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Umschulung Technischer Produktdesigner – Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung Technischer Produktdesigner zu werden, eröffnet Menschen, die sich beruflich neu orientieren wollen beziehungsweise müssen einen überaus spannenden Beruf, der Kreativität und Technik miteinander verbindet. Technische Produktdesigner sind einerseits Designer und konzentrieren sich andererseits auf die Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen. Folglich ist der Tätigkeitsbereich vorgegeben, wodurch sich für Technische Produktdesigner, anders als für andere Kreative, ein konkretes Berufsfeld ergibt.

Andere Designer wissen während der Ausbildung beziehungsweise während des Studiums häufig nicht, wo es karrieretechnisch hin gehen soll und erleben ihre Kunst oftmals als brotlos. Dies kann angehenden Technischen Produktdesignern so nicht passieren, schließlich handelt es sich dabei um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Auch eine entsprechende Umschulung ist möglich, so dass man sich im Rahmen einer zweiten Ausbildung entsprechend qualifizieren kann.Umschulung

Berufsbild Technische/r Produktdesigner/in – Karriere und Beschäftigungsmöglichkeiten

Insbesondere in Zusammenhang mit einer Umschulung sollte man sich seiner Berufswahl absolut sicher sein, schließlich hat man so eine zweite Chance auf eine erfolgreiche Karriere und sollte diese nutzen. Somit ist es zunächst ratsam, sich vor einer etwaigen Umschulung zur Technischen Produktdesignerin mit dem betreffenden Berufsbild auseinanderzusetzen. Technische Produktdesigner kümmern sich im beruflichen Alltag um die Entwicklung und Erstellung von Bauteilen und Baugruppen.

Dabei stehen dreidimensionale Modelle sowie entsprechende Dokumentationen im Vordergrund der Tätigkeit. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass der Beruf in den folgenden Fachrichtungen existiert:

  • Produktgestaltung und -konstruktion
    Technische Produktdesigner der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion widmen sich der Entwicklung technischer Produkte. So haben sie wesentlichen Anteil an der Gestaltung von Gebrauchsgegenständen.
  • Maschinen- und Anlagenkonstruktion
    Technische Produktdesigner/innen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion befassen sich mit der Gestaltung und Entwicklung von Maschinen und Anlagen.

Je nach Fachrichtung fertigen Technische Produktdesigner einzelne Bauteile, technische Produkte oder auch komplette Maschinen und Anlagen. Dabei schlagen sie stets eine Brücke zwischen Design und Ingenieurwesen und widmen sich der Koordination des Entwicklungsprozesses.

Basierend auf ihrem Know-How treffen sie eine Auswahl der Werkstoffe, planen die Fertigung, betreuen das gesamte Projekt und erstellen auch die technischen Dokumentationen. Die Aufgaben und Tätigkeiten als Technische/r Produktdesigner/in sind demnach sehr vielfältig. Neben einem spannenden Berufsbild gibt es auch gute Beschäftigungsmöglichkeiten in den folgenden Bereichen:

  • Medizintechnik
  • Konstruktionsbüros
  • Konsumgüterindustrie
  • Möbelbau
  • Automobilindustrie
  • Maschinenbau

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Das Gehalt als Technischer Produktdesigner

GehaltWer von einer Karriere als Technischer Produktdesigner träumt und beispielsweise eine entsprechende Umschulung in Betracht zieht, will natürlich auch mehr über die Verdienstmöglichkeiten erfahren. Zunächst sollte man bedenken, dass das Einkommen von Fall zu Fall zum Teil erheblich variieren kann und pauschale Angaben aus diesem Grund lediglich als Anhaltspunkte dienen können. Im technischen Produktdesign kann man im Allgemeinen von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 20.000 Euro und 50.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Die Umschulung zum Technischen Produktdesigner

Üblicherweise führt eine duale Ausbildung oder auch eine schulische Ausbildung zum Beruf Technischer Produktdesigner. Maßgebend ist hier das Berufsbildungsgesetz, nach dem es sich dabei um einen anerkannten Ausbildungsberuf handelt. Erwachsene, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben und im Zuge einer beruflichen Umorientierung den Beruf des Technischen Produktdesigners ergreifen wollen, erhalten zuweilen auch per Umschulung die Gelegenheit dazu. Verschiedene Anbieter halten die Option bereit, sich zum Technischen Produktdesigner umschulen zu lassen.

Auch Umschüler müssen abschließend die betreffende IHK-Prüfung absolvieren und ihr Können somit in den folgenden Prüfungsbereichen unter Beweis stellen:

  • Technische Dokumente
  • Arbeitsauftrag
  • Produktentwicklung
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

Voraussetzungen für die Umschulung zum Technischen Produktdesigner

FragenWenn es um eine Qualifizierung als Technischer Produktdesigner geht, werden im Allgemeinen keine bestimmten formalen Voraussetzungen gestellt. Es ist demnach kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Angehende Technische Produktdesigner sollten allerdings Kreativität, analytisches Denkvermögen und Genauigkeit mitbringen.

Eine entsprechende Umschulung setzt außerdem in der Regel eine erste abgeschlossene Berufsausbildung voraus, schließlich gilt es, einen neuen Beruf zu erlernen, da eine Ausübung des ursprünglichen Berufs aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen oder einer schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr möglich ist.

Wo kann man die Umschulung zur Technischen Produktdesignerin absolvieren?

Die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner kommt grundsätzlich im dualen System daher und findet somit in einschlägigen Betrieben sowie Berufsschulen statt. Wer bereits einen Beruf erlernt und gewisse Erfahrungen gesammelt hat, dürfte dahingegen eher einer Umschulung zum Technischen Produktdesigner den Vorzug geben.

Diese kann ebenfalls in betrieblicher Form stattfinden, aber die außerbetriebliche Variante ist die Regel. Die Umschulung zur Technischen Produktdesignerin erinnert dann eher an eine schulische Ausbildung, weil die Inhalte im Rahmen von Unterricht vermittelt werden. Ergänzend finden noch Praktika in einschlägigen Betrieben statt. Als Lehrgangsanbieter für die Umschulung zum Technischen Produktdesigner kommen bundesweit unterschiedlichste Institutionen in Betracht.

Die IHK ist hier eine lohnende Anlaufstelle und kann den Kontakt zu Anbietern vermitteln, sofern sie nicht selbst Umschulungen zum Technischen Produktdesigner offeriert.

Dauer der Umschulung zum Technischen Produktdesigner

Die klassische Ausbildung zum Technischen Produktdesigner nimmt üblicherweise 3,5 Jahre in Anspruch. All diejenigen, die eine Umschulung in Angriff nehmen, müssen dahingegen zwei Jahre einplanen. Die kürzere Dauer der Umschulung ist der Tatsache geschuldet, dass es sich bei der Maßnahme um eine zweite Ausbildung für den Teilnehmer handelt. Dieser ist erwachsen und verfügt über eine gewisse Berufserfahrung, was gesondert berücksichtigt wird.

Kosten und Förderung der Umschulung zum Technischen Produktdesigner

Zu guter Letzt geht es auch um die finanziellen Aspekte der Umschulung zur Technischen Produktdesignerin. Derartige Qualifizierungen werden vornehmlich von privaten Anbietern offeriert, so dass Gebühren im vier- bis fünfstelligen Bereich nicht unwahrscheinlich sind. Neben den Kosten für den Lehrgang schlagen auch die laufenden Lebenshaltungskosten zu Buche. Ohne eine Förderung durch das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung geht es daher üblicherweise nicht.

Für wen ist die Umschulung zum Technischen Produktdesigner geeignet?

Gut zu wissen!Eine Umschulung zur Technischen Produktdesignerin setzt keine fachlichen Vorkenntnisse voraus und ist daher grundsätzlich für alle Menschen geeignet, denen eine berufliche Neuorientierung bevorsteht.

Damit diese auch von Erfolg gekrönt ist, kommt es jedoch auf die persönliche Eignung für den Beruf des Technischen Produktdesigners an. Kreativität, zeichnerisches Talent und ein analytisches Denkvermögen sind ausgezeichnete Eigenschaften für angehende Technische Produktdesigner und definieren somit die zentrale Zielgruppe der Umschulung.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Technischen Produktdesigner?

Anstelle einer Umschulung zum Technischen Produktdesigner können durchaus auch andere Qualifizierungen von Interesse sein. All diejenigen, die durchaus auch für ähnliche Tätigkeiten offen sind, sollten sich unter anderem mit den folgenden Umschulungsalternativen auseinandersetzen:

  • Bauzeichner/in
  • Technische/r Systemplaner/in
  • Assistent/in für Produktdesign

In all diesen Berufen spielen technische Zeichnungen eine zentrale Rolle, während es zugleich darum geht, am Produktdesign teilzuhaben. Dementsprechend ist der Technische Produktdesigner nur eine Option für all diejenigen, die sich diesbezüglich umschulen lassen möchten.

Vor Beginn einer Maßnahme sollte man die Qualifizierungen daher vergleichen und genau ergründen, welcher Beruf am besten zu den Karriereplänen für den beruflichen Neustart passt.

Darauf kommt es bei Umschulungsanbietern an

Wer sich zum/zur Technischen Produktdesigner/in umschulen lassen möchte, stellt sich unweigerlich die Frage, wie sich dies bewerkstelligen lässt. Einerseits ist die betriebliche Variante zu nennen, die stark an die duale Berufsausbildung angelehnt ist.

Andererseits existieren außerbetriebliche Umschulungsmaßnahmen, die weiter verbreitet sind und als schulische Lehrgänge daherkommen. Letztere sind für Umschüler/innen fast Standard und werden vom Arbeitsamt unterstützt.

Wer eine außerbetriebliche Umschulung absolvieren möchte, stößt auf diverse Anbieter und sollte wissen, worauf es ankommt. Nur unter Berücksichtigung der folgenden Gesichtspunkte kann die richtige Entscheidung getroffen werden:

  • Lehrgangsform
  • Standort
  • Dauer
  • Anerkennung
  • Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten
  • Betreuung

Berufsbegleitende Ausbildung statt Umschulungsmaßnahme

Zuweilen ist es eine Überlegung wert, von einer klassischen Umschulung zum/zur Technischen Produktdesigner/in Abstand zu nehmen und stattdessen eine berufsbegleitende Ausbildung ins Auge zu fassen. Solche Teilzeitausbildungen bieten eine gute Vereinbarkeit mit der Familie.

Wer parallel zur Kinderbetreuung oder Angehörigenpflege den betreffenden Berufsabschluss anstrebt, sollte sich über die Möglichkeiten einer berufsbegleitenden Ausbildung informieren. Einige Betriebe sind offen für diese Teilzeitmodelle, sofern man direkt nachfragt.

Das lernen angehende Technische Produktdesigner/in

Unabhängig davon, ob es um eine Ausbildung oder Umschulungsmaßnahme geht, eignen sich angehende Technische Produktdesigner/innen fundiertes Wissen an. Dabei geht es zunächst um die folgenden Grundlagen:

  • Mathematik
  • Physik
  • Mechanik
  • Werkstoffkunde
  • Konstruktion
  • Design
  • technische Systeme
  • Umformverfahren
  • Fertigungsverfahren

Zudem legen sie sich auf eine der folgenden Fachrichtungen fest:

  • Produktgestaltung und -konstruktion
  • Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Checkliste: So sichern Sie sich den Bildungsgutschein

Dass ein außerbetrieblicher Lehrgang eine finanzielle Herausforderung sein kann, ergibt sich aus den teilweise hohen Lehrgangsgebühren. Vor allem Berufswechsler/innen haben aber kein Geld übrig und sind daher auf eine Förderung angewiesen.

Über das Arbeitsamt können sie sich gegebenenfalls einen Bildungsgutschein sichern. Dieser sorgt für eine Kostenübernahme und macht die Umschulung zum Technischen Produktdesigner oftmals erst möglich.

Wer sich die Förderung per Bildungsgutschein nicht entgehen lassen möchte, kann anhand der folgenden Checkliste nachvollziehen, worauf es dabei ankommt:

  • bestehende oder drohende Arbeitslosigkeit oder fehlender Berufsabschluss. ss nachgeholt werden
  • Zulassung der Maßnahme nach AZAV
  • vorherige Beratung durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit

Wenn diese Bedingungen erfüllt werden und das Arbeitsamt die Maßnahme befürwortet, kann ein Bildungsgutschein ausgestellt werden. Dabei handelt es sich allerdings in der Regel um eine Kann-Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die Umschulung zum Technischen Produktdesigner bietet ohne Frage viele Chancen, aber die damit verbundenen Herausforderungen sind ebenfalls nicht zu verachten. Dies beginnt bereits bei der Wahl des richtigen Schwerpunktes. Hinsichtlich der Anerkennung muss man jedenfalls keine Abstiche machen, denn auch am Ende einer entsprechenden Umschulung steht die Prüfung vor der IHK an. Bis dahin muss aber einiges beachtet werden, weshalb die folgenden Tipps aus unserer Redaktion eine echte Hilfe sein können:

Befassen Sie sich mit den verschiedenen Fachrichtungen!

Die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner kann in unterschiedlichen Varianten absolviert werden, da verschiedene Fachrichtungen zur Auswahl stehen. Auch all diejenigen, die mit einer entsprechenden Umschulung liebäugeln, sollten sich eingehend informieren und um die folgenden Fachrichtungen wissen:

  • Produktgestaltung und -konstruktion
  • Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Ziehen Sie auch ein berufsbegleitendes Studium in Betracht!

Unabhängig davon, ob man bereits Technischer Produktdesigner ist oder mit einer entsprechenden Umschulung liebäugelt, ist auch ein berufsbegleitendes Studium eine Überlegung wert. Flexibel kann man per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium mit dem Ziel Bachelor oder Master studieren und sich im Zuge dessen beispielsweise einem der folgenden Fächer widmen:

  • Konstruktionstechnik
  • Produktionstechnik
  • Produktdesign
  • Produktentwicklung
  • Prozessingenieurwesen
Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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