Umschulung zum Koch / zur Köchin - Quereinsteiger in Teilzeit
Die Umschulung zum Koch beziehungsweise zur Köchin ist in besonderem Maße für Menschen geeignet, die gerne in der Küche arbeiten und unterschiedlichste Speisen zubereiten. Wer dies bislang in seiner Freizeit getan hat und nun im Rahmen einer beruflichen Umorientierung diese Leidenschaft zum Beruf machen möchte, muss keine klassische Ausbildung absolvieren, sondern kann stattdessen an einer entsprechenden Umschulungsmaßnahme teilnehmen.
Besonders interessant dürfte dies für all diejenigen sein, die in ihrem erlernten Beruf keine Chance auf eine Anstellung haben und aus diesem Grund nach einer neuen Perspektive suchen. Das Hobby zum Beruf zu machen und eine Umschulung zur Köchin in Angriff zu nehmen, liegt dann natürlich nahe.
Inhaltsverzeichnis
Verdienstmöglichkeiten als Koch beziehungsweise Köchin
Bessere Beschäftigungsmöglichkeiten stehen im Zuge der Planung einer Umschulung im Allgemeinen im Vordergrund. Gleichzeitig sind die Finanzen ein wichtiger Aspekt, schließlich soll der neue Beruf dafür sorgen, dass man eigenständig für seinen Lebensunterhalt sorgen kann und nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen ist.
Ausschlaggebend für das konkrete Einkommen ist unter anderem, ob man als Koch beispielsweise in einem Pflegeheim, einem Restaurant, in der Nahrungsmittelindustrie, in einer Kantine, im Catering oder einem Hotel beschäftigt ist. Einen ersten Eindruck von den Verdienstmöglichkeiten verschafft das durchschnittliche Gehalt, das für gelernte Köche zwischen 18.000 Euro und 24.000 Euro brutto im Jahr liegt.
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Die Umschulung zum Koch
Da es sich beim Koch um einen anerkannten Ausbildungsberuf handelt, ist üblicherweise eine dreijährige Berufsausbildung im dualen System erforderlich. Angehende Köche besuchen somit einerseits die Berufsschule und durchlaufen zugleich eine praktische Lehre im Ausbildungsbetrieb.
Am Ende dieser Zeit steht dann die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer an, bei der unter anderem Kenntnisse im Bereich Warenkunde, Lagerhaltung, Ernährung und Hygiene abgefragt werden. Darüber hinaus können auch Umschulungen zur Qualifizierung von Köchen dienen, so dass sich gegebenenfalls eine Alternative zur klassischen Berufsausbildung bietet.
Die Umschulung kann dabei in betrieblicher Form erfolgen und somit der üblichen Ausbildung entsprechen. Zusätzlich existieren zahlreiche Bildungsanbieter, die Umschulungen in außerbetrieblicher Form als schulische Lehrgänge bereithalten. In einem solchen Fall finden ergänzend Praxisphasen in unterschiedlichen Betrieben statt, um den Umschülern den praktischen Alltag in der Küche näherzubringen.
Voraussetzungen für die Umschulung zur Köchin
Wenn man sich Gedanken über eine Umschulung zur Köchin macht, sollte man sich zunächst fragen, ob man für diesen Beruf geeignet ist. Zunächst gilt es, die formalen Voraussetzungen zu klären. Von Gesetzes wegen ist für den Ausbildungsberuf Koch keine bestimmte Vorbildung vorgesehen. In Zusammenhang mit einer Umschulung sollte man zudem die Zulassungsbedingungen der verschiedenen Bildungsanbieter besonders berücksichtigen.
Gleichzeitig sollte man persönlich für den Beruf geeignet sein. Einerseits sollten angehende Köche eine gewisse Sorgfalt und Zuverlässigkeit mitbringen, während andererseits Interesse für Lebensmittel, Ernährung und die Speisenzubereitung vorhanden sein sollten. Weiterhin sollten Köche belastbar sein, denn in der Küche kann es angesichts des mitunter vorherrschenden Zeitdrucks schon einmal sehr stressig werden.
Für Umschüler zudem sehr wichtig sind die Förderbedingungen, die das Arbeitsamt oder gegebenenfalls die Rentenversicherung vorschreibt, weil diese definieren, unter welchen Voraussetzungen die Maßnahme gefördert werden kann.
Kosten und Förderung der Umschulung zur Köchin
Dass es ohne eine Förderung nicht geht, zeigt im Allgemeinen die Tatsache, dass Umschulungen beispielsweise zur Köchin mit hohen Kosten in bis zu fünfstelliger Höhe einhergehen können. Aber selbst wenn eine betriebliche Umschulung absolviert wird und der Umschüler somit keine Lehrgangsgebühren zahlen muss, sondern eine Ausbildungsvergütung erhält, ist eine finanzielle Unterstützung durch den jeweils zuständigen Träger unbedingt erforderlich.
Abgesehen von den direkten Umschulungskosten muss man schließlich auch während der Umschulung seinen Lebensunterhalt bestreiten. Arbeitslose, die die Arbeitsagentur von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der beruflichen Neuorientierung überzeugen können, haben gute Chancen auf eine Förderung, wodurch die Finanzierung abgesichert ist.
Dauer der Umschulung für angehende Köche
Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, die übliche Ausbildungszeit für Köche von drei Jahren zu verkürzen. Dies ist auch dann der Fall, wenn es sich um eine Umschulung handelt, denn hierbei beträgt die Dauer für gewöhnlich lediglich zwei Jahre.
Möglichkeiten zur Weiterbildung als Koch
Nach der Umschulung beziehungsweise Ausbildung zum Koch können sich interessante Weiterbildungsmöglichkeiten ergeben, der der Karriere sehr förderlich sind. Beliebte Weiterbildungen für Köche sind unter anderem:
- Diätkoch bzw. Diätköchin
- Küchenmeister/in
- Betriebswirt/in für Hotel- und Gaststättengewerbe
- Betriebswirt/in für Catering/Systemverpflegung
- staatlich geprüfte/r Gastronom/in
Zusätzlich können auch Seminare zu einzelnen Themen von Interesse sein, während andere Köche vielleicht sogar ein akademisches Fernstudium im Bereich Verpflegungsmanagement, Lebensmitteltechnologie oder Ökotrophologie in Erwägung ziehen.
Die Patissier-Ausbildung
Längst nicht jeder Koch ist ein absoluter Allrounder, denn insbesondere in der gehobenen Gastronomie geht man eher dazu über, die einzelnen Stationen in der Küche mit Spezialisten zu besetzen. Zu nennen ist hier unter anderem der Patissier, der sich vor allem mit Feingebäck und Süßspeisen befasst. In Deutschland ist Patissier jedoch kein eigenständiger Ausbildungsberuf, so dass man nur über mehr oder weniger große Umwege in die Patisserie gelangt. Wenn es um eine Patissier-Ausbildung geht, bestehen somit die folgenden Optionen:
- Koch-Ausbildung
- Konditor-Ausbildung
Nach einer betreffenden Lehre besteht die Möglichkeit, an einer Hotelschule einen Lehrgang zum Patissier zu absolvieren. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine klassische Ausbildung, sondern eher um eine Fortbildung. Alternativ kann auch eine Berufsausbildung zum Speiseeishersteller in Betracht kommen. Obgleich es keine geregelte Patissier-Ausbildung gibt, existieren somit diverse Optionen zur Qualifizierung. Köche, Konditoren und auch Speiseeishersteller können also durchaus in der Patisserie Fuß fassen und so Teil der entsprechenden Küchenbrigade werden.
Wo kann man sich zum Koch umschulen lassen?
All diejenigen, die den Entschluss gefasst haben, die Umschulung zur Köchin beziehungsweise zum Koch in Angriff zu nehmen, sollten genau wissen, worauf sie sich einlassen. Zugleich ist es essentiell, einen geeigneten Anbieter zu finden. Im Falle einer klassischen Ausbildung ist dies keine Schwierigkeit, schließlich kommen sämtliche Ausbildungsbetriebe aus dem gastronomischen Bereich in Betracht. Restaurants, Großküchen, Kantinen und Catering-Unternehmen sind hier die richtigen Anlaufstellen.
In Zusammenhang mit einer entsprechenden Umschulung ist dies nicht anders, denn auch eine Umschulungsmaßnahme kann in betrieblicher Form erfolgen. Eine solche zweite Ausbildung entspricht somit der dualen Berufsausbildung. Koch-Umschulungen lassen sich allerdings auch außerbetrieblich bewerkstelligen. Dann kommen verschiedene Bildungseinrichtungen in Betracht.
Für den Fall, dass die eigene Recherche nicht zufriedenstellend verläuft, kann man bei der Industrie- und Handelskammer oder Agentur für Arbeit vorstellig werden. Diese Stellen kennen die lokalen Umschulungsanbieter und können einen entsprechenden Kontakt herstellen.
Gibt es Alternativen zur Umschulung zum Koch?
Koch ist selbstverständlich nicht der einzige Beruf, der für Menschen in Betracht kommt, die gerne mit Lebensmitteln arbeiten möchten. Weitere Ausbildungsberufe, die somit auch als Alternativen zur Koch-Umschulung in Betracht kommen, sind unter anderem:
- Bäcker/in
- Konditor/in
- Fachkraft für Lebensmitteltechnik
- Fleischer/in
- Süßwarentechnologe/-technologin
- Hauswirtschafter/in
- Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
Auch eine akademische Ausbildung in Form eines einschlägigen Studienganges kommt vielleicht infrage. Fächer wie Lebensmitteltechnologie, Ernährungsberatung, Ökotrophologie oder Hotel-Management lassen sich an einigen Hochschulen sogar berufsbegleitend per Fernstudium studieren.