung durchlaufen, erwirtschaften sie als Auszubildende kein Einkommen. Nach dem Abschluss der Schule kann man als Kinderpflegerin durchschnittlich zwischen 17.000 Euro und 24.000 Euro brutto im Jahr verdienen. Wie hoch das Gehalt im Einzelfall ausfällt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob man im öffentlichen Dienst beschäftigt ist oder nicht. Darüber hinaus können weitere Qualifikationen zu einem höheren Verdienst beitragen, so dass sich eine Weiterbildung für Kinderpfleger finanziell deutlich lohnen kann.

Weiterbildungsmöglichkeiten als Sozialassistent beziehungsweise Kinderpfleger

Als Sozialassistent oder Kinderpfleger begegnet man im beruflichen Alltag immer wieder neuen Herausforderungen, die umfassende Kompetenzen erfordern. Vielfältige Möglichkeiten geben entsprechenden Fachkräften die Chance, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse nach der Ausbildung zu erweitern. Wer Karriere machen will, wird im Rahmen einer kurzen Recherche fündig und entdeckt zahlreiche Optionen zur Weiterbildung.

Weiterbildung von der Kinderpflegerin zur Erzieherin

Wenn es um Berufe im Bereich der Kinderbetreuung geht, denkt man zunächst immer an die Erzieherin beziehungsweise den Erzieher. Für Kinderpfleger besteht die Möglichkeit, diese anerkannte Qualifikation im Zuge einer Fortbildung zu erlangen. Dabei handelt es sich gewissermaßen um eine Fortsetzung der vorherigen Ausbildung in der Kinderpflege. An vielen Fachschulen besteht die Möglichkeit, die Weiterbildung von der Kinderpflegerin zur Erzieherin in Angriff zu nehmen.

Fortbildung zur Betriebswirtin für Sozialwesen

Wer den Wunsch hat, auf Führungsebene aufzusteigen, bringt durch die praktischen Kenntnisse aus der Kinderpflege gute Voraussetzungen mit, benötigt aber auch betriebswirtschaftliches Know-How. Dafür sorgt beispielsweise die Fortbildung zur Betriebswirtin beziehungsweise zum Betriebswirt für Sozialwesen. Die berufliche Fortbildung wird über Fachschulen abgewickelt und vermittelt die Kompetenzen, die man benötigt, um erfolgreich an der Geschäftsführung von Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen teilzuhaben.

Weiterbildung als Aufstiegsmöglichkeit zum Fachwirt für Erziehungswesen

Eine gefragte Weiterbildung für Kinderpfleger ist auch die Fortbildung zum Fachwirt für Erziehungswesen. Die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse bilden eine solide Basis für die berufliche Aufstiegsmöglichkeit und Weiterbildung, die sich vor allem auf die Planung, Organisation und Kontrolle in sozialen, sozialpädagogischen und pädagogischen Einrichtungen konzentriert.

Staatlich geprüfte/r Fachwirt/in für Organisation und Führung Schwerpunkt Sozialpädagogik

Die durch Landesrecht geregelte berufliche Weiterbildung zum Fachwirt für Organisation und Führung mit dem Schwerpunkt Sozialwesen dauert berufsbegleitend in der Regel zwei Jahre und qualifiziert die Teilnehmer für verantwortungsvolle Positionen in der öffentlichen Verwaltung sowie in sozialen Einrichtungen. Der Fokus der Tätigkeit liegt dabei klar im Bereich der Verwaltung und des Managements in Einrichtungen des Sozialwesens.

Studium als Weiterbildung für Kinderpfleger

Kinderpfleger auf der Suche nach einer Qualifizierung sollten mitunter auch an ein Studium denken, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. Das Studienangebot der Hochschulen umfasst immer öfter auch berufsbegleitende Studiengänge, die zum Teil als Fernstudium konzipiert sind und sich folglich mit dem Beruf vereinbaren lassen. Ein akademischer Grad aus dem Bereich der Pädagogik macht Kinderpfleger zu begehrten Fachkräften in der Sozialen Arbeit und öffnet ihnen viele Türen.

Die folgenden Studiengänge bauen auf den praktischen Kenntnissen aus der Kinderpflege auf oder ergänzen diese sinnvoll:

Seminare zur beruflichen Fortbildung in der Kinderpflege

Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger, die sich in Teilbereichen weiterbilden möchten, um beispielsweise neue Erziehungsmethoden, Fördermöglichkeiten oder pädagogische Konzepte kennenzulernen, finden mit Sicherheit geeignete Seminare, die ihnen beruflich weiterhelfen. Verschiedene Anbieter sind auf diesem Gebiet aktiv und halten Lehrgänge unter anderem in den folgenden Bereichen bereit:seminar

  • Sprachförderung
  • kreative Elementarerziehung
  • Musikpädagogik
  • Lernberatung
  • Bewegungserziehung
  • integrative Elementarpädagogik

Welche Voraussetzungen gelten für eine Kinderpfleger-Weiterbildung?

Unter welchen Bedingungen Kinderpfleger/innen eine Weiterbildung aufnehmen können, hängt vor allem vom jeweiligen Lehrgang ab. Seminare und Kurse zu einzelnen Themen aus dem Bereich der Kinderpflege kommen vielfach ohne strenge Zulassungsbedingungen aus, was aber nicht bedeutet, dass eine berufliche Grundqualifikation vollkommen überflüssig sei. Nur zwingend erforderlich ist diese dabei oftmals nicht.

Im Falle einer beruflichen Aufstiegsfortbildung sieht dies dahingegen vollkommen anders aus, denn diese baut auf der beruflichen Qualifikation auf. Dementsprechend sind eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie Berufserfahrungen als Kinderpfleger/in unabdinglich. Abgesehen von den Formalitäten sollte auch die persönliche Eignung berücksichtigt werden. Interesse am Thema, Ehrgeiz, Motivation und Disziplin schaffen die ideale Basis für eine erfolgreiche Weiterbildung.

Welche Kosten fallen für eine Weiterbildung als Kinderpfleger/in an?

Gut zu wissen!Viele Menschen vergessen in Zusammenhang mit den Voraussetzungen für eine Kinderpfleger-Weiterbildung, dass sie sich diese auch leisten können müssen. Seminare und Qualifizierungen über private Anbieter können durchaus zu einer finanziellen Belastung werden.

An staatlichen Fachschulen, die beispielsweise eine Weiterqualifizierung als Erzieher/in oder eine Fortbildung zum Betriebswirt ermöglichen, werden derartige Gebühren dahingegen nicht erhoben. In Sachen Kosten gibt es unter den Weiterbildungen für Kinderpfleger/innen folglich große Unterschiede.

Wo erhalten Interessierte Informationen in Sachen Weiterbildung für Kinderpfleger?

Nicht nur die Rahmenbedingungen, sondern auch die Inhalte und Perspektiven der verschiedenen Kinderpfleger-Weiterbildungen weisen zum Teil gravierende Differenzen auf. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vorab sorgfältig zu informieren und die verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen zu vergleichen.

Zu diesem Zweck kann man bei den Anbietern nachfragen, kostenloses Informationsmaterial unverbindlich anfordern oder sich auch an unabhängiger Stelle beraten lassen.

Die verschiedenen Bezeichnungen für Kinderpfleger/innen

Menschen, die die Förderung von Kindern zu ihrem Beruf machen möchten, fassen eine Qualifizierung als Kinderpfleger/in ins Auge. Diese kann als schulische Ausbildung oder Umschulung absolviert werden.

Dabei ist zudem festzuhalten, dass sich für ein und denselben Beruf verschiedene Bezeichnungen etabliert haben. Dies kann auf der Suche nach der richtigen Maßnahme teilweise für Verwirrung sorgen.

Damit es nicht dazu kommt, sollten Interessierte wissen, dass Kinderpfleger/innen auch als sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten bezeichnet werden.

Der Quereinstieg als Kinderpfleger/in

Die Umschulung zum/zur Kinderpfleger/in schafft eine solide Basis für den Quereinstieg in das Erziehungswesen. Da hier händeringend Personal gesucht wird, haben auch Menschen ohne einschlägige Qualifikation gute Chancen auf einen Seiteneinstieg.

Als pädagogische Hilfskräfte können sie hier Fuß fassen und eine langwierige Maßnahme umgehen, indem sie direkt einen entsprechenden Job annehmen. So sammeln sie wertvolle Erfahrungen und können mitunter eine berufsbegleitende Ausbildung absolvieren, um doch noch einen anerkannten Abschluss zu erlangen.

Fördermöglichkeiten für die Kinderpfleger-Umschulung

Da die klassische Ausbildung zum/zur Kinderpfleger/in ohnehin schulisch und somit unvergütet daherkommt, ist eine betriebliche Umschulung mit Vergütung ausgeschlossen. Stattdessen fallen Lehrgangsgebühren zusätzlich zu den laufenden Lebenshaltungskosten an.

Als angehende Kinderpflegerin beziehungsweise angehender Kinderpfleger ist man daher auf eine Förderung angewiesen. Das Arbeitsamt kann den Berufswechsel folgendermaßen unterstützen:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Dabei handelt es sich allerdings um eine Kann-Leistung, auf die kein rechtlicher Anspruch besteht.

Angehende Kinderpfleger/innen sind hinsichtlich der Förderung ihrer Umschulung somit auf das Wohlwollen des Amtes angewiesen und sollten das offene Gespräch mit ihrer Sachbearbeiterin beziehungsweise ihrem Sachbearbeiter suchen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Kinderpfleger/innen sind bei der Berufswahl ihrer Berufung gefolgt, was aber keineswegs eine vielversprechende Karriere ausschließt. Dazu müssen Angehörige dieses Berufs natürlich Einsatz zeigen und bereit sein, sich weiterzubilden.

Die nachfolgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion können den Lernaufwand zwar nicht verringern, aber helfen, eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Qualifizierung zu schaffen.

Nutzen Sie auch Weiterbildungsmöglichkeiten ähnlicher Berufe!

Wer sich als Kinderpfleger/in ein individuelles Qualifikationsprofil aufbauen möchte, kann vielleicht auch Weiterbildungsmöglichkeiten ähnlicher Berufe ins Auge fassen.

Auf diese Art und Weise setzt man besondere Schwerpunkte und hat zudem die Gelegenheit, eine andere Perspektive einzunehmen.

Zu diesen ähnlichen Berufen, die trotz einiger Besonderheiten viele Parallelen aufweisen, gehören unter anderem die folgenden Berufsbilder:

  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
  • Sozialassistent/in
  • Heilerziehungspfleger/in
  • Haus- und Familienpfleger/in
  • Hauswirtschafter/in

Qualifizieren Sie sich für die Kindertagespflege!

Als ausgebildete/r Kinderpfleger/in sind Sie mit der Betreuung und Pflege von Kindern bestens vertraut.

Falls Sie nicht nur unterstützend im Kindergarten tätig sein, aber aus unterschiedlichen Gründen keine Erzieherausbildung absolvieren möchten, sollten Sie die Kindertagespflege ins Auge fassen.

Kirchen, Kommunen und private Institutionen offerieren flexible Qualifizierungen zur Tagesmutter beziehungsweise zum Tagesvater. Damit steht einer beruflichen Selbständigkeit oder Tätigkeit in einer Großtagespflege nichts im Wege.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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