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Umschulung zum Yogalehrer/in – Quereinsteiger in Teilzeit

Yoga gilt als philosophische Lehre aus Indien und ist den meisten Menschen in der westlichen Welt als besondere Entspannungsform mit geistigen und körperlichen Übungen bekannt. Körper und Geist sollen durch die traditionellen Asanas, Mediationen und anderen Übungen miteinander in Einklang gebracht werden.

Wer selbst von der positiven Wirkung von Yoga überzeugt ist und den Wunsch hat, sich in diesem Bereich beruflich zu verwirklichen, zieht möglicherweise eine Umschulung zum Yogalehrer in Erwägung, um auch andere Menschen an dieser wohltuenden Vereinigung von Körper und Geist teilhaben zu lassen.Umschulung

Die Ausbildung zum Yogalehrer

All diejenigen, die sich für eine Ausbildung zum Yogalehrer interessieren, sollten sich zunächst vor Augen führen, dass es sich um keine geschützte Berufsbezeichnung handelt. Von Gesetzes wegen existieren in Deutschland also keine Vorschriften, die eine Tätigkeit als Yogalehrer reglementieren. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass jeder als Yogalehrer in Erscheinung treten und auch ganz ohne entsprechende Ausbildung tätig werden kann. Wer diese Aufgabe ernst nimmt, weiß allerdings um den hohen Anspruch und wird großen Wert auf eine umfassende Ausbildung legen.

Die Auszubildenden erhalten zunächst eine ausführliche Einführung in die indische Philosophie und erfahren im Zuge dessen mehr über die Ziele des Yoga. Im weiteren Verlauf werden dann unter anderem Themen wie Karma Yoga, Hatha Yoga, Kundalini Yoga und Raja Yoga behandelt. Das allgemeine Wohlbefinden, Prävention, Stressbewältigung, die körperorientierte Psychotherapie, Bewusstseinsübungen, Entspannungstraining und Atemübungen präsentieren sich dabei als zentrale Säulen des Yoga. Zusätzlich wird auch die spezielle Unterrichtsmethodik behandelt, schließlich muss ein Yogalehrer nicht nur über umfassende Yoga-Kenntnisse verfügen, sondern muss außerdem in der Lage sein, diese zu vermitteln.

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Berufschancen und Gehalt als Yogalehrer/in

Menschen, die den Beruf des Yogalehrers ergreifen möchten, haben zumeist keine Karriere im Sinn, sondern wollen sich vielmehr selbst verwirklichen. Nichtsdestotrotz spielen die beruflichen Möglichkeiten oftmals eine große Rolle, denn auch ein Yogalehrer muss schließlich seinen Lebensunterhalt erwirtschaften. Viele Yogalehrer sind auf selbständiger Basis tätig und unterrichten entweder im eigenen Yogastudio oder auch in Fitnessstudios. Grundsätzlich ergeben sich in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten für ausgebildete Yogalehrer:

  • Kurkliniken
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Sportvereine
  • Yogaschulen
  • Wellness-Einrichtungen
  • Fitnesszentren
  • VolkshochschuleGehaltn

Wer aufgrund einer adäquaten Vorbildung und fundierten Ausbildung die Anerkennung als Yogalehrer durch die gesetzlichen Krankenkassen erhält, hat im Allgemeinen deutlich bessere Berufsaussichten. Wie hoch das Gehalt ausfällt, lässt sich dennoch nicht sagen. Die Verdienstmöglichkeiten hängen stark vom Einzelfall ab, weshalb nur eine individuelle Recherche, die die persönliche Qualifikation, das Beschäftigungsverhältnis und den Ort einbezieht, konkrete Angaben zum Einkommen liefern kann.

Die Umschulung zur Yogalehrerin

Da es sich um keinen gesetzlich geregelten Ausbildungsberuf handelt, existiert auch keine direkte Umschulung zum Yogalehrer. Menschen, die eine zweite Karriere in diesem Bereich starten wollen, müssen somit Eigeninitiative zeigen und eigenständig nach einer geeigneten Yogaausbildung recherchieren. Viele Institute halten berufsbegleitende Lehrgänge für angehende Yogalehrer bereit, so dass diese zunächst ihrem Erstberuf nachgehen können und parallel dazu das Rüstzeug erhalten, um später als kompetenter Yogalehrer tätig werden zu können.

Besonders interessant ist eine solche Umschulung zum Yogalehrer unter anderem für Pädagogen, Sportwissenschaftler, Psychologen und Physiotherapeuten, die ihre Kompetenzen so ausbauen können. Eine solche Vorbildung schafft in Verbindung mit einer adäquaten Ausbildung zudem die Basis für eine Anerkennung als Yogalehrer durch die gesetzlichen Krankenkassen.

Wo kann man sich als Yogalehrer/in qualifizieren?

Yogalehrer/in ist kein klassischer Ausbildungsberuf im eigentlichen Sinne, weshalb hier auch keine echten Umschulungen existieren. Stattdessen erfolgt die entsprechende Qualifizierung im Rahmen von Weiterbildungen, die von privaten Yogaschulen offeriert werden. Eine Reise nach Indien, der Heimat des Yoga, wäre zwar im Rahmen einer Ausbildung sehr sinnvoll, aber natürlich kein Muss, um eine Yogalehrer-Umschulung zu absolvieren, schließlich gibt es auch in Deutschland zahlreiche Schulen, die als mögliche Anbieter in Erscheinung treten.

Kosten, Dauer und Voraussetzungen für die Yogalehrer-Umschulung

Auf der Suche nach einer geeigneten Umschulung zur Yogalehrerin stößt man auf eine enorme Vielzahl an Ausbildungsinstitute, die recht unterschiedliche Yogaausbildungen bereithalten. Dies zeigt sich schon anhand der Dauer, die von wenigen Tagen bis hin zu vier Jahren reichen kann. Der Umfang und die Lehrform sind in diesem Zusammenhang entscheidend. Auch bei den Kosten bestehen große Unterschiede, so dass sich diese pauschal nicht beziffern lassen.

Angehende Yogalehrer sollten daher das Informationsmaterial anfordern oder das persönliche Gespräch suchen, um in Erfahrung zu bringen, wie hoch die jeweiligen Gebühren ausfallen. Eine Übernahme der Umschulungskosten durch das Arbeitsamt erfolgt üblicherweise nicht, so dass man die Finanzierung selbst stemmen muss.

Jedes Institut legt zudem die Voraussetzungen individuell fest und definiert somit die Zulassungsbedingungen zur Ausbildung zum Yogalehrer. Für gewöhnlich muss man eine gewisse Yogapraxis vorweisen können und zumindest grundlegende Kenntnisse in den Asanas haben. Weiterhin sollte man für die Yoga-Philosophie offen sein und eine entsprechende Geisteshaltung mitbringen. Dazu gehört ebenfalls eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich, denn nur wer die Yoga-Lehren tatsächlich lebt, kann sie authentisch weitergeben.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Yogalehrer

WeiterbildungAusgebildete Yogalehrer, die ihr Glück in diesem Beruf gefunden haben und sich nun weiterentwickeln möchten, können an verschiedenen Instituten Weiterbildungen absolvieren. Indem man regelmäßig Seminare besucht, kann man sein Wissen auffrischen und den Kompetenzbereich stetig ausbauen. Darüber hinaus kann auch die Qualifizierung als Wellnessberater/in durchaus vielversprechend sein.

Je nach Vorbildung und Karriereplanung kann für Yogalehrer ein Fernstudium ebenfalls von Interesse sein. Selbst Menschen, die beruflich stark eingespannt sind, können an einigen Hochschulen mit dem Ziel Bachelor oder Master studieren, indem sie sich für einen berufsbegleitenden Studiengang einschreiben. Die Fächer Sportwissenschaften, Gesundheitsmanagement sowie Prävention und Rehabilitation dürften Berufstätige aus dem Yoga-Bereich besonders ansprechen.

Für wen ist die Yogalehrer-Umschulung geeignet?

Wer sich zur Yogalehrerin beziehungsweise zum Yogalehrer umschulen lassen möchte, um sich ein neues Standbein aufzubauen, sollte bereits seit einigen Jahren Yoga praktizieren und somit kein absoluter Neuling sein. Körperliche Fitness und eine seelische Ausgeglichenheit sind essentiell für den Beruf des Yogalehrers und können nur bedingt erlernt werden. Offenheit, Toleranz und Freude am Umgang mit Menschen sind weitere Voraussetzungen, die man persönlich erfüllen sollte, bevor man eine Umschulung zur Yogalehrerin in Angriff nimmt.

Welche Alternativen zur Yogalehrer-Umschulung gibt es?

Yogalehrer/innen sind Experten auf dem Gebiet der indischen Lehre des Yoga, das hierzulande vor allem als Entspannungstechnik praktiziert wird. Gleichzeitig schätzen Yogaschüler/innen ebenfalls die Förderung ihrer Beweglichkeit und sehen im Yoga folglich ein ganzheitliches Training für Körper und Geist. Dementsprechend kommen anderweitige Qualifizierungen aus dem weiten Feld der Entspannung und Bewegung als Alternativen in Betracht.

Hier sind unter anderem die folgenden Qualifizierungen zu nennen, die allerdings nur teilweise mit einem allgemein anerkannten Berufsabschluss einhergehen und ansonsten mit einem Zertifikat abgeschlossen werden:

  • Entspannungstrainer/in
  • Eurythmielehrer/in
  • Tai-Chi-Lehrer/in
  • Qigong-Lehrer/in
  • Gymnastiklehrer/in
  • Physiotherapeut/in
  • Heilpraktiker/in (für Psychotherapie)
  • Bewegungspädagogin/Bewegungspädagoge
  • Meditationsleiter/in
  • Pilates-Trainer/in
  • Hypnosetherapeut/in
  • Kursleiter/in für Autogenes Training
  • Kursleiter/in für Progressive Muskelentspannung
Redaktion stzgd
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Redaktion stzgd.de

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