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Umschulung zum Konditor / Konditorin – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Konditor beziehungsweise zur Konditorin ist die richtige Wahl für all diejenigen, die sich beruflich neu orientieren müssen und ein Faible für feines Gebäck und andere Leckereien haben. So können sie aus der Not eine Tugend machen und die Chance nutzen, ihre Passion zum Beruf zu machen. Wer sich in seiner Freizeit gerne als Tortenbäcker betätigt oder vielleicht auch schon eigenes Eis kreiert hat, bringt beste Voraussetzungen für dieses Handwerk mit.

Im Rahmen einer entsprechenden Umschulung kann man eine zweite Ausbildung absolvieren und sich so als Zuckerbäcker qualifizieren. Wer an dieser Vorstellung Gefallen findet, sollte sich zunächst umfassend über den Beruf informieren und in Erfahrung bringen, wie eine solche Umschulungsmaßnahme konkret abläuft.Umschulung

📌 Berufsbild Konditor – Konditorin

Konditoren treten im Allgemeinen als Handwerker in Erscheinung, die unterschiedliches Feinbackwerk herstellen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Torten, Speiseeis, Pralinen, Konfekt und Kuchen. Zuweilen ergeben sich einige Übereinstimmungen mit dem Bäckerberuf, doch der Konditor ist der Fachmann in Sachen Feinbackwerk. Aus diesem Grund ist in diesem Zusammenhang traditionell auch vom Zuckerbäcker die Rede.

Süßgebäck, Eis sowie Schokoladenspezialitäten sorgen für eine große Vielfalt im beruflichen Alltag einer Zuckerbäckerin. Angehörige dieses Berufes können einerseits ein Handwerk ausüben und andererseits ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wer Feingebäck nicht nur gerne isst, sondern selbst herstellen möchte, um anderen Menschen ihren Tag etwas zu versüßen, ist hier goldrichtig.

Wer den Beruf des Feinbäckers ergreift, findet vor allem in den folgenden Bereichen vielversprechende Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Konditoreien
  • Bäckereien
  • Cafés
  • Confiserien
  • Hotels
  • Restaurants
  • Süßwarenindustrie
  • Backwarenindustrie

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Das Gehalt als Feinbäcker

GehaltBereits während der dreijährigen Ausbildung erwirtschaftet man ein regelmäßiges Einkommen, das allerdings recht niedrig ausfällt. Die Ausbildungsvergütung ist aber natürlich kein Maßstab für die Verdienstmöglichkeiten als ausgebildeter Feinbäcker. Je nach Berufserfahrung, Qualifikation, Position und Branche kann man hier von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 17.000 Euro und 24.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Wer Zeit, Kraft und Geld in eine berufliche Weiterbildung investiert und sich beispielsweise als Meister qualifiziert, kann seine Verdienstmöglichkeiten nachhaltig steigern und auch seine Karrierechancen erheblich erhöhen. So bekleiden Meister in der Regel gehobene Positionen und verdienen im Durchschnitt zwischen 22.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr. Weitere Qualifizierungen machen sich somit im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt.

Kann man ohne Ausbildung Konditor werden?

Grundsätzlich führt nur die dreijährige Berufsausbildung ins Zuckerbäckerhandwerk und ist somit unerlässlich für all diejenigen, die Zuckerbäcker werden wollen. Wer diesen Berufswunsch verfolgt, aber keine klassische Ausbildung absolvieren will oder kann, stellt sich früher oder später die Frage, ob nicht doch die Möglichkeit besteht, ohne Qualifizierung diesen Beruf zu ergreifen.

Da es sich um einen anerkannten Beruf handelt, dürfen sich nur Absolventen der Ausbildung, die den betreffenden Gesellenbrief erfolgreich erworben haben, in Deutschland Konditor nennen. Lediglich die Umschulung ist eine Alternative. Dabei handelt es sich allerdings um eine zweite Qualifizierung für all diejenigen, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben oder anderweitig berufstätig waren. Ganz ohne Qualifikation geht es für Feinbäcker in Deutschland somit nicht.

Die Umschulung zum Konditor

WeiterbildungDie Umschulung zum Feinbäcker erscheint unter anderem Bäckern sehr reizvoll, schließlich können sie ihre fachlichen Kompetenzen so ausbauen. Aber auch all diejenigen, die aus einem vollkommen anderen Tätigkeitsfeld stammen und nun durch eine zwei Ausbildung Zuckerbäcker werden wollen, können von einer solchen Umschulungsmaßnahme profitieren.

Wie bei Umschulungen üblich, existieren hinsichtlich der Inhalte und Anerkennung keine Unterschiede, so dass es sich um eine besondere Form der Ausbildung für eine spezielle Zielgruppe handelt.

Wer bietet Umschulungen oder Zweitausbildung zum Konditor an?

Ist die Entscheidung für eine Umschulung oder Zweitausbildung zum Konditor gefallen, beginnt die Recherche nach geeigneten Anbietern. Je nach Umschulungsform gibt es diesbezüglich natürlich Unterschiede. Im Falle einer betrieblichen Umschulung sollten sich Interessenten einfach an Betriebe des Konditorenhandwerks wenden und dort danach erkundigen, ob abgesehen von klassischen Berufsausbildungen auch Umschulungen unterstützt werden. Die außerbetriebliche Umschulung ist jedoch deutlich weiter verbreitet und wird zumeist von Berufsbildungswerken und privaten Schulen angeboten.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Konditor-Umschulung

Über verschiedene Anbieter besteht die Möglichkeit, sich zum Zuckerbäcker umschulen zu lassen. Die Voraussetzungen können je nach Bildungseinrichtung variieren, doch im Allgemeinen ist eine abgeschlossene Schulbildung die Mindestvoraussetzung. Zentrale Zielgruppe sind dabei natürlich Menschen, die bereits eine andere Ausbildung abgeschlossen und einige Berufserfahrung gesammelt haben.

Bezüglich der Dauer muss man für Umschulungen in der Regel zwei Jahre einkalkulieren. Private Anbieter erheben Lehrgangsgebühren, die zusätzlich zu den anfallenden Lebenshaltungskosten finanziert werden müssen. Arbeitslose sowie all diejenigen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind, können eine Förderung durch die Arbeitsagentur beantragen und so gegebenenfalls eine Finanzierung über das Arbeitsamt erhalten. Dass man während der Umschulung Abstriche machen muss, ist aber die Regel und zumeist unvermeidlich. Abschließend kann man jedoch erfolgreich in seine zweite Karriere starten.

Wie funktioniert eine Umschulung zum Konditor?

Gut zu wissen!Menschen, die den Beruf des Konditors per Umschulung erlernen möchten, fragen sich häufig, wie das Ganze denn funktioniert. In der Regel finden Umschulungsmaßnahmen als Vollzeitlehrgänge und somit in schulischer Form statt.

Die angehenden Konditoren müssen folglich die Schulbank drücken, absolvieren aber auch einige Praktika. Alternativ besteht auch die Möglichkeit einer betrieblichen Umschulung, die weitestgehend einer klassischen Berufsausbildung im dualen System entspricht.

Für wen bietet sich eine Umschulung zum Konditor ganz besonders an?

Umschulungen setzen grundsätzlich keine bestimmten Vorkenntnisse voraus und richten sich vielmehr an Menschen aus fachfremden Bereichen, die sich nun beruflich verändern wollen oder müssen. Nichtsdestotrotz kann es für so manchen Bäcker naheliegen, eine Umschulung zum Konditor in Angriff zu nehmen.

Im Allgemeinen sollten potenzielle Umschüler bedenken, dass der berufliche Neubeginn idealerweise endgültig ist. Wer Freude an der Zubereitung von Torten, Kuchen, Pralinen und anderen Süßwaren hat, dürfte so besonders für eine Umschulung zum Konditor geeignet sein.

Welche Alternativen gibt es zur Konditor-Umschulung?

Für den Fall, dass man sich auch nach Alternativen zur Konditor-Umschulung umsehen möchte, sind vor allem die folgenden Optionen zu nennen:

  • Bäcker/in
  • Fachkraft für Speiseeis
  • Süßwarentechnologin beziehungsweise Süßwarentechnologe
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Konditorei
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei

Welche Förderungen gibt es für die Umschulung zum Konditor?

Bafög - FörderungIn vielen Fällen fallen im Zuge einer Umschulung zum Konditor gewisse Lehrgangsgebühren an. Zusätzlich laufen die üblichen Lebenshaltungskosten weiter, während man als Umschüler nichts verdient. Dementsprechend kann die finanzielle Lage recht angespannt sein. Förderungen durch die Agentur für Arbeit oder Rentenversicherung können dafür sorgen, dass man trotz geringer Mittel eine zweite Ausbildung zur Konditorin in Angriff nehmen kann.

Je nach Ausgangslage variiert es, welche Stelle als Träger in Betracht kommt. Zudem besteht kein rechtlicher Anspruch auf eine entsprechende Förderung, weshalb man im Gespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter überzeugend argumentieren sollte.

Gibt es ein Fernstudium als Alternative zur Umschulung zum Konditor?

Ein Fernstudium beziehungsweise einen Fernlehrgang, der zum Berufsabschluss als Konditor/in führt und folglich eine echte Alternative zur Umschulung in Präsenz und Vollzeit ist, gibt es nicht. Fernkurse können aber dennoch von Interesse sein und Quereinsteigern den Einstieg ins Konditorenhandwerk erleichtern.

Per Fernunterricht kann man sich so beispielsweise der Herstellung von Pralinen widmen oder mit der hohen Kunst der Petits Fours befassen. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass einige Hochschulen auch akademische Fernstudiengänge in Sachen Ernährung und Lebensmittel bereithalten.

Wo kann man sich zum Konditor beziehungsweise zur Konditorin umschulen lassen?

Menschen, die eine Zweitausbildung anstreben, um den Berufsabschluss als Konditor/in zu erlangen und dann durchzustarten, suchen zunächst nach geeigneten Anbietern. Im Falle einer Umschulung muss man zwischen einer betrieblichen und einer außerbetrieblichen Umschulungsmaßnahme unterscheiden. Letztere findet über spezielle Lehrgangsanbieter statt, die sich beispielsweise auf Umschulungen im Lebensmittelbereich spezialisiert haben und auch Lehrgänge zum Konditor bereithalten.

Darüber hinaus kann man aber auch eine betriebliche Umschulung aufnehmen, die weitestgehend an die klassische duale Berufsausbildung erinnert. Dass man dabei in einer Konditorei tätig ist und die Praxis von Anfang an intensiv erlebt, ist eines der wesentlichen Merkmale.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Das Konditorhandwerk hat eine lange Tradition und ist dennoch stets top-aktuell. Dafür sorgen aktuelle Trends und Entwicklungen, die vor allem über die digitalen Medien schnell verbreitet werden. Wer nun Interesse an einer Umschulung zum Konditor hat, sollte nichts überstürzen und zunächst die folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion berücksichtigen.

Entdecken Sie Tortendesign als Hobby für sich!

Eine Umschulung zum Konditor erscheint zunächst sehr reizvoll, allerdings sollte man realistisch bleiben und gegebenenfalls erkennen, wenn es sich eher um ein leidenschaftliches Hobby handelt. Das Tortendesign erlebt hier einen regelrechten Boom und verdankt dies nicht zuletzt den teils spektakulären Motivtorten, die online präsentiert werden. Indem man es bei einem Hobby belässt und sich beispielsweise per Online-Kurs weiterbildet, riskiert man nicht, dass die Freude daran unter dem wirtschaftlichen Druck des Jobs leidet. So erhält man sich einen Ausgleich zum Alltag und kann beim Backen sowie bei der Tortengestaltung abschalten.

Lernen Sie von den Besten!

Menschen, die sich beruflich umorientieren wollen und den Beruf des Konditors erlernen möchten, finden vielerorts Umschulungsangebote. Dabei geht es allerdings nur um die Grundlagen. Wer etwas erreichen möchte, sollte von den Besten lernen und parallel zu der Umschulung Online-Kurse, Seminare und Workshops bei namhaften Konditoren und Patissiers belegen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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