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Fernstudium Ernährungsberater - berufsbegleitend studieren

Dass man per Fernstudium Ernährungsberater werden kann, erscheint gar nicht so abwegig, wenn man die diesbezüglichen Bildungsangebote verschiedener Fernschulen betrachtet. So werden diverse Fernkurse im Bereich Ernährung angeboten, die sich dank ihrer enormen Flexibilität wunderbar mit dem Beruf vereinbaren lassen. Die Vorteile liegen somit auf der Hand, denn Beruf und Qualifizierung kommen sich so nicht in die Quere und können nebeneinander betrieben werden.

Allerdings geht dies mit einer nicht zu unterschätzenden Doppelbelastung einher. Nach Feierabend noch Bücher zu wälzen, Skripte zu lesen und fleißig zu lernen, erfordert viel Engagement, Motivation, Disziplin und Ehrgeiz. Im Gegenzug kann man sich ein zweites Standbein aufbauen oder seine Kompetenzen erweitern, ohne auf die Sicherheit des festen Jobs verzichten zu müssen.fernstudium_beruf

Wie läuft das Fernstudium zum Ernährungsberater ab?

Es stellt sich natürlich die Frage, wie ein Fernstudium im Bereich Ernährungsberatung konkret abläuft. Im Allgemeinen erhält der Teilnehmer die Studienunterlagen per Post und/oder in digitaler Form und kann diese bei freier Zeiteinteilung daheim bearbeiten. Dabei stehen üblicherweise die folgenden Inhalte auf dem Plan:

  • Ernährungslehre
  • Lebensmittelkunde
  • medizinische Grundlagen
  • Prävention
  • Ernährungsformen
  • Kommunikation
  • rechtliche Grundlagen der Ernährungsberatung

Klassischerweise erhalten die Teilnehmer eines solches Fernlehrgangs nach ihrer Anmeldung die Unterlagen per Post. Mittlerweile gewinnt das Internet aber auch hier immer mehr an Bedeutung, so dass auch ein Online-Zugang eingerichtet wird. Hier kann man die Unterlagen in digitaler Form einsehen, an Chats teilnehmen und außerdem auf multimediale Lernangebote zurückgreifen. Je nach Anbieter und Lehrgang finden zudem noch optionale Präsenzen statt. Ob Einsendeaufgaben zu erledigen sind, hängt ebenfalls vom Anbieter ab. Dies gilt auch für den Abschluss des Fernkurses, der oftmals im Rahmen einer Prüfung am Ende der letzten Präsenzphase gemacht wird.

Der Ablauf des Fernstudiums zum Ernährungsberater kann demnach recht unterschiedlich ausfallen. Kennzeichnend ist jedoch stets die Tatsache, dass man zeitlich und örtlich unabhängig lernt.

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Ist das Fernstudium zum Ernährungsberater anerkannt?

FragenDie Anerkennung des Fernstudiums Ernährungsberatung beschäftigt viele Menschen, schließlich erhoffen sie sich davon Vorteile für ihren weiteren beruflichen Werdegang. Zunächst ist festzuhalten, dass zwar oftmals von einem Fernstudium die Rede ist, es sich aber genau genommen um einen Fernkurs und nicht um einen akademischen Studiengang handelt. Darüber hinaus ist die Bezeichnung Ernährungsberater nicht geschützt, was hinsichtlich der Anerkennung ebenfalls problematisch sein kann. Dabei spielt es keine Rolle, welche Form der Ausbildung zum Ernährungsberater man wählt. Das Fernstudium bietet hierbei vielleicht den Vorteil, dass man gleichzeitig Berufserfahrungen sammelt. Wer bereits einer einschlägigen Tätigkeit nachgeht und sich nun in Sachen Ernährung fortbilden will, kann somit am besten von einem solchen Fernlehrgang profitieren. Wer sich selbständig machen will, muss dahingegen nicht so sehr darauf achten, wie potenzielle Arbeitgeber das Ernährungsberater-Fernstudium bewerten.

Welche Voraussetzungen muss man für das Fernstudium Ernährungsberatung erfüllen?

Allgemeingültige formale Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Fernstudium zum Ernährungsberater existieren nicht, da es keine geregelte Ausbildung gibt. Es obliegt somit einzig und allein den Anbietern, die Zulassungsbedingungen zu definieren. Oftmals wird ein Schulabschluss vorausgesetzt. Eine relevante Vorbildung ist zwar vorteilhaft, aber keineswegs ein Muss, um den Lehrgang in Angriff nehmen zu können.

Wie lange dauert der Ernährungsberater-Fernkurs?

Die Dauer des Fernkurses zum Thema Ernährungsberater kann je nach Anbieter sehr stark variieren. Im Allgemeinen werden dabei 12 bis 18 Monate veranschlagt. Neben dem Umfang des Kurses ist das persönliche Lerntempo dabei entscheidend. Wer sich beispielsweise in Vollzeit dem Lehrgang widmet, wird deutlich schneller voranschreiten können als Menschen, die voll berufstätig sind und sich in ihrer knappen Freizeit mit dem Fernstudium zum Ernährungsberater auseinandersetzen. Der wesentliche Vorteil eines Fernkurses besteht eben in dieser Flexibilität, die ein individuelles, an die jeweiligen Lebensumstände angepasstes Lerntempo erlaubt. Die Angaben der Anbieter zur Dauer können somit lediglich als Orientierungshilfen betrachtet werden.

Wie hoch sind die Kosten für das Ernährungsberater-Fernstudium?

Die Kosten für das Ernährungsberater-Fernstudium können durchaus eine recht hohe Summe erreichen und sollten daher nicht außer Acht gelassen werden. So ergeben sich zuweilen Studiengebühren im vierstelligen Bereich, die man irgendwie finanzieren muss. Die Lehrgangsanbieter kommen Interessenten dabei oftmals entgegen, indem sie die Möglichkeit einer monatlichen Ratenzahlung bieten. Wie hoch die Kosten sind und welche Finanzierungsmöglichkeiten existieren, erfahren angehende Ernährungsberater/innen durch das Informationsmaterial.

Karriere und Gehalt als Ernährungsberater/in

GehaltWer sich der Herausforderung eines Fernstudiums zur Ernährungsberaterin stellt, wird dies nicht nur aus reinem Interesse tun, sondern verfolgt üblicherweise berufliche Ziele. Aus diesem Grund sind die Karrierechancen natürlich von großem Interesse.

Ohne jegliche Vorbildung und einschlägige Qualifikationen dürften sich Absolventen eines Fernlehrgangs schwertun, eine Anstellung als Ernährungsberater zu finden. Als Weiterbildung oder Basis für eine berufliche Selbständigkeit ist ein solches Fernstudium aber durchaus sinnvoll.

Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass zahlreiche sogenannte Zivilisationskrankheiten auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sind, ergibt sich ein großer Bedarf an kompetenten Fachkräften. Entsprechende Experten sind so unter anderem in den folgenden Bereichen gefragt:

  • Arztpraxen
  • Kliniken
  • Reha-Einrichtungen
  • Sportzentren
  • Fitnessstudios
  • Kureinrichtungen
  • Krankenversicherungen
  • Gesundheitszentren
  • Lebensmittelindustrie

Da die meisten Ernährungsberater über eine einschlägige Vorbildung verfügen oder selbständig tätig sind, ergeben sich immense Schwankungen hinsichtlich des Einkommens. Im Allgemeinen kann man jedoch von einem durchschnittlichen Gehalt von rund 24.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Abschlüsse im Ernährungsberater-Fernstudium

Es ist zwar oftmals von einem Fernstudium zum Ernährungsberater die Rede, doch bei näherer Betrachtung entpuppt sich dieses als Fernkurs ohne akademischem Grad. Stattdessen gibt es lediglich ein Zertifikat des jeweiligen Anbieters, dessen Wert von der Anerkennung der Institution abhängt.

Es existieren aber auch Fernstudienangebote mit akademischer Anerkennung. Diese führen dann zu einem der folgenden akademischen Grade:

Die persönliche Eignung für die Ernährungsberatung

Abgesehen von formalen Kriterien sollte auch die persönliche Eignung bei der Entscheidung für eine Qualifizierung auf dem Gebiet der Ernährungsberatung Beachtung finden. Wer in diesem Bereich tätig werden möchte, muss an Ernährungsthemen interessiert sein, ein gewisses Gesundheitsbewusstsein mitbringen und mit gutem Beispiel vorangehen.

Fernlernende brauchen außerdem viel Disziplin und Durchhaltevermögen.

Ernährungsberater*in als Zusatzqualifikation zum/zur Heilpraktiker*in

Heilpraktiker*innen verfolgen zumeist einen ganzheitlichen Ansatz und erkennen schnell den Einfluss der Ernährung auf das Wohlbefinden.

Daher ist es für diese besonders naheliegend, sich zusätzlich als Ernährungsberater*innen zu qualifizieren. Dadurch erlangen sie mehr fachliche Kompetenz.

Virtuelle Ernährungskurse für interessierte Laien

Online-Kurse in Sachen Ernährung bieten sich nicht nur für Fachkräfte zur weiteren Qualifizierung an, sondern können teilweise auch von interessierten Laien genutzt werden. Da die Ernährung ein allgegenwärtiges Thema ist, das alle Menschen betrifft, liegt es nahe, sich dementsprechend weiterzubilden.

Ein passender Fernkurs reicht vollkommen aus, denn ohne berufliche Verwendung muss man sich den Strapazen eines Fernstudienganges nicht aussetzen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

All diejenigen, die mit dem Fernstudium zum Ernährungsberater liebäugeln, sollten sich vorab gut informieren und einiges beachten. Dass Ernährungsberater/in keine geschützte Berufsbezeichnung ist, muss unbedingt bedacht werden.

Außerdem können die folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion hilfreich sein.

Alternativen zum Ernährungsberater-Fernstudium ergründen!

Das Fernstudium zum Ernährungsberater gehört zu den Top-Angeboten vieler Fernschulen. Dass im Zuge dessen kein akademischer Grad oder geschützter Abschluss erlangt wird, ist dabei kein Problem.

Wer dies dennoch kritisch sieht, kann nach Alternativen Ausschau halten und sollte die folgenden akademischen Studienfächer berücksichtigen:

  • Ökotrophologie
  • Ernährungswissenschaften
  • Hauswirtschaft
  • Gesundheitsmanagement

Ansonsten kommen vielleicht auch Seminare und Lehrgänge aus den folgenden Bereichen als Alternativen zum Ernährungsberater in Betracht:

  • Gewichtscoach
  • Mentaltrainer
  • Gesundheitsberater
  • Psychologischer Berater
  • Fitnesscoach

Ernährungsberater-Fernstudium als Zusatzqualifikation betrachten!

Aufgrund der fehlenden offiziellen Anerkennung des Fernstudiums Ernährungsberater, das eher ein Fernkurs ist, eignet sich dieses kaum als erste Basisqualifizierung. Wer dennoch ernsthaftes Interesse hat, sollte darin eher eine Zusatzqualifikation sehen.

Im Rahmen einer solchen Weiterbildung erlangt man umfassende Kenntnisse und Kompetenzen auf dem Gebiet der Ernährungsberatung, so dass der eigentliche Abschluss gar nicht so wichtig ist. Es geht vielmehr darum, dass man sein fachliches Wissen ausgebaut hat und nun über ergänzende Kompetenzen verfügt.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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