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Umschulung Altentherapeut – Quereinsteiger in Teilzeit

Im Rahmen einer Umschulung zum Altentherapeuten kann man sich neue berufliche Perspektiven sichern und zugleich einen Beitrag zur Betreuung und Versorgung älterer Menschen leisten. In der Pflege ist bereits seit geraumer Zeit von einem akuten Fachkräftemangel die Rede, der mittlerweile zu einem wahren Pflegenotstand geführt hat. Dementsprechend ist die Situation recht angespannt, worunter schlussendlich nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern vor allem die pflegebedürftigen Senioren leiden.

Als Altentherapeut/in kann man dem entgegenwirken und älteren Menschen mittels therapeutischer Maßnahmen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Die Altentherapeuten-Umschulung bedeutet folglich für den jeweiligen Umschüler einen beruflichen Neuanfang und ist zugleich die richtige Antwort auf die gegenwärtige Situation im Pflegesektor in Deutschland.Umschulung

Beruf und Karriere als Altentherapeut/in

All diejenigen, die eine Umschulung zur Altentherapeutin in Betracht ziehen und so noch einmal beruflich durchstarten möchten, interessieren sich zunächst vor allem für die beruflichen Perspektiven, die sich aus einer solchen Qualifikation ergeben. Dementsprechend ist es wichtig zu wissen, dass Altentherapeuten im Arbeitsalltag die medizinische sowie pflegerische Versorgung in der Altenpflege ergänzen. Dabei übernehmen sie nicht die Pflege, sondern stehen beratend und betreuend parat.

Dabei wenden sie die noch recht junge Altentherapie an, die alten Menschen ein möglichst aktives Leben ermöglichen soll. Es geht folglich vor allem um die Aktivierung alter Menschen, die eine Reihe geriatrischer Symptome aufweisen. Altentherapeuten werden hier gewissermaßen rehabilitativ tätig und widmen sich unter anderem der Freizeitgestaltung. Senioren erhalten so Beschäftigung und Unterstützung bei der Lebensführung.

Abgesehen von mehr Lebensqualität geht es dabei auch um einen bestmöglichen Erhalt der Gesundheit beziehungsweise eine Verbesserung der Situation. Nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels gewinnt die professionelle Altentherapie mehr und mehr an Bedeutung. Über mangelnde Karrierechancen können sich Altentherapeutinnen folglich nicht beschweren. Insbesondere in den folgenden Bereichen eröffnen sich ihnen vielversprechende Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Pflegedienste
  • Altenpflegeeinrichtungen
  • Krankenhäuser und Kliniken
  • Reha-Einrichtungen
  • Hospize
  • ambulante soziale Dienste
  • Pflegeberatung
  • soziale Einrichtungen

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Das Gehalt als Altentherapeut

GehaltEine Tätigkeit als Altentherapeut/in sollte zumindest zu einem gewissen Grad stets Berufung sein, schließlich sollte man die Seniorenbetreuung mit Herz durchführen. Zugleich spielen finanzielle Aspekte aber auch in diesem Beruf unweigerlich eine nicht unerhebliche Rolle, da auch Altentherapeuten ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.

Die Verdienstmöglichkeiten in der Altentherapie variieren zwar je nach Qualifikationen, Erfahrungen und Einsatzbereich, doch im Allgemeinen lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf 24.000 Euro bis 48.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

Die Umschulung zum Altentherapeuten

Menschen, die sich beruflich verändern möchten und eine Umschulung zum Altentherapeuten ins Auge fassen, sollten zunächst wissen, dass es sich dabei um keinen Ausbildungsberuf wie Altenpfleger/in handelt und dementsprechend auch keine Umschulung zur Altentherapeutin im eigentlichen Sinne existiert. Stattdessen kann die Qualifikation als Altentherapeut im Zuge einer Weiterbildung erlangt werden. Einen beruflichen Neustart kann man so aber dennoch wagen.

Typische Inhalte der Qualifizierungsmaßnahme zum Altentherapeuten sind:

  • Gerontologie
  • Psychologie
  • Soziologie
  • Recht
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherung
  • Krisenintervention
  • Rehabilitation
  • Sterbebegleitung

Mit anderen therapeutischen Berufen, wie zum Beispiel dem Ergotherapeuten oder dem Physiotherapeuten, zeigen sich durchaus Parallelen, doch im Gegensatz dazu basiert der Beruf des Altentherapeuten nicht auf einer staatlich geregelten Ausbildung. Gute Orientierungshilfen sind aber die Standards, die seitens der Bundesvereinigung für Altentherapie festgelegt wurden. Unterschiedlichste Bildungseinrichtungen offerieren unter Berücksichtigung dieser Maßstäbe Ausbildungen beziehungsweise Umschulungen zum Altentherapeuten in Form von Weiterbildungslehrgängen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Altentherapeuten-Umschulung

Gut zu wissen!Die Zulassung zu einem Lehrgang mit dem Qualifikationsziel Altentherapeut/in ist stets von den internen Richtlinien des jeweiligen Anbieters abhängig. Eine gewisse Berufserfahrung in der Pflege schadet hier auf keinen Fall und ist zuweilen ebenso wie eine abgeschlossene Ausbildung in einem einschlägigen Bereich zwingende Voraussetzung.

Darüber hinaus erfordert die Altentherapie Kommunikationsstärke, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. Je nach Lehrgangsform kann es dann beispielsweise 12 bis 24 Monate bis zum Abschluss der Maßnahme dauern. Dass ein solcher Lehrgang unvergütet ist, liegt mehr oder weniger auf der Hand. Darüber hinaus können noch zusätzliche Kosten in Form von Lehrgangsgebühren in bis zu vierstelliger Höhe anfallen.

Je nach Weiterbildungsanbieter gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede bezüglich der Rahmenbedingungen der Altentherapeuten-Umschulung. Interessenten tun daher gut daran, sich mit verschiedenen Bildungseinrichtungen in Verbindung zu setzen und stets das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern.

Per Fernstudium Altentherapeut werden

Menschen, die bereits in der Pflege tätig sind und sich nun zum Altentherapeuten umschulen lassen möchten, wünschen sich von der betreffenden Maßnahme ein Höchstmaß an Flexibilität, um diese mit dem oftmals stressigen Job vereinbaren zu können. Ein Fernstudium Altentherapie kommt da sehr gelegen. Solche Altentherapeuten-Umschulungen kommen für gewöhnlich als Fernkurse daher und sind dementsprechend zeitlich und örtlich unabhängig.

Zielgruppe der Umschulung zur Altentherapeutin

Den formalen Voraussetzungen der Umschulung zum Altentherapeuten schenken Interessenten an einer solchen Qualifizierung im Allgemeinen große Aufmerksamkeit, während die persönliche Eignung in den Hintergrund rückt. Diese sollte aber keineswegs vernachlässigt werden, schließlich ist sie essentiell für den späteren beruflichen Erfolg in der Altentherapie.

Es ist folglich wichtig zu wissen, dass die Umschulung zur Altentherapeutin vor allem als Weiterbildung für Menschen aus einem einschlägigen Tätigkeitsbereich geeignet ist. Dabei handelt es sich um Altenpfleger, Erzieher, Psychologen, Sozialarbeiter oder auch Lehrer.

Anbieter der Altentherapeuten-Umschulung

Wer nach eingehender Recherche den Entschluss gefasst hat, per Umschulung Altentherapeut/in zu werden, muss selbstverständlich wissen, wo die Möglichkeit dazu besteht. Als Anbieter der Umschulungsmaßnahme kommen vor allem Institute und Akademien mit dem Schwerpunkt Pflege und Gesundheit in Betracht. Dabei kann es sich gleichermaßen um private Schulen und staatliche Einrichtungen wie Berufsfachschulen handeln.

Die Altenbetreuung ist zudem ein Thema, das auch verschiedene Fernschulen immer wieder aufgreifen. Folglich besteht auch die Möglichkeit, einen flexiblen Fernkurs neben dem Beruf zu absolvieren. Im Zuge der Anbietersuche sollten angehende Umschüler nichts überstürzen und erst einmal das Informationsmaterial anfordern. Anhand dieser Unterlagen erfahren sie unter anderem, welcher Abschluss am Ende der betreffenden Altentherapeuten-Umschulung erlangt werden kann.

Welche finanzielle Unterstützung gibt es während der Umschulung zur Altentherapeutin?

Der Pflegesektor bietet überaus vielversprechende Karrierechancen und ist daher für viele Menschen, die gegenwärtig arbeitslos oder erwerbsgemindert sind, eine attraktive Option für einen beruflichen Neustart. Wer gegenwärtig vom Staat lebt, kann allerdings die Lehrgangsgebühren und laufenden Lebenshaltungskosten während der Umschulungsmaßnahme wohl kaum aus eigener Tasche bezahlen.

Für die Dauer der Altentherapeuten-Umschulung ist man also weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Angehende Altentherapeuten stellen sich dabei immer wieder die Frage, an wen sie sich bezüglich der Finanzierung der Qualifizierungsmaßnahme wenden können. Je nach Ausgangssituation ist entweder die Agentur für Arbeit oder die Rentenversicherung die richtige Adresse.

Ist eine Erwerbsminderung der Grund für den Umschulungswunsch, ist man bei der Rentenversicherung an der richtigen Adresse. Im Falle einer Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig schlechten Chancen im ursprünglichen Beruf ist dahingegen die Agentur für Arbeit zuständig.

Bewilligt der zuständige Träger die Umschulung zum Altentherapeuten, umfasst dies nicht nur die Umschulungskosten, sondern auch die währenddessen entstehenden Lebenshaltungskosten. Als angehender Altentherapeut kann man sich so voll und ganz auf die Qualifizierung konzentrieren. Im Anschluss daran profitiert man von guten Jobchancen und kann dann endlich wieder eigenes Geld verdienen.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Altentherapeutin?

Dass die Umschulung zur Altentherapeutin ihren Reiz hat, steht außer Frage. Nichtsdestotrotz existieren noch weitere Umschulungen, die durchaus als Alternativen in Betracht kommen können. Wer sich im Rahmen einer Umschulung den Pflegenotstand zunutze machen und einen anerkannten Berufsabschluss erlangen möchte, sollte die Umschulung zum/zur Altenpfleger/in ins Auge fassen.

Die Anerkennung als Altentherapeut/in

Eine offizielle Anerkennung erhalten Altentherapeuten auch nicht nach Abschluss eines entsprechenden Lehrgangs. Dieser unterliegt stets den internen Vorschriften des Anbieters und führt zu einem anbieterinternen Zertifikat.

Dieses kann zwar als Qualifikationsnachweis genutzt werden, ist aber nicht allgemein anerkannt. Da in der Pflege jede helfende Hand gebraucht wird, haben auch Quereinsteiger/innen mit einer entsprechenden Umschulung gute Chancen auf einen Job in der Betreuung und Versorgung von älteren Menschen.

Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Altentherapeut/in

Die Teilnahme an einem Umschulungslehrgang kann die Basis für einen Quereinstieg als Altentherapeut/in schaffen.

Ein Fernstudium beziehungsweise Fernkurs zur Betreuungskraft kann ebenfalls eine spannende Option sein. Ansonsten kann man als Seiteneinsteiger/in direkt starten und wird in der Praxis eingearbeitet, um den älteren Menschen in der Pflege zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Altentherapeutinnen und Altentherapeuten

Wer in der Altentherapie Fuß fassen konnte oder bereits vor der Umschulung zum Altentherapeuten die Zeit danach plant, sollte sich mit den Weiterbildungsmöglichkeiten befassen.

Seminare sind hier zu nennen, wobei auch eines der folgenden Fächer beispielsweise als flexibles Fernstudium eine tolle Gelegenheit bietet, dem lebenslangen Lernen sowie der zunehmenden Akademisierung Rechnung zu tragen:

  • Pflegewissenschaft
  • Pflegemanagement
  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitsökonomie
  • Gerontologie
  • Therapiewissenschaften
  • Rehabilitation
  • Medizinpädagogik
  • Psychologie
  • Soziale Arbeit

Achtung! Tipp aus der Redaktion

In Zusammenhang mit einer Qualifizierung als Altentherapeut/in besteht ein nicht zu verachtender Informationsbedarf. Interessierte sollten ganz genau wissen, worauf sie sich einlassen.

Zudem müssen sie sich die Frage stellen, ob ihnen eine realistische Karriere in der Altentherapie bevorsteht. Als Denkanstoß gibt es passend dazu einen Tipp aus unserer Redaktion.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung selbstkritisch!

Bevor man sich zum Altentherapeuten beziehungsweise zur Altentherapeutin umschulen lässt, sollte man sich selbstkritisch fragen, ob man für diesen Beruf geeignet ist. Dabei kommt es vor allem auf die folgenden Punkte an:

  • Offenheit
  • Verantwortungsgefühl
  • Empathie
  • Zuverlässigkeit
  • Belastbarkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Organisationsgeschick
  • Stressresistenz

Wer die persönliche Eignung bejahen kann und einen beruflichen Neustart in der Altentherapie wagen möchte, trifft mit der Umschulung zur Altentherapeutin beziehungsweise zum Altentherapeuten eine ausgezeichnete Wahl.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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