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Umschulung Pflegeberufe – Quereinsteiger in Teilzeit

Durch den immer wieder erwähnten Fachkräftemangel und Pflegenotstand erscheint eine Umschulung im Bereich der Pflegeberufe für viele Menschen überaus interessant. Wer aus unterschiedlichsten Gründen seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann oder beruflich vollkommen neu durchstarten will, profitiert von der Möglichkeit, einen entsprechenden Beruf im Zuge einer Umschulungsmaßnahme zu erlernen. So bietet sich Interessierten die Gelegenheit, als Quereinsteiger einen anerkannten Abschluss zu erlangen und in einem zukunftsorientierten Tätigkeitsfeld Fuß zu fassen.Umschulung

Welche Pflegeberufe kann man per Umschulung erlernen?

Dass die Pflege ein überaus vielversprechendes Terrain für Menschen darstellt, die sich gegenwärtig in der Phase der beruflichen Umorientierung befinden, steht außer Frage. Wenn es um eine Umschulung geht, kommen grundsätzlich alle anerkannten Ausbildungsberufe aus dem Pflegesektor infrage. Wer bislang noch keine Berührungspunkte mit dieser Branche hatte, stellt sich zuweilen die Frage, welche Pflegeberufe per Umschulung erlernt werden können.

Nachfolgend findet sich eine Auswahl der wichtigsten Pflegeberufe, die nicht nur klassischen Auszubildenden, sondern auch Umschülern offenstehen.

  • Altenpflegehelfer/in
  • Altenpfleger/in
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
  • Physiotherapeut/in
  • Ergotherapeut/in
  • Heilerziehungspfleger/in

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Voraussetzungen, Dauer und Kosten von Pflege-Umschulungen

Hinsichtlich der Rahmenbedingungen für eine Umschulung existieren in den einzelnen Pflegeberufen zum Teil recht unterschiedliche Bedingungen. So kann zuweilen ein mittlerer Schulabschluss verlangt werden, während Umschulungen ganz grundsätzlich auf Menschen mit abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung ausgerichtet sind. Auch die Dauer kann schwanken, wobei man in der Regel von 24 Monaten ausgehen kann.

In Einzelfällen muss aber auch eine dreijährige Umschulung absolviert werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn es sich um eine schulische Ausbildung mit drei Jahren Dauer handelt und der Umschüler zudem keine Erfahrungen aus der Pflege mitbringt. Im Gegenzug ist auch eine Verkürzung möglich, sofern man bereits in der Pflege tätig war und nun eine Pflege-Umschulung in Angriff nehmen möchte. Weiterhin kann es bei der Umschulungsdauer entscheidend sein, ob diese betrieblich oder außerbetrieblich durchgeführt wird.

Die Kosten für eine Umschulung können zuweilen recht hoch sein. Während private Bildungsanbieter hohe Gebühren erheben, muss außerdem noch die Finanzierung der Lebenshaltungskosten sichergestellt werden. Parallel zur Pflege-Umschulung ist eine Berufstätigkeit allerdings in der Regel nicht möglich, so dass finanzielle Hilfen in der Regel erforderlich sind. Wird die Umschulung durch das Arbeitsamt gefördert, erhält man Unterstützung zum Lebensunterhalt und kann sich zudem einer Übernahme der Umschulungskosten sicher sein.

Weiterbildungen für Pflegeberufe

WeiterbildungWer bereits in einem Pflegeberuf tätig ist und sich beruflich verändern möchte, ohne sich gänzlich aus diesem Bereich zu verabschieden, sollte anstelle einer Umschulung eher eine Weiterbildung ins Auge fassen. Auf diese Art und Weise kann man die bereits vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen nutzen und sich zugleich neue Perspektiven erschließen. Zahlreiche staatliche und auch private Bildungseinrichtungen bieten Angehörigen von Pflegeberufen die Möglichkeit, sich weiterzubilden.

Gefragte Weiterbildungsabschlüsse sind unter anderem:

  • Fachaltenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege
  • Fachaltenpfleger/in für klinische Geriatrie und Rehabilitation
  • Fachaltenpfleger/in für Onkologie
  • Fachaltenpfleger/in in der Psychiatrie
  • Qualitätsbeauftragte/r
  • Fachgesundheits- und Krankenpfleger/in für den Endoskopie- und Operationsdienst
  • Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Pflegedienstleitung
  • Geprüfte Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit
  • Hygienefachkraft

Darüber hinaus können zuweilen auch einzelne Seminare infrage kommen, wenn man sich auf einem speziellen Gebiet weiterbilden und seine diesbezüglichen Kenntnisse vertiefen möchte. Interessante Themen für solche Lehrgänge können unter anderem Personalentwicklung, Wundmanagement, Gesundheitsförderung, Pflegedokumentation, oder auch professionelle Beratung sein.

Die Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe

Eine weitere Option für Menschen aus Pflegeberufen kann mitunter die Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe sein. Auf diese Art und Weise können diese ihr Wissen weitergeben und angehende Fachkräfte an ihren umfassenden Erfahrungen aus der Praxis teilhaben lassen. Die berufliche Weiterbildung ist landesrechtlich geregelt und erfolgt entweder in Voll- oder Teilzeit an entsprechenden Fachschulen. Absolventen können anschließend auch ohne Lehramtsstudium als Lehrkraft an Schulen im Gesundheitswesen unterrichten.

Für wen ist eine Umschulung in einem Pflegeberuf ganz besonders geeignet?

Dass Auszubildende und Umschüler, die einen Pflegeberuf erlernen möchten, gewisse formale Voraussetzungen erfüllen müssen, steht außer Frage. Um einen Pflegeberuf gut und gerne ausüben zu können, darf man aber auch keine Berührungsängste haben und sollte anderen Menschen gegenüber offen sein. Interesse an medizinischen Themen, Genauigkeit und Sorgfalt sind ebenfalls essentiell für eine berufliche Tätigkeit in der Pflege.

Welche Anbieter sind im Bereich der Pflege-Umschulungen aktiv?

Die Ausbildungen im Pflegebereich finden für gewöhnlich an entsprechenden Fachschulen statt und werden durch praktische Phasen in Pflegeeinrichtungen ergänzt. Im Falle einer Umschulung bestehen hier grundsätzlich keinerlei Unterschiede, so dass es durchaus vorkommen kann, dass Auszubildende zwischen 16 und mehr als 50 Jahren gemeinsam einen Pflegeberuf erlernen.

Im Bereich der Pflege-Umschulungen existieren jedoch zusätzlich noch spezialisierte Bildungsanbieter, die sich an Menschen richten, die in der Pflege einen beruflichen Neubeginn wagen und daher eine zweite Ausbildung in Angriff nehmen möchten. Aufgrund des akuten Mangels an Fachkräften in der Pflege können die ARGE, das Jobcenter und auch Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen auf der Suche nach geeigneten Anbietern eine große Hilfe sein und hier gegebenenfalls vermitteln.

Welche Alternativen gibt es zu einer Umschulung in einem Pflegeberuf?

Die Vielfalt der anerkannten Pflegeberufe sowie die guten Berufsaussichten, die im Pflegesektor vorherrschen, machen den Reiz der verfügbaren Pflege-Umschulungen aus. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, über den Tellerrand hinaus zu schauen und sich für mögliche Umschulungsalternativen zu öffnen. Insbesondere der medizinische Bereich ist hier naheliegend und bietet im Rahmen einer Umschulung unter anderem die folgenden Möglichkeiten:

  • Diätassistent/in
  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Pharmakant/in
  • Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in
  • Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r
  • Zahnmedizinische/ Fachangestellte/r
  • Podologe/Podologin
  • Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in
  • Orthoptist/in
Redaktion stzgd
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Redaktion stzgd.de

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