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Umschulung Heilpädagoge - Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Heilpädagogen beziehungsweise zur Heilpädagogin ist eine gute Wahl für all diejenigen, die offen auf andere Menschen zugehen und im Beruf ihre soziale Ader ausleben möchten. Wer dies in seinem bisherigen Berufsleben nicht hatte und ohnehin einen Berufswechsel vollziehen muss, um beispielsweise der Arbeitslosigkeit zu entkommen, sollte der Umschulung zum Heilpädagogen zumindest Aufmerksamkeit schenken. In der Auseinandersetzung mit dieser Qualifizierungsmaßnahme können Interessierte dann ergründen, ob es die für sie richtige Entscheidung ist, sich zum Heilpädagogen umschulen zu lassen.

Die Berufswahl ist in jeder Lebensphase ein wichtiges Thema. Auch in Zusammenhang mit der Umschulung zur Heilpädagogin ist es ratsam, genau hinzusehen. Vor allem die Besonderheiten einer Umschulungsmaßnahme sind dabei zu beachten. Im Folgenden erfahren Interessierte alles Wissenswerte und können sich so einen Eindruck von der Umschulung zur Heilpädagogin verschaffen.

Umschulung

Beruf Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Unabhängig von der Qualifizierungsform erweisen sich Heilpädagoginnen und Heilpädagogen als wichtige Fachkräfte für den sozialen und/oder pädagogischen Bereich. In ihrer tagtäglichen Arbeit kümmern sie sich um Menschen mit Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder Verhaltensstörungen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können gleichermaßen von der Erziehung, Förderung und Unterstützung durch Heilpädagogen profitieren und dadurch eine höhere Lebensqualität erreichen.

Heilpädagogen arbeiten gleichermaßen therapeutisch und pädagogisch und konzentrieren sich auf die Förderung vorhandener Kompetenzen. Es geht folglich darum, die Stärken zu fördern. Die Schwächen und Beeinträchtigungen werden ganz bewusst nicht in den Vordergrund gestellt, weil es um den ganzen Menschen und nicht nur seine Behinderung geht. Durch eine individuelle Förderung können weitere Behinderungen vermieden werden, während zugleich eine bestmögliche Teilhabe ermöglicht wird. Wer darin seine berufliche Zukunft sieht und sich dementsprechend engagieren möchte, hat als Heilpädagoge vor allem in den folgenden Bereichen gute Karrierechancen:

  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Therapiezentren
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • integrative Kindergärten
  • Schulen
  • Behindertenwerkstätten
  • Tagesstätten für Menschen mit Behinderung
  • Wohn- und Pflegeheime
  • Rehabilitationseinrichtungen

GehaltHeilpädagoginnen und Heilpädagogen empfinden ihren Beruf vielfach als Berufung und wissen es sehr zu schätzen, dass sie durch ihre Arbeit anderen Menschen zu mehr Lebensqualität verhelfen können. Dies ist sehr erfüllend und trägt maßgeblich zur eigenen Zufriedenheit bei. Gleichzeitig darf man nicht vergessen, dass man selbst von etwas leben muss.

Die Verdienstmöglichkeiten als Heilpädagoge dürfen daher nicht vernachlässigt werden. Je nach Qualifikation, Erfahrung und Einsatzbereich kann es gewisse Unterschiede geben, aber grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt eines Heilpädagogen zwischen rund 32.000 Euro und 55.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Heilpädagoge werden

All diejenigen, die per Umschulung Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge werden möchten, sollten zunächst wissen, dass die übliche Qualifizierung als berufliche Weiterbildung daherkommt. Im Zuge des Lehrgangs an einer Fachschule oder Fachakademie setzen sich die Lernenden vor allem mit den folgenden Themen auseinander:

  • Psychologie
  • Diagnostik
  • Pädagogik
  • Didaktik
  • Methodik
  • Heilpädagogik
  • Kommunikation
  • Organisation
  • Recht
  • Ethik

Der Ablauf der Umschulung unterscheidet sich hier nicht von der üblichen Weiterbildung. Vor allem inhaltlich ergeben sich keine Abweichungen, schließlich streben auch Umschüler/innen den Abschluss als staatlich anerkannte Heilpädagogin beziehungsweise staatlich anerkannter Heilpädagoge an.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zur Heilpädagogin

FragenDie Qualifizierung als Heilpädagoge kommt als Weiterbildung daher und setzt daher gewisse Vorkenntnisse voraus. So bedarf es zur Zulassung einer abgeschlossenen Ausbildung als Erzieher/in oder Heilerziehungspfleger/in. Ähnliche Ausbildungsberufe können ebenfalls anerkannt werden. Je nach Lehrgangsform in Vollzeit oder Teilzeit sind dann für die Maßnahme zwei bis vier Jahre zu veranschlagen.

An staatlichen Fachschulen kann die Weiterbildung zum Heilpädagogen kostenlos absolviert werden. Die Teilnehmenden stehen hier nur vor der Herausforderung, ihren laufenden Lebensunterhalt zu finanzieren. Indem sie sich berufsbegleitend qualifizieren oder eine Förderung in Anspruch nehmen, können sie das Vorhaben finanziell stemmen. Eine solide Finanzierung ist zudem im Falle einer heilpädagogischen Umschulung über einen privaten Anbieter besonders wichtig, weil dort teils hohe Gebühren erhoben werden.

Welche Förderungen gibt es für die Umschulung zum Heilpädagogen?

Der laufende Lebensunterhalt und mitunter einige Tausend Euro Lehrgangsgebühren bereiten angehenden Heilpädagogen oftmals Kopfzerbrechen. Die Umschulung ist aber dennoch keine Frage des Geldes, denn es besteht die Möglichkeit, eine Förderung in Anspruch zu nehmen. Bei Umschulungsmaßnahmen ist das Arbeitsamt die richtige Adresse und kann neben Hilfen zum Lebensunterhalt auch eine Kostenübernahme in Form eines Bildungsgutscheins gewähren.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Heilpädagogin Fachangestellten?

Die Umschulung beziehungsweise Weiterbildung zum Heilpädagogen bringt oft Beruf und Berufung zusammen. Dies ist sehr überzeugend, ändert aber nichts daran, dass die folgenden Qualifizierungen durchaus als Alternativen in Betracht kommen können:

  • Fachlehrer/in an Sonderschulen
  • Altentherapeut/in
  • Fachwirt/in – Erziehungswesen
  • Fachkraft für Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation
  • Heilerziehungspfleger/in für Psychiatrie

Wer ist besonders geeignet für die Umschulung zum Heilpädagogen?

Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich mit Umschulungsalternativen zu befassen, um wählen zu können. Wer sich dann für die Qualifizierung als Heilpädagoge entscheidet, muss beachten, dass es einer einschlägigen Vorbildung bedarf. Dementsprechend sind vor allem Erzieher/innen und Heilerziehungspfleger/innen prädestiniert für die aufbauende Umschulung. Heilpädagogen sollten zudem offen, kommunikativ, organisiert, belastbar, durchsetzungsstark und engagiert sein. Wer all dies in seiner Persönlichkeit vereint, sollte darüber nachdenken, Heilpädagoge zu werden.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die Wahl einer Umschulung ist eine weitreichende Entscheidung, schließlich geht es um den beruflichen Neubeginn. Der Beruf des Heilpädagogen hat Zukunft und ist zudem sehr erfüllend. Damit die Karriere gelingt, gibt es im Folgenden zwei Tipps für die Zeit nach der Umschulung.

Setzen Sie sich mit den Weiterbildungsmöglichkeiten für Heilpädagogen auseinander!

Die Qualifizierung als Heilpädagoge ist zwar bereits eine Weiterbildung, es existieren aber dennoch einige Weiterbildungsmöglichkeiten. Seminare und ähnliche Kurse dienen als Anpassungsweiterbildungen und können sich zum Beispiel mit den folgenden Themen auseinandersetzen:

  • Sonderpädagogische Diagnostik
  • Frühförderung
  • Lernbehinderung
  • Sprachförderung
  • Sehbehinderung
  • Hörbehinderung
  • geistige Behinderung
  • Psychomotorik
  • Motopädie
  • Entspannungsverfahren
  • Kommunikation

Ziehen Sie ein Studium der Heilpädagogik in Betracht!

Das lebenslange Lernen ist auch für Heilpädagogen ein Thema und bezieht sich nicht nur auf klassische Weiterbildungen. Im Zuge der Akademisierung gewinnen Studienabschlüsse zunehmend an Bedeutung, weshalb ein Studium der Heilpädagogik eine Überlegung wert sein sollte. Nach der Umschulung muss man dazu nicht zwingend den neuen Job aufgeben, sondern kann sich für eine der folgenden Studienformen entscheiden:

  • Duales Studium
  • Abendstudium
  • Fernstudium
  • Teilzeitstudium

Ein berufsbegleitendes Studium der Heilpädagogik führt zum Bachelor oder Master und verbindet Theorie und Praxis miteinander. Erfolgreiche Absolventen haben beste Aussichten.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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