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Praxisanleiter/-in Weiterbildung – online berufsbegleitend

Die Praxisanleiter-Weiterbildung dient in erster Linie der Qualifizierung von berufspädagogisch geschulten Pflegefachkräften, die die praktische Ausbildung angehender Altenpfleger sowie Gesundheits- und Krankenpfleger anleiten können. Die Praxisanleitung tritt dabei als Komplettierung der Fachtheorie in Erscheinung und ist ein wesentliches Element der Berufsausbildung in der Pflege. Sie betreut Pflegeschüler aus ihrem jeweiligen Praxisfeld, bei dem es sich um die Krankenpflege, die Geburtshilfe oder die Altenpflege handeln kann.

Während Lehrer für Pflegeberufe für den theoretischen Unterricht an der Berufsfachschule sorgen, trägt die Praxisanleitung die Sorge für die Durchführung der Praxis im Pflegeheim, beim ambulanten Pflegedienst, in der Klinik oder einem anderen Ausbildungsbetrieb aus dem Berufsfeld der Pflege.berufsqualifizierung

Aufgaben der Praxisanleitung

Praxisanleiter kommen praktisch überall in der professionellen Pflege zum Einsatz und sind daher vor allem in den folgenden Bereichen gefragte Mitarbeiter:

  • ambulante soziale Dienste
  • Reha-Einrichtungen
  • Kliniken
  • Berufsfach- und Fachschulen im Gesundheitswesen
  • Altenheime
  • Wohnheime für Menschen mit Behinderung

GehaltDort übernehmen sie wichtige Funktionen und kümmern sich im Wesentlichen um die Weitergabe der pflegerischen Fachkompetenz. Zu diesem Zweck kümmern sie sich um Praktikanten, Auszubildende sowie neue Mitarbeiter, die einer Einarbeitung bedürfen. Angehörige dieses Berufs sind dann die zentralen Ansprechpersonen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

In Anbetracht der Tatsache, dass zuverlässige und kompetente Mitarbeiter in der Pflege der Schlüssel zu einer optimalen Pflegequalität sind, wird die Praxisanleitung in betreffenden Unternehmen sehr geschätzt. Die Praxisanleitung hat zudem Anteil an der Pflegedienstorganisation und ist an praktischen Prüfungen beteiligt.

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Gehalt als Praxisanleiter / Praxisanleiterin

Pflegefachkräfte, die einen Beitrag zu einer nachhaltig professionellen und kompetenten Pflege leisten möchten, können sich so beruflich verwirklichen und ihr Wissen immer wieder aufs Neue weitergeben. Dass dies mit einer hohen Verantwortung verbunden ist, sollte man sich allerdings immer wieder bewusst machen. Durch ein entsprechendes Gehalt, das im Durchschnitt zwischen 36.000 Euro und 43.000 Euro brutto im Jahr liegt, wird dies honoriert.

Die Weiterbildung zum Praxisanleiter in der Pflege

Berufserfahrene aus der Pflege, die den Entschluss gefasst haben, in die Praxisanleitung einzusteigen, müssen zunächst eine entsprechende Weiterbildung erfolgreich abschließen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht, werden im Zuge der Qualifizierung die folgenden Inhalte behandelt:

  • berufliche Handlungskompetenzen entwickeln
  • betriebliche Ausbildung planen und gestalten
  • Lernen in Handlungssituationen organisieren und anleiten
  • juristische Grundlagen in der Pflege

Voraussetzungen für die Praxisanleiter-Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Praxisanleiter ist an einige formale Voraussetzungen geknüpft, die Interessierte erfüllen müssen. Zunächst muss man eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Pflege oder Krankenpflege vorweisen können. Darüber hinaus wird eine gewisse Berufserfahrung von mindestens einem Jahr beziehungsweise zwei Jahren verlangt. Auf diese Art und Weise soll sichergestellt werden, dass nur kompetente Pflegekräfte in die Praxisanleitung aufsteigen.

Ablauf der Weiterbildung Praxisanleitung

Wer den Wunsch hat, die Praxisanleitung-Weiterbildung zu absolvieren, sollte sich nicht nur mit den jeweils geltenden Voraussetzungen, sondern auch dem allgemeinen Ablauf der Fortbildung befassen. Der betreffende Unterricht findet an Bildungseinrichtungen des Gesundheitswesens statt und kann gleichermaßen in Vollzeit oder Teilzeit durchgeführt werden. Nachdem man alle Module abgeschlossen hat, gilt es dann, die nach Landesrecht geregelte Abschlussprüfung zu bestehen.

Praxisanleiter-Weiterbildung für Erzieher

Nicht nur in klassischen Pflegeberufen hat sich die Praxisanleiter-Weiterbildung durchgesetzt. Auch Erzieher und Erzieherinnen können an einer solchen berufspädagogischen Weiterbildung teilnehmen und sich so in ihrem Beruf weiterentwickeln.

Seminare im Bereich Praxisanleitung

seminarWer die Weiterbildung in Sachen Praxisanleitung erfolgreich abgeschlossen hat und beruflich am Ziel angekommen ist, sollte nicht vergessen, dass das vorhandene Wissen stets aufgefrischt und erweitert werden sollte. Spezielle Seminare eignen sich zu diesem Zweck hervorragend und können weitere Kompetenzen vermitteln. All diejenigen, die Interesse an einem derartigen Lehrgang haben, können unter anderem die folgenden Themen ins Auge fassen:

  • Lernberatung
  • Grundlagen der Psychologie
  • Fachpflege
  • pädagogische Diagnostik
  • Konfliktmanagement
  • Erwachsenenbildung
  • Kommunikation

Möglichkeiten für ein Fernstudium in der Praxisanleitung

Qualifizierte Anleiter für die pflegerische Praxis, die noch höher hinaus wollen und den Wunsch haben, eine akademische Karriere nach Möglichkeit parallel zu ihrer Berufstätigkeit in der Pflege zu beginnen, finden an der einen oder anderen Hochschule ein berufsbegleitendes Studium, das sie flexibel zum Bachelor oder Master führt. In Verbindung mit einer relevanten Tätigkeit als Pflegefachkraft erweist sich ein akademisches Fernstudium als wahrer Karrieremotor, der sich als Türöffner entpuppen kann.

Wenn es beispielsweise ums Management einer Pflegeeinrichtung oder eine leitende Position in einem Unternehmen aus dem Gesundheitswesen geht, kommen mitunter nur Bewerber mit Hochschulabschluss infrage. Wer ein Fernstudium neben dem Beruf absolviert, kann zudem viel Berufserfahrung vorweisen und sich so von Mitbewerbern abgrenzen. Die folgenden Studiengänge bieten sich dabei ganz besonders an:

Wie geht es nach der Praxisanleiter-Weiterbildung weiter?

Die Weiterbildung zum Praxisanleiter kann den Teilnehmern neue Chancen eröffnen und somit ein aussichtsreicher Karrierebaustein sein. Allerdings sollten Praxisanleiter/innen dann nicht den Fehler machen, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Stattdessen ist es sinnvoll, nach weiteren Zusatzqualifikationen Ausschau zu halten und das lebenslange Lernen zu leben. Es stellt sich also die Frage, wie es nach der Praxisanleiter-Weiterbildung weitergeht. Dass anschließend eine Tätigkeit als Praxisanleiter/in winkt, steht natürlich außer Frage. Darüber hinaus kann man das eine oder andere Seminar besuchen oder auch eine der folgenden Fortbildungen ins Auge fassen:

  • Pflegedienstleiter/in
  • Lehrkraft an Schulen im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen

Wann bietet sich ein berufsbegleitendes Studium für Praxisanleiter/innen an?

Praxisanleiter/innen mit ambitionierten Karriereplänen können nicht nur unterschiedlichste Weiterbildungen absolvieren, sondern mitunter auch studieren. Insbesondere ein berufsbegleitendes Studium in Form eines Fernstudiums, Abendstudiums oder anderweitigem Teilzeitstudiums ist dabei sehr empfehlenswert und bietet eine gute Vereinbarkeit mit dem Beruf. Wer eine konkrete Position anstrebt, die einen Studienabschluss erfordert, oder einfach nur die passende Antwort auf die zunehmende Akademisierung liefern möchte, liegt mit einem Studium neben dem Beruf goldrichtig. Dass dieses kein Kinderspiel ist und durchaus zu einer Belastungsprobe werden kann, sollte Interessierten allerdings bewusst sein. Praxisanleiter/innen, die sich dieser Herausforderung stellen möchten, sollten vor allem die folgenden Studienangebote bei der individuellen Auswahl berücksichtigen:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Pflegewissenschaft
  • Gesundheitsmanagement
  • Pflegeökonomie
  • Therapiewissenschaft
  • Pflegepädagogik

Welche Alternativen zur Praxisanleiter-Weiterbildung gibt es?

Die Weiterbildung zum Praxisanleiter kann ohne Frage spannende Perspektiven im Umfeld der Pflege bieten. Etwaige Alternativen existieren aber dennoch und sollten auf der Suche nach der passenden Qualifizierung unbedingt berücksichtigt werden. Maßgebend ist dabei immer auch die individuelle Karriereplanung, wobei die folgenden Qualifikationen durchaus als Alternativen zur Praxisanleiter-Weiterbildung empfohlen werden können:

  • Qualitätsbeauftragte/r im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Pflegesachverständige/r
  • Pflegedienstleiter/in
  • Stationsleiter/in
  • Lehrkraft – Schulen im Gesundheitswesen

Diese Alternativen kommen zugleich auch als Zusatzqualifikationen für Praxisanleiter/innen in Betracht und müssen die Weiterbildung somit nicht zwingend ersetzen. Zuweilen bauen sie die fachliche Qualifikation auch aus und tragen dadurch zur beruflichen Weiterentwicklung bei.

Die richtige Ausbildung als Basis für die Praxisanleiter-Weiterbildung

Der Zugang zur Praxisanleiter-Qualifizierung setzt nicht nur voraus, dass die Teilnehmenden im Pflegebereich erfahren sind, sondern erfordert ebenfalls eine einschlägige Ausbildung. Je nach Lehrgang und Anbieter kann es zwar kleine Unterschiede geben, aber grundsätzlich bedarf es einer abgeschlossenen Ausbildung in der Altenpflege beziehungsweise Krankenpflege in Verbindung mit einer anschließenden Berufspraxis von ein oder zwei Jahren.

Die richtige Schule für die Praxisanleiter-Weiterbildung finden

Auf der Suche nach dem richtigen Weiterbildungsanbieter sollten angehende Praxisanleiter/innen einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. Dieser erscheint zwar zunächst lästig, führt aber zur richtigen Schule für die gewünschte Qualifizierung.

Viele Menschen wissen allerdings gar nicht, worauf sie achten sollten, und laufen dadurch Gefahr, sich von den Werbeaussagen der Anbieter blenden zu lassen. Damit dies nicht geschieht, sollte ein ausführlicher Vergleich unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte durchgeführt werden:

  • Bildungsangebot
  • Abschluss
  • Leitbild
  • Qualität
  • Flexibilität
  • Standorte
  • Kurstermine
  • Kosten

Fördermöglichkeiten für die Praxisanleiter-Qualifizierung

Staatliche Schulen verlangen kein oder nur ein sehr geringes Schulgeld und machen die Finanzierung der Praxisanleiter-Weiterbildung zu keinem allzu großen Problem. Private Anbieter finanzieren sich dahingegen über die Lehrgangsgebühren, die dementsprechend hoch ausfallen können.

Daher kann es sich lohnen, nach Fördermöglichkeiten Ausschau zu halten. In der Regel ist das Arbeitsamt der richtige Ansprechpartner und kann beispielsweise einen Bildungsgutschein ausstellen.

Ansonsten lohnt sich ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten, denn in der Pflege herrscht Fachkräftemangel, dem die Einrichtungen teilweise auch mit geförderten Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter/innen begegnen.

Die verschiedenen Bezeichnungen für den Abschluss der Praxisanleiter-Weiterbildung

Menschen, die sich zum Praxisanleiter weiterbilden lassen möchten, sollten bedenken, dass die Abschlussbezeichnungen teilweise variieren können. Je nach Bundesland haben sich unterschiedliche Bezeichnungen etabliert. Diese lauten:

  • Praxisanleiter/in
  • Praxisanleitung
  • Praxisanleiter/in für Gesundheitsfachberufe
  • Praxisanleiter/in nach der Hessischen Weiterbildungs- und Prüfungsordnung für die Pflege und Entbindungspflege

Auch auf der Suche nach passenden Stellenangeboten sollte auf die verschiedenen Qualifikationsbezeichnungen Rücksicht genommen werden.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter/in ist alles andere als ein Kinderspiel und mit einem nicht zu verachtenden Lernaufwand verbunden. Angesichts der anschließenden Perspektiven lohnt sich das Ganze, so dass man bereits bei der Auswahl der Qualifizierung besonders engagiert vorgehen sollte.

In diesem Punkt bietet stzgd.de als Ratgeber-Portal Unterstützung und liefert im Folgenden zwei Tipps rund um die Praxisanleiter-Weiterbildung.

Nehmen Sie mit verschiedenen Anbietern Kontakt auf!

Qualifizierungen auf dem Gebiet der Praxisanleitung werden von verschiedenen Anbietern offeriert, so dass Interessierte eine gewisse Auswahl haben. Um diese optimal nutzen zu können, sollten sie umfassend recherchieren und verschiedene Anbieter kontaktieren.

Dort kann man an einer Beratung teilnehmen oder auch nur das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern. Anhand der so gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke kann man dann die richtige Wahl treffen und die Weichen für eine Karriere als Praxisanleiter/in stellen.

Sprechen Sie mit Ihrem Chef über Ihren Weiterbildungswunsch!

Weiterbildungen zum Praxisanleiter sind oftmals so konzipiert, dass sie nach Feierabend absolviert werden können. Man kann die Qualifizierung somit in Eigenregie angehen und ist nicht auf die Unterstützung des Arbeitgebers angewiesen. Dennoch empfiehlt es sich, mit dem Chef zu sprechen.

Indem man seinen Weiterbildungswunsch äußert, kann man seine Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen. Außerdem erhält man so Zugang zu internen Schulungen und wird seitens des Unternehmens im Rahmen der Weiterbildung unterstützt. Da dadurch die Erfolgschancen steigen, sollte man es nicht versäumen, den Chef mit ins Boot zu holen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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