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Umschulung zum Altenpfleger zur Altenpflegerin – Quereinsteiger in Teilzeit

Angesichts des in Deutschland herrschenden Pflegenotstandes, der durch den Fachkräftemangel und den demografischen Wandel bedingt ist, erweist sich die Umschulung zum Altenpfleger zur Altenpflegerin als überaus vielversprechend. Arbeitslose können durch diese Qualifikation ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich verbessern und einen zukunftsorientierten Beruf erlernen, der außerdem vielen Menschen zugutekommt, die im Alter auf Hilfe angewiesen sind.

Auch eine Umschulung zum Altenpfleger mit 50 macht absolut Sinn und eröffnet Interessierten eine aussichtsreiche berufliche Zukunft.

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Umschulung zum Altenpfleger / Altenpflegerin – Beruf und Gehalt

Altenpfleger gehen einem sehr verantwortungsvollen Beruf nach und übernehmen die Pflege und Betreuung älterer Menschen mit Hilfsbedürftigkeit. Dabei können sie die Grundpflege übernehmen, sich der Behandlungspflege nach ärztlicher Maßgabe widmen, erste Hilfe leisten, Angehörige beraten und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags bieten. Welche Leistungen konkret erbracht werden, hängt stets von der Hilfsbedürftigkeit des Patienten ab, so dass Altenpfleger individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten eingehen. Dabei darf die Pflegedokumentation natürlich nicht vergessen werden, die unerlässlich ist und ebenfalls durch Altenpfleger/innen erledigt werden muss.

Die notwendigen Kompetenzen erwerben angehende Fachkräfte für die Altenpflege üblicherweise im Zuge der dreijährigen Ausbildung. Alternativ kann aber auch eine Umschulung infrage kommen. Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich für Altenpfleger in den folgenden Bereichen:

  • Altenpflegeheime
  • Seniorenresidenzen
  • Hospize
  • Reha-Kliniken
  • ambulante Pflegedienste
  • Altenbetreuungsdienste
  • Einrichtungen des betreuten Wohnens
  • gerontopsychiatrische und geriatrische Abteilungen in Kliniken

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GehaltBerufliche Chancen können sich für Altenpfleger also auf vielfache Art und Weise ergeben. Das Finanzielle darf man aber auch nicht außer Acht lassen, schließlich muss man seinen Lebensunterhalt erwirtschaften. Das Gehalt für Altenpfleger liegt im Durchschnitt zwischen 28.000 Euro und 32.000 Euro brutto im Jahr.

Die Umschulung zum examinierten Altenpfleger

Inhaltlich entspricht die Umschulung zum/zur Altenpfleger/in der betreffenden Berufsausbildung, die üblicherweise in schulischer Form mit integrierten Praxisteilen erfolgt. Aufgrund der großen Verantwortung, die Altenpfleger im beruflichen Alltag tragen, müssen breit gefächerte Kompetenzen vermittelt werden. Angehende Altenpfleger erwerben im Zuge dessen unter anderem die folgenden Fähigkeiten:

  • Erste Hilfe
  • Beurteilung des Gesundheitszustandes von Patienten
  • Verabreichung von Medikamenten
  • Unterstützung bei der Körperpflege
  • Ernährung alter Menschen
  • unterschiedliche Pflegemodelle
  • Planung, Durchführung und Dokumentation der Pflege

Voraussetzungen für die Umschulung in der Altenpflege

Anhand des Berufsbildes und der Ausbildungsinhalte kann man sich einen Überblick über die Aufgaben verschaffen, die Absolventen in der Altenpflege erwarten. Ein wichtiger Aspekt sind zudem die Voraussetzungen, die in diesem Zusammenhang gelten. In der Regel wird von angehenden Altenpflegern ein mittlerer Bildungsabschluss verlangt. Interesse an medizinischen Themen sowie Einfühlungsvermögen sind ebenfalls gefordert.

Kosten der Umschulung zur Altenpflegerin

Die Kosten der Altenpfleger-Umschulung sollte man nicht vernachlässigen, weil diese durchaus höher ausfallen können. Aus diesem Grund macht es Sinn, das Arbeitsamt zu konsultieren und so zu klären, ob die Fördervoraussetzungen der ARGE erfüllt werden. Ist dies der Fall, erfolgt die Finanzierung über das Amt.

Dauer der Altenpfleger-Umschulung in Teilzeit und Vollzeit

Die Dauer der Umschulung ist ein wichtiger Punkt hinsichtlich der Rahmenbedingungen und orientiert sich an der entsprechenden Ausbildung. In Vollzeit dauert diese drei Jahre, während in Teilzeit bis zu fünf Jahre veranschlagt werden müssen. Bei einer Umschulung verhält sich dies nicht anders. Unter Umständen können Umschüler jedoch von einer Verkürzung auf nur zwei Jahre profitieren.

Umschulung zum Altenpflegehelfer

Eine Alternative zur Altenpfleger-Umschulung kann möglicherweise die Umschulung zum Altenpflegehelfer sein. Die Altenpflege ist auch hierbei das Tätigkeitsfeld, doch die Voraussetzungen sind geringer, so dass sich auch Menschen, die die Bedingungen für die Ausbildung zum examinierten Altenpfleger nicht erfüllen, die Chance haben, in dieses zukunftsorientierte Berufsfeld einzusteigen.

Weiterbildungen und Umschulungen für Altenpfleger

Weiterbildung

Das Examen als Altenpfleger/in bietet zwar einige berufliche Möglichkeiten, doch im Laufe der Zeit entwickeln viele Menschen den Wunsch, weiter aufzusteigen. In der Altenpflege haben sich unter anderem die folgenden Weiterbildungen in der Pflege etabliert, die den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere bilden können:

  • Fachaltenpfleger/in für Psychiatrie
  • Fachaltenpfleger/in für klinische Geriatrie und Rehabilitation
  • Fachaltenpfleger/in für Onkologie
  • Fachaltenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege
  • Betriebswirt/in für Sozialwesen
  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
  • Pflegedienstleiter/in

Neben Seminaren können mitunter auch Umschulungen eine Alternative sein und die Basis für eine berufliche Neuorientierung schaffen. Wer in der Altenpflege tätig ist und sich verändern will, sollte daher zunächst umfassend recherchieren, um alle Optionen in Betracht ziehen zu können. Mehr dazu auch unter Weiterbildung Altenpflege.

Trotz zahlreicher inhaltlicher Übereinstimmungen und einem ganz ähnlichen Tätigkeitsfeld handelt es sich beim Altenpfleger und Gesundheits- und Krankenpfleger um unterschiedliche Berufe. Examinierte Altenpfleger, die der spezialisierten Geriatrie den Rücken kehren möchten und zugleich weiterhin im medizinischen Umfeld tätig bleiben wollen, ziehen daher mitunter eine Umschulung zum Krankenpfleger in Erwägung.

Die medizinischen Vorkenntnisse erweisen sich als immenser Vorteil, während Umschüler zudem die beruflichen Herausforderungen des Gesundheitswesens kennen. In der Regel ist eine Verkürzung der Umschulung auf zwei Jahre in einem solchen Fall problemlos möglich.

📌 Warum sollte man Altenpfleger werden?

FragenUnabhängig davon, ob es um eine Ausbildung oder Umschulung geht, sollte jeder für sich selbst ergründen, warum er Altenpfleger werden möchte. Oftmals steht der Wunsch, älteren und hilfsbedürftigen Menschen bei der Bewältigung des Alltags zu helfen, im Vordergrund. Gleichzeitig spielen aber auch der immer wieder betonte Fachkräftemangel und die daraus resultierenden Berufsaussichten in der Altenpflege ebenfalls eine große Rolle.

Darüber hinaus sollte man sich bewusstmachen, dass man als Altenpflegerin eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe übernimmt. Anders als früher werden alte und kranke Menschen nicht mehr immer in der Familie versorgt, sondern in Pflegeeinrichtungen, wo die Altenpfleger ihre zentralen Ansprechpartner und Bezugspersonen sind.

Welche Aufgaben hat ein Altenpfleger?

Die Berufswahl erweist sich immer wieder als schwieriges Unterfangen. Insbesondere wenn es um eine zweite Ausbildung in Form einer Umschulung geht, will man sich absolut sicher sein und die richtigen Weichen für die berufliche Zukunft stellen. Dass vieles für den Quereinstieg in die Pflege spricht, ist allgemein bekannt. Bevor man jedoch eine Entscheidung trifft, sollte man sich die Aufgaben einer Altenpflegerin vergegenwärtigen.

Diese widmen sich der Pflege und Betreuung hilfsbedürftiger sowie älterer Menschen. Konkret ergeben sich so im Arbeitsalltag unter anderem die folgenden Tätigkeiten:

  • Unterstützung im Bereich Körperpflege
  • Hilfe beim Essen
  • Ausgabe der Medikamente
  • Behandlungspflege
  • Kommunikation mit Angehörigen
  • Freizeitgestaltung
  • Pflegedokumentation

Was kann man nach der Ausbildung als Altenpfleger studieren?

Wer die Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Altenpfleger erfolgreich abgeschlossen hat, Gefallen an der Tätigkeit findet und sich zugleich beruflich weiterentwickeln möchte, kann eine klassische Weiterbildung in Angriff nehmen. Alternativ bietet es sich aber auch an, als Altenpflegerin zu studieren und sich beispielsweise für ein berufsbegleitendes Studium, wie zum Beispiel ein Fernstudium, einzuschreiben.

Im Zuge dessen strebt man einen international anerkannten akademischen Grad an und erwirbt die passende Qualifikation für eine verantwortungsvolle Führungsposition in der Pflege. Unter anderem kommen die folgenden Studienfächer in diesem Zusammenhang infrage:

  • Pflegewissenschaft
  • Pflegepädagogik
  • Psychiatrische Pflege
  • Pflegemanagement
  • Pflegeökonomie
  • Palliativpflege
  • Gerontologie
  • Gesundheitswissenschaften

Durch den Bachelor oder Master in einem einschlägigen Fach können ausgebildete Altenpfleger auf der Karriereleiter aufsteigen und parallel zur Berufspraxis wissenschaftlich fundiertes Know-How erlangen. So werden sie Führungskräfte, die sich nicht nur an der Hochschule mit der Pflege befasst haben, sondern diese auch bestens aus dem beruflichen Alltag kennen. Solche Führungskräfte wissen, wovon sie reden, und bringen beste Voraussetzungen für eine aussichtsreiche Karriere mit.

Stellenangebote für Altenpfleger/innen

Wer in der Altenpflege Fuß fassen möchte, kann auch als Quereinsteiger/in starten, wird dann aber nur Hilfstätigkeiten ausführen dürfen. Diejenigen, die einen beruflichen Neustart als Altenpfleger/innen anstreben, liegen mit einer Umschulung goldrichtig. Unzählige Stellenangebote verdeutlichen, wie dringend Pflegekräfte vielerorts gebraucht werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss muss die Jobsuche somit nicht allzu lange dauern. Unabhängig von Stellenangeboten können Altenpfleger/innen einfach in örtlichen Heimen und bei Pflegediensten nach offenen Stellen fragen.

Alternativen zur Altenpfleger-Umschulung

Dass die Altenpfleger-Umschulung mit guten Berufsaussichten einhergeht, ist angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege hinlänglich bekannt.

Alternativ zu einer Umschulung kommt aber mitunter auch eine berufsbegleitende Ausbildung für den Quereinstieg in Betracht. Wer nicht so sehr auf den Beruf des Altenpflegers festgelegt ist, kann zudem auch die folgenden Umschulungsalternativen ins Auge fassen:

  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Haus- und Familienpfleger/in
  • Betreuungskraft
  • Heilerziehungspfleger/in
  • Pflegefachmann/-frau

Passende Studiengänge für Altenpfleger/innen

Auch in der Pflege ist die Akademisierung ein großes Thema. Wer beispielsweise eine Umschulung abgeschlossen hat, kann darauf aufbauend einen der folgenden Studiengänge belegen:

  • Pflegewissenschaft
  • Pflegeökonomie
  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitspädagogik
  • Gerontologie
  • Soziale Arbeit

Für einstige Altenpfleger-Umschüler/innen erscheint ein berufsbegleitendes Studium besonders reizvoll. Beispielsweise per Fernstudium können sie parallel zum Job studieren und so die berufliche Praxis mit der akademischen Ausbildung verbinden.

Checkliste zur Förderung der Altenpfleger-Umschulung

Das Arbeitsamt ist die richtige Anlaufstelle für alle, die sich umschulen lassen möchten und dazu finanzielle Unterstützung brauchen. Die Förderung von der Agentur für Arbeit beziehungsweise vom Jobcenter ist allerdings als Kann-Leistung konzipiert. Angehende Umschüler/innen können somit keinen Rechtsanspruch geltend machen, sondern sind auf das Ermessen ihrer Sachbearbeiterin beziehungsweise ihres Sachbearbeiters angewiesen.

Wer für die geplante Altenpfleger-Umschulung auf eine Förderung per Bildungsgutschein spekuliert, sollte die folgende Checkliste beachten.

  • Voraussetzungen für die Vergabe eines Bildungsgutscheins
    Per Bildungsgutschein können Maßnahmen gefördert werden, die der beruflichen Eingliederung oder dem Erwerb eines Schulabschlusses dienen. Ausschlaggebend ist, dass die betreffende Maßnahme eine bestehende Arbeitslosigkeit beenden, eine drohende Arbeitslosigkeit verhindern oder für den Erwerb des fehlenden Berufsabschlusses sorgen kann.
  • Umfang der Förderung
    Die finanzielle Belastung im Zuge einer Umschulung besteht vor allem aus den Lehrgangskosten. Fahrtkosten, Ausgaben für Literatur und viele weitere Dinge sind ebenfalls zu beachten. Der Umfang des Bildungsgutscheins erstreckt sich auf alle Kosten, die mit der Umschulung in Zusammenhang stehen. Folglich werden Teilnehmende so erheblich entlastet.
  • Gültigkeit
    Wurde ein Bildungsgutschein bewilligt, ist dieser für höchstens drei Monate gültig. Wer in dieser Zeit keine Maßnahme beginnt, muss später gegebenenfalls einen erneuten Antrag stellen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Der demographische Wandel lässt sich nicht leugnen und ist auch keine kurzzeitige Erscheinung, so dass der Bedarf an Kräften in der Altenpflege nicht nur konstant hoch bleibt, sondern voraussichtlich noch steigen wird.

Das große Interesse an der Umschulung zum Altenpfleger ist die logische Konsequenz daraus und veranlasst auch stzgd.de, sich näher mit der Umschulung zur Altenpflegerin zu befassen. Damit diese gelingt und zu spannenden Perspektiven führt, gibt es nachfolgend zwei Tipps aus unserer Redaktion:

Verschaffen Sie sich einen Eindruck von der Altenpflege!

Nicht alle Menschen sind für die Altenpflege geeignet. Der enge Kontakt zu den Pflegebedürftigen sowie die oftmals psychisch und physisch anstrengende Pflege dürfen nicht unterschätzt werden. Im Vorfeld lässt sich das eigene Empfinden nicht immer einschätzen, weshalb ein Praktikum in einer Einrichtung der Altenpflege überaus sinnvoll ist.

So kann man vorab in den Beruf hineinschnuppern und hautnah erleben, was es bedeutet, Altenpfleger/in zu sein. Wer nach diesen Erfahrungen an dem Berufswunsch festhält, sollte eine Altenpfleger-Umschulung anstreben.

Lassen Sie sich zur Umschulung zum Altenpfleger beraten!

Umschulungswillige profitieren ganz besonders von eingehenden Beratungen. Die eigenständige Recherche beispielsweise über stzgd.de ist zwar überaus hilfreich, kann eine persönliche Beratung jedoch nicht ersetzen.

Einschlägige Fachschulen und auch das Arbeitsamt sind hier die richtigen Adressen und stehen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite. So erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Umschulung zum Altenpfleger und starten bestens informiert in Ihre berufliche Zukunft.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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