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Umschulung Schreiner - Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung Schreiner/in zu werden, ist der Traum vieler Menschen, die ein Faible für die Holzverarbeitung haben und nun vor einem Berufswechsel stehen. Dann liegt es nahe, eine Schreiner-Umschulung ins Auge zu fassen und eine zweite Ausbildung im Tischlerhandwerk anzustreben. Zunächst sollten Interessierte einen gewissen Rechercheaufwand betreiben und dem Ganzen auf den Grund gehen, damit sie die richtige Wahl treffen und die Weichen für einen gelungenen beruflichen Neustart stellen können.

Zunächst sollten Interessierte an der Schreiner-Umschulung wissen, dass auch vom Tischler die Rede sein kann. Es handelt sich um ein und dasselbe Berufsbild. Die unterschiedlichen Bezeichnungen sind regional begründet. Insbesondere in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland sowie in Teilen Österreichs und der Schweiz werden Angehörige des Tischlerhandwerks als Schreiner/innen bezeichnet. Dies gilt auch für das Ruhrgebiet. Ansonsten ist Tischler/in die gängige Bezeichnung.

Umschulung

Beruf Schreiner/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Schreiner/innen sind Fachkräfte für die Be- und Verarbeitung von Holz und dementsprechend in den folgenden Bereichen anzutreffen:

  • Schreinereien
  • Möbelhersteller
  • Holzhandel
  • Bautischlereien
  • Möbelhäuser

In den einschlägigen Unternehmen kümmern sich Schreiner/innen um die Herstellung von Möbeln, Fenstern, Türen und Treppen. Auch Innenausbauten können zu den typischen Aufgaben gehören. Der dominierende Werkstoff ist hier stets Holz.

GehaltFür angehende Schreiner/innen ist es zudem wichtig zu wissen, wie es finanziell aussieht.

Vor allem diejenigen, die eine Umschulung planen, wollen sich anhand der Verdienstmöglichkeiten vergewissern, dass sich das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht. Obwohl es von Fall zu Fall Schwankungen gibt, lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 18.000 Euro bis 32.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

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Die Umschulung zum/zur Schreiner/in

Eine bestehende oder bevorstehende Arbeitslosigkeit kann einen Berufswechsel erforderlich machen. Menschen, die in ihrer Freizeit gerne mit Holz arbeiten und sich als Heimwerker/innen betätigen, finden vielleicht Gefallen an der Schreinerei. Indem man sich zum Schreiner umschulen lässt, kann man diesen traditionellen und zugleich zukunftsorientierten Beruf von der Pike auf lernen.

Im Rahmen einer solchen Qualifizierungsmaßnahme erlangen angehende Schreiner/innen vor allem die folgenden Kenntnisse und Kompetenzen:

  • Holzbearbeitung
  • Holzverarbeitung
  • Möbelherstellung
  • Restaurierung
  • Innenausbau
  • Möbelmontage
  • Bauelemente
  • Wartung
  • Instandhaltung

Voraussetzungen und Dauer der Schreiner-Umschulung

Die Rahmenbedingungen der Schreiner-Umschulung können je nach Umschulungsform variieren. Grundsätzlich muss man aber keine besonderen Voraussetzungen erfüllen, denn auf eine einschlägige Vorbildung kommt es nicht an. Wichtiger ist, dass man bereits einen beliebigen Beruf erlernt und ausgeübt hat. Zudem ist festzuhalten, dass die Umschulung im Gegensatz zur dualen Berufsausbildung lediglich mit zwei Jahren zu veranschlagen ist und folglich keine drei Jahre dauert.

Wo kann man sich zum Schreiner umschulen lassen?

FragenFür eine Schreiner-Umschulung kommen zunächst Schreinereien in Betracht, die nicht nur klassische Auszubildende, sondern auch Berufswechsler annehmen. Im Zuge dessen kann man direkt im Unternehmen den Beruf von der Pike auf erlernen und wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Es sind allerdings auch Bildungseinrichtungen zu nennen, die Umschulungen zum/zur Schreiner/in in Form eines Lehrgangs offerieren. Dann spricht man von einer außerbetrieblichen Maßnahme.

Wie ist der Ablauf der Schreiner-Umschulung?

Je nach Umschulungsform kann der Ablauf der Maßnahme variieren. Obwohl es stets darum geht, den Berufsabschluss als Schreiner/in zu erlangen, kann sich der Weg dahin sehr unterschiedlich gestalten. Insbesondere die außerbetriebliche Umschulung wirft häufig Fragen auf. Grundsätzlich kann ein solcher Lehrgang in Vollzeit oder auch Teilzeit absolviert werden. Die Teilnehmenden erhalten umfassenden Unterricht, der ihnen das Know-How des Schreinerhandwerks vermittelt. Zusätzlich sind Praktika in Unternehmen vorgesehen, durch die die Praxisorientierung gewährleistet wird.

Wer ist besonders geeignet für eine Schreiner-Umschulung?

Besondere formale Voraussetzungen für eine Schreiner-Umschulung gibt es im Allgemeinen nicht. Handwerkliches Geschick, Freude am Umgang mit Holz, Kreativität und technisches Verständnis sind jedoch gute Voraussetzungen für einen beruflichen Neustart als Schreiner/in. Ansonsten sollte man bereits berufstätig gewesen sein und über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. Der jeweilige Bereich ist dabei nicht entscheidend, schließlich handelt es sich bei der Umschulung um eine grundlegende Qualifizierungsmaßnahme.

Welche Alternativen gibt es zu einer Umschulung zum Schreiner?

Menschen, die beruflich neu anfangen wollen oder müssen und dabei die Holzbe- und -verarbeitung ins Auge fassen, müssen nicht zwingend Schreiner/in beziehungsweise Tischler/in werden. Es gibt eine ganze Reihe an Alternativen, weshalb es sich lohnt, sich mit den verschiedenen Umschulungsberufen zu befassen. Hier sind beispielsweise die folgenden Optionen zu nennen:

  • Holzmechaniker/in
  • Zimmerer/Zimmerin
  • Parkettleger/in
  • Holzbearbeitungsmechaniker/in
  • Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Eine Umschulung zum Schreiner beziehungsweise zur Schreinerin kann eine vollkommen neue Karriere begründen. Der Berufsabschluss ist eine solide Basis, auf der man allerdings weiter aufbauen kann und sollte. Vor allem in Zeiten des lebenslangen Lernens sollte man sich nicht auf den erworbenen Qualifikationen ausruhen, sondern stetig an der eigenen Kompetenz arbeiten. Damit dies gelingt und daraus eine aussichtsreiche Karriere erwächst, gibt es im Folgenden zwei Tipps aus unserer Redaktion.

Nutzen Sie die verfügbaren Weiterbildungsmöglichkeiten!

Zunächst sollte man als ausgebildete/r Schreiner/in an die eine oder andere Weiterbildung denken. Seminare und Workshops sind dazu bestens geeignet und befassen sich zum Beispiel mit den folgenden Themen:

  • Holzbe- und -verarbeitung
  • Holzschutz
  • Holzbau
  • Treppenbau
  • Fenster- und Türenbau
  • Restaurierung
  • Arbeitsschutz

Darüber hinaus kann man auch eine Fortbildung absolvieren und mit einer der folgenden Qualifikationen einen höheren beruflichen Abschluss erlangen. Hier gibt es vor allem die folgenden Möglichkeiten:

  • Techniker/in – Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung
  • Techniker/in – Bautechnik (Ausbau)
  • Restaurator/in
  • Fertigungsplaner/in
  • Techniker/in – Holztechnik
  • Fachbauleiter/in
  • Tischlermeister/in

Denken Sie über ein Studium neben dem Beruf nach!

Nach einer Fortbildung oder auch als Alternative dazu kommt für ambitionierte Schreiner/innen vielleicht auch ein berufsbegleitendes Studium in Betracht. Dabei kann es sich um ein Fernstudium, Abendstudium oder anderes Teilzeitstudium handeln. Im Zuge dessen kann man mit dem Bachelor oder Master einen akademischen Grad mit internationaler Anerkennung erlangen, indem man beispielsweise eine der folgenden Disziplinen neben dem Beruf studiert:

  • Architektur
  • Innenarchitektur
  • Holztechnik
  • Restaurierung

Die Schreiner-Umschulung ist folglich nur der Beginn einer spannenden beruflichen Reise. Die zunehmende Akademisierung muss dabei kein Hindernis sein, sondern lädt zu einem Studium neben dem Beruf ein.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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