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Umschulung Büchsenmacher - Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Büchsenmacher beziehungsweise zur Büchsenmacherin ist keineswegs ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, sondern heutzutage durchaus möglich.

Im Zuge dessen ergibt sich für Menschen, die bislang einem vollkommen anderem Beruf nachgegangen sind, darin nun aber keine Perspektiven mehr für sich sehen, die Gelegenheit, noch einmal von vorne zu beginnen und das Büchsenmacher-Handwerk von der Pike auf zu erlernen.

Wer mit dem Gedanken spielt, per Umschulung Büchsenmacher/in zu werden, sollte sich nicht nur über die Modalitäten entsprechender Qualifizierungen informieren, sondern auch das Berufsbild eingehend analysieren. Zunächst ist hier festzuhalten, dass es um die Herstellung von Schusswaffen geht.

Weitere Informationen rund um die Büchsenmacher-Umschulung finden Interessierte im Folgenden hier auf stzgd.de, dem unabhängigen Online-Portal rund um berufliche Qualifizierungen.

Umschulung

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Büchsenmacher/in – Karriere und Verdienstmöglichkeiten

Der Beruf des Büchsenmachers kommt antiquiert daher und ist vielen Menschen bestenfalls aus alten Spielfilmen und Serien bekannt. Dabei existiert das Berufsbild nach wie vor und kann sogar Gegenstand einer Umschulungsmaßnahme sein.

Grundsätzlich absolvieren angehende Büchsenmacher/innen aber eine dreijährige Berufsausbildung im Handwerk.

Im Zuge dessen werden sie auf die Aufgaben vorbereitet, die sie im beruflichen Alltag erwarten und sich folgendermaßen zusammenfassen lassen:

  • Herstellung von Sport- und Jagdwaffen
  • Reparatur von Waffen
  • Montage von Zielfernrohren
  • Einschießen von Gewehren

Überall dort, wo es um Waffen geht, können Büchsenmacher/innen mit fachlicher Kompetenz überzeugen.

Dementsprechend ergeben sich für diese vor allem in den folgenden Bereichen spannende Jobchancen:

  • Waffenfachhandel
  • Betriebe des Büchsenmacherhandwerks
  • Fachgeschäfte für Angler- und Jägerbedarf
  • Waffenindustrie

GehaltUm sich ein umfassendes Bild von den Perspektiven als Büchsenmacher/in zu verschaffen, sollte man auch die Verdienstmöglichkeiten betrachten.

Je nach Einsatzbereich, Position und Erfahrung kann es hier zwar deutliche Unterschiede geben, aber im Allgemeinen bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr.

Die Umschulung zum Büchsenmacher

Menschen, die beruflich noch einmal von vorne beginnen müssen oder möchten, weil ihnen in ihrem alten Beruf Perspektivlosigkeit droht, können enorm von einer Umschulung profitieren.

Geht es dabei darum, Büchsenmacher/in zu werden, sollten Interessierte wissen, dass es sich um ein traditionelles und mittlerweile seltenes Handwerk handelt.

Wer sich davon nicht abschrecken lässt und die Herstellung und Reparatur von Waffen als überaus spannende Tätigkeit empfindet, kann sich auf die Suche nach entsprechenden Umschulungsangeboten begeben.

Wissenswert ist dabei, dass sowohl im Rahmen der Ausbildung als auch im Zuge der Umschulung die folgenden Inhalte behandelt werden:

  • Werkstofftechnik
  • Mathematik
  • Metallver- und -bearbeitung
  • Informatik
  • Pneumatik
  • Hydraulik
  • SPS
  • CNC
  • Waffenkunde
  • Ballistik
  • Optik
  • Waffeninstandhaltung
  • Waffengesetze

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Büchsenmacher-Umschulung

Für die Umschulung zum Büchsenmacher braucht man grundsätzlich keine bestimmte Vorbildung, sollte aber technisch versiert, handwerklich geschickt, verantwortungsbewusst und genau sein.

Je nach Umschulungsform sind dann zwei bis drei Jahre zu veranschlagen. Außerdem können Kosten von einigen Tausend Euro anfallen, die aber bei Befürwortung durch das Arbeitsamt übernommen werden können.

Wo kann man sich zum Büchsenmacher umschulen lassen?

FragenAngehende Umschüler/innen mit dem Berufswunsch Büchsenmacher müssen im Allgemeinen einen gewissen Rechercheaufwand betreiben, um geeignete Anbieter zu finden.

Dabei kann es sich um Betriebe des Büchsenmacherhandwerks oder auf Umschulungen spezialisierte Lehrgangsanbieter handeln.

Wie anerkannt ist die Umschulung zum Büchsenmacher?

Die Anerkennung der Büchsenmacher-Umschulung steht außer Frage, denn ebenso wie die Berufsausbildung führt diese Maßnahme zum offiziellen Berufsabschluss.

Entscheidend ist lediglich, dass es sich um eine richtige Umschulungsmaßnahme handelt, die als Zweitausbildung taugt.

Welche Alternativen gibt es zur Büchsenmacher-Umschulung?

Per Umschulung Büchsenmacher/in zu werden, wirkt zwar auf viele Menschen verlockend, aber Interessierte müssen bedenken, dass es nur begrenzte Beschäftigungsmöglichkeiten gibt.

Auch die Umschulungsangebote sind rar gesät, weshalb die Recherche nach geeigneten Alternativen naheliegt. Erwähnenswert sind hier vor allem die folgenden Berufe:

  • Feinwerkmechaniker/in
  • Werkzeugmechaniker/in
  • Zerspanungsmechaniker/in
  • Chirurgiemechaniker/in

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die Büchsenmacher-Umschulung erweist sich immer wieder als große Herausforderung. Dies beginnt schon bei der Wahl der richtigen Umschulungsform und endet bei der Recherche rund um vielversprechende Weiterbildungsmöglichkeiten.

Wer sich diesbezüglich Unterstützung wünscht, sollte die folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion beherzigen.

Vergleichen Sie die verschiedenen Umschulungsformen!

Die Büchsenmacher-Umschulung ist ohnehin sehr selten, so dass Interessierte froh sind, überhaupt entsprechende Angebote zu finden.

Im Zuge der Recherche muss man sich allerdings vor Augen führen, dass es verschiedene Optionen gibt. Angehende Büchsenmacher/innen können folglich aus den folgenden Umschulungsformen wählen:

  • Betriebliche Umschulung in Anlehnung an die duale Berufsausbildung
  • Außerbetriebliche Umschulung als Vollzeit-Lehrgang

Informieren Sie sich über die Weiterbildungsmöglichkeiten für Büchsenmacher/innen!

Unabhängig davon, auf welchem Wege man den Abschluss als Büchsenmacher/in erlangt hat, sollte man das lebenslange Lernen ernst nehmen und als Gelegenheit begreifen, sich stärker zu positionieren.

Neben Seminaren und Kursen gibt es hier ebenfalls einige Fortbildungen, zu denen vor allem die folgenden Abschlüsse gehören:

  • Techniker/in – Feinwerktechnik
  • Feinwerktechnikermeister/in
  • Techniker/in – Maschinentechnik
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Büchsenmachermeister/in

Darüber hinaus macht sich die zunehmende Akademisierung auch im traditionellen Büchsenmacherhandwerk bemerkbar, weshalb ein Studium in Sachen Feinwerktechnik, Restaurierung, Konservierung oder Maschinenbau ebenfalls eine Option sein kann.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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