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Umschulung Demenzbetreuer - Quereinsteiger in Teilzeit

Eine Umschulung zum Demenzbetreuer, Alltagsbegleiter oder Betreuungsassistenten dient als grundlegende Qualifizierung für die Pflege für alle, die bislang in einem anderen Bereich tätig waren und nun als zusätzliche Betreuungskraft zur Verbesserung der allgemeinen Situation in der Pflege beitragen möchten. In den Medien wird immer wieder von einem akuten Fachkräftemangel und Pflegenotstand berichtet, der nicht nur Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, sondern der gesamten Bevölkerung Sorgen bereiten sollte, schließlich kann jeder jederzeit auf professionelle Pflege angewiesen sein.

Menschen, die sich dessen bewusst sind und zugleich nach neuen beruflichen Perspektiven suchen, können beide Aspekte miteinander verbinden, indem sie beispielsweise eine Umschulung zum Demenzbetreuer ins Auge fassen. Da dies aber keineswegs ein Job für jedermann ist, sollten sich Interessierte im Vorfeld einer solchen Zweitausbildung umfassend informieren. Zu diesem Zweck bietet es sich an, mit verschiedenen Anbietern in Kontakt zu treten und das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern.

Weiterhin ist eine Online-Recherche ein probates Mittel, Informationen zu sammeln. Ein Besuch in einer Pflegeeinrichtung vor Ort kann ebenfalls nicht schaden und Interessierten einen guten Eindruck von der Tätigkeit verschaffen.Umschulung

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📌 Umschulung zum/zur Demenzbetreuer/in – Beruf und Gehalt in der Demenz-Pflege

Demenzbetreuer/innen sind anders als es die Bezeichnung vielleicht vermuten lässt, nicht nur für die Demenz-Pflege qualifiziert, sondern können auch in anderen Bereichen der Pflege eingesetzt werden. Dies wird nicht zuletzt anhand der Tatsache deutlich, dass vielfach auch von Betreuungsassistenten und Alltagsbegleitern die Rede ist. Die zentrale Aufgabe solcher Betreuungskräfte besteht darin, hilfs- und pflegebedürftige Menschen zu unterstützen.

Im Falle der Betreuung einer dementen Person bedeutet dies, dass Demenzbetreuer/innen sie im alltäglichen Leben unterstützen. Dies fängt bei hauswirtschaftlichen Belangen an, geht über das Essen und reicht bis zur grundlegenden Körperpflege. Darüber hinaus umfasst die Demenzpflege ebenfalls Hilfestellungen bei der Gestaltung des Alltags hinsichtlich verschiedener Aktivitäten.

Maßgebend ist stets die Situation der zu betreuenden Person. Demenzbetreuer beziehungsweise Alltagsbegleiter passen sich somit den Bedürfnissen an und können bei Bedarf unterschiedlichste Tätigkeiten ausführen. Mit diesen weitreichenden Kompetenzen sind sie immer wieder wichtige Kräfte in der Pflege und verfügen vor allem in den folgenden Bereichen über aussichtsreiche Karrierechancen:

  • Pflegeheime
  • Tagespflege
  • ambulante Pflegedienste
  • Einrichtungen der Behindertenhilfe
  • Beratungsstellen
  • private Haushalte

GehaltWenn eine Umschulung zur Demenzbegleiterin im Raum steht, kommt es nicht ausschließlich auf die Beschäftigungsmöglichkeiten an, an denen es üblicherweise nicht mangelt. Wer beruflich noch einmal durchstarten und aus diesem Grund eine Umschulung zum Betreuungsassistenten in Angriff nehmen möchte, interessiert sich selbstverständlich auch für die Verdienstmöglichkeiten.

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Arbeitssituationen in der Pflege kann es allerdings keine pauschalen Angaben zum durchschnittlichen Gehalt geben. Neben dem Einsatzbereich sind die vorhandenen Qualifikationen und Erfahrungen im jeweiligen Einzelfall ausschlaggebend.

Die Umschulung zum Demenzbetreuer

Die Diagnose Demenz verändert das gesamte Leben des Betroffenen sowie seiner Angehörigen, denn dabei handelt es sich um eine unheilbare und fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die mit einer zunehmenden Behinderung einhergeht. Der aus dem Lateinischen stammende Begriff Demenz lässt sich im Deutschen mit dem Nachlassen der Verstandeskraft übersetzen und macht deutlich, dass Erkrankte nach und nach kognitive, soziale und emotionale Fähigkeiten verlieren.

Die Betreuung und Pflege einer dementen Person ist folglich eine immense Herausforderung, der Laien ab einem bestimmten Punkt nicht mehr gewachsen sind. Dann bietet es sich an, einen Demenzbetreuer ergänzend hinzuzuziehen.

Nicht selten erkennen Menschen die Wichtigkeit einer professionellen Demenzpflege erst, wenn ein Angehöriger betroffen ist. Für so manche pflegende Angehörige liegt dann eine Qualifizierung als Demenzbegleiter/in nahe. Eine Demenzbegleiter-Umschulung kann zudem auch neue berufliche Perspektiven eröffnen. Unabhängig davon, warum man sich für eine Umschulung zum Demenzbetreuer entscheidet, sollte man wissen, dass es sich um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt und folglich auch keine klassischen Umschulungsmaßnahmen existieren können.

Stattdessen kommt die Qualifizierung als Alltagsbegleiter/in beziehungsweise Demenzbetreuer/in als Lehrgang beziehungsweise Kurs daher. Quereinsteiger können dies als Umschulung nutzen, während ausgebildete Pflegekräfte darin wohl eher eine Weiterbildung sehen dürften.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Demenzbetreuer-Umschulung

Altenpflegeschulen, private Einrichtungen und auch die Kirche offerieren Umschulungen zum/zur Demenzbetreuer/in und stellen den Teilnehmern eine anerkannte Qualifizierung in Aussicht. Bestimmte Voraussetzungen müssen diese im Allgemeinen nicht erfüllen. Die Dauer variiert, doch grundsätzlich sind 160 Stunden theoretischer Unterricht, ein zweiwöchiges Praktikum sowie eine 40-stündige Hospitation abzuleisten.

Je nachdem, ob man das Ganze in Voll- oder Teilzeit absolviert, kann die Dauer variieren. Auch die Kosten fallen je nach Anbieter recht unterschiedlich aus. Ein drei- bis vierstelliger Betrag kann allerdings schon zusammenkommen. Konkrete Informationen erhalten Interessierte von den jeweiligen Anbietern, die bereitwillig Auskunft geben.

Welche Inhalte behandelt die Umschulung zum Demenzbetreuer?

Gut zu wissen!Im Rahmen der Umschulung zum Demenzbetreuer stehen Demenzerkrankungen ganz klar im Mittelpunkt. Diese werden ausführlich behandelt, so dass angehende Demenzbetreuer/innen ganz genau wissen, womit sie es zu tun haben. Gleichzeitig erhalten Umschüler/innen intensive Schulungen in Sachen Kommunikation, um mit Demenzkranken ins Gespräch zu kommen und mit diesen adäquat kommunizieren zu können.

Die Kommunikationstechniken bewähren sich außerdem im Bereich der Angehörigenarbeit, denn die Angehörigen Demenzkranker brauchen ebenfalls einen Ansprechpartner, der ihnen durch diese schwere Situation hilft. Die Umschulungsinhalte kommen noch deutlich umfangreicher daher und greifen zusammenfassend die folgenden Themen auf:

  • Demenzerkrankungen
  • Kommunikation
  • Angehörigenarbeit
  • Pflege
  • Pflegedokumentation
  • Hauswirtschaft
  • Ernährung
  • Hygiene
  • Recht

Für wen ist die Demenzbetreuer-Umschulung besonders geeignet?

Formale Voraussetzungen sind in Zusammenhang mit der Umschulung zur Demenzbetreuerin eher selten, so dass entsprechende Lehrgänge allen Interessierten offenstehen. Dies bedeutet aber keineswegs, dass die Qualifizierung in Sachen Demenzbetreuung jedermanns Sache ist.

Der Umgang mit Demenzkranken und ihren Angehörigen erweist sich immer wieder aufs Neue als große Herausforderung. Dabei ist es gut, wenn man nicht nur Freude am Umgang mit unterschiedlichsten Menschen hat, sondern auch Einfühlungsvermögen an den Tag legt und zudem auf praktische Erfahrungen aus der Altenpflege zurückgreifen kann.

Wo kann man sich zum Demenzbetreuer umschulen lassen?

Unterschiedlichste Anbieter kommen für eine Umschulung zum Demenzbetreuer in Betracht. Fachschulen, Kollegs und private Institutionen sind hier gleichermaßen vertreten, so dass es wichtig ist, sich vorab ein genaues Bild zu machen. Zu diesem Zweck können Interessierte das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern und so die Details der Qualifizierung ergründen.

Bei dieser Gelegenheit zeigt sich zudem, dass die praktischen Phasen in Pflegeeinrichtungen und/oder auch privaten Haushalten zu absolvieren sind.

Die Ausbildung zum Demenzbetreuer

Wer nach einer Umschulung zum Demenzbetreuer sucht, sollte zunächst die betreffende Ausbildung genauer unter die Lupe nehmen. Bei dieser Gelegenheit stellen Interessierte regelmäßig fest, dass es sich dabei um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt. Dementsprechend kann es auch keine Umschulung im eigentlichen Sinne geben.

Um Demenzbetreuer/in zu werden, muss man daher eher eine Weiterbildung absolvieren. Im Zuge dessen kann man sich als Demenzfachkraft qualifizieren und erhält eine fundierte Schulung hinsichtlich der sozialen Betreuung und hauswirtschaftlichen Versorgung Demenzkranker. Die Grundpflege fällt dahingegen nicht in ihren Aufgabenbereich, aber dennoch bildet eine Ausbildung als Altenpfleger/in eine solide Basis für die Demenzbetreuung.

Wie anerkannt ist die Demenzbetreuer-Umschulung?

In Ermangelung einer anerkannten Ausbildung als Demenzbetreuer/in wird die Anerkennung entsprechender Umschulungsmaßnahmen angezweifelt. Interessierte dürfen zunächst keinen offiziellen Berufsabschluss erwarten, denn damit kann die Demenzbetreuer-Umschulung nicht dienen. Nichtsdestotrotz hat die Qualifizierung ihren Wert und wird anerkannt.

So lohnt es sich beispielsweise, sich als Betreuungskraft nach § 43b SGB XI zu qualifizieren. Dabei handelt es sich um eine gesetzlich geregelte Qualifikation, die als solides Fundament der Demenzbetreuung dienen kann.

Welche Alternativen gibt es zur Demenzbetreuer-Umschulung?

Da es ohnehin keine richtige Umschulung zum Demenzbetreuer gibt, liegt es für Berufswechsler/innen nahe, nach entsprechenden Alternativen Ausschau zu halten. Wenn es ein Pflegeberuf sein soll, kommen vor allem die folgenden Umschulungsberufe in Betracht:

  • Altenpflegehelfer/in
  • Altenpfleger/in
  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Aufbauend darauf kann dann eine Weiterbildung absolviert werden, um eine fundierte Zusatzqualifikation im Bereich Demenz zu erlangen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Eine Umschulung zum/zur Demenzbetreuer/in erscheint angesichts des hohen Bedarfs an Pflegekräften überaus reizvoll und geht fast schon mit einer Jobgarantie einher. Menschen, die sich beruflich umorientieren wollen oder müssen, finden daher großen Gefallen an einer Qualifizierung auf dem Gebiet der Demenzbetreuung.

Dabei sollten sie allerdings auch ihre persönliche Eignung berücksichtigen und den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Sammeln Sie Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Demenz!

Selbst ausgebildete Pflegekräfte sind im Umgang mit dementen Menschen in besonderem Maße gefordert. Wer als Demenzbetreuer/in durchstarten möchte, sollte sich daher nicht nur umfassendes Wissen in Sachen Demenz anlesen, sondern auch Erfahrungen in der Betreuung und Pflege Demenzkranker sammeln.

So gewinnt man einen Eindruck vom Arbeitsalltag und kann feststellen, ob die Umschulung zum Demenzbetreuer die richtige Wahl ist oder nicht.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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