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Umschulung zum Disponenten / zur Disponentin – Quereinsteiger in Teilzeit

Eine Umschulung zum Disponenten beziehungsweise zur Disponentin kommt üblicherweise nicht als klassische Umschulungsmaßnahme, sondern Weiterbildung daher. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es sich zwar um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt, Disponenten im beruflichen Alltag aber ein hohes Maß an Verantwortung tragen und einer adäquaten Qualifikation bedürfen, um den Anforderungen im Güterverkehr oder im Lager gerecht zu werden.Umschulung

📌 Beruf Disponent – Aufgaben und Berufschancen

Die zentrale Aufgabe eines Disponenten besteht in der Zuteilung und Organisation von Waren oder anderen Ressourcen. Neben diversen Gütern können auch Personen Gegenstand dieser Tätigkeit sein, so dass sich recht unterschiedliche Aufgabenbereiche ergeben. Ein Personaldisponent beispielsweise kommt zumeist in einem Personaldienstleistungsunternehmen zum Einsatz und kümmert sich dort um die Koordination der Mitarbeiter sowie die Arbeitssicherheit.

Wer dahingegen im Güterverkehr als Disponent tätig ist, ist in erster Linie für den Transport von Gütern im Schienen- und Straßenverkehr zuständig. Der Disponent übernimmt dabei nicht den eigentlichen Transport, sondern sorgt für eine optimale Planung und Koordination hinsichtlich des Personaleinsatzes, der Fahrzeugauslastung, Routengestaltung und Güterverteilung.

Im Lager eines Unternehmens leisten Disponenten dahingegen einen wichtigen Beitrag zur reibungslosen Produktion, indem sie die bedarfsgerechte und termingerechte Versorgung mit Materialien und Waren sicherstellen. Die konkreten Aufgaben eines Disponenten hängen demnach vom jeweiligen Tätigkeitsfeld ab, wobei die Organisation und Planung stets im Mittelpunkt stehen.

Angesichts dieser vielfältigen Aufgaben, die ein Disponent im beruflichen Alltag übernehmen kann, ergeben sich ebenso vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. In den folgenden Bereichen sind qualifizierte Disponenten ganz besonders gefragt:

  • Post- und Kurierdienste
  • Speditionen
  • Postverwaltungen
  • Eisenbahnverkehr
  • Lagern

Die Logistik-Branche hat in besonderem Maße Bedarf an Disponenten, wobei diese vor allem in Sachen Lager in nahezu allen Wirtschaftsbereichen anzutreffen sind. Für gewöhnlich sind Disponenten mit beschränkten Vollmachten ausgestattet, die ihnen eine eigenständige Organisation und Leitung des betreffenden Unternehmensbereichs ermöglicht.

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Das Gehalt als Disponent

Gehalt

Für all diejenigen, die mit einer Position als Disponent liebäugeln, ist das Aufgabenspektrum natürlich ein entscheidender Faktor. Gleichzeitig sollte auch das Geld stimmen, schließlich handelt es sich um einen verantwortungsvollen Job, der auch angemessen entlohnt werden soll. Die Verdienstmöglichkeiten hängen stark vom Einsatzbereich, den vorhandenen Qualifikationen und der Berufserfahrung ab.

In Anbetracht der Tatsache, dass verschiedene Faktoren das Einkommen eines Disponenten maßgeblich beeinflussen, ist es gar nicht so leicht, pauschale Angaben zum Verdienst zu finden. Dies sollte man sich stets bewusst machen, auch wenn das durchschnittliche Gehalt auf 25.000 Euro bis 48.000 Euro brutto im Jahr beziffert werden kann.

Die Umschulung zum Disponenten

Wenn eine berufliche Umorientierung ansteht oder man sich beispielsweise für eine aussichtsreiche Karriere in der Logistik qualifizieren will, erscheint eine Umschulung zum Disponenten auf den ersten Blick als interessante Option. Abwechslungsreiche Aufgaben, gute Zukunftsaussichten und eine verantwortungsvolle Führungsposition machen den Reiz einer solchen Maßnahme aus. Dabei handelt es sich jedoch um keine Umschulung im eigentlichen Sinne, sondern um eine Weiterbildung.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Disponenten-Umschulung

Qualifizierungsmaßnahmen mit dem Ziel Disponent richten sich für gewöhnlich an Menschen mit Berufserfahrung in der Logistik, die ihre Kompetenzen nachhaltig ausbauen möchten. In der Regel wird zumindest eine kaufmännische Ausbildung vorausgesetzt, die im Bereich Handel oder Logistik absolviert wurde. Aufbauend auf den so erworbenen Kenntnissen kann man die zusätzliche Qualifikation erlangen, die einem die eine oder andere berufliche Tür öffnet.

Übliche Ausgangsberufe für eine Karriere als Disponent/in sind vor allem:

  • Luftverkehrskaufmann/-frau
  • Schifffahrtskaufmann/-frau
  • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
  • Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Fachkraft – Logistik/Materialwirtschaft
  • Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen

Hinsichtlich der Dauer der Disponenten-Ausbildung existieren von Bildungsanbieter zu Bildungsanbieter große Unterschiede. Der TÜV hält beispielsweise Lehrgänge mit einer Dauer von wenigen Tagen bereit, während andere Weiterbildungen durchaus mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen.

Bei den Kosten besteht eine ebenso vielfältige Situation, so dass die Kosten für die Weiterbildung zum Disponenten zwischen ein paar Hundert Euro und mehreren Tausend Euro betragen können. Oftmals kann man auf finanzielle Unterstützung des Arbeitgebers hoffen oder auch eine Förderung der beruflichen Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit erhalten.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Disponenten

Weiterbildung

Nach der Weiterbildung zur Disponentin können sich zudem facettenreiche Optionen zur beruflichen Weiterentwicklung ergeben. Insbesondere wenn es darum geht, weiter auf der Karriereleiter aufzusteigen, kann eine Weiterbildung zum Betriebswirt für Verkehr oder zum Betriebswirt für Logistik sinnvoll sein. Zusätzlich kann mitunter auch ein berufsbegleitendes Studium / Fernstudium im Bereich Logistik, Verkehrsbetriebswirtschaft oder Supply Chain Management infrage kommen.

Wie funktioniert eine Umschulung zum Disponenten?

Die Tatsache, dass es keine klassische Berufsausbildung zum Disponenten gibt, hat auch Einfluss auf den Ablauf einer entsprechenden Umschulung. Wer als Disponent/in beruflich noch einmal von vorne beginnen möchte, sollte folglich wissen, dass die betreffende Umschulung wie eine Weiterbildung funktioniert. Je nach Lehrgang kann die Qualifizierung in Voll- oder Teilzeit stattfinden.

Als Anbieter kommen dabei unterschiedlichste Institutionen in Betracht. Gemeinnützige Institutionen sind hier ebenso wie private Schulen und sogar Fernkurs-Anbieter zu finden. Einen allgemein anerkannten Abschluss als Disponent/in kann man allerdings dabei nicht erlangen. Umso wichtiger ist es daher, bei der Auswahl eines Umschulungsanbieters auf einen renommierten Anbieter mit hohem Bekanntheitsgrad zu setzen.

Für wen bietet sich eine Umschulung zum Disponenten ganz besonders an?

Grundsätzlich bietet sich die Disponenten-Umschulung für all diejenigen an, die einen beruflichen Neustart anstreben und dabei eine Karriere in der Disposition ins Auge fassen. Abgesehen von den formalen Voraussetzungen ist die persönliche Eignung besonders zu berücksichtigen, denn als Disponent trägt man viel Verantwortung und muss dieser auch gewachsen sein.

Kaufmännische Kenntnisse sind hier von großem Vorteil, aber nicht immer zwingend erforderlich. Ein hohes Verantwortungsbewusstsein, eine selbständige Arbeitsweise sowie Organisationsgeschick sollten jedoch vorhanden sein.

Welche Alternativen gibt es zur Disponenten-Umschulung?

Angehende Umschüler, denen das Berufsbild des Disponenten nicht zu 100 Prozent zusagt oder die bedauern, dass es keine klassische Umschulung mit Berufsabschluss als Disponent/in gibt, begeben sich immer wieder auf die Suche nach Umschulungsalternativen.

Zu nennen sind in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden Umschulungen:

  • Speditionskaufmann/-frau
  • Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
  • Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Fachkraft für Hafenlogistik

Der Zugang zur Tätigkeit als Disponent/in

Grundsätzlich handelt es sich bei dem Disponenten weder um eine Ausbildung noch um eine Weiterbildung, sondern um eine berufliche Einsatzmöglichkeit. Dementsprechend können die Qualifizierungswege stark voneinander abweichen, weshalb es keine einheitliche Umschulung geben kann. Wer Disponent/in werden möchte, sollte sich ohne Frage um entsprechende Kenntnisse und Kompetenzen bemühen, aber schlussendlich kommt es nur darauf an, einen Job als Disponent/in zu ergattern.

Der Zugang zu einer Tätigkeit als Disponent/in gelingt typischerweise über einen einschlägigen Zugangsberuf. Hier sind die folgenden Berufe zu nennen, die im Rahmen einer geregelten Ausbildung gelernt werden und daher auch Gegenstand von Umschulungen sein können:

  • Internationale/r Luftverkehrsassistent/in
  • Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
  • Kaufmann/-frau für Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Schifffahrtskaufmann/-frau
  • Luftverkehrskaufmann/-frau

Wo kann man sich zum Disponenten umschulen lassen?

Die Qualifizierung als Disponent/in geschieht vornehmlich in der beruflichen Praxis. Zugleich bietet sich die eine oder andere Weiterbildung an, die zielgerichtete Fachkenntnisse vermittelt. Seminare und Fortbildungen kommen gleichermaßen in Betracht und bescheren angehenden Disponenten die notwendige Fachkompetenz für den Job.

Auf der Suche nach der richtigen Disponenten-Umschulung können Interessierte an Fachschulen, Privatakademien, Fernschulen und auch bei der IHK fündig werden. Es lohnt sich also, den Rechercheaufwand zu akzeptieren und sich einen Überblick über die Qualifizierungsmöglichkeiten zu verschaffen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Angehende Disponentinnen und Disponenten stecken viel Herzblut in die Suche nach der richtigen Maßnahme und wünschen sich häufig Unterstützung im Rahmen der Entscheidungsfindung. Hier setzt der folgende Tipp aus unserer Redaktion an.

Nutzen Sie die Möglichkeit eines Studiums neben dem Beruf!

Abseits von Umschulungen und Weiterbildungen zeichnet sich auch in der Logistik eine zunehmende Akademisierung ab. Für berufstätige Disponenten können sich dadurch neue Anforderungen und Chancen ergeben. Ein berufsbegleitendes Studium erweist sich als ideale Wahl und kann folgendermaßen daherkommen:

  • Abendstudium
  • Fernstudium
  • Teilzeitstudium

Mit dem Bachelor und Master winken im Zuge dessen akademische Grade mit internationaler Anerkennung, so dass keine Rede von einem Schmalspurstudium sein kann.

Es handelt sich um ein vollwertiges Hochschulstudium, das durch die parallele Berufstätigkeit einen hohen Praxisbezug bietet. Geeignete Fächer sind unter anderem die Logistik, das Logistikmanagement, das Wirtschaftsingenieurwesen sowie das Supply Chain Management.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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