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Umschulung Klinische Kodierfachkraft – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft führt mehr oder weniger ein Schattendasein, denn Klinische Kodierer sind zwar wichtige Fachkräfte des Gesundheitswesens, arbeiten aber eher im Hintergrund. Außenstehende bekommen so kaum etwas von den Kodierern mit und kommen daher seltener auf die Idee, im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung den Weg der Medizinischen Kodierfachkraft einzuschlagen.

All diejenigen, die doch auf die Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft aufmerksam wurden, sollten sich zunächst eingehend informieren und nichts überstürzen. So sollte man nicht nur wissen, dass Klinische Kodierer vor allem für Abrechnungen sowie Dokumentationen in Einrichtungen des Gesundheitswesens zuständig sind, sondern auch, dass es sich um keinen Ausbildungsberuf handelt. Stattdessen absolvieren alle, die per Umschulung Klinischer Kodierer werden möchten, eine Qualifizierung in Form einer Weiterbildung. Wer so den beruflichen Neuanfang wagen möchte, sollte gut recherchieren und findet im Folgenden viel Wissenswertes rund um die Kodierfachkraft-Umschulung.

Umschulung

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Klinische Kodierfachkraft

Da vielen Menschen, die bislang keinen beruflichen Bezug zum Gesundheitswesen hatten, der Arbeitsalltag Klinischer Kodierfachkräfte gänzlich unbekannt ist, besteht hier ein konkretes Informationsbedürfnis. All diejenigen, die per Umschulung Klinische Kodierfachkräfte werden möchten, müssen wissen, dass sie wichtige Unterstützung der Ärzte und Pflegekräfte leisten. Die Dokumentation und Kodierung von Diagnosen sowie Behandlungsmaßnahmen erfordert vielfach geballte Fachkompetenz und wird entsprechenden Kodierfachkräften übertragen. Dadurch sind diese Aufgaben in den richtigen Händen und müssen nicht von Pflegekräften oder Ärzten noch zusätzlich erledigt werden.

GehaltDass Klinische Kodierfachkräfte im Gesundheitswesen gefragt sind, liegt auf der Hand, denn zur Steigerung der Effizienz und im Kampf gegen einen drohenden Notstand ist es wichtig, dass die Ärzte und Pflegekräfte nicht noch zusätzlich mit der Dokumentation und Kodierung belastet werden. Insbesondere in den folgenden Bereichen ist dies der Fall, so dass sich hier spannende Beschäftigungsmöglichkeiten für Medizinische Kodierkräfte ergeben:

  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Pflegeeinrichtungen
  • Medizinische Versorgungszentren
  • Krankenkassen
  • Medizinischer Dienst

Die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten als Klinische Kodierfachkraft kommt bei Umschulungswilligen immer wieder auf. Je nach Vorbildung, Einsatzbereich und Aufgabenspektrum kann es hier zwar durchaus deutliche Unterschiede geben, aber das durchschnittliche Gehalt bewegt sich dennoch zwischen rund 24.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Medizinische Kodierfachkraft werden

Wer per Umschulung Klinische Kodierfachkraft werden möchte, sollte sich vorab gut informieren und einiges wissen. Dazu gehört unter anderem, dass hier verschiedenste Berufsbezeichnungen existieren. Auf der Suche nach der richtigen Qualifizierung sollten Interessierte daher um die folgenden Bezeichnungen wissen:

  • Kodierfachkraft
  • Klinische Kodierfachkraft
  • Medizinische Kodierfachkraft
  • Kodierer/in
  • Klinische/r Kodierer/in
  • Fallmanager/in
  • Dokumentationsassistent/in

Je nach Anbieter kann die Namensgebung somit durchaus variieren. Es geht allerdings stets um eine Qualifizierung als Kodierfachkraft für das weite Feld des Gesundheitswesens. Um Diagnosen, ordnungsgemäße Abrechnungen sowie ärztliche und pflegerische Dokumentationen erfassen zu können, widmen sich angehende Klinische Kodierfachkräfte im Rahmen entsprechender Maßnahmen vor allem den folgenden Inhalten:

  • Medizin
  • Datenverarbeitung
  • Informations- und Dokumentationswesen
  • Recherche
  • Verwaltung, Organisation und Auswertung medizinischer Daten
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Studien
  • Kommunikation
  • BWL
  • Controlling
  • Qualitätssicherung

Voraussetzungen für die Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft

FragenUmschulungen zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, dass sie keine spezifische Vorbildung verlangen und den Startschuss für einen Neuanfang geben. Dass man bei der Qualifizierung zur Klinischen Kodierfachkraft eher von einer Weiterbildung reden kann, wird dadurch mehr als deutlich, denn die Teilnahme setzt typischerweise Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Gesundheitswesen voraus. Je nach Anbieter kann es diesbezüglich allerdings auch Unterschiede geben. Ansonsten sind gute IT-Kenntnisse sowie Genauigkeit wichtige Eigenschaften für Klinische Kodierfachkräfte.

Dauer der Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft

Wie lange die Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das persönliche Lerntempo sowie das Konzept des Weiterbildungsanbieters sind hier maßgebend. Zudem macht es auch einen Unterschied, welche Lehrgangsform absolviert wird. In der Regel muss man allerdings von rund sechs Monaten ausgehen, an die sich eine mehrmonatige Praxisphase anschließt. Im Vergleich zu anderen Umschulungen lässt sich die Kodierer-Qualifizierung aber dennoch recht schnell absolvieren.

Kosten der Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft

Die Fortbildung zur Medizinischen Kodierfachkraft kostet nicht nur Kraft und Zeit, sondern auch Geld. Je nach Anbieter können ein paar Tausend Euro fällig werden, die man zusätzlich zu den Lebenshaltungskosten aufbringen muss. Gegebenenfalls kann man aber einen Bildungsgutschein erhalten und das Ganze somit über das Arbeitsamt finanzieren lassen.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft?

Klinische Kodierfachkraft ist kein anerkannter Ausbildungsberuf, so dass es hier keine offizielle Umschulung im eigentlichen Sinne geben kann. Wer aber genau danach sucht und einen anerkannten Berufsabschluss anstrebt, muss sich nicht mit dem Fortbildungszertifikat abfinden, sondern kann auf die eine oder andere Alternative zurückgreifen. Hier sind unter anderem die folgenden Optionen zu nennen, die als waschechte Umschulungen durchaus ernstzunehmende Alternativen darstellen:

  • Medizinische/r Dokumentationsassistent/in
  • Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste
  • Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
  • Sozialversicherungsfachangestellte/r

Wie können sich Klinische Kodierfachkräfte weiterbilden?

WeiterbildungKlinische Kodierer sind bestens für die Administration, Dokumentation und Organisation im Gesundheitswesen gerüstet. Wer aber nicht nur kodieren und dokumentieren möchte, tut gut daran, sich um die eine oder andere Weiterbildung zu kümmern. Dabei bieten sich beispielsweise Seminare und Kurse aus den folgenden Bereichen an:

  • Informations- und Dokumentationswesen
  • Datenbanken
  • IT
  • Medizinische Dokumentation und Kodierung

Anerkannte Fortbildungen stehen Klinischen Kodierfachkräften ebenfalls zur Auswahl und bescheren ihnen beispielsweise eine der folgenden Qualifikationen:

  • Fachwirt/in – Informationsdienste
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen

Dass man auch berufsbegleitend studieren kann, sollten Medizinische Kodierfachkräfte ebenfalls im Hinterkopf behalten. Ein Fernstudium kommt besonders flexibel daher und führt zum Bachelor oder Master im Bereich Informationswissenschaft, Gesundheitsökonomie, Sozialmanagement, Pflegewirtschaft oder Medizinische Informatik.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Gutgemeinte Ratschläge kommen bei Umschulungswilligen nicht immer gut an, schließlich muss man seinen eigenen Weg finden. Nichtsdestotrotz können angehende Kodierfachkräfte davon profitieren, die folgenden Tipps aus unserer Redaktion zu befolgen:

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Klinischer Kodierer!

Bevor man die Umschulung zur Klinischen Kodierfachkraft aufnimmt, sollte man nicht nur auf die formalen Voraussetzungen achten, sondern auch die persönliche Eignung kritisch hinterfragen. Genauigkeit und Interesse an der Medizin sowie Administration des Gesundheitswesens sollten gleichermaßen vorhanden sein. Zudem sollten Kodierkräfte kommunikativ und gut organisiert sein.

Vergleichen Sie die verschiedenen Umschulungsangebote zur Klinischen Kodierfachkraft!

Menschen, die per Umschulung Klinische Kodierfachkraft werden möchten, müssen bedenken, dass es keine einheitlichen Richtlinien bei den Qualifizierungen gibt. Die einzelnen Maßnahmen können sich also durchaus unterscheiden, weshalb ein ausführlicher Vergleich ein absolutes Muss ist. Dafür sollte man sich Zeit nehmen und zudem die Gelegenheit nutzen, mit verschiedenen Anbietern in Kontakt zu treten und gegebenenfalls kostenloses Informationsmaterial unverbindlich anzufordern.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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