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Fernstudium Gesundheitsökonomie - berufsbegleitend studieren

Das Fernstudium Gesundheitsökonomie erlebt seit geraumer Zeit einen regelrechten Boom und erfreut sich vor allem bei Menschen großer Beliebtheit, die im Bereich des Gesundheitswesens auf der Karriereleiter aufsteigen wollen. Auf den ersten Blick erscheint die Verbindung von Wirtschaft und Medizin zu dem interdisziplinären Studiengang Gesundheitsökonomie wenig sinnvoll, schließlich handelt es sich um zwei vollkommen unterschiedliche Wissenschaften.

In Zusammenhang mit der Medizin ist die Wirtschaftswissenschaft jedoch in keinster Weise deplatziert, sondern vielmehr notwendig, denn auch Arztpraxen, Krankenhäuser, Behandlungszentren und andere medizinische Einrichtungen müssen wirtschaftlich arbeiten, um langfristig zu funktionieren. Auch wenn die Gesundheit das wohl höchste Gut ist, sind Kliniken keine Wohlfahrtsvereine und müssen in erster Linie Geld verdienen.

Zwischen wirtschaftlichen Aspekten und den Möglichkeiten der Medizin entsteht mitunter eine gewisse Diskrepanz, mit der sich die Gesundheitsökonomie beschäftigt. Diese ist somit kein Widerspruch in sich, sondern übernimmt im Gesundheitswesen eine wichtige Funktion.fernstudium_beruf

Definition Gesundheitsökonomie

Die exakte Definition des Begriffs Gesundheitsökonomie gibt im Allgemeinen Aufschluss darüber, worum es sich konkret handelt. Diese lässt sich als interdisziplinäre Wissenschaft beschreiben, die sich dem Konsum sowie der Verteilung knapper Gesundheitsgüter widmet. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass die Ressourcen des Gesundheitswesens stets einer Knappheit unterliegen. Folglich erweist sich die Verteilung als große Herausforderung, schließlich müssen Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit auch im Gesundheitswesen stimmen. Qualität und Gerechtigkeit vervollständigen das magische Viereck der Gesundheitsökonomie.

In Deutschland geht die Gesundheitsökonomie vor allem auf das von den gesetzlichen Krankenversicherungen vorgegebene Wirtschaftlichkeitsgebot ein. Demzufolge müssen Gesundheitsleistungen wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig sein. Nicht notwendige, unwirksame oder unwirtschaftliche Leistungen können Patienten folglich nicht über die Krankenkassen in Anspruch nehmen. Qualität, Wirtschaftlichkeit, Gerechtigkeit und Wirksamkeit müssen sich die Waage halten, damit das Gesundheitssystem nachhaltig funktionieren kann. Genau hier setzt die Gesundheitsökonomie mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden an und greift auf verschiedene Modelle und Werkzeuge zurück.

Die große Schwierigkeit der ökonomischen Betrachtung der Gesundheitsversorgung, der sich Gesundheitsökonomen tagtäglich stellen müssen, besteht darin, eine Balance zwischen ethischen und ökonomischen Gesichtspunkten zu finden. Die wissenschaftliche Vorgehensweise bringt klare Fakten hervor, doch im Gesundheitswesen darf die Ethik nie außer Acht gelassen werden, schließlich geht es um Menschenleben.

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Gesundheitsökonomie als Studium

Der Studiengang Gesundheitswirtschaft ist einerseits wirtschaftswissenschaftlich aufgebaut und basiert auf volks- sowie betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen, andererseits muss man sich immer wieder ethische Fragen stellen und das gesamte magische Viereck der Gesundheitsökonomie berücksichtigen.

Angehende Gesundheitsökonomen erwerben im Studium das Know-How, um unter anderem Kostenanalysen, Kosten-Nutzen-Analysen, Kosten-Minimierungs-Analysen, Kosten-Nutzwert-Analysen, Wirtschaftlichkeitsanalysen für Arzneimittel und Kosten-Effektivitäts-Analysen durchzuführen.

Gleichzeitig darf man die Menschen nie aus dem Blick verlieren, denn im Gesundheitswesen geht es schließlich darum, die Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten und zu fördern sowie Krankheiten zu behandeln und diesen möglichst vorzubeugen. Das komplexe Gesundheitssystem erfordert kompetente Fachkräfte, die sich dieser Herausforderung stellen.

Das Fernstudium Gesundheitsökonomie mit Bachelor-Abschluss

Die Bedeutung der Gesundheitsökonomie wird vielen Menschen erst im beruflichen Alltag bewusst. Wer in der Pflege oder einem anderen Bereich des Gesundheitswesens tätig ist, erkennt früher oder später die Reichweite der Gesundheitsökonomie. All diejenigen, die etwas verändern und zugleich auf der Karriereleiter aufsteigen wollen, tun somit gut daran, sich für das betreffende Fernstudium mit dem Ziel Bachelor einzuschreiben.

Im Allgemeinen wird für einen grundständigen Studiengang das (Fach-)Abitur vorausgesetzt, wobei auch eine Anerkennung als beruflich Qualifizierter oder der Abschluss einer beruflichen Aufstiegsfortbildung den Grundstein für die Zulassung legen kann. Bei der berufsbegleitenden Variante wird die Regelstudienzeit von üblicherweise sechs Semestern häufig überschritten, weil Studium und Beruf parallel stattfinden.

Das Fernstudium Gesundheitsökonomie mit dem Ziel Master

In Führungspositionen werden im Gesundheitswesen bevorzugt Absolventen eines postgradualen Aufbaustudiums eingesetzt, weil diese ein weiterführendes Studium auf hohem wissenschaftlichem Niveau abgeschlossen haben. Dass dies nicht nur in Vollzeit, sondern durchaus auch berufsbegleitend möglich ist, stellt unter anderem das Master-Fernstudium Gesundheitsökonomie unter Beweis, das mit mindestens vier Semestern veranschlagt werden muss.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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