Umschulung zum/zur Industriemechaniker/in - Quereinsteiger in Teilzeit
Die Umschulung zum Industriemechaniker ist über verschiedene Bildungsanbieter als Vollzeitlehrgang möglich. Alternativ kann man aber auch eine betriebliche Umschulung absolvieren, die weitestgehend der gewöhnlichen Industriemechaniker-Ausbildung entspricht. Am Ende gilt es stets, die Abschlussprüfung vor der IHK beziehungsweise HWK zu bestehen. Im Zuge der Planung sollte man sich intensiv mit diesem Metallberuf auseinandersetzen und die Gelegenheit nutzen, festzustellen, ob Industriemechaniker/in die richtige Wahl ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 📌 Berufsbild Industriemechaniker
- 2 Die Umschulung zum Industriemechaniker
- 3 Weiterbildungsmöglichkeiten für Industriemechaniker
- 4 Warum sollte man Industriemechaniker/in werden?
- 5 Wie läuft die Umschulung zum Industriemechaniker ab?
- 6 Welche Alternativen gibt es zur Industriemechaniker-Umschulung?
- 7 Wo kann man sich zum Industriemechaniker umschulen lassen?
- 8 Wer sollte eine Industriemechaniker-Umschulung in Betracht ziehen?
- 9 Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
📌 Berufsbild Industriemechaniker
Das allgemeine Berufsbild des Industriemechanikers führt Interessierten vor Augen, dass Angehörige dieses Berufs in sämtlichen Sparten der Industrie anzutreffen sind und sich dort vor allem der Herstellung von Geräteteilen widmen. Zentrale Aufgabe des Industriemechanikers ist es, dafür Sorge zu tragen, dass die Fertigungsanlagen und Maschinen einwandfrei funktionieren. Dazu gehört unter anderem die Herstellung und Montage von Maschinenbauteilen.
Weiterhin obliegt entsprechenden Fachkräften die Überwachung und Optimierung von Fertigungsprozessen. Wartungen und gegebenenfalls erforderliche Reparaturen von Maschinen oder Anlagen komplettieren das Aufgabenspektrum.
Als Industriemechaniker kann man im technischen Bereich von Industriebetrieben unterschiedlichste Tätigkeiten ausführen, so dass mit Sicherheit keine Langeweile in diesem facettenreichen Beruf aufkommt.
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Gehalt als Industriemechaniker
Der Verdienst eines Industriemechanikers ist im Zuge der Berufswahl oftmals mindestens ebenso wichtig wie das Aufgabenspektrum. Wer die betreffende Umschulung oder Ausbildung aufnehmen möchte, will vorab mehr über die finanzielle Seite des Berufs erfahren.
Wie allgemein üblich muss man in diesem Zusammenhang anmerken, dass zahlreiche Faktoren, wie zum Beispiel die Berufserfahrung und jeweilige Funktion im Betrieb, großen Einfluss auf die Verdienstmöglichkeiten ausüben. Nichtsdestotrotz lässt sich das durchschnittliche Gehalt eines Industriemechanikers auf 27.500 Euro bis 34.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
Die Umschulung zum Industriemechaniker
Menschen, die ihrer bisherigen Tätigkeit nicht mehr nachgehen können und aus diesem Grund eine Umschulung planen, können sich als Industriemechaniker verwirklichen und im Zuge der Ausbildung umfassende Fachkompetenz erlangen, die im industriellen Bereich stets gefordert ist. Im Allgemeinen hat man dabei die Wahl zwischen einer betrieblichen und einer überbetrieblichen Umschulung.
Letztere wird als Vollzeitlehrgang über einen Bildungsträger absolviert, während angehende Industriemechaniker während einer betrieblichen Umschulung den Beruf im Betrieb erlernen und parallel die Berufsschule besuchen. Wer technisch interessiert ist und auf gute Zukunftsperspektiven setzt, sollte eine Umschulung zur Industriemechanikerin in Erwägung ziehen und sich zunächst eingehend beraten lassen.
Voraussetzungen für die Industriemechaniker-Umschulung
Bevor die Pläne konkreter werden und man die Industriemechaniker-Umschulung beginnt, muss man klären, ob man die betreffenden Voraussetzungen erfüllt. Die Betriebe beziehungsweise Bildungsträger haben mitunter eigene Vorstellungen von ihrer Zielgruppe, doch im Allgemeinen erfordert der Zugang zu diesem Beruf formal keine bestimmte Vorbildung. Handwerkliches Geschick, technisches Interesse und eine gesundheitliche Eignung sollten Umschüler aber auf jeden Fall mitbringen, um den Herausforderungen des beruflichen Alltags gerecht werden zu können.
Die Kosten der Umschulung zum Industriemechaniker
Die Kosten einer Umschulung können mehrere Tausend Euro betragen, sofern die Maßnahme über einen privaten Bildungsträger abgewickelt wird. Im Gegensatz dazu bietet die duale Umschulung eine Ausbildungsvergütung. Menschen, die bereits mitten im Berufsleben standen und nun eine Industriemechaniker-Umschulung absolvieren, werden ihren Lebensunterhalt aber kaum über das Lehrlingsgehalt bestreiten können.
Demnach ist eine Finanzierung durch einen Leistungsträger in beiden Fällen in der Regel unbedingt notwendig. In der Regel liegt die Zuständigkeit beim Arbeitsamt, sofern der Umschüler arbeitslos ist oder droht, arbeitslos zu werden.
Dauer der Industriemechaniker-Umschulung
Die gewöhnliche Ausbildung zum Industriemechaniker dauert dreieinhalb Jahre, so dass die Vermittlung der entsprechenden Kompetenzen einige Zeit in Anspruch nimmt. Wird eine betriebliche Umschulung absolviert, muss man ebenfalls dreieinhalb Jahre einplanen. Anders sieht es allerdings bei einer überbetrieblichen Umschulung über einen Bildungsträger aus. Bei dieser Variante ist eine Umschulungsdauer von zwei bis drei Jahren üblich.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Industriemechaniker
All diejenigen, die die Umschulung zum Industriemechaniker erfolgreich abgeschlossen haben oder eine gewöhnliche Berufsausbildung durchlaufen haben, können parallel zur Berufstätigkeit die eine oder andere Weiterbildung absolvieren. Auf diese Art und Weise trägt man dafür Sorge, dass das vorhandene Wissen nicht veraltet und zudem den aktuellen Bedürfnissen des Arbeitsmarktes stets angepasst wird.
Zugunsten dauerhaft guter Berufschancen ist es demnach ratsam, sich regelmäßig fortzubilden. Zu diesem Zweck muss man keineswegs pausieren, denn die meisten Weiterbildungen werden berufsbegleitend angeboten. Einzelne Seminare und Lehrgänge setzen sich beispielsweise mit den folgenden Themen auseinander:
- Feinwerktechnik
- CNC-Technik
- Anlagen- und Maschinenbau
- Wartung und Instandhaltung
- Qualitätsprüfung
Weiterhin haben sich die folgenden Weiterbildungsabschlüsse etabliert und bieten gute Chancen für einen Aufstieg auf der Karriereleiter:
- Feinwerkmechanikermeister/in
- Industriemeister/in Fachrichtung Metall
- Technische/r Fachwirt/in
- Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Metalltechnik
Warum sollte man Industriemechaniker/in werden?
Das breite Tätigkeitsspektrum sowie die facettenreichen Einsatzmöglichkeiten in der Wirtschaft sorgen dafür, dass vieles für eine Umschulung zum/zur Industriemechaniker/in spricht. Insbesondere Menschen, die aufgrund einer Erwerbsminderung oder anhaltenden Arbeitslosigkeit in ihrem alten Beruf gewissermaßen gescheitert sind und nun nach neuen Perspektiven suchen, dürften diesen Argumenten große Bedeutung beimessen.
Zudem ist nicht zu verachten, dass man einerseits technische Kompetenzen erlangt und andererseits im Umgang mit großen Maschinen und Anlagen aus der Industrie geschult wird. Dass der Beruf des Industriemechanikers auf viele Menschen eine gewisse Faszination ausübt, bleibt da nicht aus.
Wie läuft die Umschulung zum Industriemechaniker ab?
Interessierte an der Industriemechaniker-Umschulung sollten wissen, worauf sie sich einlassen und daher nicht nur auf die Inhalte der Maßnahme achten, sondern auch der Frage nachgehen, wie eine Umschulung zur Industriemechanikerin funktioniert. Im Falle einer dualen Berufsausbildung liegt der Ausbildungsweg auf der Hand, denn im Zuge der dreieinhalbjährigen Ausbildung erlernen angehende Industriemechaniker ihren Beruf im Betrieb und besuchen parallel die Berufsschule, um anschließend den Berufsabschluss zu erwerben.
Im Falle einer außerbetrieblichen Umschulung findet die Vorbereitung dahingegen in zumeist zwei Jahren während eines Vollzeit-Lehrgangs statt. Die Möglichkeit einer betrieblichen Industriemechaniker-Umschulung ist allerdings auch nicht zu vergessen und basiert auf dem Konzept der klassischen Berufsausbildung.
Welche Alternativen gibt es zur Industriemechaniker-Umschulung?
Diejenigen, die zwar Gefallen an der Umschulung zum Industriemechaniker und den damit verbundenen beruflichen Perspektiven finden, sich zugleich während der Entscheidungsfindung aber auch noch nicht zu sehr einschränken wollen, tun gut daran, die folgenden Umschulungsalternativen ebenfalls zu beachten:
- Feinwerkmechaniker/in
- Mechatroniker/in
- Werkzeugmechaniker/in
- Fertigungsmechaniker/in
- Konstruktionsmechaniker/in
Wo kann man sich zum Industriemechaniker umschulen lassen?
Menschen, die Interesse an einer Umschulung zum Industriemechaniker haben oder bereits fest entschlossen sind, sollten wissen, wo sie eine entsprechende Qualifizierung absolvieren können. Zunächst kann man diesbezüglich auf sämtliche Bereiche der industriellen Produktion verweisen. Überall dort, wo Auszubildende zum/zur Industriemechaniker/in anzutreffen sind, besteht auch die Chance, eine betriebliche Umschulung zu absolvieren.
Häufig wird aber eine außerbetriebliche Umschulung durchgeführt. Dafür kommen Bildungseinrichtungen infrage, die auf Umschulungen spezialisiert sind und auch Lehrgänge für angehende Industriemechaniker/innen im Angebot haben. Praktika ergänzen das Ganze und sorgen dafür, dass nicht nur theoretische Kenntnisse vermittelt werden.
Wer sollte eine Industriemechaniker-Umschulung in Betracht ziehen?
Eine Umschulungsmaßnahme bietet sich grundsätzlich immer dann an, wenn im bisherigen Beruf aufgrund einer schlechten Arbeitsmarktlage oder gesundheitlicher Einschränkungen keine Perspektiven mehr bestehen. In solchen Situationen bieten sich Umschulungen an, denn dabei handelt es sich um Zweitausbildungen, durch die man einen anderen Beruf erlernen kann.
Auf diesem Wege kann man sich beispielsweise als Industriemechaniker/in qualifizieren und von den guten Aussichten in dieser Sparte profitieren. Besonders geeignet sind hier Menschen, die die folgenden Eigenschaften mitbringen:
- technisches Verständnis
- Belastbarkeit
- Einsatzbereitschaft
- handwerkliches Geschick
Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Die Industriemechaniker-Umschulung ist für viele Menschen eine gute Gelegenheit, einen Berufswechsel zu vollziehen und in ein Metier zu wechseln, das ihnen eine langfristige Karriere verspricht. Damit dies der Fall ist, muss man allerdings ein gewisses Engagement an den Tag legen und sollte den folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion Beachtung schenken.
Befassen Sie sich mit den Fördermöglichkeiten!
Dass im Zuge der Umschulung zum/zur Industriemechaniker/in Kosten entstehen, bleibt nicht aus. Interessierte sollten daher nicht zögern, sich über die Fördermöglichkeiten zu informieren. Für gewöhnlich sollten sie zunächst bei der Agentur für Arbeit vorstellig werden und sich dort eingehend beraten lassen.
Falls nicht die schlechten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, sondern gesundheitliche Einschränkungen die Gründe für die Umschulung sind, wird man an die Rentenversicherung verwiesen, die als Trägerin der Umschulung in Erscheinung tritt.
Ziehen Sie ein berufsbegleitendes Studium in Betracht!
Wer den Quereinstieg mithilfe einer Industriemechaniker-Umschulung geschafft hat und nun auf eine langfristige Karriere setzt, sollte nicht nur um klassische Weiterbildungsmöglichkeiten wissen, sondern auch ein berufsbegleitendes Studium in Betracht ziehen.
Per Fernstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium kann man trotz Job als Industriemechaniker/in studieren und die zunehmende Akademisierung mit dem Bachelor oder Master in einem der folgenden Fächer beantworten:
- Maschinenbau
- Produktionstechnik
- Wirtschaftsingenieurwesen
- Automatisierungstechnik
- Mechatronik