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Umschulung Hotelfachfrau – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur Hotelfachfrau steht unter anderem bei Menschen hoch im Kurs, die bereits im Gastgewerbe tätig sind und nun einen anerkannten Abschluss anstreben. Aber auch absolute Quereinsteiger, die einen Jobwechsel vollziehen wollen oder müssen und im Hotelwesen ihre berufliche Zukunft sehen, kommen im Zuge einer solchen Maßnahme auf ihre Kosten.

Vielerorts ist der Tourismus ein entscheidender Wirtschaftsfaktor, so dass eine entsprechende Qualifikation äußerst aussichtsreich erscheint. Wer dann nicht nur als Zimmermädchen oder Page tätig werden, sondern einen anerkannten Ausbildungsberuf ergreifen möchte, trifft mit der Umschulung zur Hotelfachfrau eine ausgezeichnete Wahl.

Auf den ersten Blick erscheinen Umschulungen als ideale Lösung, wenn es darum geht, einen beruflichen Neustart hinzuliegen. Angehende Hotelfachleute dürfen aber nicht unterschätzen, welche große Herausforderung es sein kann, noch einmal von vorne zu beginnen und einen vollkommen neuen Beruf zu erlernen. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Beruf sowie den Modalitäten entsprechender Umschulungen sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein.Umschulung

Umschulung Hotelfachfrau/-mann – Berufsbild und Verdienstmöglichkeiten

Unabhängig davon, ob es um eine Umschulung oder eine klassische Berufsausbildung im dualen System geht, ist eine intensive Beschäftigung mit dem Tätigkeitsprofil für angehende Hotelfachleute absolut unerlässlich. Insbesondere diejenigen, die eine entsprechende Zweitausbildung ins Auge fassen, sollten die Chance nutzen und sich absolut sicher sein, dass Hotelfachmann der Beruf ist, in dem sie künftig tätig sein möchten.

Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich dann vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Hotels
  • Pensionen
  • Jugendherbergen
  • Gasthöfe
  • Kurkliniken
  • Gaststätten
  • Restaurants
  • Catering

Die vielfältigen Karrierechancen von Hotelfachleuten ergeben sich aus dem breiten Spektrum an Tätigkeiten, denen diese im beruflichen Alltag nachgehen. Diese reichen vom Getränkeausschank und der Bedienung im Restaurant über den Zimmerservice bis hin zu administrativen Aufgaben. All diese Kompetenzen werden in der Hotellerie, aber nicht nur dort gefordert.

GehaltMenschen, die sich als Hotelfachleute beruflich verwirklichen wollen und aus diesem Grund zum Beispiel über eine entsprechende Umschulung nachdenken, sollten wissen, dass die Verdienstmöglichkeiten sehr variabel sind. Das durchschnittliche Gehalt zwischen 18.000 Euro und 32.000 Euro brutto im Jahr dürfte aber bei der Orientierung helfen.

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Die Umschulung zur Hotelfachfrau

Steht nach der Sichtung des Berufsbildes der Berufswunsch Hotelfachmann/-frau fest, gilt es die möglichen Qualifizierungswege zu ergründen. In Deutschland kommt der Hotelfachmann als anerkannter Ausbildungsberuf daher und vermittelt fundierte Kompetenzen aus den folgenden Bereichen:

  • Ernährung
  • Getränkekunde
  • Kommunikation
  • Housekeeping

Hotelfachleute durchlaufen während ihrer Ausbildung alle Abteilungen des Hotels, das ihr Ausbildungsbetrieb ist, und werden so umfassend geschult. Wer sich jedoch nicht direkt nach der Schule für eine Laufbahn als Hotelfachfrau entschieden, sondern einen anderen Beruf erlernt hat, kann dies mit einer Umschulung zum Hotelfachmann nachholen. Diese Maßnahme ist auf Erwachsene zugeschnitten und findet vollzeitschulisch in Kombination mit Praktika statt. Hinsichtlich des Berufsabschlusses existieren trotz der unterschiedlichen Abläufe keine Differenzen, so dass einem beruflichen Neustart als Hotelfachfrau nichts im Wege steht.

Berufsbegleitendes Studium statt Umschulung zur Hotelfachfrau

Anstelle einer Umschulung zum Hotelfachmann kommt vielleicht auch ein berufsbegleitendes Studium infrage. Oftmals fassen aber auch ausgebildete Hotelfachleute ein Abendstudium, Wochenendstudium oder Fernstudium ins Auge, um ihre fachlichen Kompetenzen im Zuge einer wissenschaftlichen Weiterbildung auszubauen und so auf die zunehmende Akademisierung von Führungspositionen zu reagieren. Quereinsteiger und ambitionierte Hotelfachleute profitieren somit gleichermaßen von einem berufsbegleitenden Studium in einem der folgenden Fächer:

  • Hotelmanagement
  • Tourismus
  • Eventmanagement

Voraussetzungen für die Hotelfachfrau-Umschulung

FragenVon Gesetzes wegen existieren keine formalen Vorgaben hinsichtlich der Zulassung zur Ausbildung als Hotelfachmann. Angehende Hotelfachleute müssen somit keinen bestimmten Bildungsabschluss nachweisen. Dies geht jedoch ein wenig an der Realität vorbei, denn die Ausbildungsbetriebe haben durchaus gewisse Erwartungen an ihre Auszubildenden.

Wie diese konkret aussehen, kann man den Stellenausschreibungen entnehmen. Im Falle einer Umschulung zur Hotelfachfrau ist darüber hinaus anzumerken, dass sich solche Qualifizierungsmaßnahmen vorrangig an Erwachsene richten, die bereits einen anderen Beruf erlernt und entsprechende Berufserfahrungen gesammelt haben.

Dauer der Umschulung zur Hotelfachfrau

Die Berufsausbildung zum Hotelfachmann nimmt drei Jahre in Anspruch, während die betreffende Umschulung üblicherweise mit zwei Jahren veranschlagt wird.

Kosten und Finanzierung der Umschulung zum Hotelfachmann

Private Bildungseinrichtungen erheben oftmals hohe Gebühren, so dass sich unter anderem für die Umschulung zur Hotelfachfrau hohe Kosten ergeben. In begründeten Fällen treten hier jedoch die Arbeitsagentur oder Rentenversicherung als Kostenträger in Erscheinung und übernehmen somit die Finanzierung der Umschulung.

Alternativen zur Hotelfachfrau-Umschulung

Abseits des Hochschulwesens existieren ebenfalls Alternativen zu der Hotelfachmann-Umschulung. Hier sind vor allem ähnliche Berufe wie Restaurantfachfrau und Hotelkauffrau zu nennen. Diese weisen gewisse Überschneidungen auf und können so die Auswahl an möglichen Qualifizierungen erheblich vergrößern. Interessierte dürfen jedoch nicht vergessen, dass es sich um eigenständige Berufsbilder mit individuellen Besonderheiten handelt.

Worum geht es in der Umschulung zur Hotelfachfrau beziehungsweise zum Hotelfachmann?

Gut zu wissen!Hinsichtlich einer etwaigen Umschulung zur Hotelfachfrau kommt immer wieder die Frage auf, welche Inhalte im Zuge dessen behandelt werden. Zunächst ist festzuhalten, dass es keine inhaltlichen Unterschiede zur klassischen Berufsausbildung gibt, da auch die Umschulung zum anerkannten Abschluss führt. Dementsprechend widmen sich auch Umschüler/innen den folgenden Themen:

  • Umgang mit Gästen
  • Beratung
  • Verkauf
  • Büroorganisation
  • Service
  • Küche
  • Warenwirtschaft
  • Arbeitsplanung
  • Wirtschaftsdienst
  • Marketing
  • Empfang

Für wen bietet sich eine Umschulung zur Hotelfachfrau ganz besonders an?

Die formalen Zulassungsvoraussetzungen für die Hotelfachmann-Umschulung sind überschaubar und stellen keine allzu hohen Hürden dar. Die Entscheidung, ob man sich zur Hotelfachfrau umschulen lassen sollte oder nicht, sollte man eher von den persönlichen Interessen und der individuellen Eignung abhängig machen. Vielseitige Interessen, Offenheit, Kontaktfreudigkeit sowie Belastbarkeit in physischer und psychischer Hinsicht sind essentielle Aspekte. Zudem sollte man bedenken, dass in Hotels und ähnlichen Einrichtungen rund um die Uhr Betrieb herrscht und Schichtarbeit zum Alltag von Hotelfachleuten gehört.

Welche Anbieter offerieren eine Hotelfachmann-Umschulung?

Die Ausbildung zum Hotelfachmann beziehungsweise zur Hotelfachfrau findet typischerweise im Betrieb sowie in der Berufsschule statt und basiert folglich auf dem bewährten Konzept der dualen Berufsausbildung. Im Falle einer betrieblichen Umschulung durchlaufen angehende Hotelfachleute die klassische Ausbildung. Im Umschulungsbereich dominieren allerdings außerbetriebliche Maßnahmen, die mehr oder weniger als vollzeitschulische Lehrgänge daherkommen.

Die erforderliche Praxis wird im Rahmen einzelner Praktika vermittelt. Solche Umschulungen fürs Hotelfach werden in der Regel von Bildungseinrichtungen angeboten, die sich auf Umschulungsmaßnahmen spezialisiert haben und somit gezielt an Menschen richten, die ihre erste Berufswahl bereits hinter sich haben und nun aus verschiedenen Gründen über einen Berufswechsel nachdenken.

Online lassen sich einige Adressen recherchieren, während zudem das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich angefordert werden kann. Auf diese Art und Weise gewinnen Interessierte einen guten Eindruck von den Umschulungsmöglichkeiten fürs Hotelfach und können dann die Weichen für ihre berufliche Zukunft stellen.

Die berufsbegleitende Ausbildung als Alternative zur Hotelfachfrau-Umschulung

Angehende Hotelfachleute, die bislang einen anderen Beruf ausgeübt haben, landen typischerweise bei einer klassischen Umschulungsmaßnahme. Eine berufsbegleitende Ausbildung kann für Quereinsteiger aber auch eine Option sein. Im Zuge dessen absolvieren sie die klassische Ausbildung in Teilzeit und können parallel dazu wertvolle Erfahrungen in der Praxis sammeln. Eine solche Teilzeitausbildung ist zudem bestens für Menschen mit familiären Verpflichtungen geeignet.

So lassen sich die eigenen Kinder und/oder die Pflege eines Angehörigen mit der beruflichen Qualifizierung vereinbaren. Der Einsatz für die Familie muss somit nicht bedeuten, dass das eigene Berufsleben auf der Strecke bleibt.

Teilweise können auch außerbetriebliche Umschulungen im Teilzeitmodell absolviert werden. Die Teilnehmenden können die verbleibende Zeit nutzen, um praktische Erfahrungen im Hotelfach zu sammeln. Das Ganze erinnert dann stark an eine duale Ausbildung und sorgt für eine fundierte Qualifizierung als Hotelfachfrau beziehungsweise Hotelfachmann.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Der Umschulungswunsch Hotelfachfrau/-mann lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise realisieren. Interessierte sollten daher recherchieren, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Zudem sollten sie den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beachten, damit der Berufswechsel ins Hotelfach gelingt und langfristig von Erfolg gekrönt ist.

Suchen Sie sich Arbeit im Hotel!

Viele Menschen haben vollkommen falsche Vorstellungen von der Arbeit im Hotel. Wer so unerfahren einen Bildungsgutschein in Anspruch nimmt und die Umschulung zur Hotelfachfrau beginnt, erlebt mitunter ein böses Erwachen. Im Falle eines Abbruchs stehen die Chancen auf eine Förderung einer anderen Umschulung zunächst schlecht.

Zudem handelt es sich um ein erneutes Scheitern. Es ist daher empfehlenswert, erste Erfahrungen vorab zu sammeln. Im Hotelwesen ergeben sich oftmals auch Möglichkeiten für ungelernte Kräfte. Wer dann feststellt, dass das Hotelfach die richtige Wahl ist, kann eine Umschulung in Angriff nehmen oder gegebenenfalls die Externenprüfung vor der IHK ins Auge fassen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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