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Umschulung Goldschmied - Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Goldschmied übt auf viele Menschen eine große Faszination aus, was nicht zuletzt daran liegt, dass Angehörige dieses Berufs tagtäglich mit wertvollen Edelmetallen umgehen und diese in wunderschöne Schmuckstücke verwandeln. Wer einerseits an den hochwertigen Materialien interessiert ist und andererseits diese faszinierende Handwerkskunst erlernen möchte, kann entweder direkt nach der Schule den Beruf der Goldschmiedin ergreifen oder gegebenenfalls eine entsprechende zweite Ausbildung in Form einer Umschulungsmaßnahme absolvieren.

In Anbetracht der Tatsache, dass Goldschmied bei vielen Schulabgängern nicht ganz oben auf der Liste steht und das Interesse an dem Berufsbild oftmals erst im Laufe der Zeit wächst, bietet sich eine entsprechende Zweitausbildung an. Diese ist auf die besondere Situation Erwachsener mit Berufserfahrung zugeschnitten und gibt diesen die Gelegenheit, einen beruflichen Neuanfang zu wagen. Nichtsdestotrotz ist es alles andere als leicht, den Beruf zu wechseln und noch einmal eine Ausbildung zu absolvieren.Umschulung

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📌 Umschulung Goldschmied/in – Berufsbild und Verdienstmöglichkeiten

Gold und andere Edelmetalle üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus, so dass der Beruf des Goldschmieds auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Bereits vor Jahrhunderten war die Goldschmiedekunst eine bedeutsame Zunft und bot handwerklich und gleichermaßen künstlerisch begabten Menschen interessante Perspektiven. Dies hat sich bis heute nicht geändert, denn das Berufsbild Goldschmied hat sich zwar im Laufe der Zeit gewandelt, ist sich aber dennoch treu geblieben.

Ihre wesentlichen Aufgaben besteht darin, Schmuck und andere Gegenstände aus Edelmetallen zu entwerfen, gestalten und herzustellen. Goldschmiede greifen zu diesem Zweck auf verschiedene Techniken zurück und finden nicht nur im Handwerk, sondern auch in der Industrie Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Als Goldschmied/in kann man so vor allem in den folgenden Bereichen Karriere machen:

  • industrielle Schmuckfertigung
  • Juweliere
  • Goldschmiedewerkstätten

GehaltAuch eine selbständige Tätigkeit als Schmuckdesigner/in ist denkbar und das Ziel vieler Menschen, die eine Ausbildung zum Goldschmied in Angriff nehmen. Obgleich Goldschmiede tagtäglich mit wertvollen Edelmetallen und Schmuckstücken hantieren, bedeutet dies leider nicht, dass sie automatisch reich werden.

Je nach Qualifikation und Tätigkeit kann sich das durchschnittliche Gehalt zwischen 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr bewegen.

Die Umschulung zum Goldschmied

Goldschmiedearbeiten erfordern viel Fingerspitzengefühl, handwerkliches Geschick und Wissen rund um die verschiedenen Edelmetalle und weiteren Materialien. Quereinsteiger ohne entsprechende Qualifikation sind folglich nicht für diesen anspruchsvollen Beruf gewappnet. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Ausbildung zur Goldschmiedin ein absolutes Muss ist, wenn man die Goldschmiedekunst von der Pike auf erlernen will und in diesem Bereich seine berufliche Zukunft sieht.

Grundsätzlich ist dies zutreffend, wobei eine Umschulung zum Goldschmied durchaus einen adäquaten Ersatz für die betreffende Ausbildung darstellt und ebenfalls zum Berufsabschluss als Goldschmied/in führt. Folglich haben nicht nur Schulabgänger gute Chancen auf eine Karriere im Goldschmiedehandwerk, schließlich können sich Erwachsene, die sich in einer Phase der beruflichen Neuorientierung befinden, auch umschulen lassen.

Der Ablauf unterscheidet sich deutlich von einer dualen Berufsausbildung, denn Umschulungen kommen als schulische Lehrgänge in Vollzeit daher, die durch Praktika ergänzt werden. Inhaltlich gibt es jedoch keine Unterschiede, so dass auch Umschüler die erforderlichen Kompetenzen als Goldschmied erwerben.

Voraussetzungen für die Goldschmied-Umschulung

FragenZunächst sollten sich Interessenten an der Umschulung zur Goldschmiedin mit den Voraussetzungen ebendieser befassen. Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben, so dass der Bildungsabschluss zumindest rein theoretisch keine Rolle spielt. Aber natürlich ist es den Betrieben selbst überlassen, wie sie die Bewerberauswahl gestalten.

Geht es um eine Umschulung zum Goldschmied, lohnt sich daher eine Kontaktaufnahme zu etwaigen Anbietern. Mitunter halten diese auch kostenloses Informationsmaterial bereit, das man unverbindlich anfordern kann. Angehende Goldschmiede sollten zugleich im Hinterkopf behalten, dass Erwachsene, die bereits eine erste Ausbildung abgeschlossen haben und nun vor einem grundlegenden Jobwechsel stehen, die zentrale Zielgruppe von Umschulungen darstellen.

Dauer und Kosten der Umschulung zum Goldschmied

Die Ausbildung zum Goldschmied dauert üblicherweise 3,5 Jahre. Die Dauer der Umschulung kann jedoch abweichen und beispielsweise bei zwei Jahren liegen. Genaue Informationen erhalten Interessierte bei den Anbietern solcher Umschulungen. Bei dieser Gelegenheit sollte man sich ebenfalls nach den Kosten erkundigen, denn bei privaten Bildungseinrichtungen können recht hohe Gebühren erhoben werden.

Bezüglich der Finanzierung lohnt es sich aber auch, mit der Arbeitsagentur beziehungsweise Rentenversicherung zu sprechen, um diese für die Finanzierung der Umschulung zur Goldschmiedin zu gewinnen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Goldschmiede

WeiterbildungWer den Abschluss als Goldschmied in der Tasche hat, sollte früher oder später auch eine Weiterbildung ins Auge fassen. Zusätzliche Qualifikationen erweitern den Kompetenzbereich und sind zudem wichtige Karrierebausteine. Folglich dürften die folgenden Fortbildungen für Goldschmiede von großem Interesse sein:

  • Gold- und Silberschmiedemeister/in
  • Industriemeister/in Metall
  • Gestalter/in Edelmetall
  • Gestalter/in Edelstein, Schmuck und Gerät
  • Technische/r Fachwirt/in

Zusätzlich kommt vielleicht auch ein Studium im Bereich Kunst oder Schmuckdesign in Betracht.

Wer ist besonders geeignet für eine Umschulung zum Goldschmied?

Umschulungen zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass sie einen vollkommenen Neuanfang ermöglichen. Spezielle Vorkenntnisse sind demnach nicht erforderlich. Dennoch ist nicht jedermann für den Beruf der Goldschmiedin geeignet, was bereits bei der Auswahl der richtigen Umschulung Beachtung finden sollte. Ein Auge für ästhetischen Schmuck, handwerkliches Geschick oder eine ordentliche Portion Kreativität machen gute Goldschmiede aus und definieren somit die Zielgruppe der Goldschmied-Umschulung. Wer diese Eigenschaften mitbringt, kann enorm profitieren und einer zweiten Karriere als Goldschmied/in entgegenfiebern.

Wo werden Goldschmied-Umschulungen angeboten?

Interessenten an der Umschulung zum Goldschmied sehen darin ihre große Chance, beruflich noch einmal durchzustarten und sich dabei einem Beruf zu widmen, der ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht. Zunächst stellt sich allerdings die Frage, welche Anbieter für eine Goldschmied-Umschulung in Betracht kommen. Grundsätzlich ist eine betriebliche Umschulung in diesem Kunsthandwerk eine gute Sache und kann in Goldschmiedewerkstätten, in der Schmuck-Industrie oder bei Juwelieren stattfinden. Im Gegensatz dazu kommt die außerbetriebliche Umschulung schulisch daher und wird dementsprechend von verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten. Ergänzende Praktika in einschlägigen Betrieben sollen dafür Sorge tragen, dass die Praxis nicht zu kurz kommt.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Goldschmied?

Trotz der Faszination, die der Beruf des Goldschmieds auf viele Menschen ausübt, sollten bei der Wahl der richtigen Umschulung auch etwaige Alternativen berücksichtigt werden. Es gibt zahlreiche Berufe, die in einzelnen Punkten mit dem Goldschmied übereinstimmen. Gleichzeitig werden dadurch andere Karrierewege ermöglicht. Noch bevor man den Alternativen zur Goldschmied-Umschulung auf den Grund geht, sollte man wissen, dass die Qualifizierung als Goldschmied/in in den folgenden Fachrichtungen möglich ist:

  • Schmuck
  • Ketten
  • Juwelen

Wenn es eine vollkommen andere Umschulung als Alternative zum Goldschmied sein soll, sind dahingegen die folgenden Berufsbilder anzuführen:

  • Silberschmied/in
  • Edelsteinschleifer/in
  • Edelsteinfasser/in
  • Metallbildner/in
  • Graveur/in

Wie läuft die Umschulung zum Goldschmied ab?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich zur Goldschmiedin umschulen zu lassen, möchte natürlich wissen, wie dies konkret funktioniert. Es ist daher wichtig, den Ablauf genauer unter die Lupe zu nehmen. Zunächst sollte man wissen, dass man im Allgemeinen zwischen betrieblichen und außerbetrieblichen Umschulungen unterscheiden muss.

Eine außerbetriebliche Umschulung kommt als Vollzeit-Lehrgang daher und vermittelt vor allem die Theorie, während die Praxis des Goldschmiedehandwerks in Praktika behandelt wird. Im Gegensatz dazu ist eine betriebliche Umschulung an die duale Ausbildung angelehnt und findet bei einem Goldschmied statt.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Eine zweite Ausbildung zum Goldschmied beziehungsweise zur Goldschmiedin ist ohne Frage verlockend und beschert vielen Menschen neue Perspektiven.

Wer in seinem bisherigen Beruf nicht mehr tätig sein kann oder will und zugleich ein besonderes Faible für Schmuck hat, findet ohne Frage Gefallen an der Goldschmied-Umschulung. Der hier vorliegende Ratgeber will die notwendige Unterstützung liefern, weshalb es im Folgenden zwei Tipps aus der stzgd.de-Redaktion gibt.

Sammeln Sie erste praktische Erfahrungen!

Als Goldschmied/in ist man kunsthandwerklich tätig und sollte sich dessen bewusst sein, was das bedeutet. Interessierte an der Umschulung tun daher gut daran, erste Erfahrungen vorab zu sammeln, indem sie beispielsweise Praktika absolvieren oder an Seminaren beziehungsweise Workshops von Goldschmieden teilnehmen.

Setzen Sie Schwerpunkte nach der Goldschmied-Umschulung!

Die wesentliche Aufgabe einer Goldschmied-Umschulung besteht darin, die Grundlagen des Berufs zu vermitteln und zum offiziellen Berufsabschluss zu führen. Wer langfristig Erfolg als Goldschmied/in haben möchte, sollte aber Schwerpunkte setzen und sich als Experte positionieren. Insbesondere die folgenden Themen bieten sich daher an:

  • Ketten
  • Juwelen
  • Edelsteine
  • Gravuren
  • Ziseliertechnik
  • Qualitätsprüfung
Redaktion stzgd
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Redaktion stzgd.de

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