Umschulung Hausverwalter - Quereinsteiger in Teilzeit
Wer den Wunsch hat, per Umschulung Hausverwalter zu werden, sieht darin eine Chance auf einen Neustart der eigenen beruflichen Laufbahn und wünscht sich eine praktische Tätigkeit im Umfeld der Immobilienwirtschaft. Unternehmen aus der Immobilienbranche und auch private Eigentümergemeinschaften sind in der Regel auf eine funktionierende Hausverwaltung angewiesen und brauchen hier zuverlässiges und kompetentes Personal, das den vielfältigen Aufgaben gewachsen ist.
All diejenigen, die den Bedarf an Hausverwaltern nutzen wollen, um noch einmal durchzustarten, begeben sich somit regelmäßig auf die Suche nach einer Umschulung zum Hausverwalter. Eine entsprechende Recherche führt allerdings für gewöhnlich zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, denn Hausverwalter/in ist kein anerkannter Ausbildungsberuf, so dass es auch keine klassische Umschulung geben kann. Nichtsdestotrotz bestehen Möglichkeiten einer nachträglichen Qualifizierung, die gewissermaßen auch als Umschulungen bezeichnet werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Der Beruf Hausverwalter/in – Berufsbild, Aufgaben und Karrierechancen
- 2 Die Umschulung zum Hausverwalter
- 3 Wo kann man eine Umschulung zum Hausverwalter machen?
- 4 Wie wird man Hausverwalter?
- 5 Inhalte der Hausverwalter-Umschulung
- 6 Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für die Hausverwalter-Umschulung?
- 7 Welche Alternativen gibt es zur Hausverwalter-Umschulung?
Der Beruf Hausverwalter/in – Berufsbild, Aufgaben und Karrierechancen
Bevor man sich in den Details der Qualifizierung als Hausverwalter/in verliert, sollte man dem betreffenden Berufsbild ausreichend Aufmerksamkeit schenken und so ergründen, ob der Beruf den persönlichen Wünschen, Vorstellungen und Neigungen entspricht. Die zentralen Aufgaben der Hausverwaltung lassen sich im Allgemeinen folgendermaßen zusammenfassen:
- Umsetzung der Hausordnung sicherstellen
- Beschlüsse der Wohnungseigentümer durchführen
- erforderliche Maßnahmen zur Instandhaltung und Instandsetzung des gemeinschaftlichen Eigentums treffen
- Zahlungen und Leistungen abwickeln, die mit der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums in Zusammenhang stehen
- Finanzverwaltung
In § 27 Wohneigentumsgesetz werden die Aufgaben und Befugnisse des Verwalters genau definiert, so dass sich aus dieser Norm ein konkretes Berufsbild ableiten lässt. Je nach Stelle und Einsatzbereich kann das jeweilige Tätigkeitsspektrum aber natürlich etwas variieren. Fest steht aber, dass der Hausverwalter den Wohnungseigentümern beziehungsweise der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer gegenüber verpflichtet ist.
Zuweilen ergeben sich für versierte Hausverwalter aber auch im gewerblichen Bereich Jobchancen. Unternehmen aus der Immobilienbranche mit einem großen Bestand an unterschiedlichen Objekten setzen so stets eine Hausverwaltung ein. Ob ein Hausverwalter dabei mehr oder weniger als Hausmeister fungiert oder eher verwaltungstechnische Aufgaben wahrnimmt, hängt von der jeweiligen Position ab und lässt sich pauschal nicht beantworten.
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Das Gehalt als Hausverwalter
Vielfältige Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten machen den Charakter des Berufs Hausverwalter aus. Wer diesen ergreifen möchte, will damit seinen Lebensunterhalt verdienen und künftig nicht mehr auf Transferleistungen angewiesen sein. Die Verdienstmöglichkeiten sind folglich ein wichtiger Punkt, den auch angehende Umschüler zum Hausverwalter auf keinen Fall außer Acht lassen sollten.
Gleichzeitig muss man stets im Hinterkopf haben, dass die Zahlen, die man findet, lediglich eine grobe Orientierung hinsichtlich der Verdienstmöglichkeiten bieten können. Das konkrete Einkommen variiert von Fall zu Fall. Dennoch lässt sich das durchschnittliche Gehalt eines Hausverwalters auf etwa 20.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
Die Umschulung zum Hausverwalter
Der boomende Immobilienmarkt und vielfältige Aufgaben machen den Reiz der Umschulung zum Hausverwalter aus. Wer beispielsweise bereits in der Immobilienbranche tätig war oder einen handwerklichen Beruf erlernt hat, sieht in der Umschulung eine tolle Chance, sich neue Zukunftsperspektiven zu verschaffen. Grundsätzlich ist dies auch zutreffend, eine Umschulung im eigentlichen Sinne existiert jedoch nicht.
Da es keine Berufsausbildung zum Hausverwalter gibt, steht auch keine entsprechende Umschulungsmaßnahme zur Verfügung. Nichtsdestotrotz ist eine adäquate Qualifizierung oftmals der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere in der Hausverwaltung. Hier kommen Weiterbildungen, Seminare und Zertifikatskurse in Betracht, die dem breit gefächerten Tätigkeitsfeld gerecht werden.
Wo kann man eine Umschulung zum Hausverwalter machen?
Als Anbieter für eine Umschulung zum Hausverwalter kommen verschiedene Institutionen in Betracht, wobei allem voran die Industrie- und Handelskammer zu nennen ist. Diese offeriert verschiedene Zertifizierungen im Bereich der Hausverwaltung und ist somit der richtige Ansprechpartner für derartige Belange. Zuweilen wird man aber auch an einer Fernschule fündig und kann dort berufsbegleitend einen Fernkurs absolvieren.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Hausverwalter
Bestimmte Voraussetzungen für eine solche Umschulung beziehungsweise Weiterbildung zum Hausverwalter gibt es in der Regel nicht. Organisationstalent, handwerkliches Geschick und eine gewisse kommunikative Stärke sollten jedoch schon vorhanden sein.
Wer Hausverwalter/in werden möchte, muss dann zwischen drei und zwölf Monaten für die Maßnahme einplanen und neben Zeit auch zuweilen ein paar Tausend Euro investieren. Ist der Anbieter jedoch AZAV-zertifiziert, kann eine Förderung mittels Bildungsgutschein erfolgen, sofern der Teilnehmer die betreffenden Voraussetzungen erfüllt.
Wie wird man Hausverwalter?
All diejenigen, die mit einer Tätigkeit als Hausverwalter/in liebäugeln, fragen sich, wie sie Hausverwalter werden. Mitunter entsteht der Wunsch nach einer entsprechenden Umschulung, die faktisch jedoch nicht existiert, da Hausverwalter/in kein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland ist. Dementsprechend kann man sich eher im Zuge einer Weiterbildung für die in § 27 Wohneigentumsgesetz definierten Aufgaben der Immobilienverwaltung qualifizieren.
Hier bietet sich vor allem die Industrie- und Handelskammer an, denn diese offeriert nicht nur einzelne Zertifikatskurse zur Hausverwaltung an, sondern veranstaltet ebenfalls komplette Lehrgänge zu dieser Thematik. Erwähnenswert ist beispielsweise der Intensivlehrgang zum/zur Immobilienverwalter/in IHK. Obwohl keine offizielle Berufsbezeichnung oder Ausbildung existiert, kommen angehende Hausverwalter/innen in den Genuss facettenreicher Qualifizierungsmöglichkeiten. Es gibt folglich nicht nur einen Weg, sondern viele Wege, die zu einer Tätigkeit in der Hausverwaltung führen können.
Inhalte der Hausverwalter-Umschulung
Angehende Hausverwalter/innen, die nach einer geeigneten Qualifizierung in Form einer Umschulung beziehungsweise Weiterbildung suchen, haben mehr oder weniger die Qual der Wahl und tun gut daran, im Zuge der Entscheidungsfindung in besonderem Maße darauf zu achten, welche Inhalte in der Maßnahme behandelt werden. Daraus ergeben sich schließlich die fachlichen Kenntnisse und Kompetenzen, die wiederum die Basis für die spätere Tätigkeit als Hausverwalter/in schaffen.
Typischerweise stehen dabei die folgenden Inhalte auf dem Plan:
- Grundlagen der Immobilienwirtschaft
- Versicherungen
- Steuern
- Grundbuch
- Vermietung und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien
- Vermietung und Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien
- Betriebskosten und Abrechnungen
- Grundstücksverkehr
- Wohneigentumsverwaltung
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für die Hausverwalter-Umschulung?
Da die Umschulung beziehungsweise Weiterbildung zum Hausverwalter ins Geld gehen und durchaus eine vierstellige Summe kosten kann, bedarf es zumeist einer geeigneten Finanzierung. Hier ergeben sich in der Regel die folgenden Optionen:
- Stipendium
- Bildungsgutschein
- Weiterbildungsprämie
- Bildungsprämie
- Weiterbildungsscheck
- Bildungskredit
- Ratenzahlung
Welche Alternativen gibt es zur Hausverwalter-Umschulung?
Menschen, die einerseits in der Hausverwaltung Karriere machen wollen, andererseits aber nicht auf eine Qualifizierung als Hausverwalter festgelegt sind, können auf unterschiedlichste Alternativen zurückgreifen. Insbesondere dann, wenn es ein anerkannter Abschluss sein soll, bietet sich eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Immobilienkaufmann an.
Im Zuge der zunehmenden Akademisierung dürfte sich aber auch ein berufsbegleitendes Studium anbieten. Eine gute Wahl ist beispielsweise das Fernstudium Facility Management oder Immobilienverwaltung mit dem Ziel Bachelor oder Master.