Wer die Gelegenheit nutzt, neben dem Beruf eine Weiterbildung zu absolvieren oder sogar ein akademisches Studium in Angriff zu nehmen, weiß die Vorteile dieser Lernform sehr zu schätzen, schließlich ist es keine Selbstverständlichkeit, berufsbegleitend studieren oder einen Fortbildungsabschluss erlangen zu können. Den damit verbundenen Zeitaufwand darf man allerdings auch nicht vergessen, denn dieser hat es in sich und lässt jede Qualifizierung neben dem Job zu einer zusätzlichen Belastung werden. Damit man diese bewältigt und nicht unter der Last zusammenbricht, was unweigerlich zu einem Abbruch der Weiterbildung beziehungsweise des Studiums führen würde, bedarf es eines gut funktionierenden Zeitmanagements. Familie, Beruf und Qualifizierung unter einen Hut zu bekommen, ist alles andere als einfach und stellt ambitionierte Berufstätige tagtäglich vor große Herausforderungen. Einerseits muss man seinen beruflichen Verpflichtungen gerecht werden und andererseits hat man auch ein Privatleben. Hinzu kommt noch das Lernen sowie der Besuch etwaiger Präsenzveranstaltungen, so dass Teilnehmer einer berufsbegleitenden Weiterbildung recht schnell ihre Belastungsgrenze erreichen. Nicht selten geben die Menschen einem Fernstudium oder auch Fernlehrgang den Vorzug, weil dabei keine regelmäßigen Präsenzen vorgesehen sind. Dies ist aber nur auf den ersten Blick eine Erleichterung, denn im Gegenzug sind die Lernenden vollkommen auf sich alleingestellt und müssen Disziplin, Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Organisationstalent in besonderem Maße an den Tag legen.
Bei der Vorbereitung auf Klausuren, verfolgt ja jeder Studierende so seine eigenen Strategien – manche mit besseren Erfolgen als andere. Ein häufiges Mittel zum Zweck besteht hier in Lernmethoden, die lediglich das Kurzzeitgedächtnis bedienen. Hier geht es vor allem darum, sehr schnell sehr viel Wissen abzuspeichern, um es kurzfristig abrufen und zu Papier bringen zu können. Gelernt hat man dabei nichts, die Klausur ist aber wenigstens bestanden und das ewige Problem des Nichtwissens ist zumindest solange verschoben, bis es vom Studium in den Job geht und man das Gefühl hat, nichts gelernt zu haben. Ups.
Wichtig ist also, eine nachhaltige Lernstrategie zu entwickeln. Hierzu setzen sich verschiedene Bereiche mit der Frage auseinander, welche Rolle unsere Sinne bei der Informationsverarbeitung spielen. Fakt ist, dass die Erinnerungsfähigkeiten des Menschen sich individuell voneinander unterscheiden – das, was dem einen im Kopf bleibt, bleibt nicht auch zwingend dem anderen im Kopf. Eine wichtige Rolle spielt hier vor allem, über welche Wahrnehmungskanäle die Informationen bei uns ankommen (Hören, Sehen, Fühlen). Daraus resultieren verschiedene Lerntypen, die mit ganz unterschiedlichen Strategien die besten Resultate erzielen.
Was ist Bildung? Bildung ist ein hohes Gut und genießt bei den meisten Menschen einen hohen Stellenwert. Dies gilt auch von staatlicher Seite, schließlich existieren zahlreiche öffentliche Bildungseinrichtungen, allen voran die allgemeinbildenden Schulen. Die Bandbreite des deutschen Bildungssystems reicht vom Elementarbereich in der Kita bis hin zur beruflichen Weiterbildung, Umschulung und Fernstudium im sogenannten Quartärbereich. Neben öffentlichen Bildungseinrichtungen sind hier ebenfalls private Anbieter aktiv, die ebenfalls praktisch alle Bildungsbereiche abdecken. Maßgebend für das Bildungssystem sind verschiedene Gesetze auf Bundes- und Landesebene, wobei der Bildungssektor grundsätzlich Sache der Länder ist.
Unabhängig davon, ob es um den Erwerb grundlegender Kompetenzen, den Aufbau eines Allgemeinwissens oder die berufliche Qualifizierung geht, ist Bildung stets der Schlüssel. Bildung muss demnach nicht immer nur in der Schule stattfinden.
In Zeiten der Digitalisierung gewinnen Online-Kurse mehr und mehr an Bedeutung. Zahlreiche Fernstudiengänge erfahren eine Umstrukturierung und kommen anschließend eher als Online-Studium daher. Die modernen Medien sorgen für vollkommen neue Möglichkeiten im Bildungsbereich und haben diesen schon jetzt revolutioniert.
Eine große Errungenschaft ist unter anderem auch das wachsende Angebot an kostenlosen Online-Kursen, die ohne große Investitionen eine Qualifizierung ermöglichen. So muss man nicht zwingend viel Geld ausgeben, um sich zusätzliches Wissen anzueignen. Die Gratis-Online-Kurse werden ohne und auch mit Zertifikat angeboten, so dass es keineswegs unmöglich ist, einen solchen geführenfreien Online-Kurs mit Nachweis der Qualifikation abzuschließen.
Oftmals muss man sich das Zertifikat beziehungsweise Zeugnis allerdings selbst ausdrucken, um es beispielsweise einer Bewerbung beilegen zu können. Darüber hinaus wird es im PDF-Format zur Verfügung gestellt und lässt sich so wunderbar in Online-Bewerbungen integrieren, die mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.
Ein Weiterbildungsstipendium und auch Wohngeld fürs Fernstudium erscheinen vielen Berufstätigen, die nach Finanzierungsmöglichkeiten für das berufsbegleitende Studium suchen, als vielversprechende Optionen. Grundsätzlich sollte man sich aber bewusst machen, dass nicht jeder Fernstudent Förderungen in Anspruch nehmen kann. Folglich ist es die Regel, dass das akademische Fernstudium aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Angesichts der recht hohen Studiengebühren, die vor allem an privaten Hochschulen fällig werden, darf die finanzielle Belastung, die so entsteht, nicht unterschätzt werden.
Auch wenn durch die Werbung einiger Anbieter ein anderer Eindruck entsteht, muss man klar zwischen einem Fernstudium und einem Fernkurs differenzieren, da massive Unterschiede bestehen. Einige Fernschulen bezeichnen ihre Lehrgänge zwar als Fernstudium, verleihen jedoch keinen akademischen Grad, so dass es sich lediglich um Fernkurse handelt. Wenn es vorrangig darum geht, eine weitere Qualifikation zu erwerben und berufsbegleitend eine sinnvolle Weiterbildung zu absolvieren, kann ein Fernkurs die richtige Wahl sein. Führungspositionen setzen dahingegen häufig einen akademischen Abschluss voraus, sodass ein bloßer Fernkurs nicht ausreicht.
Parallel zur Berufstätigkeit möchten viele Menschen etwas für ihre Bildung tun, um sich persönlich weiterzuentwickeln oder ihre Karrierechancen zu erhöhen. Ein Fernstudium ist aufgrund seiner hohen Flexibilität bestens geeignet, wenn es darum geht, neben dem Beruf zu studieren. Insbesondere wenn die Weiterbildung aus beruflichen Gründen absolviert wird, ist die Anerkennung ein wichtiger Faktor, da ansonsten der gewünschte Effekt mitunter ausbleibt.
Der Begriff Fernstudium wird oftmals mit Lehrgängen verbunden, die zwar im Fernunterricht stattfinden, jedoch nichts mit einem akademischen Studium zu tun haben. An zahlreichen Hochschulen gibt es aber auch akademische Fernstudiengänge, die zum Bachelor, Master oder zu einem anderen anerkannten Hochschulabschluss führen. Die Vorzüge, die ein derartiger Studiengang bietet, scheinen klar auf der Hand zu liegen, denn die Studierenden können flexibel daheim lernen und auf diese Art und Weise auch problemlos berufsbegleitend studieren.
Die Studienwahl beeinflusst den gesamten weiteren Lebensweg und gibt zumindest die Richtung vor, in die sich die Karriere bewegt. Angesichts der enormen Tragweite, die diese Entscheidung aufweist, suchen viele Studieninteressierte nach einem gewissen Leitfaden und orientieren sich an den allgemein beliebtesten Studiengängen. Die Top 10 Studiengänge sind daher für viele angehenden Studenten von großem Interesse, schließlich soll das Studium auf einen Beruf mit Zukunft vorbereiten.
Viele Menschen aus dem Remstal sowie aus Ostwürttemberg wissen die Fernuni Hagen sehr zu schätzen und haben sich bereits für ein Fernstudium oder eine Weiterbildung an der renommierten Hochschule entschieden oder planen dies für die nächste Zeit. Für die Menschen der Region war das seit 1990 bestehende Studienzentrum in Gmünd eine wichtige Anlaufstelle. Im vergangenen Jahr wurde allerdings bekannt, dass in Stuttgart ein Regionalzentrum entstehen soll, während das Online-Studienzentrum in Gmünd schließen sollte.