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Umschulung Dachdecker - Quereinsteiger in Teilzeit

Der anerkannte Ausbildungsberuf Dachdecker/in kann in Deutschland typischerweise im Rahmen einer dreijährigen dualen Ausbildung erlernt werden. Für Menschen, die auf der Suche nach einer entsprechenden Zweitausbildung sind, bietet sich eine Dachdecker-Umschulung an.

Im Zuge einer solchen Maßnahme erlernen die Teilnehmer/innen das notwendige Handwerkszeug und können dann in der Dachdeckerei Karriere machen. Da im gesamten Handwerk Fachkräfte fehlen und händeringend gesucht werden, kann die Umschulung zum Dachdecker den Startschuss für einen vielversprechenden Neuanfang geben.

Wenn es darum geht, sich zum Dachdecker umschulen zu lassen, besteht zunächst ein gewisser Klärungsbedarf. Interessierte sollten den Rechercheaufwand nicht scheuen und daran denken, dass es um ihre berufliche Zukunft geht.

Vor allem wenn eine Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt oder gesundheitliche Einschränkungen dafür sorgen, dass man seinem Ursprungsberuf nicht mehr nachgehen kann, ist es wichtig, sich mit der Dachdecker-Umschulung vollkommen sicher zu sein. Stzgd.de liefert als Online-Ratgeber anbieterunabhängige Informationen und unterstützt so die Entscheidungsfindung.

berufsqualifizierung

Beruf Dachdecker/in – Perspektiven und Verdienst

Bevor man in die Details der Umschulung zum/zur Dachdecker/in eintaucht, sollte man das Berufsbild in Augenschein nehmen. Nur so kann man feststellen, ob man als Dachdecker/in seine Erfüllung finden könnte. Dachdecker/innen kümmern sich um die Dächer von Gebäuden und versehen diese mit Deckmaterialien, um sie abzudichten. Auch die Verkleidung von Außenwänden kann zu ihren Aufgaben gehören.

Energetische Maßnahmen gewinnen zudem mehr und mehr an Bedeutung, so dass Dachdecker/innen immer wieder aufs Neue gefordert werden. Dass dieser Handwerksberuf viel Fachkompetenz erfordert, steht also außer Frage. Wer damit punkten kann, hat vor allem in den folgenden Bereichen beste Karrierechancen:

  • Dachdeckereien
  • Fassadenbauunternehmen
  • andere Bauunternehmen
  • Energieberatungen

GehaltDie Einkommensverhältnisse von Dachdeckern und Dachdeckerinnen variieren von Fall zu Fall und hängen von zahlreichen Faktoren ab. Das durchschnittliche Gehalt zwischen 24.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr kann jedoch als Anhaltspunkt bezüglich der Verdienstmöglichkeiten dienen.

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Die Umschulung zum Dachdecker

Menschen, die Gefallen an der Tätigkeit als Dachdecker/in finden und sich auf diese Art und Weise verwirklichen wollen, können auch zu einem späteren Zeitpunkt in ihrem Leben die Basis dafür schaffen.

Eine Dachdecker-Umschulung erweist sich dann als ideale Wahl und widmet sich ebenso wie die klassische Berufsausbildung zum/zur Dachdecker/in den folgenden Inhalten:

  • Baustelleneinrichtung
  • Mauern von Baukörpern
  • Decken von Dachflächen
  • Beschichtung und Verkleidung von Bauteilen
  • Energetische Maßnahmen an Dach und Wand
  • Herstellung von Holzkonstruktionen
  • Herstellung von Dächern
  • Bekleidung von Außenwandflächen
  • An- und Abschlüsse
  • Blitzschutzanlagen

Die Zweitausbildung zum Dachdecker kann dabei in betrieblicher Form stattfinden und erinnert dann stark an die duale Ausbildung. In vielen Fällen lernen Umschüler/innen jedoch überwiegend an einem Bildungsinstitut und besuchen einen Lehrgang, der als außerbetriebliche Dachdecker-Umschulung dient.

Voraussetzungen

Eine Umschulung zum Dachdecker kommt formal ohne besondere Voraussetzungen aus. Einerseits sind Umschulungen stets für Fachfremde offen, andererseits sucht das Handwerk händeringend nach Fachkräften und ist somit für jeden dankbar, der beispielsweise die Dachdecker-Umschulung in Betracht zieht. Wer diesen Weg einschlagen möchte, muss also keine besonderen Zulassungsbedingungen fürchten.

Dauer

Die duale Berufsausbildung zum Dachdecker dauert typischerweise drei Jahre. Eine entsprechende Umschulung kann in außerbetrieblicher Form aber auch nur zwei Jahre in Anspruch nehmen. Die besondere Reife von Umschülern, die Tatsache, dass es sich um eine Zweitausbildung handelt, sowie der Umstand, dass ein Vollzeitlehrgang eine komprimierte Qualifizierung bietet, sind hier maßgebende Aspekte.

Kosten

Umschulungen zum Dachdecker werden in der Regel von privaten Bildungseinrichtungen angeboten, die sich über die Gebühren finanzieren. Kosten von einigen Tausend Euro können so schnell zusammenkommen. Angehende Dachdecker/innen können zudem während der Umschulung keinem festen Job nachgehen und sind daher auf Hilfen zum Lebensunterhalt angewiesen.

Das Jobcenter beziehungsweise gegebenenfalls die Rentenversicherung können eine Förderung ermöglichen, so dass die Kosten für die Umschulung sowie die laufenden Lebenshaltungskosten abgedeckt sind.

Wo kann man sich zum/zur Dachdecker/in umschulen lassen?

FragenAll diejenigen, die sich zum Dachdecker umschulen lassen möchten, können in einer Dachdeckerei vorstellig werden und sich um eine betriebliche Umschulung bemühen. Dazu braucht man allerdings viel Glück, denn selbst in Ausbildungsbetrieben sind Umschulungen absolute Raritäten. So ist es wahrscheinlicher, dass man eine außerbetriebliche Umschulung absolviert. Verschiedenste Institutionen kommen dann infrage und bieten unter anderem die Möglichkeit, per Umschulung Dachdecker/in zu werden.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Dachdecker/innen?

Unabhängig davon, ob man eine duale Berufsausbildung oder eine Umschulung abgeschlossen hat, sollte man sich als Dachdecker/in nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Stattdessen sollten die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten wahrgenommen werden.

Neben Seminaren und ähnlichen Kursen sind hier vor allem die folgenden Fortbildungen zu nennen:

  • Fachleiter/in – Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
  • Techniker/in – Bautechnik
  • Dachdeckermeister/in
  • Fachwirt/in – Solartechnik
  • Technische/r Fachwirt/in

An der einen oder anderen Hochschule können Dachdecker/innen zudem ein berufsbegleitendes Studium absolvieren. Beispielsweise per Fernstudium winkt ihnen dann der Bachelor oder Master in Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Holztechnik oder Handwerksmanagement.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Dachdecker-Umschulungen sind sehr reizvoll und fast schon Garanten für vielversprechende Karrierewege.

Wer eine solche Zweitausbildung ins Auge fasst, braucht aber zuweilen Unterstützung und sollte erst einmal die folgenden Tipps aus der stzgd.de-redaktion beachten:

Sammeln Sie vorab Informationen rund um die Umschulung zum Dachdecker!

Zunächst bedarf es einer umfassenden Recherche. Obwohl man eine grundlegende Vorstellung von der Dachdeckerei hat, sollte man das Berufsbild genau analysieren und die Möglichkeiten einer Umschulung ausloten. Nur so kann man sich sicher sein, die richtige Entscheidung zu treffen.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Dachdecker/in!

Da kaum formale Voraussetzungen für die Dachdecker-Umschulung bestehen, sollten Interessierte besonders selbstkritisch vorgehen und ihre persönliche Eignung hinterfragen. Dabei geht es darum, bei Wind und Wetter im Freien zu arbeiten. Zudem darf einem Höhe nichts ausmachen. Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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