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Umschulung Fahrzeuglackierer - Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Fahrzeuglackierer beziehungsweise zur Fahrzeuglackiererin ist eine Chance für Arbeitssuchende, beruflich wieder Fuß zu fassen, indem sie den Beruf des Fahrzeuglackierers erlernen und sich somit endgültig von ihrer bisherigen Tätigkeit verabschieden.

Wer eine Ausbildung abgeschlossen hat und einige Jahre in dem alten Beruf tätig war, empfindet zuweilen etwas Wehmut, sollte aber nach vorne schauen und gegebenenfalls akzeptieren, dass die eigene Gesundheit oder die Lage auf dem Arbeitsmarkt eine Neuorientierung unabdinglich macht. All diejenigen, die sich für den Beruf des Fahrzeuglackierers interessieren, sollten eine entsprechende Umschulung als große Chance betrachten und sich zunächst eingehend informieren.Umschulung

📌 Die Umschulung zum/zur Fahrzeuglackierer/in

Dass die Fahrzeuglackierer-Umschulung zuweilen Fragen aufwirft und Menschen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie sich umschulen lassen sollen oder nicht, verunsichern kann, bleibt nicht aus. Hier hilft es nur, etwas Rechercheaufwand zu betreiben. Bei dieser Gelegenheit kann man viele Details in Erfahrung bringen und sich unter anderem mit den Inhalten der Umschulung zur Fahrzeuglackiererin befassen. Diese lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Bearbeitung metallischer Untergründe
  • Bearbeitung nichtmetallischer Untergründe
  • Oberflächen-Gestaltung
  • Herstellung von Objekten und Oberflächen
  • Beschichtungen
  • Lackierverfahren
  • Instandsetzungsmaßnahmen
  • Design- und Effektlackierungen
  • Oberflächen-Aufbereitung
  • Grundlagen der Fahrzeugtechnik
  • Schadensanalysen
  • Beschichtungsstoffe
  • Recht
  • Arbeitsorganisation

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Voraussetzungen, Dauer und Kosten

FragenInteressenten an der Umschulung zum Fahrzeuglackierer sollten mindestens über den Hauptschulabschluss verfügen und zudem eine kreative Ader haben. Weiterhin sollte man wissen, dass Umschulungsmaßnahmen in erster Linie für berufserfahrene Menschen mit abgeschlossener Erstausbildung gedacht sind. Während die duale Berufsausbildung üblicherweise drei Jahre dauert, reichen für die außerbetriebliche Umschulung typischerweise zwei Jahre aus.

Die Kosten können stark variieren, aber aufgrund ihrer Höhe zu einer echten Belastung für Umschüler/innen werden. Wer auf diesem Wege den Beruf des Fahrzeuglackierers erlernen will, kann zudem keinem Job nachgehen und muss demnach die Finanzierung seiner Lebenshaltungskosten unbedingt abklären. Eine Förderung seitens des Arbeitsamtes oder der Rentenversicherung kann Umschulungswillige zumindest von dieser Sorge befreien.

Karrierechancen nach der Umschulung zur Fahrzeuglackiererin

Bevor man die Umschulung zum Fahrzeuglackierer in Angriff nimmt, sollte man nicht nur die Details der Qualifizierung ergründen, sondern sich zudem eingehend mit dem Berufsbild befassen. So ist es wichtig zu wissen, dass Fahrzeuglackierer/innen für die Gestaltung und Beschichtung von Fahrzeugen, Aufbauten und auch etwaigen Spezialeinrichtungen zuständig sind.

Dabei bringen sie Lacke, Signets oder auch Beschriftungen auf. Weiterhin sind der Schutz der teilweise empfindlichen Oberflächen sowie die mitunter erforderlich Instandsetzung wichtige Aufgaben eines Fahrzeuglackierers.

Fahrzeuglackierer/innen verfügen somit über ein breit gefächertes Know-How, durch das sie vor allem in den folgenden Bereichen spannende Karrierechancen vorfinden:

  • Kfz-Werkstätten
  • Fahrzeugbau
  • Werkslackierereien des Anlagen- und Maschinenbaus
  • Schiffbau
  • Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung

Verdienstmöglichkeiten als Fahrzeuglackierer

GehaltAls angehender Fahrzeuglackierer möchte man selbstverständlich auch wissen, welche finanziellen Perspektiven der Beruf bietet. Dass die Umschulung nicht vergütet wird, sondern stattdessen mit teilweise hohen Kosten einhergeht, ist ein Nachteil, den man akzeptieren kann, sofern sich das Ganze früher oder später im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht.

Die Verdienstmöglichkeiten sind somit ein wichtiger Aspekt. Aufgrund unterschiedlicher Einsatzbereiche und Karrierewege ergeben sich hier aber zuweilen deutliche Differenzen. Das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 20.000 Euro und 26.000 Euro brutto im Jahr liefert hier aber wichtige Anhaltspunkte.

Für wen bietet sich eine Umschulung zum Fahrzeuglackierer besonders an?

Kreativität ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit als Fahrzeuglackierer. An handwerklichem Geschick und Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen darf es angehenden Fahrzeuglackierern ebenfalls nicht fehlen. Wer außerdem noch ein Faible für Fahrzeuge aller Art hat, findet hier seine Erfüllung und kann im Rahmen einer zweiten Ausbildung einen absoluten Traumberuf erlernen.

Wo findet man Fahrzeuglackierer-Umschulungen?

Es ist zwar durchaus möglich, die Fahrzeuglackierer-Umschulung betrieblich in einem einschlägigen Unternehmen zu absolvieren, doch außerbetriebliche Umschulungsmaßnahmen sind die Regel. Unterschiedlichste Anbieter kommen hier in Betracht, weshalb eine sorgfältige Recherche unbedingt erforderlich ist. Im Zuge dessen stößt man auf den TÜV, die Maler- und Lackierer-Innung und viele weitere Institutionen.

Wie erhält man für die Fahrzeuglackierer-Umschulung einen Bildungsgutschein?

Die Teilnahme an einer Umschulung zum Fahrzeuglackierer steht und fällt oftmals mit der Finanzierung des Vorhabens. Bildung sollte zwar keine Frage des Geldes sein, aber die hohen Gebühren und laufenden Lebenshaltungskosten machen eine Förderung nahezu unerlässlich.

Hier kommt typischerweise der Bildungsgutschein ins Spiel, der von der Bundesagentur für Arbeit ausgestellt werden kann und eine Kostenübernahme bedeutet. Es ist also wichtig, dass angehende Fahrzeuglackierer/innen mit ihrem Sachbearbeiter sprechen und diesen überzeugen.

Befürwortet dieser die Umschulung, kommen angehende Fahrzeuglackierer/innen in den Genuss eines Bildungsgutscheins und können zumindest die Finanzierung der Umschulungsmaßnahme als gesichert betrachten.

Wer profitiert besonders von einer Fahrzeuglackierer-Umschulung in Teilzeit?

Eine Teilzeit-Umschulung zum Fahrzeuglackierer wird zuweilen als berufsbegleitende Ausbildung betrachtet, allerdings ist sie nicht nur als solche gedacht.

Es bietet sich natürlich an, parallel einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Teilzeitausbildungen sind ohnehin auf dem Vormarsch, sollen aber vor allem für eine gute Vereinbarkeit der beruflichen Qualifizierung mit familiären Verpflichtungen sorgen. Wer einen Angehörigen pflegt oder Kinder erzieht, weiß die Teilzeit-Lösung sehr zu schätzen.

Wie funktioniert der Quereinstieg als Fahrzeuglackierer/in ohne Ausbildung oder Umschulung?

Ohne vorherige Ausbildung oder Umschulung kann man durchaus den Berufsabschluss als Fahrzeuglackierer/in erlangen.

Möglich ist ein solcher Quereinstieg dank der Externenprüfung, die seitens der Handwerkskammern angeboten wird. Wer bereits eine mehrjährige Berufspraxis vorweisen kann, bekommt so die Gelegenheit, den Berufsabschluss nachzuholen, ohne sich umschulen lassen zu müssen.

Welches berufsbegleitende Studium lohnt sich für Fahrzeuglackierer/innen?

Selbst diejenigen, die noch überlegen, ob sie eine Umschulung zum Fahrzeuglackierer beginnen sollen oder nicht, tun gut daran, sich mit den Weiterbildungsmöglichkeiten zu befassen, um langfristige Perspektiven zu entwickeln. Angesichts der zunehmenden Akademisierung sollte man nicht nur klassische Fortbildungen beachten, sondern auch darüber nachdenken, per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium nebenbei zu studieren.

Der grundständige Bachelor und auch der weiterführende Master können so beispielsweise in den folgenden Fächern erlangt werden, die sich ganz besonders für Fahrzeuglackierer/innen anbieten:

  • Fahrzeugtechnik
  • Mechatronik
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Industriedesign
  • Produktdesign
  • Produktionstechnik

Achtung! Tipps aus der Redaktion

Dass die Umschulung zum Fahrzeuglackierer sehr fordernd sein kann, bleibt nicht aus und liegt in der Natur der Sache. Damit in diesem Zusammenhang alles gelingt und man die richtige Entscheidung zugunsten der Karriere trifft, sollten die folgenden Tipps aus unserer Redaktion berücksichtigt werden:

Berücksichtigen Sie auch Alternativen zur Fahrzeuglackierer-Umschulung!

Auch diejenigen, die die Fahrzeuglackierer-Umschulung sehr reizvoll und ansprechend finden, sollten sich nicht zu schnell festlegen. Stattdessen sollte man ebenfalls etwaigen Umschulungsalternativen Beachtung schenken und dabei besondere Rücksicht auf die folgenden Berufe nehmen:

  • Maler/in und Lackierer/in
  • Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik
  • Kfz-Mechatroniker/in
  • Holz- und Bautenschützer/in
  • Bauwerksabdichter/in

Nutzen Sie die verfügbaren Weiterbildungsmöglichkeiten für Fahrzeuglackierer/innen!

Nachdem man den Beruf des Fahrzeuglackierers per Umschulung erlernt hat, kann man den beruflichen Neustart wagen und im Bereich der Fahrzeuglackierung Fuß fassen. Die grundlegende Qualifikation dazu hat man dadurch erlangt und ist somit bestens für den Arbeitsalltag in der Fahrzeuglackierung gerüstet. Allerdings sollte man es nicht versäumen, sich fachlich weiterzuentwickeln und die eine oder andere Weiterbildung zu absolvieren.

Neben Seminaren zu einzelnen Themen sind in diesem Zusammenhang auch die folgenden Fortbildungen zu nennen:

  • Fachkraft für innovative Fahrzeugaufbereitung
  • Industriemeister/in – Lack
  • Betriebsmanager/in – Farbtechnik
  • Techniker/in – Farb- und Lacktechnik
  • Maler- und Lackierermeister/in
  • Technische/r Fachwirt/in

Ein berufsbegleitendes Studium kann eine weitere Option für ambitionierte Fahrzeuglackierer sein und diesen beispielsweise per Fernstudium den Bachelor oder auch Master in Sachen Fahrzeugtechnik, Chemieingenieurwesen, Produktionstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Produktdesign bescheren.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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