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Umschulung zum Anlagenmechaniker – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Anlagenmechaniker erweist sich immer wieder aufs Neue als interessante Alternative zur klassischen Berufsausbildung. Erwachsene, die bislang in einem anderen Bereich berufstätig waren und nun den Anlagenbau für sich entdeckt haben, werden das duale System kaum in Erwägung ziehen, schließlich richten sich entsprechende Ausbildungsangebote an Jugendliche, die gerade die Schule abgeschlossen haben.

Der Quereinstieg in den Anlagenbau als ungelernte Kraft ist jedoch auch keine Option, denn einerseits verfügt man so über kaum Entwicklungsmöglichkeiten und andererseits kann man dem hohen Anspruch des komplexen Anlagenbaus so nur schwerlich gerecht werden. Die Ausbildung schafft dahingegen die fachliche Basis und vermittelt alle relevanten Kompetenzen. All diejenigen, die nicht zur Zielgruppe klassischer Berufsausbildungen gehören, sollten eine Umschulung zum Anlagenmechaniker in Betracht ziehen. Insbesondere im Falle einer Arbeitslosigkeit oder Erwerbsunfähigkeit kann man sich so vollkommen neue Perspektiven erarbeiten.Umschulung

📌 Berufsbild Anlagenmechaniker/in – Aufgaben und Karriere

Im beruflichen Alltag widmen sich Anlagenmechaniker der Herstellung, Montage, Instandhaltung und Wartung von Bauteilen. Anlagen, Apparate, Baugruppen und Rohrleitungssysteme prägen dabei das facettenreiche Tätigkeitsfeld, das mit Beschäftigungsmöglichkeiten in den folgenden Bereichen einhergeht:

  • Metallindustrie
  • Anlagenbau
  • Apparate- und Behälterbau
  • Ver- und Entsorgungsbetriebe
  • Energiebranche

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Das Gehalt als Anlagenmechaniker

GehaltVervollständigt wird die Karriere als Anlagenmechaniker/in durch ansprechende Verdienstmöglichkeiten, die natürlich stets verschiedenen Faktoren unterliegen. Im Durchschnitt kann man hier jedoch von einem jährlichen Brutto-Gehalt in Höhe von 22.000 Euro bis 36.000 Euro ausgehen.

Die Umschulung zum/zur Anlagenmechaniker/in

Normalerweise durchlaufen angehende Anlagenmechaniker eine 3,5-jährige Berufsausbildung im dualen System und erlernen im Zuge dessen alles, was sie für ihren späteren Job benötigen. Anders sieht dies bei Erwachsenen aus, die bereits einen Beruf erlernt haben und sich nun in einer Phase der Umorientierung befinden.

Für diese bietet sich eine Umschulung zum Anlagenmechaniker an. Hinsichtlich der vermittelten Kompetenzen und des Abschlusses gibt es keinen Unterschied, doch der Ablauf gestaltet sich anders. Umschulungen sind speziell auf die besondere Lernsituation Berufserfahrener zugeschnitten und können so den Grundstein für eine zweite Karriere legen. Insbesondere der im technischen Bereich vielfach vorherrschende Fachkräftemangel macht die Umschulung zur Anlagenmechanikerin zu einer vielversprechenden Option.

Dabei stehen unter anderem die folgenden Inhalte auf dem Lehrplan:

  • Werkstoffe
  • Herstellung von Bauteilen und Baugruppen
  • Arbeitsorganisation
  • Steuerungstechnik
  • Instandhaltung
  • Anlagentechnik
  • Qualitätssicherung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Anlagenmechaniker-Umschulung

Abgesehen davon, dass sich Umschulungen in erster Linie an Menschen mit abgeschlossener Ausbildung richten, existieren im Allgemeinen keine besonderen Herausforderungen für die Umschulung zum Anlagenmechaniker. Wer allerdings eine Förderung durch das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung erhalten will, muss zuweilen doch einige Bedingungen erfüllen. Eine Übernahme der Kosten ist so grundsätzlich für Arbeitslose und Erwerbsunfähige möglich. Wissenswert ist außerdem, dass die Umschulung zur Anlagenmechanikerin für gewöhnlich keine 3,5 Jahre, sondern nur 2 Jahre in Anspruch nimmt.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Anlagenmechaniker/innen

WeiterbildungNach Abschluss der Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Anlagenmechaniker kann man erst einmal im Beruf Fuß fassen und wichtige praktische Erfahrungen sammeln. Viele Menschen gelangen dann aber früher oder später an einen Punkt, an dem sie sich weiterentwickeln möchten. Hier kommen dann die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten für Anlagenmechaniker ins Spiel.

Seminare, Aufstiegsfortbildungen und sogar berufsbegleitende Studiengänge stehen zur Auswahl und halten vielversprechende Perspektiven bereit. In Anbetracht des fortwährenden technischen Fortschritts ist es zumeist ohnehin erforderlich, sich immer wieder fortzubilden, um auf dem Laufenden zu bleiben und so weiterhin den Anforderungen des beruflichen Alltags gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang bieten sich beispielsweise Seminare zu den folgenden Themen an:

  • Blechbe- und -verarbeitung
  • Apparatebau
  • Gebäudetechnik
  • CNC
  • Qualitätsprüfung
  • Maschinenbau
  • Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik

Wer beruflich aufsteigen will, sollte zudem eine Aufstiegsfortbildung in Betracht ziehen. Im Rahmen einer solchen Maßnahme kann man beispielsweise die folgenden Weiterbildungsabschlüsse erreichen:

  • Behälter- und Apparatebaumeister
  • Industriemeister Metall
  • Netzmeister
  • Techniker für Maschinentechnik
  • Techniker für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik
  • Techniker für Metallbautechnik
  • Konstrukteur
  • Technischer Fachwirt
  • Technischer Betriebswirt

Auch im Anlagenbau ist zuweilen eine Akademisierung von Führungspositionen zu beobachten, so dass es naheliegt, anstelle einer Weiterbildung ein Studium zu absolvieren. Hier bieten sich berufsbegleitende Studiengänge, wie zum Beispiel ein Fernstudium, natürlich ganz besonders an, weil sie für eine Vereinbarkeit von Studium und Beruf sorgen.

Trotz aller Flexibilität handelt es sich bei einem berufsbegleitenden Fernstudium natürlich um eine enorme Herausforderung. Anlagenmechaniker, die sich dieser stellen und so ihre Karriere vorantreiben wollen, finden an diversen Hochschulen berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studien unter anderem in den folgenden Fächern:

  • Maschinenbau
  • Mechatronik
  • Versorgungstechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Verfahrenstechnik

Wer sollte eine Umschulung zum Anlagenmechaniker ins Auge fassen?

Die Umschulung zur Anlagenmechanikerin beziehungsweise zum Anlagenmechaniker kommt ohne strenge Zulassungsbedingungen aus und verlangt keine spezifische Vorbildung. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei nicht um die ideale Lösung für jedermann. Zunächst ist festzuhalten, dass sich Umschulungen vorrangig an Menschen richten, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben und in diesem tätig waren. Steht dann aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen oder einer anhaltenden Arbeitslosigkeit eine berufliche Umorientierung an, ist eine Umschulung die richtige Wahl. Als Anlagenmechaniker/in muss man allerdings körperliche Fitness, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen. Wer diese Kriterien erfüllt, kann ernsthaft über eine Umschulung zum Anlagenmechaniker nachdenken und so den Grundstein für eine aussichtsreiche Karriere im Bereich der Anlagentechnik legen.

Wo werden Anlagenmechaniker-Weiterbildungen angeboten?

Die klassische Ausbildung zum Anlagenmechaniker erfolgt in dualer Form und findet daher logischerweise im Betrieb sowie an der Berufsschule statt. Bei einer Umschulung zum Anlagenmechaniker sieht dies etwas anders aus, denn obwohl es auch betriebliche Umschulungen gibt, dominieren hier außerbetriebliche Maßnahmen. Diese sind als schulische Lehrgänge organisiert und werden von speziellen Bildungseinrichtungen offeriert. Es bedarf somit einer regionalen Recherche, um Anbieter vor Ort ausfindig zu machen. Zudem schadet es auch nicht, mit der Handwerkskammer, Berufsberatung des Arbeitsamtes oder Innung in Kontakt zu treten, um sich nach Anbietern der Anlagenmechaniker-Umschulung zu erkundigen.

Welche Alternativen gibt es zur Anlagenmechaniker-Weiterbildung?

Die Umschulung zum Anlagenmechaniker hat ohne Frage viel Potenzial und ist eine große Chance, einen beruflichen Neustart zu bewältigen. Es gibt aber auch Alternativen, die ebenfalls eine Überlegung wert sein können. Für all diejenigen, die grundsätzlich durchaus Interesse am Beruf des Anlagenmechanikers haben, sich aber eine größtmögliche Auswahl sichern möchten, sind in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden Berufe zu nennen, die ähnliche Umschulungen darstellen können:

  • Mechatroniker/in für Kältetechnik
  • Metallbauer/in
  • Konstruktionsmechaniker/in

Quereinstieg als Anlagenmechaniker/in ohne Umschulung

Wer nicht als junger Erwachsener eine Berufsausbildung zum Anlagenmechaniker absolviert hat, sieht seine einzige Chance, diesen Beruf doch noch zu erlernen, in einer Umschulungsmaßnahme. Es gibt aber noch weitere Optionen, die ebenfalls in Betracht zu ziehen sind.

Zunächst kann man auf die Teilzeitausbildung verweisen, die vor allem für Menschen gedacht ist, die wegen der Kindererziehung oder Pflege eines Angehörigen keine klassische Berufsausbildung in Vollzeit absolvieren können. Damit die persönlichen Verpflichtungen der beruflichen Bildung nicht im Wege stehen, sieht eine Teilzeitausbildung zum Anlagenmechaniker eine reduzierte Ausbildungszeit im Betrieb pro Woche vor.

Alternativ dazu kann man gewissermaßen eine berufsbegleitende Ausbildung in Eigenregie absolvieren. Im Zuge dessen geht man einerseits einer einschlägigen Tätigkeit nach und bereitet sich andererseits autodidaktisch oder mittels entsprechender Lehrgänge auf die Externenprüfung vor.

Wie funktioniert die Finanzierung der Anlagenmechaniker-Umschulung?

Fernstudium KostenIm Rahmen einer Umschulung zum Anlagenmechaniker muss man nicht nur Zeit und Kraft, sondern auch Geld investieren. Einerseits ergeben sich vor allem im Zuge der außerbetrieblichen Maßnahme Kosten von mitunter einigen Tausend Euro.

Andererseits läuft der Lebensunterhalt weiter und muss ebenfalls finanziert werden. Eine Förderung durch das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung inklusive Hilfen zum Lebensunterhalt kommen da wie gerufen und machen die Teilnahme an der Umschulung oftmals erst möglich.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Absolventen der Anlagenmechaniker-Umschulung?

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Umschulung zum Anlagenmechaniker sollte man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern stattdessen das lebenslange Lernen ernst nehmen. Seminare und Kurse können dabei helfen, das Wissen aufzufrischen, zu erweitern oder zu spezialisieren.

Zudem gibt es die folgenden Fortbildungen, die besonders vielversprechend erscheinen:

  • Industriemeister/in – Metall
  • Behälter- und Apparatebauermeister/in
  • Techniker/in – Metallbautechnik
  • Techniker/in – Maschinentechnik
  • Netzmeister/in
  • Techniker/in – Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik
  • Technische/r Fachwirt/in

Warum bietet sich ein berufsbegleitendes Studium nach einer Umschulung zum/zur Anlagenmechaniker/in an?

In Zeiten zunehmender Akademisierung sind auch Anlagenmechaniker/innen vielfach gefordert und tun gut daran, einen akademischen Grad anzustreben, um ihre beruflichen Chancen zu verbessern. Wer unlängst eine Umschulung erfolgreich beendet hat, will natürlich nicht wegen eines Studiums direkt wieder aussteigen, so dass ein berufsbegleitendes Studium als perfekte Wahl erscheint.

Hier kommt ein Abendstudium, Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium infrage und kann sich beispielsweise einer der folgenden Disziplinen widmen:

  • Maschinenbau
  • Versorgungstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen

So funktioniert die Anlagenmechaniker-Umschulung

Interessierte an einer Umschulung zum/zur Anlagenmechaniker/in sollten den Ablauf der Maßnahme kennen. Während der Recherche offenbart sich dabei, dass es zwei Varianten gibt. Die nachfolgende Übersicht soll dies veranschaulichen:

  • außerbetriebliche Umschulung
    Im Rahmen einer außerbetrieblichen Umschulungsmaßnahme erfolgt ein Lehrgang, der an klassischen Schulunterricht erinnert. Für die berufliche Praxis sorgt das eine oder andere Praktikum.
  • betriebliche Umschulung
    Die betriebliche Umschulung erinnert an die duale Berufsausbildung, richtet sich aber an Erwachsene, die einen Berufswechsel vollziehen möchten. Das ganze findet in einem einschlägigen Unternehmen statt und integriert die Teilnehmenden von Anfang an in die Praxis.

Die berufsbegleitende Ausbildung als Alternative zur Umschulung zum/zur Anlagenmechaniker/in

Alternativ zu einer Umschulung kann auch eine berufsbegleitende Ausbildung in Betracht kommen. Dabei absolvieren angehende Anlagenmechaniker/innen die Berufsausbildung in Teilzeit. Einerseits können sie sich mit den betrieblichen Abläufen vertraut machen und alles lernen, andererseits bleibt ihnen ausreichend Zeit, um ihren privaten Verpflichtungen gerecht zu werden.

Die persönliche Eignung als Anlagenmechaniker/in

Wenn eine Umschulung zum/zur Anlagenmechaniker/in im Raum steht, geht es zunächst darum, neue Perspektiven zu entwickeln. Wer gegenwärtig arbeitslos ist, sucht nach einem neuen Beruf, der ihm bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bietet.

Damit kann der Anlagenmechaniker ohne Frage dienen. Darauf allein kommt es allerdings nicht an, denn der berufliche Erfolg als Anlagenmechaniker/in hängt zu einem wesentlichen Teil von der persönlichen Eignung ab.

Interessierte an einem beruflichen Neustart sollten vor der Qualifizierung für die Anlagenmechanik selbstkritisch hinterfragen, ob sie die folgenden Kriterien erfüllen:

  • logisches Denkvermögen
  • handwerkliches Geschick
  • technisches Verständnis
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Einsatzbereitschaft
  • Belastbarkeit
  • Genauigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Angehende Anlagenmechaniker/innen, die sich dementsprechend umschulen lassen möchten, haben zunächst viele Fragen und wünschen sich einen unabhängigen Ansprechpartner, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Der folgende Tipp aus unserer Redaktion kann helfen, fündig zu werden.

Lassen Sie sich beim Arbeitsamt zur Anlagenmechaniker-Umschulung beraten!

Interessierte an einer Umschulung sollten stets mit dem Arbeitsamt sprechen, um sich Förderungen zu sichern. Zudem sollten sie ihren weiteren Werdegang besprechen und sich eingehend beraten lassen. Im Zuge der Beratung kann es auch um den Neuanfang als Anlagenmechaniker/in gehen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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