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Umschulung zum Raumausstatter – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum/zur Raumausstatter/in ist vor allem für Menschen, die ihrer Kreativität gerne freien Lauf lassen und sich außerdem in einem gewissen Umfang handwerklich betätigen möchten, eine ausgezeichnete Wahl. Wer von seinem bisherigen Beruf Abschied nehmen muss oder will, kann sich durch eine solche Umschulungsmaßnahme selbst verwirklichen und eine zweite Ausbildung absolvieren, um als Dekorateur neu durchzustarten.

All diejenigen, denen es immer wieder aufs Neue eine große Freude bereitet, die eigenen vier Wände umzugestalten oder andere Menschen bezüglich der Inneneinrichtung zu beraten, dürften mit der entsprechenden Umschulung ihre Erfüllung finden, schließlich können sie so ihre Passion zum Beruf machen.Umschulung

📌 Berufsbild Raumausstatter

Um den Beruf des Raumausstatters zu ergreifen, ist üblicherweise eine dreijährige Berufsausbildung erforderlich. Der anerkannte Ausbildungsberuf im Handwerk kann aber auch im Zuge einer Umschulung erlernt werden. Unabhängig davon, ob man eine klassische Ausbildung oder eine Umschulung in Angriff nimmt, will man vorab natürlich wissen, was auf einen zukommt und sollte sich daher intensiv mit dem Berufsbild befassen. Auf diese Art und Weise kann man die richtige Berufswahl treffen, die großen Einfluss auf den weiteren beruflichen Werdegang hat.

Wie der Name bereits aussagt, widmet sich die Raumausstattung der Gestaltung und Ausstattung von Räumen. Dabei gestalten Dekorateure die Wände und Decken, fertigen Raumdekorationen an, verlegen Bodenbeläge und kümmern sich um Polstermöbel, die sie polstern und beziehen. Die Wünsche des Kunden sind im Zuge dessen stets das Maß aller Dinge und bestimmen die Inneneinrichtung, für die der Raumausstatter als Fachmann sorgt.

Das Spektrum, das die diesbezügliche Raumausstattung kann, reicht somit von Möbeln, Sicht- und Sonnenschutz und Bodenbelägen über Fensterdekorationen bis hin zu Tapeten und Wandbespannungen. Während der Ausbildung muss man somit nicht nur immer wieder aufs Neue seine Kreativität unter Beweis stellen, sondern erwirbt umfangreiche Kenntnisse und Fertigkeiten.

Dieses Know-How macht sie vor allem in den folgenden Bereichen zu gefragten Fachkräften:

  • Raumausstatter-Betriebe
  • Einrichtungshäuser
  • Raumausstattungsateliers
  • Polsterwerkstätten
  • Architekturbüros

Das Gehalt als Raumausstatter/in

GehaltVielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten sowie ein hohes Maß an Kreativität lassen im beruflichen Alltag keine Langeweile aufkommen. Wer gerne gestalterisch tätig ist, wird diesen Beruf somit als sehr erfüllend empfinden. Gleichzeitig muss die berufliche Tätigkeit dem Broterwerb dienen, so dass die Verdienstmöglichkeiten ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Menschen, die den Beruf des Dekorateurs ergreifen wollen, sollten schon vorab wissen, mit welchem Einkommen sie rechnen können. Im Allgemeinen bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen 18.000 Euro und 24.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Dekorateur beziehungsweise Raumausstatter werden

Menschen, die bereits einen Beruf erlernt haben und darin tätig waren, kommen zuweilen in eine Situation, in der ihnen der alte Beruf keine Perspektiven mehr bietet. Gesundheitliche Gründe können ebenso wie die Lage auf dem Arbeitsmarkt in diesem Zusammenhang ausschlaggebend sein. Zuweilen kommt dann eine Umschulung infrage. Dabei ist oftmals auch von einer Dekorateur-Umschulung die Rede, denn bei dem Dekorateur handelt es sich um eine alternative Berufsbezeichnung für Raumausstatter, die zudem auch Innenraumdekorateure oder Tapezierer genannt werden. Früher war zudem von Polster-Dekorateuren und Tapezierer-Dekorateuren die Rede.

In den vergangenen Jahren hat sich die Berufsbezeichnung Raumausstatter etabliert, so dass angehende Umschüler, die eine zweite Ausbildung auf diesem Gebiet anstreben, unter diesem Begriff nach passenden Qualifizierungsmaßnahmen suchen müssen. Die Rahmenbedingungen einer Umschulung unterscheiden sich deutlich von denen einer klassischen Ausbildung, aber inhaltlich geht es ebenfalls um die folgenden Themen:

  • Arbeitsplanung und -organisation
  • Flächengestaltung
  • Raumgestaltung
  • Bodenbeläge
  • Tapezieren
  • Fenster- und Raumdekorationen
  • Polsterungen
  • Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen

Voraussetzungen, Dauer und Förderung der Umschulung zum Dekorateur

Voraussetzung für eine Umschulung ist im Allgemeinen ein Mindestalter von 18 Jahren sowie eine anderweitige abgeschlossene Berufsausbildung. Wer Dekorateur werden möchte, muss zudem ein gewisses handwerkliches Geschick und gestalterisches Talent mitbringen. Körperliche Fitness sollte ebenfalls vorhanden sein. Im Gegensatz zur klassischen Berufsausbildung nimmt die Umschulung zum Dekorateur im Rahmen eines vollzeitschulischen Lehrgangs üblicherweise zwei Jahre in Anspruch. Während dieser Zeit müssen die Gebühren und auch die laufenden Lebenshaltungskosten finanziert werden. Eine Förderung durch das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung ist daher in der Regel unerlässlich.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Raumausstatter/innen

WeiterbildungUnabhängig davon, auf welchem Wege man die Raumausstattung erlernt hat, kann es nicht schaden, sich beruflich weiterzuentwickeln. Indem man sich fortbildet, kann man seine Qualifikationen ausbauen und sich auf diese Art und Weise für einen Aufstieg auf der Karriereleiter inklusive Gehaltserhöhung empfehlen. Unter anderem die folgenden Weiterbildungsmöglichkeiten können infrage kommen:

  • Betriebswirt/in des Handwerks
  • Raumausstattermeister/in
  • Gestalter/in der Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung
  • Bühnenbildner
  • Innenarchitekt
  • Restaurateur
  • Gestaltungsberater/in im Raumausstatterhandwerk

Wie sieht es mit der persönlichen Eignung für die Umschulung zum Raumausstatter aus?

Wenn es um die Rahmenbedingungen der Raumausstatter-Umschulung geht, werden immer wieder auch die Voraussetzungen thematisiert, die allerdings auf formale Kriterien abzielen. Darüber hinaus kommt es aber auch auf die persönliche Eignung an, die viele Interessierte zunächst eher vernachlässigen. Dies ist jedoch ein grober Fehler, denn der spätere Erfolg im neuen Beruf hängt maßgeblich von der individuellen Begabung ab, obgleich die betreffenden Kenntnisse und Kompetenzen selbstverständlich per Umschulung vermittelt werden.

Wer aber in seinem ursprünglichen Beruf gescheitert ist, sollte besonders darauf bedacht sein, eine Wiederholung zu verhindern. Aus diesem Grund gilt es, die richtigen Weichen bereits durch die Wahl der Umschulung zu stellen. Handwerkliches Geschick ist hier ebenso gefragt wie ein gutes Auge für ansprechendes Design. An Kreativität darf es Raumausstatter/innen ebenfalls nicht mangeln. Diese Aspekte sollten bereits bei der Auswahl des richtigen Umschulungsberufs Beachtung finden.

Gibt es Alternativen zur Raumausstatter-Umschulung?

Falls die Umschulung zur Raumausstatterin nicht zu 100 Prozent passt oder keine entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen vor Ort angeboten werden, liegt es nahe, ähnliche Berufe als Umschulungsalternativen in Betracht zu ziehen. Hier sind unter anderem die folgenden Berufsbilder zu nennen:

  • Polsterer/Polsterin
  • Parkettleger/in
  • Technische/r Konfektionär/in
  • Bodenleger/in
  • Fahrzeuginnenausstatter/in
  • Gestalter/in für visuelles Marketing

Wie anerkannt ist die Raumausstatter-Umschulung?

Wer einen beruflichen Neustart wagt und dabei eine Raumausstatter-Umschulung ins Auge fasst, fragt sich teilweise, wie anerkannt das Ganze ist. Der Abschluss soll nicht nur einen symbolischen Wert haben, sondern tatsächlich spannende Karrierechancen bieten und den Startschuss geben für die zweite Karriere.

Wichtig zu wissen ist dabei, dass Raumausstatter/in ein anerkannter Ausbildungsberuf ist. Entsprechende Umschulungen enden ebenfalls mit der Gesellenprüfung, die zum offiziellen Berufsabschluss führt. An der Anerkennung können somit keine Zweifel bestehen.

Wer profitiert besonders von einer Raumausstatter-Umschulung?

Der Wunsch, Raumausstatter/in zu werden und so beruflich neu durchzustarten, ist ohne Frage eine gute Voraussetzung für die Teilnahme an einer entsprechenden Umschulungsmaßnahme. Allerdings sind nicht alle Interessierten gleichermaßen geeignet, weshalb hier differenziert werden muss. So sollte man wissen, dass die Raumausstattung handwerkliches Geschick, Organisationstalent und Kreativität erfordert.

Idealerweise hat man bereits einen handwerklichen Beruf erlernt und kann auf die Vorkenntnisse zurückgreifen, aber dies ist kein Muss.

Grundsätzlich sollten angehende Raumausstatter/innen kreativ und zugleich sehr fingerfertig sein. Nur so kann man das ganze Potenzial ausschöpfen und nach der Raumausstatter-Umschulung einen vielversprechenden Karriere-Neustart hinlegen.

Welche Alternativen gibt es zu einer Umschulung zum/zur Raumausstatter/in?

Die Kombination aus Kreativität und Handwerk erscheint vielen Menschen sehr verlockend und sorgt dafür, dass Umschulungen auf dem Gebiet der Raumausstattung sehr gefragt sind. Nichtsdestotrotz kann es sich lohnen, den Blick zu öffnen und auch etwaigen Umschulungsalternativen Beachtung zu schenken.

Zu nennen sind hier vor allem die folgenden Berufsbilder:

  • Polsterer/Polsterin
  • Maler/in und Lackierer/in
  • Bodenleger/in
  • Parkettleger/in
  • Fahrzeuginnenausstatter/in
  • Technische/r Konfektionär/in

Wie lässt sich die Finanzierung der Raumausstatter-Umschulung regeln?

Der berufliche Neustart sollte nicht von der gegenwärtigen finanziellen Lage abhängen, schließlich geht es darum, neue Perspektiven zu entwickeln. Zunächst fallen aber Lehrgangsgebühren und die laufenden Lebenshaltungskosten an, die Umschülerinnen und Umschülern sehr zusetzen können. Wer dennoch die Raumausstatter-Umschulung ins Auge fasst, sollte sich ans Arbeitsamt wenden.

Wird die Maßnahme von der Sachbearbeiterin beziehungsweise vom Sachbearbeiter befürwortet, kann einer Förderung zugestimmt werden. Dadurch werden die Kosten der Umschulung übernommen, während zudem Hilfen zum Lebensunterhalt gewährt werden. Ansonsten bietet sich für die Finanzierung vor allem eine Ratenzahlung an, obwohl das Ganze ohne Förderung nur sehr schwer zu realisieren ist.

Achtung! Tipps aus der Redaktion

Wenn es darum geht, sich zum/zur Raumausstatter/in umschulen zu lassen, kommt es vor allem darauf an, sich vorab gut zu informieren. Außerdem schadet es nicht, ein paar Tipps zu beherzigen und so beste Voraussetzungen für einen beruflichen Neubeginn zu schaffen. Die folgenden Ratschläge aus der stzgd.de-Redaktion müssen zwar nicht sklavisch befolgt werden, sollten aber dennoch Beachtung finden.

Fassen Sie eine Umschulung per Fernstudium ins Auge!

Raumausstatter/innen benötigen vor allem praktische Kenntnisse und Kompetenzen, weshalb eine Fernausbildung irrsinnig erscheint. Auf der Suche nach einer passenden Umschulung stoßen Interessierte dennoch auf Fernlehrgänge, die durchaus eine Überlegung wert sein können. Vor allem diejenigen, die in ihrer Freizeit gerne aktiv sind und somit gewisse Erfahrungen mitbringen, können sich so nebenbei ein Standbein als Raumausstatter/in aufbauen und von der zeitlichen und örtlichen Unabhängigkeit des Fernlernens profitieren.

Vergleichen Sie die verschiedenen Umschulungsangebote!

Als angehender Raumausstatter sollte man auf der Suche nach der passenden Umschulung einen gewissen Rechercheaufwand betreiben.

Im Zuge dessen sollte man die verschiedenen Anbieter vergleichen und die Details der Maßnahmen ganz genau betrachten. Der Vergleich sollte die Dauer, Inhalte, Kosten und auch den Abschluss der Maßnahme berücksichtigen. Anhand dieser Eckdaten kann man sich einen Überblick verschaffen und schlussendlich die richtige Wahl treffen, die zu den Karriereplänen sowie den jeweiligen Lebensumständen passt.

Unterscheiden Sie zwischen einer betrieblichen und einer außerbetrieblichen Raumausstatter-Umschulung!

Wenn es um eine Umschulung geht, denken die meisten Menschen an einen entsprechenden Lehrgang, bei dem es sich um eine außerbetriebliche Umschulung handelt. Im Zuge dessen drücken angehende Raumausstatter/innen die Schulbank und lernen in vielen Unterrichtsstunden, worauf es in der professionellen Raumausstattung ankommt. Einzelne Praxisphasen sorgen dafür, dass nicht nur die Theorie vermittelt wird.

Dass es auch anders geht, zeigt die Möglichkeit einer betrieblichen Raumausstatter-Umschulung, die an die duale Ausbildung angelehnt ist und vornehmlich im Betrieb stattfindet. So lernen die Umschüler/innen ihren Beruf intensiv kennen und sind nach dem erfolgreichen Abschluss bereits praxiserprobt.

Schnuppern Sie vorab in den Beruf des Raumausstatters hinein!

Der Beruf des Raumausstatters wirkt sehr vielversprechend und punktet vor allem durch seinen Facettenreichtum.

Bevor man aber eine entsprechende Umschulung in Angriff nimmt, sollte man erste Erfahrungen sammeln und in den Beruf hineinschnuppern. Dazu bietet sich ein Praktikum oder auch eine Nebentätigkeit in einem Raumausstatter-Betrieb an. Wer danach weiterhin Gefallen an dem Raumausstatter-Beruf findet, kann sich auf die Suche nach entsprechenden Umschulungsangeboten begeben.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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