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Fernstudium Yogalehrer – berufsbegleitend studieren

Per Fernstudium Yogalehrer zu werden, ist im Allgemeinen nicht möglich, denn ein Fernlehrgang kann nie den hohen Anforderungen der vollkommenen Yoga-Praxis gerecht werden. Insbesondere wenn es darum geht, anderen Menschen die zum Teil sehr anspruchsvollen Übungen näherzubringen, erscheint eine Ausbildung in Präsenz unabdinglich.

Nichtsdestotrotz existieren Fernkurse für angehende Yoga-Lehrer, die allerdings zumeist nur als Ergänzung der persönlichen Yogapraxis betrachtet werden können. Einige Ausbildungen kombinieren zudem regelmäßige Präsenzen mit einem Fernstudium.fernstudium_beruf

Der Beruf Yogalehrer/in

Wer die philosophische Lehre des Yogas für sich entdeckt und den Wunsch hat, auch andere Menschen an den körperlichen und geistigen Übungen teilhaben zu lassen, kann sich als Yoga-Lehrer verwirklichen. In diesem Beruf geht es darum, Yoga zu unterrichten, was üblicherweise in Fitnessstudios, privaten Yogastudios und Wellness-Einrichtungen geschieht.

Je nach Ausrichtung des Kurses können die physischen Übungen oder auch die geistige Haltung im Vordergrund stehen. Als Yogalehrerin erteilt man entweder Einzelunterricht, gibt Seminare zu speziellen Themen oder leitet regelmäßige Gruppenkurse.

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Die Ausbildung zum Yogalehrer

Eine anerkannte und geregelte Ausbildung zum Yogalehrer existiert nicht, denn die Bezeichnung ist gesetzlich nicht geschützt. Diese Tatsache sorgt dafür, dass grundsätzlich keine Ausbildung zum Yogalehrer erforderlich ist. Zumindest rein theoretisch kann sich somit jeder als Yoga-Lehrer bezeichnen und als solcher aktiv werden, selbst wenn er über keinerlei praktische Erfahrung in Sachen Yoga verfügt. Wer dem Beruf des Yogalehrers gerecht werden möchte und einen nachhaltigen beruflichen Erfolg anstrebt, wird dahingegen eine umfassende Ausbildung als unumgänglich erachten.

Zahlreiche Bildungsinstitute kommen in diesem Zusammenhang infrage, so dass eine umfassende Recherche unerlässlich ist. Mitunter macht es auch Sinn, etwaige Schnupperangebote in Anspruch zu nehmen, um sich ein Bild von den unterschiedlichen Yogalehrer-Ausbildungen zu machen.

Im Bereich der Ausbildung zum Yoga-Lehrer besteht eine enorme Vielfalt, die sich unter anderem hinsichtlich des Umfangs deutlich unterscheidet. Während einige Institute auf wenige Wochenendseminare setzen, dauern Yogalehrerausbildungen bei anderen Anbietern zum Teil mehrere Jahre. Neben dem Umfang spielt natürlich auch die Qualität eine zentrale Rolle.

Die Krankenkassenzulassung als Yogalehrer

Außenstehenden fällt es mitunter schwer, die Qualität einer Yogalehrerausbildung schon vorab zu beurteilen. Ein wichtiger Anhaltspunkt ist in diesem Zusammenhang die Krankenkassenzulassung als Yoga-Lehrer. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland verfügen über spezielle Leitlinien, die die Anerkennung von Yogalehrern regeln. Damit die Versicherten eine finanzielle Unterstützung für die Teilnahme an einem Yogakurs erhalten, verlangen die Kassen eine Mindestqualifikation des Lehrers.

Dieser muss einerseits über eine geeignete Vorbildung als Pädagoge, Psychologe, Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Sozialwissenschaftler, Sportwissenschaftler, Sportlehrer, Gymnastiklehrer, Gesundheitswissenschaftler, Heilpädagoge, Erzieher, Physiotherapeut, Gesundheitspädagoge oder Ergotherapeut verfügen. Weiterhin muss die betreffende Qualifizierung als Yogalehrer mindestens zwei Jahre dauern und auch medizinisches Basiswissen aus den Bereichen Atmung, Psychosomatik, Physiologie und Anatomie beinhalten. Sind all diese Voraussetzungen gegeben, kann eine Krankenkassenzulassung erfolgen.

GehaltDas Gehalt als Yogalehrer

Der Wunsch, als Yogalehrer tätig zu werden, hat vor allem etwas mit der inneren Einstellung zu tun. Wer sich persönlich weiterentwickeln möchte und zugleich interessierten Menschen einen Zugang zur Yoga-Lehre ermöglichen will, dürfte Gefallen am Beruf des Yogalehrers finden. Das Gehalt ist dennoch ein wichtiger Punkt und sollte auch von angehenden Yogalehrern nicht außer Acht gelassen werden.

Begibt man sich auf die Suche nach konkreten Informationen zu den Verdienstmöglichkeiten, wird man allerdings kaum fündig. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Yogalehrer zumeist auf selbständiger Basis tätig sind und folglich kein geregeltes Einkommen erwirtschaften. Indem man sich mit den Stundensätzen etablierter Yogalehrer befasst, kann man sich aber zumindest einen ersten Eindruck verschaffen.

Das Fernstudium Yoga

Auch wenn ein komplettes Fernstudium zum Yogalehrer paradox erscheint, existiert das Yoga-Fernstudium durchaus an einigen Instituten.

Per berufsbegleitenden Studium kann man sich vor allem mit der Philosophie des Yogas vertraut machen und im Zuge dessen eine solide Basis für eine Karriere als Yogalehrer schaffen.

Wer ist besonders geeignet als Yogalehrer/in?

FragenVor allem Menschen, die bereits seit Jahren Yoga praktizieren und nun den Wunsch haben, ihre positiven Erfahrungen mit anderen zu teilen, sind für die Yogalehrer-Umschulung geeignet. Eine relevante Vorbildung ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber von Vorteil. Zudem sollte man kommunikativ, kontaktfreudig, beweglich, belastbar und offen sein, um seine Erfüllung als Yogalehrer/in finden zu können.

Wie anerkannt ist das Yogalehrer-Fernstudium?

Die Anerkennung von Fernstudien wird grundsätzlich angezweifelt, obgleich auch per Fernlernen anerkannte Abschlüsse und sogar akademische Grade erlangt werden können. Im Falle einer Yogalehrer-Ausbildung sind reine Fernlernangebote allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn es kommt sehr auf die Yogapraxis an, die nur bedingt per E-Learning vermittelt werden kann. Ein reines Fernstudium erweist sich folglich als nicht empfehlenswert.

Welche Alternativen gibt es zum Fernstudium zum Yogalehrer?

In Anbetracht der Tatsache, dass die Yogalehrer-Ausbildung nicht aus reinem Fernlernen bestehen sollte, liegt es nahe, nach Alternativen zum entsprechenden Fernstudium zu suchen. Abgesehen von Vollzeitlehrgängen an Yogaschulen gibt es auch Abendkurse, Seminare und Workshops. Diese lassen sich gut mit der Familie und/oder dem Beruf vereinbaren und bieten die Möglichkeit, sich nebenbei ein zweites Standbein als Yogalehrer/in aufzubauen.

Möglicherweise schwebt Interessierten aber auch eine der folgenden Qualifikationen vor:

  • Tai-Chi-Lehrer/in
  • Eurythmielehrer/in
  • Gymnastiklehrer/in
  • Fitnesstrainer/in
  • Tanzlehrer/in
  • Sportlehrer/in

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

In Zusammenhang mit einem Yogalehrer-Fernstudium müssen Interessierte einiges bedenken. Die verschiedenen Anbieter offerieren zwar Beratungen, doch diese sind nicht unabhängig. Daher ist es wichtig, dass man sich auf eigene Faust schlau macht und beispielsweise die folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion beherzigt.

Sammeln Sie praktische Erfahrungen!

Zunächst sollten Interessierte an einer Yogalehrer-Ausbildung nicht blindlings einen Fernkurs in Angriff nehmen, sondern zunächst Erfahrungen sammeln.

Dies gelingt am besten durch die Teilnahme an Yogakursen vor Ort. Wer schon länger dabei ist und als Fortgeschrittener bezeichnet werden kann, hat vielleicht die Möglichkeit, dem Yogalehrer zu assistieren und so wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Achten Sie auf die Krankenkassenzulassung!

Yogalehrer/in ist keine geschützte Berufsbezeichnung, weshalb die Anerkennung des Fernstudiums beziehungsweise der anderweitigen Ausbildung teilweise unterschätzt wird. Interessierte sollten allerdings wissen, dass die Krankenkassenzulassung von größter Bedeutung ist und nur unter strengen Auflagen vergeben wird.

Bei der Auswahl des richtigen Lehrgangs sollte man also darauf achten, dass die Bedingungen für die Krankenkassenzulassung erfüllt werden. Dass man selbst eine gewisse Grundqualifikation nachweisen können muss, darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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