Umschulung Pflegeberater - Pflegeberaterin - Quereinsteiger in Teilzeit
Per Umschulung Pflegeberater – Pflegeberaterin zu werden, erscheint vielen Menschen als vielversprechende Möglichkeit, sich beruflich neu zu orientieren und eine zweite Karriere zu beginnen. Insbesondere in Situationen, in denen eine Ausübung des ursprünglichen Berufs aufgrund der schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt oder gesundheitlicher Einschränkungen keine Option ist, kommt die Pflegeberater-Umschulung mitunter wie gerufen.
Angesichts des Pflegenotstandes und Fachkräftemangels im Gesundheitswesen ergeben sich in der Pflegeberatung vielversprechende Perspektiven. Dementsprechend liegt es zuweilen nahe, eine Umschulung zur Pflegeberaterin beziehungsweise zum Pflegeberater in Angriff zu nehmen. Es kann sich also durchaus lohnen, nach entsprechenden Qualifizierungsangeboten Ausschau zu halten. Im Vorfeld einer entsprechenden Entscheidung sollte allerdings eine umfassende Recherche stattfinden, damit der berufliche Neubeginn erfolgreich startet.
Angehende Umschüler sollten daher beim Arbeitsamt vorstellig werden, bei diversen Umschulungsanbietern Informationsmaterial anfordern und zudem auf eigene Faust anbieterunabhängig recherchieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 📌 Umschulung zum/zur Pflegeberater/in – Beruf und Gehalt
- 2 Die Umschulung zum Pflegeberater
- 3 Für wen bietet sich eine Pflegeberater-Umschulung ganz besonders an?
- 4 Wo kann man sich zum Pflegeberater umschulen lassen?
- 5 Welche Inhalte behandelt die Umschulung zum Pflegeberater?
- 6 Die Pflegeberater-Ausbildung
- 7 Wie anerkannt ist die Qualifikation als Pflegeberater/in?
- 8 Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Pflegeberater/innen?
- 9 Achtung! Tipp aus der Redaktion
📌 Umschulung zum/zur Pflegeberater/in – Beruf und Gehalt
Wer sich einen ersten Eindruck von der Pflegeberater-Umschulung verschaffen möchte, sollte zuerst das Berufsbild ausführlich analysieren. Anhand dessen können Interessierte feststellen, ob der Job des Pflegeberaters zu ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen passt. Wichtig zu wissen ist dabei, dass die zentrale Aufgabe eines Pflegeberaters darin besteht, Pflegebedürftige sowie ihre Angehörige über Hilfsangebote und Sozialleistungen in Kenntnis zu setzen.
Auf diese Art und Weise soll eine unabhängige Pflegeberatung geboten werden, die Pflegebedürftige und ihre Angehörige informiert und so zumindest indirekt entlastet. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit wissen die Betroffenen oftmals nicht weiter und haben niemanden, an den sie sich wenden können. Hier kommen professionelle Pflegeberater/innen ins Spiel, denn diese kennen sich aus und können durch eine adäquate Beratung die Versorgungssituation von Pflegebedürftigen nachhaltig verbessern.
Die Pflegeberatung bildet somit eine wichtige Ergänzung des Pflegesektors. Dementsprechend ergeben sich für Pflegeberater/innen vor allem in den folgenden Bereichen interessante Karrierechancen:
- Sozialämter
- Krankenkassen
- Beratungsstellen
- Krankenhäuser und Kliniken
- Pflegedienste
- Pflegeeinrichtungen
Zugleich darf man nicht vergessen, dass viele Pflegeberater/innen auch auf selbständiger Basis tätig sind. Dies hat unter anderem auch Konsequenzen für die Verdienstmöglichkeiten, die zudem auch je nach Qualifikationen, Erfahrungen und Aufgaben variieren können. Im Allgemeinen kann man in der Pflegeberatung von einem durchschnittlichen Gehalt von 24.000 Euro bis 42.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
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Die Umschulung zum Pflegeberater
All diejenigen, die Gefallen an dem Berufsbild des Pflegeberaters finden und eine entsprechende Karriere für sich selbst anstreben, sollten zunächst wissen, dass es sich dabei um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt. Die Bezeichnung Pflegeberater/in ist noch nicht einmal gesetzlich geschützt, so dass sich jeder so bezeichnen kann, unabhängig von seiner Qualifikation. Wenn es um eine Umschulung zur Pflegeberaterin geht, sollte man dies stets bedenken, denn eine klassische Umschulung in Form einer zweiten Berufsausbildung kann es in der Pflegeberatung folglich nicht geben.
Bei den verfügbaren Umschulungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Pflegeberatung handelt es sich eigentlich um Weiterbildungen, die aber auch Quereinsteigern in die Pflege spannende Perspektiven bieten. Interessierte sollten dabei besonderen Wert auf die Anerkennung des Abschlusses legen und darauf achten, dass sie nach dem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme als Pflegeberater/in nach § 7a SGB XI zertifiziert sind.
Für wen bietet sich eine Pflegeberater-Umschulung ganz besonders an?
In Zusammenhang mit der Pflegeberater-Umschulung stellt sich immer wieder die Frage nach der persönlichen Eignung für die Pflegeberatung, die bei der Entscheidung für oder gegen diese Umschulung stets Beachtung finden sollte. Eine einschlägige Vorbildung schafft die Basis für die Qualifizierung, die Kommunikationsstärke, Offenheit und Einfühlungsvermögen erfordert. Ein hohes Maß an Selbständigkeit sowie eine gewisse Einsatzbereitschaft sollten ebenfalls vorhanden sein.
Wo kann man sich zum Pflegeberater umschulen lassen?
All diejenigen, die ihre berufliche Zukunft in der Pflegeberatung sehen und daher eine Umschulung zum Pflegeberater ins Auge fassen, sollten besonderen Wert auf die Anerkennung nach § 7a SGB X legen und nur entsprechende Lehrgänge ernsthaft in Betracht ziehen. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, wo entsprechende Qualifizierungen angeboten werden. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Anbietern kann es darauf keine konkrete Antwort geben.
Stattdessen sollten angehende Pflegeberater/innen einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. Bei dieser Gelegenheit landen sie unter anderem beim TÜV, bei der Diakonie, bei kirchlichen Einrichtungen, beim DRK oder auch bei privaten Bildungseinrichtungen. Um die richtigen Weichen stellen zu können, müssen sich angehende Pflegeberater zunächst einen Überblick verschaffen und können dazu unter anderem das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Pflegeberater-Umschulung
Grundsätzlich steht eine Qualifizierung als Pflegeberater/in allen Interessierten offen und eignet sich somit durchaus als Umschulung für Quereinsteiger. Nichtsdestotrotz sollten Pflegeberater/innen über einige Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Pflegebereich verfügen. Ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sowie Altenpfleger/innen bringen dementsprechend beste Voraussetzungen mit. Diejenigen, die mit keiner solchen Praxiserfahrung aus der Pflege aufwarten können, sollten über ein Pflegepraktikum nachdenken und sich auf diese Art und Weise mit dem Pflegesektor vertraut machen.
Mindestens ebenso wichtig wie die Voraussetzungen der Pflegeberater-Weiterbildung ist auch die Dauer einer solchen Maßnahme. In der Regel kann die Qualifizierung in Voll- oder Teilzeit absolviert werden und nimmt dann beispielsweise 3 bis 6 Monate in Anspruch. Auch innerhalb dieser recht kurzen Zeit können sich die Lehrgangsgebühren summieren und durchaus ein paar Tausend Euro betragen. Abgesehen davon, dass oftmals eine Ratenzahlung möglich ist, lohnt es sich für angehende Pflegeberater/innen, die Agentur für Arbeit aufzusuchen und sich dort nach Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten zu erkundigen.
Je nach Lehrgang und Anbieter können die Rahmenbedingungen der Umschulung zum Pflegeberater stark variieren. Aus diesem Grund ist es für angehende Umschüler essentiell, sich einen Überblick über die entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen zu verschaffen. Neben einer anbieterunabhängigen Recherche beispielsweise über das Internet bietet sich eine Beratung bei der Arbeitsagentur an. Zudem lohnt es sich auch, mit möglichen Umschulungsanbietern in Kontakt zu treten und diese um die unverbindliche Zusendung des kostenlosen Informationsmaterials zu bitten.
Welche Inhalte behandelt die Umschulung zum Pflegeberater?
Im Rahmen der Umschulung zur Pflegeberaterin beziehungsweise zum Pflegeberater erwerben Teilnehmende sämtliche Kenntnisse und Kompetenzen, die sie für einen beruflichen Neustart im Umfeld der Pflegeberatung brauchen. Dabei handelt es sich typischerweise um die folgenden Inhalte:
- Pflegefachwissen
- Grundlagen der Medizin
- Sozialrecht
- Case Management
- Gesundheitswissenschaft
- Psychologie
- Kommunikation
Die Umschulung zum Pflegeberater setzt somit auf ein breites Spektrum und vermittelt den Umschülerinnen und Umschülern viel Wissen, das den nach § 7a SGB X vorgeschriebenen Kenntnissen entspricht. So steht einer Tätigkeit als Pflegeberater/in nichts im Wege.
Die Pflegeberater-Ausbildung
Umschulungen dienen in erster Linie dem Quereinstieg und sollen eine nachträgliche Ausbildung in dem betreffenden Beruf ermöglichen. Auch hinsichtlich der Pflegeberater-Umschulung stellt sich daher die Frage nach der üblichen Ausbildung. Eine solche existiert allerdings nicht, denn die Umschulungsmaßnahme hat vielmehr den Charakter einer Weiterbildung. Da diese ebenfalls in Teilzeit oder sogar per Fernkurs erfolgen kann, ist eine berufsbegleitende Ausbildung für die Pflegeberatung nicht nur theoretisch denkbar, sondern auch praktisch durchführbar.
Die Basis der Pflegeberater-Ausbildung, die in Wahrheit vielmehr eine Fortbildung darstellt, bildet eine einschlägige Berufsausbildung mit konkretem Bezug zur Pflege. Aufbauend darauf kann die Qualifizierung für die Pflegeberatung angestrebt werden. Dementsprechend kann weder von einer klassischen Ausbildung noch von einer Umschulung im eigentlichen Sinne die Rede sein.
Wie anerkannt ist die Qualifikation als Pflegeberater/in?
Menschen, die ihre berufliche Zukunft in der Pflegeberatung sehen und aus diesem Grund die Pflegeberater-Qualifizierung ins Auge fassen, möchten selbstverständlich sicherstellen, dass sich der Aufwand lohnt und sich ihre Perspektiven durch den Weiterbildungsabschluss maßgeblich verbessern. Es stellt sich daher die Frage nach der Anerkennung.
Hier ist festzuhalten, dass die Umschulung zum Pflegeberater anerkannt ist, sofern sie nach § 7a SGB XI und § 45 SGB XI erfolgt. Zudem sind die Empfehlungen des GKV-Spitzenverbandes nicht zu verachten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Pflegeberater/innen?
Einerseits wird man per Weiterbildung Pflegeberater/in, andererseits bestehen für qualifizierte Pflegeberater/innen interessante Weiterbildungsmöglichkeiten. Ganz im Sinne des lebenslangen Lernens sowie der zunehmenden Akademisierung bietet sich ein flexibles Studium neben dem Beruf an.
Per Fernstudium, Wochenendstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium winken der Bachelor und Master in beispielsweise den folgenden Studiengängen:
- Pflegewissenschaft
- Pflegemanagement
- Pflegeökonomie
- Gesundheitswissenschaft
- Gesundheitswirtschaft
- Gesundheitsmanagement
- Soziale Arbeit
- Public Health
- Health Care Management
Abseits der Hochschulen und ihrer vielfältigen Studienmöglichkeiten darf die Fortbildung zum/zur Pflegesachverständigen ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
In Zusammenhang mit einer Umschulung in Sachen Pflegeberatung können sich viele Fragen und Unsicherheiten ergeben. Wer Pflegebedürftigen und auch ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite stehen möchte, sollte zunächst den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.
Vergleichen Sie die Anbieter der Pflegeberater-Qualifizierung!
Fernlehrgänge, Vollzeitkurse und Qualifizierungsmaßnahmen in Teilzeit stehen in der Pflegeberater-Qualifizierung gleichermaßen zur Auswahl und zeigen, dass Interessierte mehr oder weniger die Qual der Wahl haben. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der möglichen Anbieter, denn unterschiedlichste Bildungseinrichtungen widmen sich der Pflegeberater-Ausbildung.
Wer daran ernsthaftes Interesse hat, sollte einen ausführlichen Vergleich durchführen und bei dieser Gelegenheit die Anbieter genau unter die Lupe nehmen.