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Umschulung Familienpfleger – Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung Familienpfleger/in zu werden, eröffnet den Teilnehmer/innen vielversprechende Chancen. Einerseits können sie einen neuen Beruf von der Pike auf erlernen und andererseits ihre soziale Ader ausleben. Die Familie ist der Kern des sozialen Umfeldes und insbesondere für Kinder die essenzielle Basis. Treten hier Probleme und/oder Konflikte auf, besteht ein dringender Handlungsbedarf. Wer darum weiß und sich hier einbringen möchte, kann sich zum Familienpfleger umschulen lassen und sich so beruflich ausleben.

Dass die Umschulung zur Familienpflegerin viele Chancen bietet, steht außer Frage. Gleichzeitig muss man allerdings auch bedenken, dass eine solche Qualifizierungsmaßnahme eine enorme Herausforderung darstellen kann. Eine zweite Ausbildung zu absolvieren, bedeutet immer auch, dass man beruflich noch einmal von vorne anfangen muss. Dies ist kein leichter Schritt, aber eine Möglichkeit, einer Erwerbsminderung oder Arbeitslosigkeit zu entfliehen. Es kann sich also lohnen, die Familienpfleger-Umschulung ins Auge zu fassen.

Umschulung

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Familienpfleger

Bevor die Pläne für die Umschulung zur Familienpflegerin konkreter werden, sollte man sich mit dem Berufsbild auseinandersetzen. So ist es wichtig zu wissen, welche Aufgaben in der Familienpflege typischerweise anfallen. Interessierte an der betreffenden Umschulungsmaßnahme sollten sich dessen bewusst sein, dass sie als Familienpfleger Familien und mitunter auch Einzelpersonen in schwierigen Lebenssituationen betreuen. Dabei geht es nicht nur um die pflegerische Versorgung von Chronisch-Kranken und Pflegebedürftigen, sondern ebenfalls um anderweitige Unterstützung in Notsituationen.

GehaltDie Bandbreite der Haus- und Familienpflege reicht somit von der Haushaltsführung bis hin zu Pflegemaßnahmen. Langeweile kommt im Arbeitsalltag zudem auch nicht auf, weil Familienpfleger/innen vielfach für mehrere Familien im Einsatz sind. Dass sie stets konkrete Hilfe leisten und zu einer Verbesserung der Lebensumstände beitragen, ist zudem ein sehr erfüllendes Gefühl.

Wer die Familienpflege gewissermaßen als Berufung empfindet, kann in Privathaushalten sowie in sozialen Einrichtungen gleichermaßen tätig werden. Dabei sollten Umschüler zum Familienpfleger auch die Verdienstmöglichkeiten kennen. Das durchschnittliche Gehalt bewegt sich zwischen 28.000 Euro und 54.000 Euro brutto im Jahr, wobei das konkrete Einkommen stets von verschiedenen Faktoren abhängt.

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Per Umschulung Familienpfleger werden

Menschen mit dem Berufswunsch Familienpfleger/in besuchen typischerweise eine Berufsfachschule und absolvieren dort eine schulische Ausbildung nach Landesrecht. Nach üblicherweise drei Jahren endet diese mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Danach kann man als Haus- und Familienpfleger/in tätig werden. All diejenigen, die bereits mitten im Leben stehen und eine gewisse berufliche Laufbahn hinter sich haben, können stattdessen mit einer Familienpfleger-Umschulung vorliebnehmen. Auch diese führt zum offiziellen Berufsabschluss, ist aber auf Erwachsene zugeschnitten, die eine berufliche Umorientierung planen.

Die außerbetriebliche Umschulung zur Familienpflegerin entspricht so mehr oder weniger der klassischen Ausbildung und widmet sich demnach den folgenden Inhalten:

  • Grundlagen der Medizin
  • Pflege
  • Hauswirtschaft
  • Sozialarbeit
  • Psychologie
  • Pädagogik

Voraussetzungen für die Umschulung zum Familienpfleger

FragenWer beruflich noch einmal von vorne anfangen möchte oder muss, kann durch die Umschulung zum Haus- und Familienpfleger die ideale Basis dafür schaffen. Abgesehen davon, dass sich Umschulungen vornehmlich an Menschen mit abgeschlossener Erstausbildung und Berufserfahrung richten, gelten keine weiteren Voraussetzungen. Formal ist die Maßnahme somit für alle Interessierten geeignet. Die persönliche Eignung zur Familienpflegerin steht dahingegen auf einem anderen Blatt. Insbesondere die folgenden Aspekte sind zu beachten:

  • Offenheit
  • Kontaktfreudigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Belastbarkeit
  • Konsequenz
  • Einfühlungsvermögen
  • Organisationsgeschick

Dauer der Umschulung zum Familienpfleger

Im Falle einer Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung möchte man natürlich schnellstmöglich umsatteln und beispielsweise in der Familienpflege durchstarten. Dazu muss man aber erst einmal die Umschulung zum Familienpfleger absolvieren und im Zuge dessen Durchhaltevermögen an den Tag legen. Grundsätzlich muss man hier drei Jahre einkalkulieren, wobei auch kürzere und längere Qualifizierungsmaßnahmen existieren. So kann man pauschal von zwei bis fünf Jahren ausgehen.

Kosten der Umschulung zum Familienpfleger

Der Besuch einer staatlichen Berufsfachschule ist typischerweise kostenfrei, so dass für die Qualifizierung als Familienpfleger/in keine direkten Kosten anfallen. Anders sieht dies jedoch bei einer Umschulung über einen privaten Anbieter aus, weil hier Gebühren von einigen Tausend Euro anfallen können. Lernmaterialien sowie die laufenden Lebenshaltungskosten dürfen ebenfalls nicht vergessen werden. In der Regel springt jedoch das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung als Leistungsträger ein, so dass die Finanzierung der Familienpfleger-Umschulung gesichert ist.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Familienpfleger?

Die Umschulung zum/zur Familienpfleger/in hat durchaus ihren Reiz, ist aber auch nicht alternativlos. Wenn es eine Umschulung zugunsten eines beruflichen Neubeginns sein soll, bietet sich ebenfalls beispielsweise einer der folgenden Berufe an:

  • Hauswirtschafter/in
  • Sozialassistent/in
  • Altenpfleger/in
  • Erzieher/in

Indem man Umschulungsalternativen in Betracht zieht, sichert man sich eine größtmögliche Auswahl und kann die Weichen für eine aussichtsreiche Karriere stellen.

Wie können sich Familienpfleger weiterbilden?

WeiterbildungNach der Ausbildung beziehungsweise Umschulung kann man sich auch als Familienpfleger/in weiterentwickeln, indem man die eine oder andere Weiterbildung ins Auge fasst. Dazu kann es sich beispielsweise um Seminare zu den folgenden Themen handeln:

  • Familienpflege
  • Ambulante Pflege
  • Kranken- und Altenbetreuung
  • Diätküche
  • Jugendarbeit
  • Familienberatung

Wenn es aber um einen höheren Abschluss geht, bietet sich eine Aufstiegsfortbildung an. Im Zuge dessen können Familienpfleger/innen einen der folgenden Abschlüsse erreichen:

  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Hauswirtschaft
  • Fachhauswirtschafter/in
  • Dorfhelfer/in

Ein berufsbegleitendes Studium kann ebenfalls eine Option sein führt Familienpfleger per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium neben dem Beruf zum Bachelor und/oder Master. Lohnende Fächer sind hier unter anderem Pädagogik, Pflegewissenschaft, Gesundheitsmanagement, Sozialarbeit oder auch Pflegepädagogik.

Wer profitiert besonders von einer Umschulung zum Familienpfleger?

Grundsätzlich kann die Familienpfleger-Umschulung für jedermann geeignet sein. Sie bietet sich aber ganz besonders für Menschen an, die einen Neustart im sozialen Bereich planen. Im Rahmen einer zweiten Ausbildung auf dem Gebiet der Familienpflege kann man dafür die ideale Basis schaffen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Dass die Umschulung zum Familienpfleger großartige Chancen bietet, steht außer Frage. Zugleich darf man die damit einhergehenden Herausforderungen nicht unterschätzen. Eine solche Umschulung ist alles andere als ein Kinderspiel. Daher sollten angehende Familienpfleger/innen für nützliche Tipps und Tricks offen sein und diese annehmen. Im Folgenden gibt es zwei Tipps aus unserer Redaktion, die zumindest dabei helfen sollen, den richtigen Weg einzuschlagen.

Informieren Sie sich über die verschiedenen Umschulungsformen!

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es im Bereich der Umschulungen durchaus Unterschiede gibt. Wenn es um eine Qualifizierung als Familienpfleger/in geht, ist aber eine außerbetriebliche Umschulung die Regel, schließlich wird auch die klassische Ausbildung zum Haus- und Familienpfleger in schulischer Form durchgeführt. Umschüler/innen können dabei zwischen Vollzeitlehrgängen und Maßnahmen in Teilzeit auswählen. Dadurch lässt sich die Familienpfleger-Umschulung der jeweiligen Lebenssituation anpassen.

Schnuppern Sie in die Familienpflege hinein!

Bevor man sich verbindlich für die Umschulung zur Familienpflegerin entscheidet, sollte man sich absolut sicher sein, damit der berufliche Neustart auch Zukunft hat. Aus diesem Grund ist es ratsam, vorab ein paar Erfahrungen in der Familienpflege zu sammeln. Eine geringfügige Beschäftigung oder auch ein Praktikum ist dazu bestens geeignet. So gewinnt man einen guten Eindruck von der Familienpflege und kann seine Berufswahl absichern.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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