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Umschulung Reiseleiter - Quereinsteiger in Teilzeit

Auf der Suche nach einer Umschulung zum Reiseleiter beziehungsweise zur Reiseleiterin besteht bei Interessierten ein erhöhter Informationsbedarf. Zunächst sollten diese allerdings wissen, dass es sich um keinen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz handelt. Dementsprechend kann es auch keine Reiseleiter-Umschulung im eigentlichen Sinne geben. Nichtsdestotrotz besteht die Möglichkeit, sich für die Reiseleitung zu qualifizieren und auf diese Art und Weise den beruflichen Neustart perfekt vorzubereiten.

All diejenigen, die eine anhaltende Arbeitslosigkeit oder eine Berufsunfähigkeit zum Anlass nehmen, sich umschulen zu lassen, können ihre Leidenschaft für das Reisen problemlos damit verbinden. Möglich macht dies die Reiseleiter-Umschulung. In Ermangelung einer geregelten Berufsausbildung gibt es allerdings sehr unterschiedliche Qualifizierungen. Es ist also wichtig, einen gewissen Rechercheaufwand zu betreiben, um den richtigen Weg in die professionelle Reiseleitung zu finden.

Umschulung

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Reiseleiter/in

Das Reisen ist für viele Menschen überaus erfüllend, so dass der Urlaub stets die schönste Zeit des Jahres ist. Nun kann man als Reiseleiter/in seine Leidenschaft zum Beruf machen und immer wieder verreisen. So seinen Lebensunterhalt verdienen zu können, erscheint als großes Glück, aber zugleich darf man nicht vergessen, dass die Reiseleitung anstrengend sein kann.

GehaltAls Reiseleiter/in übernimmt man die Begleitung von Reisegruppen oder ist für die Betreuung von Reisenden am jeweiligen Zielort zuständig. Die Reiseleitung fungiert stets als zentraler Ansprechpartner in allen Belangen und übernimmt gegebenenfalls organisatorische Aufgaben, damit einem rundum gelungenen Urlaub nichts im Wege steht. Insbesondere in den folgenden Bereichen sind solche Reiseleiter/innen sehr gefragt:

  • Reiseveranstalter
  • Reisebüros
  • Hotels
  • Kreuzfahrtschiffe
  • Reiseverkehrsunternehmen
  • Fremdenverkehrsämter

Über mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten können sich Reiseleiter/innen im Allgemeinen nicht beklagen. Einerseits ist es sehr reizvoll, das Reisen zum Beruf zu machen, aber andererseits hat dies auch seinen Preis und sorgt für ein mehr oder weniger unstetes Leben. Ständig ist man an anderen Orten und weit weg von Zuhause. Dass das Einkommen stimmen sollte, versteht sich also von selbst. Die Verdienstmöglichkeiten werden den Erwartungen allerdings nicht immer gerecht und können ohnehin von Fall zu Fall stark schwanken. Grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Reiseleiter/in werden

Reiseleiter ist kein anerkannter Ausbildungsberuf und zudem keine geschützte Berufsbezeichnung. Zumindest rein theoretisch stehen entsprechende Tätigkeiten allen Interessierten offen und erfordern keinerlei Qualifizierung. Quereinsteiger/innen ohne jegliche Ausbildung stoßen im Alltag der Reiseleitung aber schnell an ihre Grenzen und bekommen zuweilen Probleme, ihren Job zufriedenstellend zu erledigen. Aus diesem Grund ist eine Qualifizierung in Form einer Reiseleiter-Umschulung eine gute Wahl. Vor allem die folgenden Inhalte sind relevant und sollten daher auf dem Lehrplan stehen:

  • Geografie
  • Geschichte
  • Kulturgeschichte
  • Psychologie
  • Pädagogik
  • Tourismus
  • Organisation
  • Fremdsprachen
  • Wirtschaft
  • Recht

Voraussetzungen für die Umschulung zum Reiseleiter

FragenDa keine bestimmte Qualifikation für eine Tätigkeit als Reiseleiter/in vorgeschrieben ist, kommt die betreffende Umschulung auch ohne Voraussetzungen aus. Es handelt sich ja noch nicht einmal um eine richtige Umschulung, sondern vielmehr um eine Weiterbildung. Diese ist grundsätzlich für jedermann offen und bietet einen vielversprechenden Einstieg in die Touristik. Formale Voraussetzungen bestehen somit zwar nicht, aber persönlich sollte man schon für die Reiseleitung geeignet sein. Es kommt vor allem auf die folgenden Punkte an:

  • Offenheit
  • Organisationsgeschick
  • Kommunikationsstärke
  • Reiselust
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Interesse an fremden Ländern und Kulturen

Dauer der Umschulung zum Reiseleiter

Es gibt keine geregelte Reiseleiter-Umschulung, weshalb die Rahmenbedingungen entsprechender Qualifizierungen von Anbieter zu Anbieter variieren. Die Dauer des Unterfangens ist davon nicht ausgenommen, weshalb es hier große Unterschiede geben kann. Von wenigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten ist alles möglich.

Kosten der Umschulung zum Reiseleiter

Da es keine offizielle Anerkennung gibt, muss man die Kosten für die Qualifizierung als Reiseleiter/in für gewöhnlich selbst tragen. Je nach Lehrgang muss man mit einem drei- bis vierstelligen Betrag rechnen. In vielen Fällen ist eine flexible Ratenzahlung möglich und mindert den finanziellen Druck. Außerdem sucht so manches Touristikunternehmen händeringend Reiseleiter/innen und übernimmt die Lehrgangsgebühren, während zudem eine Vergütung gezahlt wird. Die finanzielle Situation von Umschülern zum Reiseleiter kann also sehr unterschiedlich sein.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Reiseleiter?

Die Reiseleitung erscheint vielen Menschen als perfekter Tätigkeitsbereich. Dass Reiseleiter als echter Traumberuf gilt, ist somit kein Wunder. Trotzdem sollte man sich zumindest zu Beginn des Entscheidungsprozesses nicht zu früh festlegen und stattdessen unter anderem auch die folgenden Alternativen im Hinterkopf behalten:

  • Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit
  • Sport- und Fitnesskaufmann/li>
  • Animateur/in
  • Fremdenführer/in
  • Kaufmann/-frau für Privat- und Geschäftsreisen
  • Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr
  • Veranstaltungskaufmann/-frau
  • Hotelfachmann/-frau
  • Hotelkaufmann/-frau
  • Touristikassistent/in

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Reiseleiter/innen?

WeiterbildungWer als Reiseleiter/in eigentlich seine Erfüllung gefunden hat, gleichzeitig aber auch gewisse karrieretechnische Ambitionen verfolgt, sollte um den Nutzen des lebenslangen Lernens wissen. Neben Seminaren zu einzelnen Themen sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden Fortbildungsabschlüsse hervorzuheben:

  • Fachwirt/in – Gastgewerbe
  • Fachwirt/in – Tourismus
  • Betriebswirt/in – Hotel- und Gaststättengewerbe

Ein Studium neben dem Beruf kann ebenfalls der Weiterbildung dienen. Ein Abendstudium kann eine Option sein, doch die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit eines Fernstudiums erscheint für die Reiseleitung ideal. Zunächst kann man den grundständigen Bachelor anstreben und darauf aufbauend mitunter auch den postgradualen Master in Angriff nehmen. Speziell für Reiseleiter/innen bieten sich unter anderem die folgenden Fächer an:

  • Hotelmanagement
  • Tourismusmanagement
  • Kulturmanagement
  • Geschichte
  • Kulturwissenschaften

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

All diejenigen, die von einer Karriere als Reiseleiter/in träumen und sich dementsprechend umschulen lassen möchten, sollten dieses Unterfangen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Von außen sieht die Reiseleitung locker und spaßig aus, aber man sollte wissen, dass harte Arbeit dahintersteckt. Dies zeigt sich bereits im Rahmen der Qualifizierung, weshalb es Sinn macht, die folgenden Tipps aus unserer Redaktion zu beherzigen.

Fassen Sie eine betriebliche Umschulung zum Reiseleiter ins Auge!

Die Reiseleiter-Umschulung unterliegt keinen festen Standards und kann besonders komfortabel per Fernkurs absolviert werden. Auch andere Lehrgänge ermöglichen eine flexible Weiterbildung. Interessierte sollten aber auch wissen, dass viele Unternehmen aus der Touristikbranche ihre Reiseleiter selbst ausbilden. Dabei handelt es sich gewissermaßen um eine betriebliche Umschulung zum Reiseleiter, die besonders gute Aussichten bietet.

Vergleichen Sie die verschiedenen Umschulungen zum Reiseleiter!

Wenn es doch ein Lehrgang mit dem Qualifikationsziel Reiseleitung sein soll, ist ein ausführlicher Vergleich der verschiedenen Angebote ein absolutes Muss. Nur so kann man die Rahmenbedingungen und Inhalte ergründen, um schlussendlich die richtige Wahl zu treffen. Es schadet außerdem nicht, bei relevanten Betrieben nach empfehlenswerten Maßnahmen nachzufragen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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