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Umschulung zum Kfz-Mechatroniker – Quereinsteiger in Teilzeit

Für viele Menschen ist das Auto weitaus mehr als ein Verkehrsmittel, so dass mitunter der Wunsch besteht, diese Leidenschaft zum Beruf zu machen, was unter anderem auch durch eine Umschulung zum Kfz-Mechatroniker gelingen kann. Verschiedenste Gründe können dazu führen, dass man sich nach einigen Jahren der Berufstätigkeit neu orientieren muss.

Gesundheitliche Probleme oder eine Arbeitslosigkeit können dann eine Chance sein, umzusatteln und den Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers zu erlernen. Dieser hat den alten Kfz-Mechaniker abgelöst und geht gleichermaßen auf Mechanik und Elektronik ein.Umschulung

📌 Berufsbild Kfz-Mechatroniker

Kraftfahrzeugmechatroniker übernehmen grundsätzlich die Wartung und Instandsetzung von Kraftfahrzeugen. Dass der Kfz-Mechaniker durch den Kfz-Mechatroniker ersetzt wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass moderne Fahrzeuge über eine komplexe Elektronik verfügen. So kommt immer häufiger eine elektronische Steuerung zum Einsatz, während zugleich die Funktionen von der Automobilindustrie stetig erweitert werden.

Elektronische Wegfahrsperren, WLAN an Bord und Fahrspurassistenzsysteme sind nur einige Beispiele. Die klassische Mechanik ist dennoch die Basis für jedes Fahrzeug, so dass umfassend geschulte Fachkräfte erforderlich sind. Hydraulische, mechanische, pneumatische und elektronische Systeme machen den Kern der Tätigkeit aus. In 3,5 Jahren erwerben Auszubildende umfassende Kompetenzen und absolvieren die Berufsausbildung in einem der folgenden Schwerpunkte:

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik
  • Karosserietechnik
  • System- und Hochvolttechnik

Je nach Schwerpunkt können sich unterschiedliche Einsatzbereiche während und nach der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ergeben. Im Allgemeinen finden diese in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Autowerkstätten
  • Automobilindustrie
  • Verkehrsbetriebe
  • Busreiseunternehmen
  • Motorradwerkstätten
  • Speditionen
  • Fuhrparkunternehmen
  • Karosseriebaubetrieben

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Gehalt als Kfz-Mechatroniker

GehaltWer Gefallen am Berufsbild des Kfz-Mechatronikers findet und den Beruf erlernen möchte, will einerseits einer Tätigkeit nachgehen, die ihm Freude bereitet, und andererseits ein attraktives Einkommen erzielen.

Das Gehalt als Kfz-Mechatroniker ist daher ein wichtiger Punkt. Durch die persönliche Berufserfahrung, vorhandenen Qualifikationen, den konkreten Einsatzbereich und die Größe des Unternehmens können sich beim Verdienst große Schwankungen ergeben, wobei das durchschnittliche Gehalt zwischen 19.000 Euro und 32.000 Euro brutto im Jahr liegt.

Die Umschulung zum Kraftfahrzeugmechatroniker

All diejenigen, die einen anderen Beruf erlernt und nun die Kraftfahrzeugmechatronik für sich entdeckt haben, können von einer Umschulung zum Kraftfahrzeugmechatroniker profitieren. Verschiedene Bildungsanbieter treten in diesem Zusammenhang in Erscheinung und bieten die Möglichkeit, sich entsprechend umschulen zu lassen.

Wer in seiner Freizeit gerne am eigenen Auto schraubt und kleinere Probleme selbst in die Hand nimmt, kann dieses Hobby im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme zum Beruf machen und sich neue Perspektiven eröffnen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Kfz-Mechatroniker-Umschulung

Dass die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker die Inhalte der klassischen Ausbildung vermitteln muss, liegt auf der Hand und dürfte für keine Überraschungen sorgen. Inhaltlich ergeben sich so keine Differenzen, was man von den Rahmenbedingungen allerdings nicht behaupten kann. So dauert die Umschulung klassischerweise 24 Monate und findet als Vollzeit-Lehrgang mit praktischen Phasen statt.

Weiterhin gilt es zu beachten, dass in einem solchen Fall keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird und stattdessen zum Teil hohe Kosten anfallen. Eine Finanzierung über das Arbeitsamt ist daher unbedingt anzustreben und möglich, sofern man die Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt.

Abgesehen von den Förderbedingungen sind auch die sonstigen Voraussetzungen von großem Interesse. Technisches Interesse und Freude am Umgang mit Kraftfahrzeugen sollten ebenso wie kommunikative Fähigkeiten vorhanden sein. Formal setzt die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker keine bestimmte Vorbildung voraus.

Für wen ist eine Umschulung zum Kfz-Mechatroniker geeignet?

Auch wenn keine formalen Vorgaben bezüglich der Vorbildung existieren und eine Umschulung durchaus für komplette Quereinsteiger geeignet ist, ist eine solche Qualifizierung für einige Berufsgruppen besonders interessant. Automobilkaufleute können so die technische Seite erlernen und ihre Kompetenzen deutlich ausbauen. Die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker bietet sich zudem auch für Industriemechaniker an.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Kraftfahrzeugmechatroniker

WeiterbildungMit der Gesellenprüfung als Kraftfahrzeugmechatroniker/in hat man längst noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht und kann sich im Zuge einer Fortbildung weiter qualifizieren. Neben einzelnen Seminaren und Lehrgängen sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden  Kfz-Mechatroniker Weiterbildung hervorzuheben:

  • staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik
  • staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Maschinentechnik
  • staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Elektromobilität
  • staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik
  • Industriemeister/in Fachrichtung Metall
  • Kraftfahrzeugtechnikermeister/in
  • Zweiradmechanikermeister/in
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Geprüfte/r Kraftfahrzeug-Servicetechniker/in
  • Fachkaufmann bzw. Fachkauffrau in der Handwerkswirtschaft

Möglicherweise ist auch ein berufsbegleitendes Studium eine Option. An einigen Hochschulen werden Teilzeit-Studiengänge beispielsweise im Fernstudium Mechatronik und Fahrzeugtechnik angeboten, die auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten sind und zu einem international anerkannten akademischen Grad führen.

Warum sollte man Kfz-Mechatroniker/in werden?

Für Menschen, die über eine Umschulung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in nachdenken und sich so eine neue berufliche Perspektive verschaffen möchten, stellt sich mitunter die Frage, warum sie genau diesen Beruf im Rahmen einer Zweitausbildung erlernen sollten. Zunächst sind in diesem Zusammenhang die guten Karrierechancen zu nennen. Die Automobilindustrie spielt in Deutschland eine große Rolle, während das Auto zuweilen auch als liebstes Kind der Deutschen bezeichnet wird.

Der hohe Stellenwert des Autos und der Wandel, der sich gegenwärtig in der Branche vollzieht, verlangen stets nach qualifizierten Fachkräften. Gleichzeitig können Autofans ihr Hobby gewissermaßen zum Beruf machen, indem sie sich zum Kfz-Mechatroniker umschulen lassen.

Wie läuft die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker ab?

Der Ablauf der klassischen Berufsausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in wirft in der Regel keine Fragen auf, schließlich erlernt man diesen Beruf im klassischen dualen System innerhalb von dreieinhalb Jahren. Währenddessen erlernt man den Beruf in einem entsprechenden Betrieb von der Pike auf und besucht parallel die Berufsschule. Handelt es sich jedoch um eine Umschulung, gestaltet sich der Ablauf etwas anders.

In üblicherweise zwei Jahren nehmen die Umschüler an einem entsprechenden Lehrgang teil, der außerbetrieblich daherkommt und die berufliche Praxis durch Praktika vermittelt. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit einer betrieblichen Umschulung, die dann weitestgehend der gewöhnlichen Berufsausbildung entspricht.

Welche Alternativen gibt es zur Kfz-Mechatroniker-Umschulung?

All diejenigen, die an den mechatronischen Aspekten der Kfz-Mechatroniker-Umschulung Gefallen finden, aber zugleich nicht so sehr auf Kraftfahrzeugmechatronik festgelegt sind, können sich im Zuge der Umschulungssuche eine größtmögliche Auswahl sichern, indem sie beispielsweise auch die folgenden Umschulungen in Betracht ziehen:

  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
  • Mechatroniker/in
  • Metallbauer/in
  • Land- und Baumaschinenmechatroniker/in

Wo kann man sich zum Kfz-Mechatroniker umschulen lassen?

Dass man die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker in Autowerkstätten und anderen Betrieben des Kfz-Handwerks absolvieren kann, steht außer Frage. Auch Umschüler/innen sind hier goldrichtig und haben vielfach die Gelegenheit, sich einer betrieblichen Umschulung zu widmen.

Im Gegensatz dazu findet die außerbetriebliche Umschulung an Bildungseinrichtungen statt, die auf Umschulungen spezialisiert sind und sich auch der Kfz-Mechatronik widmen.

Was hat es mit der Teilzeitausbildung zum Kfz-Mechatroniker auf sich?

Menschen, die nebenbei einen beruflichen Neustart planen, suchen vielfach nach einer berufsbegleitenden Ausbildung. Eine Umschulung in Teilzeit kommt dem schon recht nahe, wobei auch eine flexible Vorbereitung auf die Externenprüfung geeignet sein kann. Die Teilzeitausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/in ist zudem auf dem Vormarsch, aber nicht für Berufstätige gedacht.

Stattdessen kommt man Menschen, die sich um ihre Kinder kümmern oder einen Angehörigen pflegen, mit reduzierten Arbeitszeiten entgegen. Familiäre Verpflichtungen müssen folglich kein Hindernis sein und stehen einer Qualifizierung als Kfz-Mechatroniker/in nicht im Wege.

Wie funktioniert die Finanzierung der Kfz-Mechatroniker-Umschulung?

Fernstudium KostenWer per Umschulung Kfz-Mechatroniker/in werden möchte, erhält in der betrieblichen Umschulung lediglich eine geringe Vergütung, während die außerbetriebliche Umschulung nicht nur ohne Vergütung daherkommt, sondern zudem hohe Lehrgangsgebühren verursacht. Außerdem müssen angehende Kfz-Mechatroniker/innen während ihrer Umschulung von irgendetwas leben.

Nur mithilfe einer Förderung durch das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung kann man dem finanziellen Druck standhalten. Es ist daher wichtig, dass Interessierte an einer Umschulung zum/zur Kfz-Mechatroniker/in bei den betreffenden Stellen vorstellig werden und sich um eine Förderung kümmern.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Viele Kinder träumen von einer Tätigkeit als Kfz-Mechatroniker/in, aber im Laufe der Jahre lässt die Faszination für Autos nach oder man muss einsehen, dass die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in dem begehrten Traumberuf relativ gering sind.

Wer daher einen anderen Weg eingeschlagen hat und dies später bereut, kann eine Kfz-Mechatroniker-Umschulung für einen entsprechenden beruflichen Neustart nutzen. Dies klingt leichter als es ist, weshalb die folgenden Tipps aus unserer Redaktion ernst genommen werden sollten.

Fassen Sie eine Externenprüfung ins Auge!

Gehören Sie zu den Menschen, die nicht nur privat, sondern auch beruflich tagtäglich an Autos herumschrauben, obwohl Sie über keinen Berufsabschluss als Kfz-Mechatroniker/in verfügen?

Dies kommt häufiger als gedacht vor. Wenn Sie nun nicht mehr nur Hilfsarbeiten ausführen oder unter Aufsicht arbeiten wollen, müssen Sie nicht zwingend eine komplette Kfz-Mechatroniker-Umschulung absolvieren.

Stattdessen können Sie sich ihre Kenntnisse und Erfahrungen zunutze machen, indem Sie sich einer Externenprüfung stellen.

Befassen Sie sich mit den verschiedenen Fachrichtungen der Kfz-Mechatroniker-Ausbildung!

Wenn es eine zweite Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Kraftfahrzeugmechatroniker sein soll, sollte man als Interessent nicht nur an klassische PKW denken, sondern beachten, dass der Beruf in unterschiedlichen Fachrichtungen erlernt werden kann.

Hier muss folgendermaßen differenziert werden:

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik
  • Karosserietechnik
  • System- und Hochvolttechnik
Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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