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Umschulung Hilfspolizist - Quereinsteiger in Teilzeit

Wer per Umschulung Hilfspolizist werden möchte, will sich nicht nur beruflich verändern, sondern gleichzeitig auch einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der staatlichen Ordnung und inneren Sicherheit leisten. Genau darin besteht die Aufgabe der Polizei in Deutschland. Neben klassisch ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten kommen hier auch regelmäßig sogenannte Hilfspolizisten zum Einsatz. Eine entsprechende Qualifizierung erscheint vielen Interessierten als ideale Möglichkeit für einen gelungenen Quereinstieg in den Polizeidienst.

Aus diesem Grund möchten sich immer wieder Menschen zum Hilfspolizisten umschulen lassen. Zuvor sollte allerdings eine umfassende Recherche anstehen, schließlich will die Wahl einer Umschulung gut überlegt sein, denn im ursprünglich erlernten Beruf gibt es vielleicht keine Perspektiven mehr, so dass nun per Umschulung Abhilfe geschaffen werden soll. Diese zweite Chance auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn sollte man natürlich nutzen und daher eine gute Wahl treffen.Umschulung

Berufsbild Hilfspolizist/in

Der Begriff Hilfspolizei wirkt zuweilen antiquiert und weckt vielleicht auch schreckliche Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland. Aber auch heute in der Bundesrepublik Deutschland sind Hilfspolizisten wieder gefragt, was einerseits der Vielzahl an großen Herausforderungen geschuldet ist, die die Polizei meistern muss, und andererseits auch darauf zurückzuführen ist, dass vielerorts Polizisten fehlen.

Aus diesem Grund werden in einigen Bundesländern Hilfspolizisten zur Aufrechterhaltung und Durchsetzung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung eingesetzt. Überall dort, wo Polizeibeamte fehlen, um das breite Aufgabenspektrum der Polizei zu bedienen, ergeben sich dementsprechend berufliche Perspektiven für Hilfspolizisten. Typischerweise finden sie dann Karrierechancen bei den Städten und Gemeinden.

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Das Gehalt als Hilfspolizist/in

GehaltDer vielerorts akute Mangel an Polizeibeamten verschafft qualifizierten Hilfspolizisten gute Karrierechancen. So hat man als Quereinsteiger gute Chancen auf eine zweite Karriere bei der Polizei. Dabei spielen auch die Verdienstmöglichkeiten eine nicht unwesentliche Rolle und sollten bereits während der Entscheidungsfindung genauer betrachtet werden.

Natürlich ergeben sich von Fall zu Fall mehr oder weniger große Differenzen, doch im Allgemeinen bewegt sich das durchschnittliche Gehalt eines Hilfspolizisten zwischen 16.000 Euro und 24.000 Euro brutto im Jahr.

Per Umschulung Hilfspolizist werden

Menschen, die aufgrund einer Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung in ihrem bisherigen Beruf keine Zukunft mehr haben, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen möchten und zudem großes Interesse an der Polizeiarbeit haben, fassen zuweilen eine Umschulung zum Hilfspolizisten ins Auge. Hilfspolizist kann man allerdings nicht im Rahmen einer klassischen Berufsausbildung werden, so dass es hier auch keine Umschulungen im eigentlichen Sinne geben kann.

Nichtsdestotrotz müssen Interessenten nicht verzagen, denn in einigen Bundesländern werden Quereinsteiger innerhalb weniger Monate zu Hilfspolizisten ausgebildet. Schnellkurse sollen den Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit die Kenntnisse und Kompetenzen vermitteln, die sie als Unterstützungskräfte der regulären Polizei benötigen. Obgleich es sich um keine Umschulung im eigentlichen Sinne handelt, ist ein solcher Lehrgang eine gute Möglichkeit, sich zum Hilfspolizisten umschulen zu lassen und so noch einmal von vorne zu beginnen.

Inhaltlich besteht die Umschulung zum Hilfspolizisten aus theoretischen und praktischen Teilen. Sachbearbeitung, Recht, Verwaltung und Verkehrsüberwachung stehen hier typischerweise auf dem Plan und werden zunächst theoretisch vermittelt und dann in der Praxis eingeübt.

Voraussetzungen und Dauer der Umschulung zur Hilfspolizistin

Gut zu wissen!Physische und psychische Belastbarkeit, Freude am Umgang mit Menschen sowie ein guter Gerechtigkeitssinn sind Grundvoraussetzungen für die Umschulung zum Hilfspolizisten. Weiterhin ist ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis erforderlich. Eine gute Kommunikationsfähigkeit sowie gegebenenfalls ein Führerschein können ebenfalls verlangt werden.

Die landesrechtlich beziehungsweise kommunal geregelte Umschulung zur Hilfspolizistin kann in Voll- oder Teilzeit erfolgen und nimmt üblicherweise zwischen sechs Wochen und einem halben Jahr in Anspruch. Die Dauer ist folglich ebenso wie die Voraussetzungen überschaubar, so dass eine zweite Karriere als Hilfspolizist/in in greifbare Nähe rückt.

Fernstudium als Alternative zur Umschulung zum Hilfspolizisten

Qualifizierte Hilfspolizisten sowie all diejenigen, die von einem solchen Schnellkurs eher absehen, können berufsbegleitend studieren und so beispielsweise per Fernstudium die Basis für eine Karriere im Umfeld der Polizei schaffen. An einigen Hochschulen kann man so flexibel neben dem Beruf mit dem Ziel Bachelor oder Master studieren und so trotz Berufstätigkeit einen akademischen Grad erlangen, der die Basis für den weiteren beruflichen Werdegang bilden kann. Als Alternative zur Umschulung zum Hilfspolizisten bieten sich unter anderem die folgenden Fernstudiengänge an:

  • Sicherheitsmanagement
  • Polizeiwissenschaft
  • Rechtswissenschaft
  • Sicherheitstechnik
  • Kriminologie

Wer sollte über eine Umschulung zur Hilfspolizistin nachdenken?

Die formalen Voraussetzungen sind längst nicht alles, worauf es bei der Aufnahme einer Umschulung zur Hilfspolizistin ankommt. Daraus ergibt sich zwar die Zulassung zu der Qualifizierungsmaßnahme, aber es stellt sich auch die Frage, wer in besonderem Maße für den Beruf des Hilfspolizisten geeignet ist. Diese persönliche Eignung ist nicht nur maßgebend für den Erfolg der Umschulung, sondern auch für den späteren beruflichen Erfolg als Hilfspolizist. Dementsprechend sollten sich Interessierte ein genaues Bild von der Zielgruppe machen und durchaus auch selbstkritisch sein, um zu ergründen, ob die Umschulung zum Hilfspolizisten eine für sie sinnvolle Maßnahme darstellt.

Als Hilfspolizist/in sollte man Arbeit im Freien nicht scheuen, belastbar sein und sich gut ausdrücken können. Anpassungsfähigkeit, Organisationsgeschick und Offenheit sollten Hilfspolizisten ebenfalls mitbringen. Weiterhin darf es diesen auch nicht an Verantwortungsbewusstsein mangeln.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Hilfspolizisten?

Nachdem man die Ausbildung oder auch Umschulung zum Hilfspolizisten erfolgreich gemeistert hat, kann man nicht nur in der Verkehrsüberwachung beruflich Fuß fassen, sondern auch diverse Zusatzqualifikationen sammeln. Hilfspolizisten können aus unterschiedlichsten Weiterbildungsmöglichkeiten auswählen und das eine oder andere Seminar besuchen.

Außerdem kommt ein berufsbegleitendes Studium beispielsweise in Form eines Fernstudiums nicht nur als Umschulungsalternative in Betracht, sondern kann Hilfspolizisten ebenfalls die eine oder andere Zusatzqualifikation bescheren. Wer als Verkehrsüberwacher/in beziehungsweise Hilfspolizist/in weiter vorankommen möchte, sollte also die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen wissen.

Wo kann man sich zum Hilfspolizisten umschulen lassen?

Die Ausbildung als Hilfspolizist/in findet ohnehin stets an Verwaltungsschulen der Länder statt. Dementsprechend sind angehende Umschüler/innen dort ebenfalls an der richtigen Adresse und können sich umschulen lassen. Man muss also nicht zwingend nach speziellen Umschulungsanbietern Ausschau halten, sondern sollte die Verwaltungsschulen auf dem Schirm haben.

Weiterhin ist es wissenswert, dass auch ein praktischer Teil vorgesehen ist, der nicht an der Verwaltungsschule, sondern im Außendienst sowie in den Dienststellen der Länder, Gemeinden und Städte stattfindet.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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