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Umschulung zum Altenpflegehelfer/-in – Quereinsteiger in Teilzeit

Pflegenotstand und Fachkräftemangel sind Schlagworte, die den großen Personalbedarf in der Pflege deutlich machen und somit auf eine äußerst kritische Situation angesichts des demografischen Wandels in der deutschen Bevölkerung hinweisen.

So ist es nicht verwunderlich, dass Qualifizierungen für die Altenpflege, wie zum Beispiel die Umschulung zum Altenpflegehelfer, hoch im Kurs stehen bei all denjenigen, die sich umorientieren und nach neuen Zukunftsperspektiven suchen. Wer gerne mit Menschen zusammenarbeitet, einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen und sich außerdem gute Berufsaussichten sichern möchte, trifft mit dieser Umschulung eine gute Wahl.Umschulung

📌 Beruf Altenpflegehelfer/in – Ausbildung, Tätigkeiten und Berufsaussichten

Der Beruf Altenpfleger/in ist allgemein bekannt, während der Helfer in der Altenpflege eher ein Schattendasein führt. Dabei handelt es sich aber ebenfalls um einen überaus wichtigen Beruf im Bereich der Altenpflege. Allerdings wird dieser Gesundheitsfachberuf nur in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen durch das jeweilige Landesgesetz geregelt. Folglich existieren entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten nicht in allen Bundesländern. Die einjährige Ausbildung besteht aus 700 bis 750 Unterrichtsstunden an einer Altenpflegeschule und 850 bis 900 Stunden praktische Ausbildung. Abschließend findet vor der zuständigen Stelle die staatliche Prüfung statt, deren Bestehen mit der staatlichen Anerkennung als Altenpflegehelfer/in einhergeht.

Altenpflegehelfer bieten Altenpflegern sowie Gesundheits- und Krankenpflegern professionelle Unterstützung im Zuge der Betreuung und Pflege kranker, behinderter, pflegebedürftiger und alter Menschen. Das Tätigkeitsfeld ist folglich sehr ähnlich, wobei Helfer in der Altenpflege üblicherweise keine große Verantwortung tragen und in erster Linie die ihnen zugewiesenen Tätigkeiten ausführen. In vielen Fällen konzentriert sich die Arbeit der Altenpflegehilfe somit auf die Grundpflege und elementare Versorgung. Angesichts des großen Bedarfs an Pflegepersonal erwarten Altenpflege-Helfer ebenso wie Altenpfleger in den folgenden Bereichen vielversprechende Berufsaussichten:

  • Pflegedienste
  • Altenheime
  • Behindertenwohnheime
  • Pflegeeinrichtungen
  • Krankenhäuser
  • Reha-Einrichtungen
  • Altenbetreuungsdienste
  • Hospize

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Das Gehalt als Altenpflegehelfer

Gehalt

Menschen, die sich mit der Berufswahl befassen, wollen naturgemäß vorab auch mehr über die finanzielle Seite des angestrebten Berufes erfahren. Folglich ist das durchschnittliche Gehalt für all diejenigen, die eine Ausbildung oder Umschulung zum Altenpflegehelfer in Angriff nehmen wollen, ein wichtiges Thema. Üblicherweise kann man hier von einem Einkommen in Höhe von rund 19.000 Euro bis 26.000 Euro brutto jährlich ausgehen.

Die Umschulung zur Altenpflegehelferin

Die Altenpflege ist ein Tätigkeitsfeld, dass auch immer wieder Quereinsteiger für sich entdecken. So ist es nicht verwunderlich, dass die Umschulung für die Altenpflegehilfe sehr gefragt ist und Interessierten im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme die Chance bietet, eine erste relevante Qualifikation zu erwerben. Diese vermittelt unter anderem die folgenden Inhalte:

  • Pflegestufen
  • Hauswirtschaft
  • Krankheiten
  • Pflegebedürftigkeit
  • Alltagsgestaltung
  • Ernährung
  • Behindertenpflege
  • Schwerstkrankenpflege

Auch als Altenpflegehelfer verfügt man somit über umfassende Kompetenzen und ist im Anschluss an eine entsprechende Umschulung für den fordernden Arbeitsalltag in der Pflege gerüstet.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Altenpflegehelfer

Unabhängig davon, ob man eine Erstausbildung oder Umschulung zur Altenpflegehelferin absolviert hat, besteht oftmals der Wunsch beruflich weiter voranzukommen. So wollen Absolventen nicht mehr nur den Altenpflegern zur Hand gehen und diese im Arbeitsalltag unterstützen, sondern stattdessen selbst mehr Verantwortung übernehmen und als Altenpfleger tätig werden.

Hierzu besteht die Möglichkeit, sofern die Abschlussprüfung in der Altenpflegehilfe mindestens „befriedigend“ abgeschlossen wurde. In einem solchen Fall kann man nach zwei weiteren Jahren Aus- beziehungsweise Weiterbildung die Qualifikation als staatlich anerkannter Altenpfleger erlangen und darauf die weitere Karriere aufbauen.

Voraussetzungen, Kosten und Dauer der Altenpflegehelfer-Umschulung

Die Ausbildung und somit auch die Umschulung zum/zur Altenpflegehelfer/in nimmt ein Jahr in Anspruch und erfolgt an entsprechenden Berufsfachschulen. Die Tatsache, dass ein Hauptschulabschluss für die Zulassung ausreicht, bewegt viele Menschen dazu, zunächst die Helfer-Umschulung zu machen, denn für die Ausbildung als Altenpfleger gilt ein mittlerer Bildungsabschluss als Voraussetzung.

Umschüler müssen sich natürlich auch Gedanken über die Finanzierung der Qualifizierung machen. Einerseits können Schul- und Prüfungsgebühren anfallen, während andererseits die Lebenshaltungskosten ebenfalls gesichert werden müssen. Aus diesem Grund kommt eine Umschulung in der Regel nur infrage, wenn diese von der Arbeitsagentur befürwortet und auch gefördert wird.

Welche Inhalte behandelt die Umschulung zur Altenpflegehelferin?

FragenDie Umschulung beziehungsweise Ausbildung zum Altenpflegehelfer sieht umfassende Inhalte vor, die fachbereichsübergreifend und auch auf speziell für die Altenpflegehilfe daherkommen. Altenpflegehelfer/innen erhalten so eine umfangreiche Qualifizierung, die sich mit den folgenden Themen auseinandersetzt:

  • Deutsch
  • Religion
  • Politik
  • Kommunikation
  • Recht
  • Grundlagen der Medizin
  • Soziologie
  • Psychologie
  • Hauswirtschaft
  • Pflege
  • Ernährungslehre
  • Alltagsgestaltung
  • Berufskunde

Auf dem Weg zum Altenpflegehelfer kann man somit sein Allgemeinwissen auffrischen und zugleich einschlägige Kenntnisse und Kompetenzen für den Job erlangen. Damit es nicht bloß bei der grauen Theorie bleibt, sieht die Qualifizierung auch praktische Phasen in Einrichtungen der Altenpflege vor.

Wer sollte sich zum/zur Altenpflegehelfer/in umschulen lassen?

Insbesondere Menschen, die die formalen Voraussetzungen für die Ausbildung zum Altenpfleger nicht erfüllen, aber in der Pflege ihre berufliche Zukunft sehen, dürften großen Gefallen an der Umschulung zur Altenpflegehelferin finden. Abgesehen von dem leichteren Zugang ist hier aber ebenfalls auf die persönliche Eignung zu verweisen, denn die Altenpflege ist kein Job für jedermann. Physische und psychische Belastbarkeit sind absolut zwingend.

Zudem darf man auch die Nähe zu fremden Menschen nicht scheuen, die sich im Arbeitsalltag automatisch ergibt. Eine gewisse Stressresistenz ist ebenfalls von Vorteil, denn in der Altenpflege erwarten auch Altenpflegehelfer/innen immer wieder neue Herausforderungen.

Wo kann man die Altenpflegehelfer-Umschulung absolvieren?

All diejenigen, die den Einstieg in die Pflege mithilfe einer Umschulung zur Altenpflegehelferin bewältigen möchten, fragen sich natürlich, an wen sie sich wenden können.

In Sachen Beratung ist das Arbeitsamt ohne Frage die erste Adresse, wobei es sich auch lohnt, in örtlichen Pflegeeinrichtungen vorstellig zu werden. Spezielle Umschulungsinstitute und auch klassische Berufsfachschulen sind hier die richtigen Adressen und stellen auch Menschen in fortgeschrittenem Alter eine Altenpflegehelfer-Umschulung in Aussicht.

Wie lässt sich die Umschulung zur Altenpflegehelferin finanzieren?

Fernstudium KostenDie Berufsfachschulen für angehende Altenpflegehelfer/innen erheben in der Regel keine Gebühren und können somit kostenlos besucht werden.

Die laufenden Lebenshaltungskosten sind folglich der zentrale Kostenfaktor, der eine solide Finanzierung erforderlich macht. Eine Förderung durch die Arbeitsagentur oder gegebenenfalls die Rentenversicherung kann hier Abhilfe schaffen und die Finanzierung gewährleisten.

Welche Alternativen gibt es zur Altenpflegehelfer-Umschulung?

All diejenigen, die grundsätzlich Gefallen an der Altenpflegehelfer-Umschulung finden, aber zugleich offen für Alternativen sind, sollten auf der Suche nach der passenden Qualifizierung auch an die folgenden Ausbildungsberufe denken:

  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
  • Fachkraft für Pflegeassistenz
  • Heilerziehungspflegehelfer/in
  • Kinderpfleger/in
  • Sozialpädagogische/r Assistent/in
  • Sozialassistent/in

Worin bestehen die Vorteile der Umschulung zur Altenpflegehelferin?

Dass Altenpflegehelfer/innen Altenpflegerinnen und Altenpflegern zur Hand gehen und diesen assistieren, bestimmt ihren beruflichen Alltag.

Trotz etwaiger Ambitionen kann es sich lohnen, nicht direkt den Abschluss als Altenpfleger/in anzustreben, sondern den Zwischenschritt über den Altenpflegehelfer zu gehen. Ausschlaggebend sind dafür vor allem die folgenden Vorteile:

  • leichterer Zugang zur Qualifizierung
  • schnellerer Abschluss
  • sanfter Einstieg in die Altenpflege

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Wenn es um einen Quereinstieg als Altenpflegehelfer/in geht, erweist sich eine entsprechende Umschulung immer wieder als ausgezeichnete Wahl.

So können Menschen aus anderen Bereichen die guten Aussichten nutzen, um der Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit zu entfliehen. Mit den folgenden Tipps aus unserer Redaktion soll dieses Unterfangen noch leichter gelingen, so dass einem beruflichen Neustart nichts mehr im Wege stehen sollte.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung!

Die Kindererziehung oder die Pflege eines Angehörigen sind Aufgaben, die man gerne übernimmt. Zugleich bleibt die eigene berufliche Entwicklung auf der Strecke. Das muss aber nicht sein, denn es gibt die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung.

An den Berufsfachschulen werden vielfach Lehrgänge in Teilzeit angeboten, die auch eine reduzierte Arbeitszeit vorsehen. Dadurch kann man zwar keine berufsbegleitende Ausbildung erhalten, sich aber trotz privater Verpflichtungen als Altenpflegehelfer/in qualifizieren.

Studieren Sie aktuelle Stellenanzeigen!

Sieht man sich aktuelle Stellenanzeigen an, wird schnell deutlich, dass in der Pflege händeringend Personal gebraucht wird.

Teilweise haben auch Quereinsteiger/innen ohne entsprechende Vorbildung oder Erfahrung die Chance, in der Pflege Fuß zu fassen. Wer dennoch immerhin die Umschulung zur Altenpflegehelfer/in absolviert, kann seine Karrierechancen verbessern. Zugleich sollte man die aktuellen Anforderungen im Blick haben und die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt beobachten.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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