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Umschulung Dekorateur – Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung Dekorateur/in zu werden, ist für viele Menschen eine tolle Chance, endlich eine Beschäftigung aufzunehmen, die ihrer Kreativität entspricht und ihnen die Möglichkeit gibt, sich gestalterisch auszuleben. Wenn es im alten Beruf nicht mehr klappt und eine Umschulung ansteht, muss dies somit kein schwerer Schicksalsschlag sein, schließlich ergibt sich so die Chance auf einen beruflichen Neuanfang. Das Arbeitsfeld Dekoration weckt dabei oftmals das Interesse angehender Umschüler, die eine gestalterische Tätigkeit bevorzugen. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um einen anerkannten Beruf handelt, kann von einer brotlosen Kunst keine Rede sein.

All diejenigen, die eine zweite Ausbildung im gestalterischen Bereich ins Auge fassen und sich nun auf die Suche nach entsprechenden Qualifizierungsmöglichkeiten begeben wollen, sollten unbedingt auch nach der Umschulung zum Raumausstatter Ausschau halten. Häufig werden ausgebildete Raumausstatter auch als Dekorateure bezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch noch den Schauwerbegestalter. Wer die Ausbildung zum Schauwerbegestalter abgeschlossen hat, wird so ebenfalls als Dekorateur bezeichnet.Umschulung

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Karriere und Gehalt als Dekorateur

Wenn es um den Beruf des Dekorateurs geht, muss man im Allgemeinen zwischen dem Raumausstatter und Schauwerbegestalter differenzieren. Raumausstatter widmen sich der Gestaltung von Innenräumen und üben dabei unter anderem die folgenden Tätigkeiten aus:

  • Möbel polstern
  • Tapeten und Wandbespannungen anbringen
  • Licht- und Sonnenschutz montieren
  • Bodenbeläge verlegen
  • Fensterdekorationen entwerfen und anbringen

Während Raumausstatter unterschiedlichste Räumlichkeiten gestalten, sind Schauwerbegestalter Spezialisten im Bereich der Dekoration öffentlich einsehbarer Bereiche. So werden sie in erster Linie in Geschäften tätig, wobei auch die Dekoration von Veranstaltungsorten Gegenstand ihrer Arbeit sein kann. Anders als die Berufsbezeichnung vermuten lässt, ist die Gestaltung und Dekoration von Schaufenstern nicht die einzige Aufgabe eines Schauwerbegestalters. In diesem Zusammenhang darf zudem nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Berufsbezeichnung Gestalter für visuelles Marketing hier etabliert hat.

Obwohl es sich beim Raumausstatter und Schauwerbegestalter um eigenständige Berufe handelt, ist es bei näherer Betrachtung nicht verwunderlich, dass in beiden Fällen oftmals die Rede vom Dekorateur ist. Die Aufgaben sind recht ähnlich gelagert und fokussieren stets die Dekoration und Gestaltung von Räumlichkeiten. So ergeben sich unter anderem in den folgenden Bereichen interessante Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Möbelhäuser
  • Kaufhäuser
  • Polsterwerkstätten
  • Fachbetriebe des Raumausstatterhandwerks
  • Messeveranstalter
  • Werbegestaltung
  • Einzelhandel

GehaltJe nach Qualifikation, Berufserfahrung und Einsatzbereich kann der Verdienst recht unterschiedlich ausfallen. Wer eine entsprechende Karriere machen will, kann von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 18.000 Euro und 26.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Dekorateure

Eine abgeschlossene Berufsausbildung schafft eine solide Grundlage für eine interessante Laufbahn im Bereich Dekoration. Um hier Karriere machen zu können, sollte man aber auch Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Auf diese Art und Weise kann man seine fachlichen Kompetenzen ausbauen und sich als echter Spezialist qualifizieren. Vielversprechende Weiterbildungen können unter anderem zu den folgenden Abschlüssen führen:

  • Werbefachwirt/in
  • Techniker/in der Fachrichtung Gestaltung
  • Bühnenausstatter/in
  • Raumausstattermeister/in
  • Betriebswirt/in des Handwerks

Neben klassischen Weiterbildungen kommt mitunter auch ein akademisches Studium infrage, das zum Teil als berufsbegleitender Studiengang absolviert werden kann. Für Dekorateure dürften die Studienfächer Bühnenbildnerei, Innenarchitektur, Kunst, Design und Kommunikation besonders interessant sein.

Die Umschulung zum Dekorateur

Wie man sich als Dekorateur weiterbilden kann, steht für viele Menschen zunächst nicht zur Debatte, weil sie sich vorerst entsprechend qualifizieren müssen. Erwachsene und Berufserfahrene, für die eine klassische Lehre nicht mehr infrage kommt, erscheint eine Umschulung als ideale Lösung.

Entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen sind perfekt auf diese Zielgruppe abgestimmt und ermöglichen eine zweite Ausbildung. Inhaltlich entspricht die Umschulung dabei natürlich der gewöhnlichen Lehre, doch die Rahmenbedingungen sehen dabei vollkommen anders aus, zumindest wenn es sich um eine außerbetriebliche Umschulung zur Dekorateurin handelt.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Dekorateur-Umschulung

FragenGrundsätzlich sollte man für eine Umschulung volljährig sein und bereits einen Beruf erlernt haben. Darüber hinaus sollten angehende Fachkräfte für Dekoration und Gestaltung Kreativität und handwerkliches Geschick mitbringen, um den Anforderungen gerecht werden zu können. Üblicherweise dauert die Umschulung dann zwei Jahre und ist somit etwas kürzer als die klassische Ausbildung.

Über private Lehrgangsanbieter, bei denen man die Umschulung vollzeitschulisch absolviert, werden allerdings Gebühren fällig, die es durchaus in sich haben können. Darüber hinaus müssen die laufenden Lebenshaltungskosten ebenfalls finanziert werden. Wenn es um die Finanzierung der mit der Umschulung verbundenen Kosten geht, wendet man sich an das Arbeitsamt, dass als Kostenträger die Förderung der Maßnahme übernehmen kann. Mitunter liegt die Zuständigkeit aber auch bei einem anderen Leistungsträger, wie zum Beispiel der Rentenversicherung.

Für wen bietet sich eine Dekorateur-Umschulung an?

Die formalen Voraussetzungen für die Dekorateur-Umschulung lassen sich leicht ergründen und geben Auskunft darüber, unter welchen Bedingungen eine Zulassung zu der Qualifizierung erfolgen kann. Mindestens ebenso wichtig ist es aber auch, die persönliche Eignung zu hinterfragen. Insbesondere in Berufen, in denen handwerkliches Geschick und Kreativität gefordert sind, kann nicht jedermann gleichermaßen erfolgreich sein.

Im Vorfeld einer geplanten Dekorateur-Umschulung sollten Interessierte daher sicher sein, dass sie kreativ genug und auch handwerklich einigermaßen begabt sind. Alles Weitere lernen sie dann im Zuge der Qualifizierungsmaßnahme oder auch während der späteren beruflichen Tätigkeit.

Welche Alternativen gibt es zur Dekorateur-Umschulung?

Menschen, die nach möglichen Alternativen zur Dekorateur-Umschulung Ausschau halten möchten, sollten zunächst wissen, dass die gebräuchliche Berufsbezeichnung Raumausstatter/in lautet. Mitunter kann aber auch der Schauwerbegestalter gemeint sein. Wenn es um Alternativen zur Dekorateur-Umschulung geht, sind folglich allen voran der Raumausstatter und der Schauwerbegestalter zu nennen. Darüber hinaus sollten auch die folgenden Berufsbilder im Rahmen der Recherche nach geeigneten Umschulungsmaßnahmen Berücksichtigung finden.

Abgesehen davon, dass man sich bei einer Umschulung zur Dekorateurin zwischen der Raumausstatterin und der Gestalterin für visuelles Marketing entscheiden muss, ist noch anzumerken, dass es unter anderem die folgenden Umschulungsalternativen gibt:

  • Parkettleger/in
  • Bodenleger/in
  • Gestalter/in für visuelles Marketing
  • Polsterin/Polsterer
  • Technische/r Konfektionär/in
  • Fahrzeuginnenausstatter/in
  • Schilder- und Lichtreklamehersteller/in
  • Kaufmann/frau für Marketingkommunikation

Dass die Suche nach einer Dekorateur-Umschulung ergebnislos verläuft, ist kein Wunder, denn es handelt sich dabei um keine gebräuchliche Berufsbezeichnung. Erste Rückschläge sind so vorprogrammiert, aber diejenigen, die sich gut informieren und auch ähnliche Ausbildungsberufe berücksichtigen, stoßen durchaus auf die eine oder andere Umschulungsalternative.

Menschen, die einen Berufswechsel vollziehen möchten und ihre Zukunft im dekorativen Bereich sehen, kommen so in den Genuss einer ansprechenden Auswahl und können mithilfe der richtigen Qualifizierung eine zweite Karriere beginnen.

Wie funktioniert eine Dekorateur-Umschulung?

Unabhängig davon, wie man sich entscheidet, ist der Ablauf und Aufbau der Dekorateur-Umschulung stets von großem Interesse. Angehende Dekorateure wollen verständlicherweise wissen, worauf sie sich einlassen, und mitunter außerdem in Erfahrung bringen, ob eine Umschulung zum/zur Dekorateur/in in Teilzeit möglich ist. Da verschiedene Anbieter entsprechende Umschulungen offerieren, kann es durchaus Unterschiede geben.

Grundsätzlich kommen außerbetriebliche Umschulungen jedoch als Vollzeit-Lehrgänge daher. Auch betriebliche Umschulungen werden eher in Vollzeit angeboten, sind aber an das Konzept der dualen Berufsausbildung angelehnt und sehen somit einen regelmäßigen Wechsel zwischen Theorie und Praxis vor.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine Umschulung zum/zur Dekorateur/in?

Wer seine eigenen vier Wände gerne dekoriert, dafür ein Händchen hat und zudem vor einem beruflichen Neustart steht, kommt vielfach auf die Idee, eine Umschulung zum/zur Dekorateur/in in Angriff zu nehmen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Dekorateur kein anerkannter Berufsabschluss ist, sondern vielmehr als Oberbegriff dient. Darunter werden die folgenden beiden Ausbildungsberufe zusammengefasst, die man auch im Rahmen einer Umschulung erlernen kann:

  • Gestalter/in für visuelles Marketing
  • Raumausstatter/in

Wenn es um eine Umschulung zum Dekorateur geht, muss man sich also zunächst zwischen diesen beiden Optionen entscheiden.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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