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Umschulung zum Zahntechniker – Quereinsteiger in Teilzeit

Menschen, die nicht erwerbstätig oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind, stoßen zuweilen auf die Umschulung zum Zahntechniker und sollten diesen facettenreichen Beruf durchaus in Erwägung ziehen. Als Patient hat man zumeist nur Kontakt mit Zahnmedizinischen Fachangestellten und Zahnärzten, da der Zahntechniker nicht in der Praxis, sondern in einem Dentallabor arbeitet.

Er bleibt somit im Hintergrund, ist aber dennoch unerlässlich für den zahnmedizinischen Alltag. Die wesentliche Aufgabe eines Zahntechnikers besteht darin, Zahnersatz herzustellen. Früher oder später kommen die meisten Menschen in die Situation, dass sie Zahnersatz benötigen. Zahnärzte arbeiten zu diesem Zweck mit Dentallaboren zusammen, in denen die Zahntechniker dann die individuelle Anfertigung übernehmen.Umschulung

📌 Berufsbild Zahntechniker/in – Jobs und Gehalt

Zahnärzte sind im Allgemeinen natürlich um den Zahnerhalt bei ihren Patienten bemüht, doch oftmals führt kein Weg an einer Prothese, Brücke oder Zahnkrone vorbei. In einem solchen Fall ist das Geschick eines fähigen Zahntechnikers gefragt, der anhand der durch den Zahnarzt abgenommenen Abformung des Patientengebisses exakt passenden Zahnersatz anfertigt. Dabei kann es sich je nach Bedarf um herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnersatz handeln.

Zahntechniker/innen kümmern sich nicht nur um die Anfertigung von Zahnersatz, sondern führen gegebenenfalls auch Reparaturarbeiten durch. Darüber hinaus ergänzen zahn- und kieferregulierende Geräte ihr Aufgabenspektrum. Folglich sind Zahntechniker ebenfalls die richtigen Fachkräfte, wenn es um Zahnspangen, Antischnarch-Apparate oder Aufbissschienen geht. Angehörige dieses Berufs dürfen keine Berührungsängste mit diesen Dingen haben, sollten Interesse an den Tätigkeiten im Dentallabor haben und darüber hinaus sehr präzise und gewissenhaft arbeiten.

GehaltAusbildete Zahntechniker auf Jobsuche finden vor allem in zahntechnischen Laboren sowie Zahnkliniken Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Ihr durchschnittliches Gehalt liegt zwischen 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr, wobei die konkreten Verdienstmöglichkeiten stark variieren können.

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Die Umschulung zum/zur Zahntechniker/in

All diejenigen, die den facettenreichen Beruf des Zahntechnikers ergreifen wollen, aber bereits in einem anderen Bereich tätig waren, können eine Umschulung ins Auge fassen. Diese kommt als Alternative zur klassischen Berufsausbildung infrage, die üblicherweise 3,5 Jahre dauert, der Handwerksordnung unterliegt und die folgenden Themenbereiche abdeckt:

  • Totalprothetik
  • Partielle Prothetik
  • Kieferorthopädie
  • Kronen- und Brückentechnik
  • Defektprothetik

Obwohl Umschulungen vollkommen anders als klassische Berufsausbildungen aufgebaut sind, müssen Umschüler auf dem Weg zum zahntechnischen Berufsabschluss hinsichtlich der Inhalte keine Abstriche machen. Sie erwerben alle notwendigen Kompetenzen, um aufbauend auf der Umschulung eine zweite Karriere zu starten.

Voraussetzungen für die Umschulung zum Zahntechniker

Je nach Anbieter können die Voraussetzungen für die Umschulung zum Zahntechniker unterschiedlich ausfallen. In der Regel sollte man aber einen mittleren Bildungsabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Zudem muss man natürlich körperlich für den Beruf des Zahntechnikers geeignet sein. Einerseits ist sehr präzises Arbeiten erforderlich, andererseits muss man über eine gute Sehfähigkeit verfügen.

Wo kann man eine Umschulung zum Zahntechniker machen?

Die Voraussetzungen, Dauer und Finanzierung der Umschulung zum Zahntechniker sind wichtige Eckdaten, doch gleichzeitig geht es auch darum, wo man eine solche Umschulung zum Zahntechniker überhaupt machen kann. Wenn es eine betriebliche Umschulung sein soll, kommen praktisch sämtliche Dentallabore infrage, die auch als Ausbildungsbetriebe in Erscheinung treten. Erwachsene Auszubildende sind hier jedoch eine absolute Seltenheit. Die meisten Umschulungen zum Zahntechniker finden in außerbetrieblicher Form statt und sind somit als Lehrgänge in Vollzeit organisiert.

Unterschiedlichste Anbieter sind in diesem Bereich tätig, so dass eine gewisse Recherche zwingend erforderlich ist, um sich ein genaues Bild zu machen. Speziell in Großstädten wie zum Beispiel Köln, München, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg stößt man mitunter sogar auf mehrere Anbieter, die vor Ort eine Umschulung zum Zahntechniker anbieten. Ansonsten muss man gegebenenfalls etwas weitere Wege in Kauf nehmen oder direkt einen Umzug in Betracht ziehen.

Bei den Anbietern der Zahntechniker-Umschulungen handelt es sich vielfach um private Institutionen, aber auch die Diakonie und Berufsförderungswerke können lohnende Adressen sein. Im Idealfall suchen Interessenten das Gespräch mit der Arbeitsagentur oder der Rentenversicherung, um die örtlichen Gegebenheiten sowie die Finanzierung der Umschulungsmaßnahme zu klären.

Dauer der Zahntechniker-Umschulung

Die klassische Ausbildung nimmt in der Zahntechnik für gewöhnlich 3,5 Jahre in Anspruch. Im Gegensatz dazu muss man für die Umschulung zum Zahntechniker lediglich zwei Jahre einplanen. Abgesehen von dem theoretischen und praktischen Unterricht gilt es, zusätzlich zum Vollzeitlehrgang Praktika zu absolvieren. Im Zuge dessen erhalten die Umschüler die Chance, ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Praxis zu erproben und gleichzeitig erste Berufserfahrungen zu sammeln.

Kosten und Finanzierung der Umschulung zum Zahntechniker

Die Teilnahme an einer Umschulungsmaßnahme über einen privaten Bildungsanbieter ist grundsätzlich kostenpflichtig, so dass sich angehenden Zahntechnikern die Frage stellt, wie sie die Kosten der Qualifizierung finanzieren können. Üblicherweise führt der erste Weg zur Arbeitsagentur, die unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung genehmigt. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Übernahme der Umschulungskosten, sondern ebenfalls um Hilfen zum Lebensunterhalt.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Zahntechniker

WeiterbildungWer den Beruf des Zahntechnikers erlernt und somit beispielsweise eine entsprechende Umschulung erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich selbstverständlich fachlich weiterentwickeln. Für Zahntechniker existieren verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, die zum Teil mit aussichtsreichen Karrierechancen einhergehen. Wer auf der Karriereleiter aufsteigen will und die Umschulung lediglich als Basis sieht, kann unter anderem die folgenden Abschlüsse im Rahmen einer Fortbildung anstreben:

Auch Menschen, die relativ spät in die Zahntechnik eingestiegen sind und erst durch eine Umschulung Zugang zu dieser Tätigkeit erhalten haben, können somit einen vielversprechenden Karriereweg einschlagen. Neben den genannten Aufstiegsfortbildungen können zuweilen auch Seminare zu einzelnen Themen sinnvoll sein, um das vorhandene Wissen zu erweitern. Mitunter kommt aber auch ein akademisches Studium infrage. Für Zahntechniker bieten sich die Studiengänge Zahnmedizin sowie Medizintechnik in besonderem Maße an.

Wie funktioniert eine Umschulung zum Zahntechniker?

Menschen, die eine zweite Karriere als Zahntechniker/in starten möchten und aus diesem Grund eine Umschulung anstreben, sollten vorab wissen, wie eine solche Maßnahme funktioniert. Wie eine klassische Berufsausbildung in diesem Bereich abläuft, wirft dahingegen eher keine Fragen auf. Handelt es sich jedoch um eine Umschulung zur Zahntechnikerin, bestehen gewisse Unsicherheiten.

Dies liegt vor allem daran, dass Umschulungen typischerweise als vollzeitschulische Lehrgänge daherkommen. Die Umschulung zum Zahntechniker bildet hier keine Ausnahme. Ergänzend sind allerdings praktische Phasen in Zahnlaboren vorgesehen. Mitunter muss die Zahntechniker-Umschulung aber nicht zwingend außerbetrieblich stattfinden. In dem einen oder anderen Dentallabor kann sich die Chance auf eine betriebliche Umschulung ergeben.

Für wen bietet sich eine Umschulung zum Zahntechniker ganz besonders an?

Gut zu wissen!Abgesehen von formalen Voraussetzungen sollten auch die Motivation und persönliche Eignung für die Zahntechniker-Umschulung stimmen. Berührungsängste mit Zahnersatz sind hier vollkommen unangebracht. Zugleich sollte man handwerklich geschickt sein, um den Beruf mit Leidenschaft ausüben zu können und den Patienten wieder zu einem strahlenden Lächeln zu verhelfen.

Welche Alternativen gibt es zur Zahntechniker-Umschulung?

Auch wenn man die Zahntechniker-Umschulung bereits ins Auge gefasst hat, kann es sinnvoll sein, sich nach etwaigen Alternativen umzusehen. Auf diese Art und Weise sichert man sich eine größtmögliche Auswahl. In Betracht kommen hier beispielsweise die folgenden Umschulungsalternativen:

  • Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
  • Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung
  • Goldschmied/in

Die Ausbildung zum Zahntechniker beziehungsweise zur Zahntechnikerin

Wer Zahntechniker/in werden möchte, kann den Quereinstieg im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme schaffen. Der übliche Qualifizierungsweg sieht dahingegen eine Berufsausbildung in dualer Form vor. Die Auszubildenden lernen einerseits im Betrieb und besuchen andererseits Unterricht an einer Berufsschule.

Auf diese Art und Weise erhalten sie eine umfassende Vorbereitung auf die Abschlussprüfung, die nach insgesamt 3,5 Jahren ansteht. Zuweilen ist auch eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit möglich, die dann allerdings länger dauert.

Es zeigt sich immer wieder, dass verschiedene Wege zum Zahntechniker-Beruf führen. Dabei kann es sich um eine klassische Berufsausbildung, eine Teilzeitausbildung oder eine Umschulung handeln. Am Ende legen die Teilnehmenden stets die Prüfung vor der Handwerkskammer ab und dürfen sich dann Zahntechniker/in nennen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

In Zusammenhang mit der Zahntechniker-Umschulung kommen regelmäßig Fragen auf. Interessierte wünschen sich fundierte Informationen, die sie im Entscheidungsprozess weiterbringen. Der folgende Tipp aus unserer Redaktion soll dazu beitragen.

Machen Sie vorab ein Praktikum in einem zahntechnischen Labor!

Unabhängig davon, ob es um die klassische Berufsausbildung oder einen Quereinstieg mittels Umschulung geht, sollten Interessierte nichts überstürzen und zunächst erste berufspraktische Erfahrungen sammeln. Es ist nicht jedermanns Sache mit Zahnersatz zu arbeiten, zudem erfordert dies viel Geschick und Genauigkeit.

Die formalen Voraussetzungen für den Zahntechniker-Beruf sind demnach nicht alles. Daher ist es empfehlenswert, zunächst in den Beruf hineinzuschnuppern und ein Praktikum in einem zahntechnischen Labor zu absolvieren.

Im Zuge eines Praktikums können die Praktikanten ihre Berufswahl überprüfen und zudem wichtige Kontakte knüpfen. Nach einigen Tagen oder Wochen können sie besser beurteilen, ob sie in der Zahntechnik ihre berufliche Zukunft sehen und dann dementsprechend vorgehen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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