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Umschulung zum/zur Medizinischen Fachangestellten – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur/zum Medizinischen Fachangestellten richtet sich an medizinisch Interessierte, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben und sich nun neu orientieren möchten oder müssen. Medizinische Fachangestellte übernehmen im Gesundheitswesen eine wichtige Funktion und sind üblicherweise in Arztpraxen tätig, wo sie die Assistenz übernehmen. Demnach hat jeder Mensch immer wieder Kontakt zu Angehörigen dieser Berufsgruppe und somit ein gewisses Bild von den Aufgaben und Tätigkeiten eines MFA.Umschulung

📌 Der Beruf Medizinische/r Fachangestellte/r

Medizinische Fachangestellte finden vor allem in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Krankenhäuser
  • Arztpraxen
  • medizinische Labore
  • Gesundheitsämter
  • weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens

Im Rahmen von Patientenberatungen, Behandlungen, Untersuchungen sowie der Betreuung der Patienten übernehmen Medizinische Fachangestellte die Assistenz des Arztes. Dazu kann die Vorbereitung von Behandlungen oder auch die selbständige Durchführung von Laborarbeiten gehören. Die Pflege der medizinischen Instrumente gehört ebenfalls zum Aufgabenspektrum eines MFA. Als Medizinischer Fachangestellter kümmert man sich zudem um die Organisation und Verwaltung in der Praxis, was von der Terminvergabe bis hin zur Abrechnung mit den Krankenkassen reichen kann.

Medizinische Fachangestellte benötigen im beruflichen Alltag gleichermaßen medizinisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen, um den Anforderungen ihres Berufs gerecht zu werden. Die dreijährige Ausbildung vermittelt die erforderlichen Kompetenzen und liefert somit das Rüstzeug für diesen vielseitigen Beruf.

Medizinische Fachangestellte und das GehaltGehalt

Das breit gefächerte Tätigkeitsfeld ist kennzeichnend für den Medizinischen Fachangestellten. Das durchschnittliche Gehalt bewegt sich zwischen 19.000 Euro und 31.500 Euro brutto im Jahr, wobei die Qualifikation, Erfahrung und Position ausschlaggebende Faktoren für den konkreten Verdienst sind. Umschüler, die eine relevante Vorbildung vorweisen können, verfügen möglicherweise über bessere Gehaltsaussichten und sollten sämtliche Qualifikationen im Zuge einer Gehaltsverhandlung ausspielen.

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Die Umschulung zum/zur Medizinischen Fachangestellten

Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt machen die Attraktivität einer Umschulung zum/zur Medizinischen Fachangestellten aus und sprechen vor allem Menschen an, die arbeitslos sind oder aus einem anderen Grund ernsthaft über einen Berufswechsel nachdenken. Verschiedene Bildungseinrichtungen bieten spezielle MFA-Umschulungen an, die inhaltlich der Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten entsprechen. Die folgenden Themen werden dabei ausführlich behandelt:

  • Patientenbetreuung
  • ärztliche Assistenz
  • Hygiene
  • Pflege medizinischer Instrumente
  • Infektionsschutz
  • Lagerung von Arzneimitteln sowie Verbands- und Hilfsmitteln
  • Terminkoordination
  • Laboruntersuchungen
  • Wundversorgung
  • Patienteninformation
  • Beschwerdemanagement
  • Verwaltung und Organisation in der Praxis

Medizinische Fachangestellte sind aufgrund ihrer umfassenden Kompetenzen wichtige Fachkräfte im Gesundheitswesen und vor allem in Arztpraxen absolut unverzichtbar.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der MFA-Umschulung

Medizinisch Interessierte, die eine Umschulung zur/zum Medizinischen Fachangestellten in Erwägung ziehen, sollten zunächst in Erfahrung bringen, ob sie die jeweiligen Voraussetzungen erfüllen. Kenntnisse in den Bereichen Datenverarbeitung, Naturwissenschaften und Medizin sind dabei ein großer Vorteil, aber keine zwingende Zulassungsbedingung. Gesetzlich werden keine speziellen Voraussetzungen definiert, weshalb sich angehende MFA bei den jeweiligen Umschulungsanbietern über die Voraussetzungen informieren müssen. Die Dauer der Umschulung beträgt üblicherweise drei Jahre, wobei je nach Vorbildung eine Verkürzung möglich ist.

Ein weiterer Punkt von großer Wichtigkeit sind die Kosten der MFA-Umschulung. Die zum Teil sehr hohen Gebühren der Bildungsanbieter können mitunter vom Arbeitsamt oder der Rentenversicherung übernommen werden, wodurch die Finanzierung dann kein Problem mehr ist.

Weiterbildungen und Umschulungen für Medizinische Fachangestellte

WeiterbildungAll diejenigen, die den Beruf der Medizinischen Fachangestellten erlernt haben und sich eine berufliche Veränderung wünschen, sollten zunächst eine Weiterbildung MFA in Erwägung ziehen. Auf diese Art und Weise kann man den Tätigkeitsbereich ausweiten, mehr Verantwortung übernehmen und auf der Karriereleiter aufsteigen. Interessante Weiterbildungsabschlüsse können unter anderem sein:

  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung
  • Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen

Falls es jedoch eher ein Berufswechsel sein soll, ist vielleicht eine Umschulung die bessere Wahl. Als Medizinischer Fachangestellter hat man diesbezüglich verschiedene Möglichkeiten.

Als Medizinische Fachangestellte per Umschulung zur Krankenschwester

Für viele Medizinische Fachangestellte liegt es nahe, eine Umschulung zur Krankenschwester in Angriff zu nehmen. Einerseits können sie ihre medizinische Fachkompetenz weiterhin nutzen, andererseits den Einstieg in ein neues Berufsfeld bewältigen. Erfolgreiche Umschüler sind so bestens für den Krankenhausalltag gerüstet.

Berufsbegleitendes Studium für Medizinische Fachangestellte

Für ausgebildete MFA kommt nicht nur eine Weiterbildung oder Umschulung infrage, sondern auch ein berufsbegleitendes Studium. An einigen Hochschulen existieren interessante Studiengänge mit dem Ziel Bachelor oder Master, die speziell auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten sind. Der international anerkannte akademische Grad kann den Grundstein für eine vielversprechende Karriere legen und das vorhandene Wissen auf wissenschaftlichem Niveau ausbauen. Erwähnenswerte Studiengänge, die teilweise sogar als Fernstudium angeboten werden, sind beispielsweise:

Was lernt man in der Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten?

Inhaltlich unterscheidet sich die Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten nicht von der klassischen Ausbildung. In beiden Fällen ist der betreffende Berufsabschluss das Ziel, so dass es logischerweise keine Differenzen bei den Kompetenzen und Fähigkeiten geben kann. All diejenigen, die beruflich noch einmal neu beginnen möchten und aus diesem Grund eine Umschulung zum Medizinischen Fachangestellten in Betracht ziehen, wollen aber natürlich vorab wissen, was sie im Zuge dessen lernen. In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick auf die klassischen Ausbildungsinhalte.

Diese widmen sich vor allem den folgenden Themen:

  • Grundlagen der Medizin
  • Patientenbetreuung
  • Patientenberatung
  • Hygiene
  • Gesundheitsschutz
  • Diagnostik und Therapie unter ärztlicher Anleitung
  • Betriebsorganisation
  • Verwaltung
  • Dokumentation
  • Abrechnung
  • Erste Hilfe
  • Recht
  • Kommunikation

Umschüler, die den Beruf der Medizinischen Fachangestellten ergreifen möchten, erwerben während der Qualifizierungsmaßnahme somit umfassende Kompetenzen und sind nach dem Abschluss bestens für diesen Beruf gerüstet.

Wo kann man sich für eine Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten bewerben?Gut zu wissen!

Im alltäglichen Leben begegnet man regelmäßig Medizinischen Fachangestellten, schließlich sind diese die ersten Ansprechpartner in Arztpraxen. Wer nicht nur aus Patientensicht Interesse an diesem Berufsbild hat, sondern seine berufliche Zukunft hier sieht, muss natürlich wissen, wo man sich für eine entsprechende Umschulung bewerben kann.

Zunächst ist es ratsam, das Gespräch mit der Arbeitsagentur oder gegebenenfalls der Rentenversicherung zu suchen, um die Finanzierung der Maßnahme zu klären. Erhält man eine Zusage, ist darin zumeist auch ein konkretes Umschulungsangebot inkludiert, so dass eine separate Bewerbung nicht mehr erforderlich ist.

Ansonsten kann man sich auch direkt an die gewünschte Bildungseinrichtung wenden und dort die für die Anmeldung erforderlichen Unterlagen einreichen. Einer Umschulung zum Medizinischen Fachangestellten per Vollzeitlehrgang steht dann nichts mehr im Wege. Wer dahingegen einer betrieblichen Umschulung den Vorzug gibt, muss sich auf die Suche nach einem geeigneten Ausbildungsbetrieb begeben und folglich Bewerbungen an Arztpraxen und andere Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen schicken.

Wer sollte eine MFA-Umschulung ins Auge fassen?

Die formalen Voraussetzungen für die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten gelten üblicherweise auch für die betreffende Umschulung. Wer so einen beruflichen Neustart wagt, sollte aber auch besonders auf seine persönliche Eignung achten und sich fragen, ob er die folgenden Kriterien erfüllt:

  • medizinisches Interesse
  • Offenheit
  • Kommunikationsstärke
  • Kontaktfreude
  • Organisationsgeschick

Wie funktioniert die Finanzierung der Umschulung zum/zur Medizinischen Fachangestellten?

Angehende Medizinische Fachangestellte erhalten im Rahmen ihrer dualen Berufsausbildung eine Ausbildungsvergütung und verdienen so oftmals ihr erstes eigenes Geld. Auch im Rahmen einer betrieblichen Umschulung gibt es Geld, das aber kaum für den laufenden Lebensunterhalt reicht.

Im Falle einer außerbetrieblichen Maßnahme werden zudem erhebliche Lehrgangsgebühren fällig. Es bedarf folglich einer soliden Finanzierung, die typischerweise aus einer Förderung durch die Agentur für Arbeit oder Rentenversicherung besteht. Darin sind neben den Kosten für die Umschulung auch Hilfen zum Lebensunterhalt enthalten.

Was hat es mit dem Quereinstieg als Medizinische/r Fachangestellte/r per Externenprüfung auf sich?

Menschen, die eine zweite Karriere als Medizinische/r Fachangestellte/r starten und zugleich auf eine klassische Ausbildung oder Umschulung verzichten möchten, können den Quereinstieg dennoch schaffen. Indem sie einer einschlägigen Tätigkeit nachgehen und sich zugleich auf die Externenprüfung vorbereiten, absolvieren sie gewissermaßen eine berufsbegleitende Ausbildung.

Dazu muss man nicht zwingend entsprechende Lehrgänge belegen, sondern kann abgesehen von der Berufspraxis autodidaktisch vorgehen.

Beratungsstellen für Interessierte an einer MFA-Umschulung

Berufswechsler/innen, die sich künftig als Medizinische Fachangestellte sehen, sind vor allem zu Beginn der Entscheidungsfindung noch sehr unsicher und sollten sich daher beraten lassen. Die folgenden Stellen kommen dafür für gewöhnlich in Betracht:

  • Arbeitsamt
  • Ärztekammer
  • Umschulungsanbieter

Checkliste: Die richtige Vorbereitung auf die Beratung zur MFA-Umschulung

Wer mit einer Umschulung zur/zum Medizinischen Fachangestellten liebäugelt, ist zunächst beim Arbeitsamt an der richtigen Adresse und sollte einen Beratungstermin vereinbaren. Im persönlichen Gespräch lassen sich alle Fragen klären und auch mögliche Förderungen erörtern. Von diesem Termin hängt viel ab, weshalb es hier einer soliden Vorbereitung bedarf.

Die folgende Checkliste soll angehenden Umschülerinnen und Umschülern als Leitfaden dienen.

  • Informationen über das Berufsbild sammeln
  • Lage auf dem Arbeitsmarkt analysieren
  • persönliche Eignung auf den Prüfstand stellen
  • regionale Anbieter suchen
  • Argumente für das Beratungsgespräch zusammentragen

Diese Vorgehensweise kann zum gewünschten Erfolg führen und angehenden Medizinischen Fachangestellten helfen, das Wohlwollen des Arbeitsamtes zu gewinnen. Dies ist erforderlich, weil es sich bei der Förderung um eine Kann-Leistung handelt.

Das Praktikum in der MFA-Umschulung

Die duale Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten besticht dadurch, dass sie neben Berufsschulunterricht vor allem auf eine praktische Ausbildung in der Praxis setzt. Im Rahmen einer außerbetrieblichen Umschulung kann diese allerdings zu kurz kommen, da das Ganze als theoretischer Lehrgang konzipiert ist.

Als Ausgleich dient dann das eine oder andere Praktikum, das angehende Medizinische Fachangestellte an die Praxis heranführt und ihnen erste Erfahrungen beschert. Außerdem knüpfen sie wichtige Kontakte und können so ihren erfolgreichen Einstieg nach dem Abschluss der Umschulung perfekt vorbereiten.

Stellenangebote für Medizinische Fachangestellte als Orientierungshilfe

Menschen, die der beruflichen Perspektivlosigkeit entfliehen wollen, indem sie sich zu Medizinischen Fachangestellten umschulen lassen, wollen sichergehen, dass sie gute Berufsaussichten erwarten. Daher ist es sinnvoll, offene Stellenanzeigen zu suchen und genau zu lesen.

Darin finden sich Informationen über potenzielle Arbeitgeber sowie die an MFA gestellten Anforderungen. Folglich sind Stellenangebote eine wichtige Orientierungshilfe und sollten als solche genutzt werden.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Wenn es um eine Umschulung mit dem Ziel MFA geht, ergeben sich für die Teilnehmenden einige Herausforderungen.

Zunächst müssen sie einige Entscheidungen treffen und wünschen sich dabei mitunter etwas Unterstützung. Die folgenden Tipps aus unserer Redaktion können dabei behilflich sein und dazu beitragen, dass man die richtigen Weichen für den beruflichen Neustart stellt.

Ziehen Sie eine Teilzeitausbildung in Betracht!

Eine MFA-Umschulung findet zumeist als außerbetrieblicher Lehrgang in Vollzeit statt. Alternativ dazu bietet sich mitunter eine Teilzeitausbildung an.

Wer parallel einen Angehörigen pflegt oder sich um seine Kinder kümmert, kann dank reduzierter Wochenarbeitszeit dennoch alles unter einen Hut bekommen und auf diese Art und Weise trotz familiärer Verpflichtungen den Berufsabschluss als Medizinische/r Fachangestellte/r erreichen.

Befassen Sie sich mit Umschulungsalternativen!

Dass es verschiedene Wege gibt, um den Abschluss als Medizinische/r Fachangestellte/r zu erlangen, steht außer Frage und wird spätestens im Zuge einer eingehenden Recherche klar.

All diejenigen, die sich nicht unbedingt auf den Beruf der Medizinischen Fachangestellten festlegen möchten und offen für andere Berufe sind, können beispielsweise die folgenden Alternativen auf der Suche nach der perfekten Umschulung ins Auge fassen:

  • Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
  • Tiermedizinische/r Fachangestellte/r
  • Operationstechnische/r Angestellte/r
  • Operationstechnische/r Assistent/in
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Anästhesietechnische/r Assistent/in
  • Pflegefachmann/-frau
  • Medizinisch-technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik
  • Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung
  • Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
Redaktion stzgd
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Redaktion stzgd.de

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