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Umschulung zur Kosmetikerin – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur Kosmetikerin fassen viele Frauen ins Auge, die in ihrem bisherigen Beruf unglücklich sind oder keine Perspektive mehr sehen und sich nun einen Lebenstraum erfüllen wollen. Make-up, Nageldesign und Wellness sind Themen, mit denen man sich im Allgemeinen in seiner Freizeit befasst. Wer aber die Schönheit zum Beruf machen möchte und anderen Menschen zu einem höheren Wohlbefinden verhelfen will, kann so seine Erfüllung finden.Umschulung

📌 Beruf Kosmetikerin

Kosmetikerinnen befassen sich im beruflichen Alltag mit nahezu allen Facetten der Schönheit und führen unterschiedlichste Beauty-Behandlungen durch. Zunächst erfolgt jedoch eine intensive Kundenberatung, bei der es um die diversen Optionen einer Schönheits- oder Körperpflege geht. Gängige kosmetische Behandlungen können unter anderem sein:

  • Hautreinigung
  • Hautpflege
  • kosmetische Massagen
  • Maniküre und Pediküre
  • Haarentfernung
  • Make-up
  • Ganzkörperkosmetik

Während der Ausbildung beziehungsweise Umschulung erwerben Kosmetiker alle erforderlichen Kompetenzen und werden umfassend auf die Herausforderungen des beruflichen Alltags vorbereitet. Neben unterschiedlichsten Behandlungen gehört auch der Verkauf von Kosmetikprodukten zu den Aufgaben.

Wo kann man als Kosmetikerin arbeiten?

All diejenigen, die eine Kosmetik-Umschulung in Erwägung ziehen und sich daher umfassend über den Beruf informieren, wollen vorab erfahren, welche Beschäftigungsmöglichkeiten sich ihnen nach dem erfolgreichen Abschluss bieten. In den folgenden Bereichen haben Kosmetiker gute Berufsaussichten:

  • Hotels
  • Friseursalons
  • Kosmetikstudios
  • Wellness-Einrichtungen
  • Bäder
  • Hautarztpraxen
  • Saunen

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Gehalt als Kosmetikerin

Gehalt

Wie hoch der Verdienst als Kosmetiker/in ausfällt, interessiert grundsätzlich alle, die diesen Beruf ergreifen möchten. In diesem Zusammenhang muss man natürlich anmerken, dass es finanziell große Unterschiede gibt, die unter anderem vom Arbeitsort abhängen. Selbständig Tätige müssen zudem mit großen Schwankungen beim Einkommen rechnen.

Im Allgemeinen erwirtschaften Kosmetiker im Angestelltenverhältnis zwischen 17.000 Euro und 25.500 Euro brutto im Jahr. Weiterbildungen und Spezialisierungen können die Verdienstmöglichkeiten nachhaltig steigern und machen sich somit üblicherweise bezahlt.

Die Umschulung zur Kosmetikerin

Die klassische Ausbildung im Bereich Kosmetik nimmt drei Jahre in Anspruch und wird in dualer Form absolviert. Die Auszubildenden erlernen das Handwerk somit im Betrieb, während ergänzend theoretischer Unterricht an der Berufsschule auf dem Plan steht. Alternativ kann man aber auch an entsprechenden Schulen eine schulische Ausbildung absolvieren. Oftmals treten diesbezüglich private Kosmetikschulen als Bildungsanbieter in Erscheinung.

Für Menschen, die bereits einen Erstberuf erlernt haben, steht eine gewöhnliche Berufsausbildung häufig nicht zur Debatte, so dass es eher um eine Umschulung zur Kosmetikerin geht. In der Regel kann eine solche Qualifizierung im Zuge eines Vollzeit-Lehrgangs erlangt werden. Grundsätzlich ist es also durchaus möglich, sich beruflich neu zu orientieren und sich zum Kosmetiker umschulen zu lassen.

Umschulung zur Kosmetikerin durch das Arbeitsamt finanzieren

Die Umschulungskosten darf man ebenso wenig wie die formalen Voraussetzungen vergessen, denn nur wenn die Finanzierung gewährleistet ist, kann die Umschulung zur Kosmetikerin gelingen. Private Kosmetikschulen erheben oftmals hohe Gebühren. Zugleich können Umschüler in der Regel nicht selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen, weil sie sich in Vollzeit der Qualifizierung widmen und somit keinem Beruf nachgehen.

Folglich ist es wichtig, die Finanzierung des Vorhabens sicherzustellen. Üblicherweise ist das Arbeitsamt der richtige Ansprechpartner und übernimmt die Kosten, wenn der Umschüler arbeitslos oder akut von Arbeitslosigkeit bedroht ist. Wird die Umschulung vom Amt als sinnvoll eingestuft, ist die Finanzierung gesichert.

Dauer und Voraussetzungen der Kosmetiker-Umschulung

Die Umschulung zur Kosmetikerin dauert normalerweise 24 Monate und setzt in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine gewisse Berufspraxis voraus. Nur in Ausnahmefällen können auch Menschen, die keinen Erstberuf erlernt haben, an der Umschulung teilnehmen.

Hinsichtlich der schulischen Vorbildung existieren keine formalen Vorgaben. Interesse und Leidenschaft rund um das Thema Schönheit sollte aber auf jeden Fall vorhanden sein. Dies gilt auch für eine gewisse Kontaktfreudigkeit und Offenheit, schließlich hat man als Kosmetiker tagtäglich eng mit anderen Menschen zu tun und muss diese intensiv beraten.

Weiterbildung für Kosmetikerinnen

WeiterbildungUnabhängig davon, ob man eine Umschulung oder eine klassische Ausbildung absolviert hat, sollte man sich als Kosmetiker/in mit dem Thema Weiterbildung befassen. Aktuelle Trends und neue Techniken können Gegenstand von Seminaren sein, die zudem das vorhandene Wissen erweitern. Vielversprechende Themen können beispielsweise sein:

  • Visagistik
  • kosmetische Massage
  • Nagelpflege
  • Lymphdrainage
  • Typberatung
  • Fußpflege
  • Haarentfernung

Darüber hinaus haben sich einige Weiterbildungsabschlüsse etabliert, die im Zuge entsprechender Aufstiegsfortbildungen erreicht werden können und den Grundstein für eine interessante Karriere legen können. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang unter anderem:

  • Kosmetikmeister/in
  • Fachwirt/in für Kosmetik und Wellness

Wer bietet Umschulungen zur Kosmetikerin an?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kosmetiker/in zu werden. Als Anbieter für eine entsprechende Umschulung kommen vor allem private Kosmetikinstitute in Betracht. Darüber hinaus sind die Berufsfachschulen, die eine schulische Kosmetiker-Ausbildung offerieren, ebenfalls lohnende Adressen.

Welche Kosten fallen in der Umschulung zur Kosmetikerin an?

Gut zu wissen!Wenn es um die Kosten der Umschulung zur Kosmetikerin geht, denken die meisten Menschen direkt an die Lehrgangsgebühren. Diese können sich je nach Anbieter und Qualifizierung auf einige Tausend Euro belaufen und sind folglich kein Pappenstiel.

Immerhin lassen sich viele Anbieter auf eine Ratenzahlung ein, so dass sich die finanzielle Belastung auf die gesamte Umschulungsdauer verteilen lässt. Gleichzeitig darf man aber auch nicht vergessen, dass die Lebenshaltungskosten auch während der Umschulung weiterlaufen. Insbesondere im Falle einer Umschulung in Vollzeit können diese mitunter zum Problem werden, schließlich erwirtschaftet man kein festes Einkommen und muss trotzdem für den eigenen Lebensunterhalt aufkommen.

Wenn es um die Kosten einer Kosmetik-Umschulung geht, dürfen folglich die Ausgaben unter anderem für Miete und Lebensmittel nicht vergessen werden. Die tatsächlichen Kosten liegen somit noch deutlich über den seitens der Anbieter definierten Lehrgangsgebühren. Zusätzliche Materialien und Fachbücher sind diesbezüglich auch noch zu erwähnen.

Gibt es ein Fernstudium als Alternative zur Umschulung zur Kosmetikerin?

In der Kosmetik kommt es in besonderem Maße auf praktische Fähigkeiten an, die per Fernunterricht kaum vermittelt werden können. Die Theorie, die für die Ausübung des Berufes der Kosmetikerin ebenfalls von zentraler Bedeutung ist, lässt sich aber durchaus per Fernstudium erlernen.

Ein Fernstudium in Kombination mit Seminaren und Praktika ist als Alternative zur Umschulung zur Kosmetikerin folglich durchaus denkbar. Allerdings gilt es dann zu prüfen, ob auch tatsächlich der Abschluss als Kosmetiker/in erlangt wird. In Zusammenhang mit einem Fernstudium sind zudem berufsbegleitende Studiengänge der Kosmetik und Chemietechnik zu nennen. 

Fördermöglichkeiten im Rahmen der Kosmetiker-Umschulung

Wer sich zum/zur Kosmetiker/in umschulen lassen möchte, muss auch an die Finanzen denken. Im Falle einer berufsbegleitenden Ausbildung hat man immerhin sein festes Einkommen. Ansonsten muss man die Gebühren und laufenden Lebenshaltungskosten finanzieren.

Förderungen sind da sehr hilfreich und können beispielsweise vom Arbeitsamt zur Verfügung gestellt werden. Der Bildungsgutschein ist dabei ein wichtiges Fördermittel und löst vielfach das Problem der Umschulungsfinanzierung.

Schulische Ausbildung zur Kosmetikerin statt Umschulung

Umschulungen ersetzen typischerweise duale Berufsausbildungen und unterscheiden sich von diesen, indem sie als außerbetriebliche Lehrgänge daherkommen. Im Falle einer Qualifizierung als Kosmetiker/in sollten Interessierte wissen, dass auch die klassische Ausbildung vielfach in schulischer Form erfolgt.

Dann macht es keinen Unterschied, ob man die schulische Ausbildung oder eine Umschulung absolviert. Zudem besteht auch für Berufswechsler/innen vielfach die Möglichkeit, sich der schulischen Ausbildung zu widmen, sodass es keiner speziellen Lösungen für Umschüler/innen bedarf.

Alternativen zur Kosmetiker-Umschulung

Die Teilnahme an der schulischen Ausbildung ist eine interessante Alternative zu einer Umschulung zur Kosmetikerin. Interessierte an einem beruflichen Neustart im Beauty-Sektor können aber auch auf andere Alternativen zurückgreifen.

Hier sind vor allem ähnliche Berufe zu nennen, die auch per Umschulung erlernt werden können und somit einen Quereinstieg in den Schönheitsbereich ermöglichen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die folgenden Berufe zu nennen:

  • Friseur/in
  • Maskenbildner/in
  • Podologe/Podologin

Externenprüfung für angehende Kosmetiker/innen

Menschen, die einerseits von einer Karriere in der Kosmetik träumen, andererseits aber von einer Kosmetiker-Umschulung Abstand nehmen, sollten um die Möglichkeit einer Nachqualifizierung wissen. Im Zuge eines entsprechenden Lehrgangs bereiten sich die Teilnehmenden auf die Externenprüfung vor der Handwerkskammer vor.

So können sie den anerkannten Berufsabschluss nachholen, indem sie den Lehrgang als berufsbegleitende Ausbildung nutzen. Auf diese Art und Weise kann man sich behutsam ein zweites Standbein in der Kosmetik aufbauen und neben dem Beruf und/oder der Familie die Basis für einen aussichtsreichen Quereinstieg als Kosmetiker/in schaffen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Angehende Kosmetiker/innen sollten ihre zweite Berufswahl mit Bedacht treffen und bedenken, dass sie diese Chance gut nutzen müssen. Zu diesem Zweck gibt es nachfolgend einen Tipp aus unserer Redaktion, der zumindest für einen Denkanstoß sorgen soll.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Kosmetiker/in!

Wer die formalen Voraussetzungen für die Kosmetiker-Umschulung erfüllt, kann diese theoretisch in Angriff nehmen. Praktisch sollte man allerdings auch für den Beruf des Kosmetikers beziehungsweise der Kosmetikerin geeignet sein, um daraus langfristige Perspektiven zu entwickeln.

Interessierte sollten ihre persönliche Eignung hinterfragen und beachten, dass es im Kosmetiker-Beruf vor allem auf die folgenden Punkte ankommt:

  • Offenheit
  • Kontaktfreude
  • Kommunikationsstärke
  • Flexibilität
  • Organisationsgeschick
  • Blick für Ästhetik
Redaktion stzgd
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Redaktion stzgd.de

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