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Umschulung zur OP-Schwester / zum OP-Pfleger – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur OP-Schwester beziehungsweise zum OP-Pfleger dient als Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten und qualifiziert die Teilnehmer für eine verantwortungsvolle Tätigkeit im OP. Im Operationssaal sind schließlich nicht nur Anästhesisten und Chirurgen, sondern auch Pflegekräfte gefragt.

Als OP-Schwester ist man speziell auf die Vor- und Nachbereitung sowie die Assistenz während operativer Eingriffe geschult und kann somit einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Gelingen einer Operation beitragen.Umschulung

📌 Beruf OP-Schwester – Ausbildung und Aufgaben als OTA

Als OP-Pfleger werden mitunter auch Gesundheits- und Krankenpfleger bezeichnet, die im OP eingesetzt werden. Üblicherweise haben OP-Schwestern jedoch eine spezielle Ausbildung als Operationstechnische/r Assistent/in, kurz OTA, abgeschlossen. Dabei handelt es sich um eine dreijährige schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen der Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft entsprechend durchgeführt wird. Im Rahmen der Ausbildung zur OP-Schwester werden unter anderem die folgenden Inhalte behandelt:

  • Aufgaben der OTA
  • Gynäkologie
  • Urologie
  • Viszeral Chirurgie
  • Neurochirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Plastische Chirurgie
  • Thoraxchirurgie
  • Endoskopie
  • Notfallaufnahme
  • Zentralsterilisation
  • Anästhesie

Wer als Operationstechnischer Assistent die notwendige Fachkompetenz mitbringt, ist bestens für den beruflichen Alltag in Krankenhäusern, ambulanten Operationszentren, Kliniken und chirurgischen Praxen gerüstet. Die wesentlichen Aufgaben eines OP-Pflegers bestehen dabei in der Vor- und Nachbereitung von operativen Eingriffen. Darüber hinaus assistiert der OTA während der OP und kann zusätzlich für die Patientenbetreuung zuständig sein.

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Das Gehalt als OP-Pfleger

GehaltAll diejenigen, die sich für eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten interessieren, wollen naturgemäß auch mehr über die finanziellen Aspekte des Berufs in Erfahrung bringen. Dabei muss man bedenken, dass das konkrete Einsatzgebiet, die vorhandenen Qualifikationen und die persönliche Berufserfahrung wichtige Faktoren in Zusammenhang mit dem Einkommen sind.

Schichtarbeit kann die Verdienstmöglichkeiten zudem erhöhen und OP-Pflegern gewisse Zuschläge sichern. Grundsätzlich können diese von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 26.000 Euro und 34.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Die Umschulung zur OP-Schwester

Menschen, die ihre berufliche Zukunft im OP sehen, selbst aber nicht als Arzt tätig werden möchten, finden mitunter Gefallen an dem Berufsbild der OP-Schwester beziehungsweise des OP-Pflegers. Eine entsprechende OTA-Umschulung erscheint dabei vor allem Fachkräften aus dem Gesundheitswesen überaus vielversprechend, denn im Rahmen einer solchen Maßnahme können sie ihre vorhandenen Kenntnisse ausbauen und sich für eine verantwortungsvolle Tätigkeit im Bereich der Chirurgie qualifizieren.

Darüber hinaus ist die Umschulung zum OP-Pfleger ebenfalls für Quereinsteiger geeignet, die keine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger abgeschlossen haben und den eigenständigen Ausbildungsberuf Operationstechnische/r Assistent/in im Rahmen einer beruflichen Umorientierung erlernen wollen. Allgemein gute Zukunftsperspektiven im Gesundheitswesen sowie die Vielseitigkeit des Berufsbildes üben auf viele Menschen einen gewissen Reiz aus und machen die OTA-Umschulung zu einer vielversprechenden Option für all diejenigen, die sich von ihrem Erstberuf verabschieden müssen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten

Menschen mit ernsthaftem Interesse an der Umschulung zum OP-Pfleger sollten sich nicht nur die Frage stellen, ob ihnen das Berufsbild zusagt, sondern auch mit welchen Rahmenbedingungen entsprechende Umschulungen einhergehen. Diesbezüglich gilt es anzumerken, dass die formalen Zugangsbedingungen von Schule zu Schule variieren können.

Psychische und physische Belastbarkeit sowie eine gesundheitliche Eignung sind allerdings zwingende Voraussetzungen für diese schulische Ausbildung. Auch wenn diese als Umschulung absolviert wird, erfolgt sich an betreffenden Berufsfachschulen und nimmt drei Jahre in Anspruch. Die Teilzeitform kann eine Dauer von bis zu fünf Jahren aufweisen.

Für Umschüler sind die Kosten ebenfalls ein wichtiger Punkt. Ob Schulgebühren anfallen, hängt vom jeweiligen Bildungsanbieter ab. Wer sich beruflich neu orientieren und als Operationstechnischer Assistent durchstarten will, sollte das Gespräch mit dem Arbeitsamt suchen und mit seinem Sachbearbeiter etwaige Fördermöglichkeiten erörtern, schließlich müssen nicht nur die Umschulungskosten, sondern auch der Lebensunterhalt während der Umschulungsmaßnahme finanziert werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Operationstechnische Assistenten

WeiterbildungUnabhängig davon, ob man als Gesundheits- und Krankenpfleger die Fachfortbildung zur OP-Schwester oder eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten absolviert hat, ergeben sich für OP-Pflegekräfte vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte und weitere Qualifikationen sammeln will, um darauf eine interessante Karriere aufbauen zu können, hat zahlreiche Möglichkeiten.

So bieten sich unter anderem die folgenden Aufstiegsweiterbildungen an:

  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
  • Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen

Weiterhin sind auch einzelne Seminare eine Option. Interessante Themenbereiche können dabei beispielsweise die Fachpflege im Operationsdienst, medizinische Dokumentation, Hygiene, das medizinische Labor oder die medizinisch-technische Assistenz sein. Zu guter Letzt kommt eventuell auch ein akademisches Studium infrage. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang berufsbegleitende Studiengänge, die sich beispielsweise als Fernstudium mit dem Ziel Bachelor oder Master bestens mit dem Beruf vereinbaren lassen.

Für OP-Pfleger bieten sich vor allem die folgenden Studiengänge an:

Wo kann man eine OP-Schwestern-Umschulung absolvieren?

Gut zu wissen!All diejenigen, die den Wunsch haben, sich zur OP-Schwester beziehungsweise zum OP-Pfleger umschulen zu lassen, sollten wissen, dass die Qualifizierung als Operationstechnische/r Assistent/in stets in Form einer schulischen Ausbildung an Berufsfachschulen stattfindet. Dementsprechend unterscheidet sich eine entsprechende Umschulungsmaßnahme nicht von der klassischen Ausbildung, denn Auszubildende und Umschüler besuchen gleichermaßen Vollzeit-Lehrgänge.

Die einschlägigen Berufsfachschulen sind dementsprechend auch für Umschüler/innen die richtigen Anlaufstellen, wenn es um eine Qualifizierung als Operationstechnische/r Assistent/in geht. Typischerweise findet man entsprechende Bildungseinrichtungen an Kliniken angegliedert, wodurch trotz schulischer Ausbildung ein hoher Praxisbezug gewährleistet werden kann.

Kann die Umschulung zur OP-Schwester berufsbegleitend absolviert werden?

Eine OP-Schwestern-Umschulung in berufsbegleitender Form ist in der Regel nicht möglich, da die Ausbildung an den Berufsfachschulen in Vollzeit erfolgt. In den meisten Fällen ist dies auch gar kein Problem, denn oftmals ist eine bestehende Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung der Anlass für eine Umschulung zur OP-Schwester beziehungsweise zum OP-Pfleger.

Die Gefahr, dass die Umschulung mit der Berufstätigkeit kollidieren könnte, besteht somit nicht, wodurch zumeist auch keine Notwendigkeit für eine berufsbegleitende Umschulung zur OP-Schwester gegeben ist.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur OP-Schwester?

All diejenigen, die sich auf der Suche nach der richtigen Qualifizierung nicht nur auf die OP-Schwestern-Umschulung festlegen möchten, sollten sich auch die folgenden ähnlichen Berufe einmal genauer ansehen:

  • Operationstechnische/r Angestellte/r
  • Anästhesietechnische/r Assistent/in
  • Medizinisch-technische/r Assistent/in
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Medizinische/r Fachangestellte/r

Hierbei kann es sich zuweilen um interessante Alternativen zur Umschulung zur OP-Schwester handeln. Weiterbildungen, die teilweise auch in Teilzeit absolviert werden können, sowie ein Studium können weitere Optionen sein, die es in Betracht zu ziehen gilt.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

All diejenigen, die sich zur OP-Schwester beziehungsweise zum OP-Pfleger umschulen lassen möchten, können dadurch einen Beitrag zur medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten leisten. Im OP werden nicht nur Ärzte, sondern auch Pflegekräfte gebraucht, die die Assistenz übernehmen und den Anästhesisten und Chirurgen zur Hand gehen.

Damit der Traum von einer beruflichen Zukunft als Operationstechnische/r Assistent/in in Erfüllung geht, kann man eine entsprechende Umschulung in Angriff nehmen und dabei die folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion beherzigen.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Operationstechnische/r Assistent/in!

In den meisten Kliniken gibt es einen mehr oder weniger großen OP-Bereich, in dem Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden operiert werden. Wenn eine konservative Behandlung nicht ausreicht oder nicht möglich ist, bedarf es vielfach operativer Eingriffe. Fachkräfte aus der Pflege werden im OP mit besonderen Herausforderungen konfrontiert und müssen in einer sehr speziellen Umgebung funktionieren.

Es ist daher wichtig, dass man bereits vor der Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten die persönliche Eignung hinterfragt. Der immense Druck, der im OP herrscht, ist nicht zu verachten. Außerdem darf man beim Anblick von Blut oder Wunden nicht gleich zusammenbrechen. Nur wer dies von sich behaupten kann, sollte über eine entsprechende Umschulung nachdenken. Ansonsten gibt es viele andere medizinische Berufe, die stattdessen in Betracht kommen.

Widmen Sie sich insbesondere dem Umgang mit Patienten!

In der Ausbildung beziehungsweise Umschulung zur OP-Schwester kommt der Umgang mit Patienten vielfach zu kurz. Im OP sind die Patienten zumeist narkotisiert und benötigen somit keine besondere Ansprache.

In der Pflege geht es aber stets um Menschen, weshalb Kenntnisse rund um die Patientenkommunikation auch für Operationstechnische Assistenten essenziell sind. Spätestens nach der erfolgreichen Qualifizierung bieten sich entsprechende Weiterbildungen an.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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