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MBA-Association.de

Die Hochschullandschaft ist an Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Wesentlichen Anteil daran hat der Bologna-Prozess, der zu einer europaweiten Harmonisierung des Hochschulraums geführt hat.

Daraus ergab sich, dass traditionelle Abschlüsse wie Magister und Diplom in den Hintergrund rückten und durch die folgenden internationalen akademischen Grade ersetzt wurden:

Der MBA, kurz für Master of Business Administration, spielt hier eine besondere Rolle, weil er einerseits postgradual, andererseits aber nicht konsekutiv daherkommt. Nicht zu verachten ist zudem die hohe Anerkennung des MBA-Abschlusses, der so manche Karriere regelrecht beflügeln kann.

Damit der MBA sein ganzes Potenzial entfaltet und die Aufmerksamkeit erhält, die er verdient, gibt es international Associations of MBAs. Als umfassendes Ratgeberportal in Sachen Bildung widmen wir von stzgd.de uns auch diesem Thema und gehen der MBA-Association auf den Grund.

Association of MBAs – Darum handelt es sich

Die Association of MBAs, kurz AMBA, wurde im Jahr 1967 in Großbritannien ins Leben gerufen und diente zunächst als Interessenvertretung aller britischen Absolventen eines MBA-Studienganges.

Mittlerweile hat sich die Rolle der Association of MBAs allerdings verschoben, obgleich sie sich nach wie vor als Interessenvertretung der MBAs versteht. In erster Linie tritt die Association of MBAs jedoch als Akkreditierungsinstitution in Erscheinung.

Anfänglich konzentrierte sich die in London ansässige Association of MBAs auf britische MBA-Studien. Im Jahr 1989 erfolgte jedoch eine Neuausrichtung, durch die auch internationale MBA-Programme durch die Association of MBAs akkreditiert wurden und nach wie vor werden.

So finden sich heute in mehr als 40 Ländern der Welt AMBA-akkreditierte Business Schools. Studierende und Graduierte aus aller Welt können somit Mitglieder der Association of MBAs werden, die folglich der zunehmenden Globalisierung Rechnung trägt und sich bereits vor Jahrzehnten geöffnet hat.

Die deutsche MBA-Association

Die britische Association of MBAs ist zwar mittlerweile nicht mehr nur auf Großbritannien fokussiert, sondern kommt international daher, aber es gibt dennoch eine eigene MBA-Association in Deutschland.

Dabei handelt es sich um die MBA-Association of Germany e.V., die anders als das britische Vorbild nicht als Akkreditierungsinstitution in Erscheinung tritt. Die deutsche MBA-Association versteht sich als Berufs- und Wirtschaftsverband für MBA-Absolventinnen und MBA-Absolventen in Deutschland. Es geht in erster Linie darum, Wissenschaft und Praxis zu verbinden und MBAs zu spannenden Perspektiven zu verhelfen.

Obwohl die deutsche MBA-Association auf den deutschen Markt fokussiert ist, lässt sie es keineswegs an Internationalität mangeln. Dies zeigt schon der Umstand, dass es irrelevant ist, ob der MBA-Abschluss im In- oder Ausland erlangt wurde.

Außerdem sind die internationale Bildung und der globale Wissensaustausch zentrale Anliegen der MBA-Association of Germany. Der Aufbau eines Managementnetzwerkes ist seit der Gründung im Jahr 2000 von zentraler Bedeutung und kommt den Mitgliedern der deutschen MBA-Association sehr zugute.

Fernstudierende und die MBA-Association

Studierende und Absolventen können gleichermaßen von der Interessenvertretung durch die MBA-Association profitieren. Die verschiedenen Angebote sorgen dafür, dass Wissenschaft und Praxis immer wieder zusammenkommen und gegenseitig voneinander profitieren.

Eine Mitgliedschaft in der MBA-Association of Germany ist somit vor allem für Absolventen und Studierende von Vorteil, da diese dadurch Kontakte knüpfen und sich ein eigenes Netzwerk aufbauen können.

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich gegenwärtig Fernstudien zum MBA, denn angehende Führungskräfte können so flexibel neben dem Beruf studieren und den Master of Business Administration erlangen.

Trotz des modernen E-Learnings und verschiedener Betreuungsangebote sind Fernstudierende vielfach Einzelkämpfer/innen und haben nur wenige Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen. Ein großes Netzwerk ist jedoch essenziell für die Karriere im Management, so dass es Fernstudierende und Absolventen eines MBA-Fernstudienganges oftmals besonders schwer haben.

Genau für diese Zielgruppe erscheint eine Mitgliedschaft in der MBA-Association of Germany besonders lohnend, denn über die Interessenvertretung können sie wichtige Kontakte knüpfen und sich in der Branche vernetzen.


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