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Umschulung zum Rettungsassistent - Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung Rettungsassistent zu werden, ist der Wunsch vieler Menschen, die sich beruflich neu orientieren möchten oder müssen. Sie wollen die Gelegenheit nutzen, um einen Beruf zu erlernen, der ihnen sinnhaft erscheint und sie ausfüllt. Kranken und Verletzten in Notsituationen beizustehen und erste Hilfe zu leisten, kann eine überaus befriedigende Aufgabe sein, schließlich gehen Rettungsassistenten einerseits ihrem Beruf nach und tun andererseits gleichzeitig etwas Gutes für andere.

Zugleich darf man jedoch den hohen Anspruch sowie die große Verantwortung, die mit dem Beruf des Notfallsanitäters einhergehen, nicht unterschätzen. Eine umfassende Ausbildung beziehungsweise Umschulung ist für angehende Rettungsassistenten folglich Pflicht.Umschulung

Beruf Rettungsassistent

Der Rettungsassistent gehört zu den Berufen im Rettungsdienst mit staatlicher Anerkennung und sah gemäß Rettungsassistentengesetz eine Ausbildung mit zwei Jahren Dauer vor. Seit dem 1. Januar 2014 gehört dieser Beruf in der Bundesrepublik Deutschland aber der Vergangenheit an, denn der Notfallsanitäter trat an seine Stelle. Der Notfallsanitäter, kurz auch NotSan, kann in Deutschland den Gesundheitsfachberufen zugeordnet werden und bildet abgesehen vom Arzt die höchste Qualifikation im Rettungsdienst.

Juristische Grundlage für diesen Beruf bildet das Notfallsanitätergesetz, kurz NotSanG. Die dreijährige Ausbildung unterliegt der entsprechenden Ausbildungs- und Prüfungsordnung und bereitet die Teilnehmer vor allem auf die folgenden Aufgaben vor:

  • Versorgung von Notfallpatienten
  • Assistenz des Notarztes
  • Durchführung von Rettungseinsätzen
  • Durchführung von Krankentransporten

Notfallsanitäter führen Einsätze demnach eigenverantwortlich durch und müssen vor Ort zunächst die Lage erfassen und alle erforderlichen Maßnahmen in die Wege leiten. Hierzu gehört die Versorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Notarztes. Alternativ muss der Rettungsassistent den gegebenenfalls erforderlichen Transport ins Krankenhaus bewerkstelligen und währenddessen die qualifizierte Betreuung übernehmen. Oftmals ist der Rettungsassistent auch als Assistenz des Notarztes am Einsatzort gefordert.

Das Gehalt als Rettungsassistent/in

Gehalt

Rettungsassistenten beziehungsweise Notfallsanitäter finden üblicherweise bei Rettungsdiensten Beschäftigungsmöglichkeiten vor, wobei auch Krankenhäuser, Feuerwehren und Krankentransporte gegebenenfalls entsprechendes Personal benötigen. Auch wenn man sich mitunter aus Berufung für den Beruf des Rettungsassistenten entschieden hat, spielen die Verdienstmöglichkeiten natürlich eine nicht unwesentliche Rolle.

Ausgebildete Notfallsanitäter können mit einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr rechnen, wobei das Einkommen von Fall zu Fall zum Teil stark schwanken kann.

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📌 Die Umschulung zum Sanitäter beziehungsweise Rettungsassistenten

Da die klassische Ausbildung zum Notfallsanitäter, früher Rettungsassistent, in schulischer Form erfolgt, kommen auch entsprechende Umschulungen als Vollzeitlehrgänge daher. Der Unterricht findet an einer staatlich anerkannten Schule statt, wobei hier theoretischer und praktischer Unterricht gleichermaßen stattfinden. Darüber hinaus komplettiert die praktische Ausbildung an einem Krankenhaus oder in einer Lehrrettungswache die Qualifizierung als Notfallsanitäter.

Die folgenden Inhalte gilt es dabei zu erlernen:

  • Naturwissenschaften
  • Notfallmedizin
  • Anatomie
  • Physiologie
  • Krankheitslehre
  • Hygiene
  • Arzneimittel
  • Organisation und Einsatztaktik
  • rechtliche Grundlagen

Am Ende der Umschulung zum Rettungsassistenten muss man die staatliche Prüfung ablegen, um in diesem spannenden und zugleich fordernden Beruf arbeiten zu können.

Umschulung Rettungssanitäter

Per Umschulung Rettungssanitäter/in zu werden, kann ebenfalls eine Option sein und ist der Wunsch vieler Menschen, die zum Rettungsfachpersonal gehören wollen. Laien haben hier allerdings oftmals Schwierigkeiten, zwischen den einzelnen Berufen zu differenzieren, so dass zwischen dem Rettungssanitäter und dem Rettungsassistenten eine gewisse Verwechslungsgefahr besteht. Menschen, die mithilfe einer Umschulung einen beruflichen Neustart vollziehen wollen, sollten aber mit den verschiedenen Berufsbildern bestens vertraut sein, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Im Gegensatz zu Rettungsassistenten absolvieren Rettungssanitäter keine zweijährige Ausbildung, sondern nehmen lediglich an einem sogenannten Basismodul teil. Dieses qualifiziert sie als Rettungshelfer, der auch als Rettungssanitäter bezeichnet wird. Eine Umschulungsmaßnahme im klassischen Sinne kann es folglich nicht geben, lediglich eine überschaubare Qualifizierung.

Dass trotz der bestehenden Unterschiede in Zusammenhang mit der Umschulung zum Rettungsassistenten zuweilen vom Sanitäter die Rede ist, liegt daran, dass der staatlich anerkannte Beruf Rettungsassistent mittlerweile durch den Notfallsanitäter abgelöst wurde. Wer heute eine anerkannte Umschulung für den Rettungsdienst in Angriff nehmen möchte, liegt somit mit einer Qualifizierung als Notfallsanitäter/in goldrichtig. Diese ist aber nicht mit der Ausbildung als Rettungssanitäter zu verwechseln, denn dieser fehlt es an staatlicher Anerkennung.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Rettungssanitäter-Umschulung

Dem Notfallsanitätergesetz entsprechend ist ein mittlerer Bildungsabschluss eine zwingende Voraussetzung für die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Alternativ werden auch Bewerber mit Hauptschulabschluss zugelassen, sofern sie eine abgeschlossene Berufsausbildung mit mindestens zweijähriger Dauer vorweisen können. Wer eine entsprechende Umschulung in Angriff nehmen will, muss diese Bedingungen ebenfalls erfüllen, um sein Berufsziel zu erreichen.

Obgleich die Berufe Rettungsassistent und Notfallsanitäter oftmals gleichgesetzt und als Synonyme benutzt werden, zeigen sich bei näherer Betrachtung Differenzen. Diese betreffen beispielsweise die Dauer der Ausbildung beziehungsweise Umschulung. Während angehende Rettungsassistenten dafür früher zwei Jahre veranschlagen mussten, nimmt die Qualifizierung von Notfallsanitätern in Deutschland heute drei Jahre in Anspruch. In Teilzeit kann die Ausbildungsdauer maximal auf fünf Jahre verlängert werden.

Insbesondere für angehende Umschüler, die bereits einen eigenen Haushalt führen und auch ansonsten als Erwachsene eigenständig leben, sind die Finanzen im Zuge einer Qualifizierungsmaßnahme ein wesentlicher Aspekt, schließlich können oder wollen sie sich nicht mehr wie Jugendliche auf die Unterstützung ihrer Eltern verlassen. Wird die Ausbildung zum Notfallsanitäter an einer staatlichen Schule absolviert, muss man üblicherweise kein Schulgeld zahlen, sondern erhält mitunter sogar eine kleine Vergütung.

An privaten Schulen kann dies wiederum vollkommen anders aussehen. Interessenten sollten in Zusammenhang mit der Umschulung zum Rettungsassistenten daher gegebenenfalls das Gespräch mit dem Arbeitsamt suchen, um die Finanzierung der Umschulungs- sowie laufenden Lebenshaltungskosten zu klären.

Wo kann man sich zur Rettungsassistentin umschulen lassen?

Gut zu wissen!Wer nach einer Umschulung zum Rettungsassistenten sucht, muss zunächst feststellen, dass das Berufsbild mittlerweile durch den Notfallsanitäter ersetzt wurde. Folglich muss man nach Anbietern für eine Notfallsanitäter-Umschulung Ausschau halten. Die entsprechende Qualifizierung erfolgt im Rahmen einer bundesweit einheitlich geregelten schulischen Ausbildung, die an einschlägigen Berufsfachschulen stattfindet.

Auch Umschüler sind hier an der richtigen Adresse und erhalten so eine umfassende Vorbereitung auf die staatliche Abschlussprüfung. Unabhängig davon, ob es um eine Ausbildung oder Umschulung geht, obliegt die Qualifizierung von Notfallsanitätern hierzulande den betreffenden Berufsfachschulen. Zudem sind aber auch die bekannten Rettungsdienste wie DRK, ASB oder Malteser ebenfalls kompetente Ansprechpartner.

Kann die Umschulung zum Rettungsassistenten berufsbegleitend erfolgen?

Die Ausbildung beziehungsweise Umschulung zur Rettungsassistentin beziehungsweise Notfallsanitäterin erfolgt schulisch und in Vollzeit. Eine parallele Berufstätigkeit ist aus diesem Grund unmöglich oder nur sehr schwer realisierbar. Allerdings bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.

Verschiedene Institutionen ermöglichen eine Teilzeitausbildung zum Notfallsanitäter, die dementsprechend auch berufsbegleitend absolviert werden kann. Die Dauer verlängert sich dann aber dementsprechend.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Rettungsassistenten?

Anstelle einer Notfallsanitäter-Umschulung existieren im Bereich des Rettungswesens noch weitere Qualifizierungsmöglichkeiten für Quereinsteiger. Im Rahmen eines kurzen Lehrgangs kann man so beispielsweise Rettungssanitäter/in werden. Auch als Rettungshelfer oder Rettungsdiensthelfer kann man so durchstarten. Wer allerdings einen richtigen Berufsabschluss anstrebt, sollte die folgenden Umschulungen in die engere Auswahl nehmen:

  • Operationstechnische/r Assistent/in
  • Operationstechnische/r Angestellte/r
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

Fördermöglichkeiten für die Umschulung zum Rettungsassistenten

Sich zum Rettungsassistenten umschulen zu lassen, kann zu finanziellen Belastungssituationen führen. Einerseits werden Lehrgangsgebühren fällig, andererseits muss der laufende Lebensunterhalt finanziert werden. Ohne Förderung kommen angehende Rettungsassistenten daher oftmals nicht aus.

Hier gibt es vor allem die folgenden Optionen:

  • Bildungsgutschein
  • Stipendium
  • Hilfen zum Lebensunterhalt
  • Weiterbildungssparen
  • finanzielle Unterstützung vom Arbeitgeber
  • Übernahme der Kosten durch eine Wohlfahrtsorganisation

Umschulung zum Notfallsanitäter anstelle der Rettungsassistenten-Umschulung

Interessierte an einer Umschulung zum Rettungsassistenten sollten wissen, dass der Beruf zum 1. Januar 2014 abgeschafft wurde. Entsprechende Qualifizierungen stehen daher nicht mehr zur Auswahl. Ersetzt wurde das Ganze durch den Notfallsanitäter, so dass eine Umschulung zum Notfallsanitäter die aktuelle Option darstellt.

Die Fortbildungspflicht für Rettungsassistenten

Wer den Abschluss als Rettungsassistent/in in der Tasche hat, kann sich glücklich schätzen und darauf den weiteren beruflichen Werdegang aufbauen. Dass das lebenslange Lernen nicht nur eine hohle Phrase ist, bekommen Rettungsassistenten allerdings in besonderem Maße zu spüren.

Für sie sind zusätzliche Qualifizierungen nicht nur ein Plus, sondern Pflicht. So sollten erfolgreiche Umschüler/innen von der bundesweit einheitlich geregelten Fortbildungspflicht für im öffentlichen Rettungsdienst tätige Rettungsassistenten wissen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Rettungsassistenten

Nach der erfolgreichen Qualifizierung können Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten ihren Beruf ausüben und so tagtäglich Patienten helfen. Gleichzeitig dürfen sie ihren eigenen Werdegang nicht vergessen und sollten sich um regelmäßige Weiterbildungen bemühen.

Neben einzelnen Seminaren sind hier vor allem die folgenden Fortbildungen zu nennen:

  • Ausbilder/in – Erste Hilfe
  • Praxisanleiter/in – Notfallsanitäter
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen

Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, aufbauend zu studieren und so der zunehmenden Akademisierung im Gesundheitswesen Rechnung zu tragen.

Ein Medizinstudium liegt sehr nahe, lässt sich aber nur bedingt berufsbegleitend absolvieren. In den folgenden Disziplinen kann es dahingegen berufsbegleitende Studienangebote als Fernstudium, Abendstudium oder Teilzeitstudium geben:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitsmanagement
  • Rettungswesen
  • Sanitätswesen

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Der Rettungsdienst ist in vielen Situationen im wahrsten Sinne des Wortes die Rettung und befreit Menschen aus schwierigen Lagen und/oder sorgt für eine rasche medizinische Versorgung. Oftmals geht es hier um Leben und Tod, so dass jede Sekunde zählt.

Wer dies nicht scheut, sondern nach einer sinnstiftenden Tätigkeit mit ansprechenden Jobchancen sucht, fasst zuweilen eine Rettungsassistenten-Umschulung ins Auge. Die Ausbildung zum Rettungsassistenten ist zwar mittlerweile Geschichte, aber es gibt dennoch Wege in den Rettungsdienst. Die folgenden Tipps sollten von Interessierten unbedingt beherzigt werden.

Lernen Sie den Rettungsdienst vorab kennen!

In der Theorie kann man sich ausführlich mit der Arbeit des Rettungsdienstes befassen, ohne diesen wirklich kennenzulernen. Erst in der Praxis bekommt man zu spüren, was es bedeutet, in diesem Bereich zu arbeiten. Aus diesem Grund raten wir Ihnen dringend, vorab erste Erfahrungen im Rettungsdienst zu sammeln. Ehrenamtliche Tätigkeiten oder Praktika sind dazu bestens geeignet und zeigen auf, was den Rettungsassistenten ausmacht.

Wer sich dazu Zeit nimmt, kann einerseits helfen und andererseits in einen spannenden Beruf hineinschnuppern, um dann zu entscheiden, ob es eine entsprechende Umschulungsmaßnahme sein soll oder nicht.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Rettungsassistent/in!

Ein Praktikum oder ein Ehrenamt bietet die Gelegenheit, der persönlichen Eignung auf den Grund zu gehen. Als Rettungsassistent beziehungsweise Notfallsanitäter geht man typischerweise dem Notarzt zur Hand oder ist als erster am Einsatzort. Dort bekommt man einiges zu sehen und muss zugleich ruhig bleiben.

Es ist wichtig, sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen und dann die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Die damit verbundene Verantwortung und der Druck sind nicht jedermanns Sache. Dass man zudem körperlich und geistig belastbar sein muss, steht außer Frage.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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