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Weiterbildung Schweißer – online berufsbegleitend

Die Weiterbildung zum Schweißer erweist sich immer wieder aufs Neue als interessante Zusatzqualifikation für Menschen aus dem technischen beziehungsweise handwerklichen Bereich, die im beruflichen Alltag hin und wieder mit der Schweißtechnik in Berührung kommen und nun den Wunsch verspüren, sich intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ein Schweißlehrgang vermittelt fundiertes Know-How und kann zuweilen vollkommen neue berufliche Perspektiven bieten.

Mit einem sogenannten Schweißerpass beziehungsweise Schweißerschein verfügt man über eine vielversprechende Qualifikation. Im Rahmen einer klassischen Berufsausbildung kann diese allerdings nicht erworben werden, sondern ist Gegenstand einer Weiterbildung.

All diejenigen, die über eine Weiterbildung zum Schweißer nachdenken, sollten sich vorab gründlich informieren und mitunter auch Stellenanzeigen studieren, um sich ein genaues Bild davon zu machen, was von Schweißfachmännern im beruflichen Alltag verlangt wird. Darüber hinaus schadet es auch nicht, sich mit Anbietern von Weiterbildungen zum Schweißer in Verbindung zu setzen und beispielsweise das kostenlose Informationsmaterial zu entsprechenden Lehrgängen unverbindlich anzufordern. Wer seine berufliche Zukunft als Schweißer sieht, sollte einen gewissen Rechercheaufwand nicht scheuen und so sicherstellen, dass er die richtige Qualifizierung für eine nachhaltige Karriere findet.berufsqualifizierung

Definition Schweißen

Bevor es um die Weiterbildung zum Schweißer geht, stellt sich mitunter die Frage, worum es sich bei dem Schweißen überhaupt handelt. Grundsätzlich lässt sich dieses als unlösbares Verbinden mehrerer Bauteile definieren. Maßgebend sind in diesem Zusammenhang die Normen EN 14610 und DIN 1910-100. Beim Schweißen gibt es unterschiedliche Verfahren, so dass man zwischen den einzelnen Schweißarten unterscheiden muss. Wer als Schweißer beruflich durchstarten möchte und den Schweißerpass anstrebt, muss selbstverständlich die verschiedenen Schweißarten kennen und beherrschen.

Schweißer als Beruf

Wer das Schweißen beherrscht, kann sich beruflich als Schweißfachmann verwirklichen und so typischerweise in den folgenden Bereichen Fuß fassen:

  • Schweißereien
  • Metallbau
  • Schlossereien
  • Versorgungstechnik
  • Fahrzeugtechnik
  • Maschinenbau
  • Anlagenbau

Die zentrale Aufgabe eines jeden Schweißers besteht darin, zu schweißen und somit Metallteile miteinander zu verbinden. Darüber hinaus kann auch die Montage ganzer Anlagen dem Schweißer obliegen und so dessen Tätigkeitsspektrum komplettieren. Überall dort, wo Metall verarbeitet wird und industrielle Produktionen stattfinden, ergeben sich folglich interessante Karrierechancen für geprüfte Schweißer/innen.

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Die Verdienstmöglichkeiten als Schweißer

Menschen, die handwerkliches Geschick an den Tag legen, technisch versiert sind und darüber hinaus besonderes Interesse an der Metallindustrie haben, finden mit dem Schweißen zuweilen ihre Erfüllung. Der Verdienst muss allerdings ebenfalls stimmen, denn Schweißer schweißen nicht nur zum reinen Vergnügen, sondern wollen so ihren Lebensunterhalt verdienen. Dementsprechend sind die Verdienstmöglichkeiten für Schweißer von großem Interesse und ein Thema, dem man sich bereits vor einer etwaig anstehenden Weiterbildung zum Schweißfachmann widmen sollte.

Wer Zeit, Kraft und Geld in eine Weiterbildung investiert, will in der Regel sicherstellen, dass sich das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes auch bezahlt macht. Folglich spielt das Einkommen als Schweißer/in eine nicht unwesentliche Rolle. Trotz großer Unterschiede, die sich je nach Vorbildung, Qualifikation, Erfahrung, Branche und Einsatzbereich ergeben, lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf 16.000 Euro bis 30.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

Die Weiterbildung zum Schweißfachmann

WeiterbildungDie Qualifikation als geprüfter Schweißer kann man zuweilen auch im Rahmen einer Berufsausbildung als Konstruktionsmechaniker für Schweißtechnik erlangen, doch in der Regel absolvieren angehende Schweißfachmänner und -frauen eine Weiterbildung.

Ein solcher Schweißlehrgang vermittelt die betreffenden Kompetenzen und sollte zudem die Richtlinien des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. erfüllen. Auf diese Art und Weise ist eine allgemeine Anerkennung des Schweißerscheins gewährleistet. Je nach Anbieter und Lehrgang können die Dauer, Voraussetzungen und Kosten stark variieren, so dass eine individuelle Recherche unausweichlich ist.

Die Schweißarten

Im Zuge einer Weiterbildung zum Schweißer geht es nicht nur darum, ein Verfahren zum Verbinden von Bauteilen zu erlernen, sondern alle Facetten des professionellen Schweißens zu beherrschen. Grundsätzlich arbeitet man hier mit Druck und/oder Wärme in Kombination mit einem Schweißzusatzwerkstoff. So hat sich der Einsatz von Schweißpulver, Schutzgasen und Pasten bewährt.

Es geht aber auch ohne Schweißhilfsstoffe, so dass es nicht die eine Schweißart geben kann. Stattdessen kommen in der Schweißtechnik unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Sie alle haben jedoch gemeinsam, dass ein Werkstoff durch Hitze zum Schmelzen gebracht und gegebenenfalls mit zusätzlichem Druck geschweißt wird. Im Zuge dessen werden mehrere Bauteile untrennbar miteinander verbunden beziehungsweise zusammengeschweißt.

Gängige Schweißarten sind unter anderem:

  • Metallschutzgasschweißen
  • Wolfram-Inertgasschweißen
  • Lichtbogenhandschweißen
  • Gasschweißen

Wie sieht es mit der Anerkennung der Schweißer-Weiterbildung aus?

Schweißer/in ist keine offizielle Berufsbezeichnung, sondern beschreibt vielmehr eine Tätigkeit. Die Frage nach der Anerkennung einer Weiterbildung zum Schweißer kommt daher berechtigterweise immer wieder auf. Zunächst darf man von solchen Zusatzqualifikationen keinen offiziellen Berufsabschluss erwarten. Nichtsdestotrotz gibt es eine einheitliche Anerkennung, die bei der Auswahl der richtigen Weiterbildung maßgebend sein sollte. Damit einer beruflichen Laufbahn als Schweißer/in nichts im Wege steht, sollte die Weiterbildung den Richtlinien des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren entsprechen. Ist dies der Fall, sind auch keine Probleme hinsichtlich der Anerkennung zu erwarten.

Welche Weiterbildung sollen Schweißer/innen wählen?

All diejenigen, die sich bereits erfolgreich als Schweißer/innen qualifiziert haben, haben längst noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft und können weitere Zusatzqualifikationen anstreben. Neben Seminaren und Kursen sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden Fortbildungen zu nennen:

  • Schweißwerkmeister/in
  • Schweißtechniker/in
  • Techniker/in – Maschinentechnik
  • Industriemeister/in – Metall
  • Schweißlehrer/in

In Zeiten zunehmender Akademisierung kann außerdem auch ein Studium eine Option sein. Wenn dieses in berufsbegleitender Form absolviert wird, kann es durchaus als Alternative zu klassischen Weiterbildungen für Schweißer/innen dienen. Fachkräfte auf dem Gebiet der Schweißtechnik können somit auf unterschiedlichste Weiterbildungsmöglichkeiten zurückgreifen und sollten dies auch tun, um weiter auf der Karriereleiter aufsteigen zu können.

Was spricht für ein Studium als Weiterbildung für Schweißer/innen?

Zusatzqualifikationen für Schweißer/innen gibt es viele, so dass Interessierte mehr oder weniger die Qual der Wahl haben. Auch die Akademisierung geht nicht spurlos an Schweißern vorbei und weckt vielfach das Interesse an einem Studium. Wer dabei seinem Job treu bleiben möchte, trifft mit einem berufsbegleitenden Studium eine ausgezeichnete Wahl. Dieses kann beispielsweise als Fernstudium absolviert werden und ist somit absolut flexibel. Gleichzeitig kann ein akademischer Grad in Form des Bachelors oder Masters erlangt werden. Es spricht also einiges dafür, dass Schweißer/innen ein berufsbegleitendes Studium Maschinenbau, Werkstofftechnik, Mechatronik oder Materialwissenschaft ins Auge fassen sollten.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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