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Umschulung Medizinisch-technische Assistenten – MTA – Quereinsteiger in Teilzeit

Auf der Suche nach einer passenden MTA-Umschulung müssen angehende Medizinisch-technische Assistenten einiges beachten und tun gut daran, sich zunächst einmal mit dem Beruf im Allgemeinen auseinanderzusetzen. Die meisten Menschen haben bereits ein Bild im Kopf und denken vor allem an die sogenannten Sprechstundenhilfen in Arztpraxen, bei denen es sich allerdings um Medizinische Fachangestellte handelt. Eine Medizinisch-technische Assistentin übt einen vollkommen anderen Beruf aus.

Im Vorfeld einer Umschulung, die eine zweite Chance auf eine vielversprechende Berufslaufbahn bieten soll, ist es ohnehin wichtig, vorab genau zu klären, ob die neue Berufswahl den eigenen Wünschen und Neigungen entspricht. Darüber hinaus sollten rosige Berufsaussichten winken, schließlich soll die Umschulung den Grundstein für eine nachhaltige Karriere bilden. Auch wenn es um eine Umschulung zum Medizinisch-technischen Assistenten geht, sind derartige Vorüberlegungen unausweichlich. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass qualifiziertes Fachpersonal im medizinischen Bereich dringend benötigt wird und dementsprechend vielversprechende Perspektiven für MTA existieren.Umschulung

📌 Berufsbild Medizinisch-technische/r Assistent/in

Nach einem einheitlichen Berufsbild des Medizinisch-technischen Assistenten sucht man vergebens, was darin begründet ist, dass es sich um einen Oberbegriff für gleich vier Berufe handelt. Es gibt also nicht den einen MTA, sondern gleich mehrere Berufsbilder, die hier nebeneinander bestehen. Aufgrund vieler Gemeinsamkeiten werden sie unter dem Oberbegriff MTA zusammengefasst, doch dies kann nicht über die dennoch existierenden Differenzen hinwegtäuschen.

All diejenigen, die eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zur Medizinisch-technischen Assistentin ins Auge fassen, sollten sich daher zunächst mit den folgenden vier Berufen befassen:

  • Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik – MTAF
    Medizinisch-technische Assistenten für Funktionsdiagnostik greifen im Allgemeinen auf audiologische, pneumologische, kardiovaskuläre und neurophysiologische Verfahren zurück und decken so entsprechende Störungen beim Patienten auf. Insbesondere in entsprechenden Facharztpraxen und Kliniken kommen sie dementsprechend zum Einsatz.
  • Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in – MTLA
    Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten konzentrieren sich in besonderem Maße auf die Möglichkeiten der Labormedizin und führen entsprechende Untersuchungen auf Anweisung eines Arztes durch. Dabei sind sie typischerweise in den Fachbereichen Histologie und Zytologie, Hämatologie, klinische Chemie sowie Mikrobiologie tätig.
  • Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in – MTRA
    Die Strahlenmedizin ist ein wichtiger Teilbereich der modernen Medizin und greift im Rahmen der Diagnostik, Therapie sowie Nachsorge auf den Einsatz von Strahlen zurück. Hier ist zwischen der Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin, Strahlentherapie sowie Strahlenphysik und Dosimetrie zu differenzieren. Neben Fachärzten sind hier auch MTA mit entsprechenden Fachkompetenzen gefordert, so dass der Medizinisch-technische Radiologieassistent ins Spiel kommt.
  • Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in – VMTA
    Nicht nur in der Humanmedizin, sondern auch in der Tiermedizin sind kompetente Fachkräfte gefordert. Das Pendant zum MTA bildet hier der Veterinärmedizinisch-technische Assistent, der allerdings auch in der Lebensmittelanalytik Berufschancen vorfindet.

Medizinisch-technische Assistenten können angesichts der variierenden Berufsbilder unterschiedlichste Aufgaben übernehmen. Karrierechancen ergeben sich ebenfalls in den unterschiedlichsten Bereichen, wobei vor allem die folgenden Stellen Bedarf an qualifizierten Medizinisch-technischen Assistenten haben:

  • niedergelassene Ärzte
  • niedergelassene Tierärzte
  • Krankenhäuser
  • Tierkliniken
  • Labore
  • Forschung
  • Medizintechnik
  • Pharma-Industrie
  • Lebensmittelüberwachung
  • medizinische Versorgungszentren
  • Prüfstationen
  • Gesundheitsämter
  • Veterinärämter

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Verdienstmöglichkeiten als MTA

GehaltMedizinisch-technische Assistenten gehen einem fordernden und verantwortungsvollen Job nach, der nicht nur Anerkennung verdient, sondern auch mit einer angemessenen Bezahlung einhergehen sollte. Dementsprechend sind die Verdienstmöglichkeiten ein wichtiges Thema. Die unterschiedlichen Tätigkeiten, Karrierechancen sowie Faktoren wie die Berufserfahrung spielen allerdings zentrale Rollen für das konkrete Einkommen im Einzelfall. Eine gute Orientierungshilfe ist hierbei das durchschnittliche Gehalt, das sich zwischen rund 20.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr bewegen kann.

Die Umschulung zur Medizinisch-technischen Assistentin

Die Qualifizierung angehender Medizinisch-technischer Assistenten erfolgt üblicherweise in schulischer Form an speziellen MTA-Schulen, die als Berufsfachschulen daherkommen und eine umfassende Vorbereitung auf die staatliche Abschlussprüfung bieten. Die MTA-Umschulung bildet hier keine Ausnahme, so dass der Ablauf keine großartigen Differenzen aufweist.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die klassische Ausbildung in erster Linie für jugendliche Schulabgänger konzipiert wurde, während Umschulungsmaßnahmen Erwachsene mit Berufserfahrung als zentrale Zielgruppe betrachten. Wissenswert ist zudem, dass MTA-Umschulungen nicht immer an staatlichen Berufsfachschulen, sondern vielfach an privaten Bildungseinrichtungen mit dem Schwerpunkt Umschulungen stattfinden. Ergänzend finden stets praktische Phasen in relevanten Einrichtungen des Gesundheitswesens statt.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der MTA-Umschulung

Menschen, die sich zum Medizinisch-technischen Assistenten umschulen lassen möchten, müssen in der Regel mindestens über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen. Insbesondere im Falle einer Umschulungsmaßnahme muss zudem die Finanzierung der Lehrgangsgebühren und laufenden Lebenshaltungskosten sichergestellt werden können. Aus diesem Grund ist eine Förderung durch das Arbeitsamt beziehungsweise die Rentenversicherung in den meisten Fällen ein Muss.

Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist die Dauer der Umschulung. Wer eine zweite Ausbildung zur Medizinisch-technischen Assistentin anstrebt, will üblicherweise rasch im Beruf Fuß fassen. Grundsätzlich müssen sich angehende MTA aber ein wenig in Geduld üben und zwischen zwei und drei Jahren einplanen.

Welche Perspektiven gibt es nach der Umschulung zur Medizinisch-technischen Assistentin?

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum MTA ergeben sich nicht nur spannende Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern auch verschiedene Perspektiven zur beruflichen Weiterentwicklung. Unter anderem die folgenden Abschlüsse bieten sich als Ziele einer Fortbildung an:

  • Fachwirt/in im Gesundheitswesen
  • Betriebswirt/in im Gesundheitswesen
  • Techniker/in der Fachrichtung Medizintechnik
  • Biomedizinische/r Fachanalytiker/in

Darüber hinaus kann auch ein akademischer Grad ein lohnendes Ziel sein, um so die Karriere weiter voranzutreiben. An vielen Hochschulen kann man mittlerweile auch berufsbegleitend studieren, so dass eine Tätigkeit als MTA dem Studienwunsch in keiner Weise im Wege steht. Besonders viel Flexibilität bietet ein Fernstudium. Einschlägige Studiengänge für Medizinisch-technische Assistenten sind vor allem die Medizintechnik, Biotechnologie, Radiologietechnologie und Gesundheitswirtschaft.

Welche Inhalte werden in der MTA-Umschulung behandelt?

FragenIn Zusammenhang mit einer geplanten Umschulung zum Medizinisch-technischen Assistenten sind die im Zuge dessen behandelten Inhalte natürlich von großer Bedeutung. Diese geben Aufschluss darüber, welche Kenntnisse und Kompetenzen erworben werden und dementsprechend auch darüber, in welche Richtung sich die eigene Berufslaufbahn im Anschluss an die Qualifizierung entwickeln wird. Grundsätzlich stehen hier die folgenden Themen auf dem Lehrplan:

  • Mathematik
  • Berufskunde
  • Recht
  • Hygiene
  • Biologie
  • Anatomie
  • Physiologie

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Medizinisch-technischen Assistenten?

All diejenigen, die zwar Interesse an einer Qualifizierung für die Assistenz im medizinischen Bereich haben, aber zugleich auch nach Alternativen zur MTA-Umschulung Ausschau halten, sollten unter anderem auch die folgenden Umschulungsberufe berücksichtigen:

  • Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in
  • Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in
  • Zytologieassistent/in
  • Anästhesietechnische/r Assistent/in

Wo kann man eine Umschulung zum MTA machen?

Die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Assistenten, kurz MTA, findet grundsätzlich an Berufsfachschulen statt und kommt als bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung daher. Wer anstelle einer klassischen Ausbildung eine Umschulung absolviert, ist an den Berufsfachschulen ebenfalls an der richtigen Adresse und kann hier einfach eine zweite Ausbildung in Angriff nehmen. Darüber hinaus existieren noch weitere, zumeist private, Anbieter, die sich auf Umschlungen spezialisiert haben und unter anderem auch die MTA-Umschulung offerieren.

Für Umschüler ergeben sich dementsprechend verschiedene Optionen, so dass für eine zweite Karriere als Medizinisch-technische Assistentin mehrere Anbieter in Betracht kommen. Angehende Medizinisch-technische Assistenten sollten im Vorfeld daher sorgfältig recherchieren und mitunter mit mehreren Bildungsinstituten in Kontakt treten, um die für sie perfekte Lösung zu finden.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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