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Umschulung zum Technischer Zeichner – Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung technischer Zeichner zu werden, erweist sich für viele Menschen immer wieder aufs Neue als interessante Option, wenn es darum geht, beruflich noch einmal neu anzufangen. Technische Zeichner dürfen nicht mit Bauzeichnern verwechselt werden und werden mittlerweile nicht mehr in Deutschland ausgebildet. Nichtsdestotrotz besteht nach wie vor Bedarf an entsprechenden Fachkräften, wobei sich die Berufsbezeichnungen im Laufe der Zeit verändert haben.

Heute ist von technischen Produktdesignern und technischen Systemplanern die Rede. Hierfür sorgt die neue Ausbildungsordnung, die zum 1. August des Jahres 2011 in Kraft trat und seitdem maßgebend für die Qualifizierung entsprechender Fachkräfte ist.

Die Bezeichnung technischer Zeichner ist nichtsdestotrotz nach wie vor weit verbreitet, so dass auch die Nachfrage nach Umschulungen zum technischen Zeichner immer noch groß ist. Von den neuen Bezeichnungen sollte man sich nicht verunsichern lassen, schließlich sind diese aus dem altbekannten Beruf hervorgegangen.Umschulung

Berufsbild technischer Zeichner – Aufgaben und Karrierechancen

Obwohl aus dem technischen Zeichner mittlerweile zwei eigenständige Berufsbilder hervorgegangen sind, existieren zahlreiche Parallelen. Wer beispielsweise über eine Umschulung nachdenkt, sollte wissen, dass Produktdesigner und Systemplaner gleichermaßen die folgenden Aufgaben erfüllen:

  • Erstellung von Skizzen und Modellaufnahmen
  • Anfertigung von Fertigungszeichnungen für Bauteile und Baugruppen
  • Kalkulationen
  • Auswertungen
  • Erstellung von normgerechten Dokumentationen
  • Qualitätsmanagement
  • Projektmanagement
  • CAD

Dass sich der Beruf des technischen Zeichners in den vergangenen Jahren stark verändert hat, wird unter anderem anhand dessen deutlich, dass die wenigsten technischen Zeichner heute tatsächlich noch zu Stift und Papier greifen. Die Digitalisierung hat auch in diesem Bereich Einzug gehalten, so dass moderne Informationstechnologie wie CAD ein essentielles Werkzeug darstellt. Selbst die besten Computerprogramme können die fachliche Kompetenz einer entsprechenden Fachkraft nicht ersetzen, so dass sich für Angehörige dieses Berufs vielversprechende Berufsaussichten ergeben. Insbesondere in den folgenden Bereichen finden technische Systemplaner und Produktdesigner gute Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Ingenieurbüros
  • Industrie
  • Konstruktionsbüros
  • öffentliche Verwaltung

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Das Gehalt als technischer Zeichner

GehaltNach einer entsprechenden Qualifizierung geht es natürlich auch darum, wie es finanziell für technische Zeichner aussieht. Die Verdienstmöglichkeiten gestalten sich im Allgemeinen sehr unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die Berufserfahrung sowie die jeweils bekleidete Position. Technische Zeichner/innen können üblicherweise ein durchschnittliches Gehalt zwischen 20.000 Euro und 50.000 Euro brutto im Jahr als Orientierungshilfe nutzen.

Die Umschulung zum technischen Zeichner

Trotz sorgfältigster Recherche wird man heutzutage keine Umschulung zur technischen Zeichnerin mehr finden, was aber keineswegs bedeutet, dass man sich nicht dementsprechend umschulen lassen kann. Wenn es um eine zweite Karriere in diesem Bereich geht, sollte man sich zunächst intensiv mit den noch recht jungen Berufsbildern technischer Systemplaner und technischer Produktdesigner auseinandersetzen, um die jeweils richtige Entscheidung treffen zu können. Grundsätzlich kann man folgendermaßen differenzieren:

  • Technischer Produktdesigner
    Technische Produktdesigner befassen sich in erster Linie mit dreidimensionalen Datensätze und ihrer Erstellung sowie Modifikation. Weiterhin kümmern sie sich ebenfalls um die Dokumentation entsprechender Bauteile und -gruppen. Gestalterische und technische Vorgaben spielen dabei ebenso wie Fertigungsverfahren und die Werkstoffkunde wichtige Rollen.
  • Technischer Systemplaner
    Technische Systemplaner sind unter anderem in der Stahl- und Metallbautechnik, Versorgungs- und Ausrüstungstechnik sowie in der Gebäude- und Anlagentechnik tätig. Darüber hinaus können auch elektrotechnische Systeme den Kern dieses Berufs ausmachen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass technische Systemplaner Experten rund um die Montage sowie den Betrieb von gebäude- und anlagetechnischen Einrichtungen sind.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum technischen Zeichner

Angehende Umschüler müssen mindestens den Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen. Die Dauer erstreckt sich üblicherweise auf zwei Jahre. Neben den Lehrgangsgebühren des Anbieters fallen auch die Lebenshaltungskosten an, weshalb die Finanzierung der Umschulung von großer Wichtigkeit ist. Durch eine Förderung seitens der Arbeitsagentur kann diese sichergestellt werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten für technische Zeichner

WeiterbildungWeiterbildungsmöglichkeiten für technische Zeichner können sich zuweilen interessante Weiterbildungsmöglichkeiten ergeben, so dass nach der Ausbildung beziehungsweise Umschulung längst noch nicht Schluss sein muss. All diejenigen, die in diesem Bereich Karriere machen wollen, sollten unter anderem die folgenden Weiterbildungen in Betracht ziehen:

  • Geprüfter Konstrukteur (IHK)
  • Staatlich geprüfter Gestalter der Fachrichtung Produktdesign
  • Staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik

Darüber hinaus kann sich ebenfalls ein Studium anbieten. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Studiengänge wie Maschinenbau an einigen Hochschulen in berufsbegleitender Form angeboten werden, werden diese zu einer aussichtsreichen Fortbildung. So kann man ein einschlägiges Fach neben dem Beruf studieren und bei dieser Gelegenheit den Bachelor oder Master erwerben, um Karriere zu machen.

Warum sollte man Technische/r Zeichner/in werden?

Die Frage, warum man Technischer Zeichner werden sollte beziehungsweise möchte, sollte jeder individuell für sich beantworten können. Die vielversprechenden Karrierechancen sind ohne Frage ein schlagendes Argument, taugen aber nur bedingt zur persönlichen Motivation. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass eine Umschulung eine große Herausforderung sein kann und den Startschuss für eine zweite Karriere geben soll, sollte man motiviert und ambitioniert sein.

Heutzutage existieren zwar diverse IT-Programme, die technische Zeichnungen anfertigen, doch Technische Zeichner sind die richtigen Fachkräfte für die Bedienung der komplexen Programme und durchschauen dank ihrer fachlichen Kompetenz zudem die zugrundeliegenden Prozesse. Anpassungen oder auch manuelle Zeichnungen sind für sie kein Problem. Wer genau darin den Reiz sieht und zudem seine künstlerische Ader beruflich nutzen möchte, ohne sich der oftmals brotlosen Kunst zu widmen, liegt mit einer Umschulung zum Technischen Zeichner richtig.

Dabei ist zu beachten, dass die Berufsbezeichnung nicht mehr gebräuchlich ist und stattdessen Umschulungen in den Berufen Technische/r Produktdesigner/in und Technische/r Systemplaner/in offeriert werden.

Wie läuft die Umschulung zum Technischen Zeichner ab?

All diejenigen, die die Erstellung technischer Zeichnungen zu ihrem Beruf machen möchten, können eine Berufsausbildung zum Technischen Zeichner beziehungsweise Technischen Systemplaner oder Technischen Produktdesigner absolvieren.

Das Ganze dauert dann dreieinhalb Jahre und kann dem dualen System entsprechend oder auch als schulische Ausbildung erfolgen. Menschen, die eine solche Zweitausbildung anstreben, landen typischerweise bei einer außerbetrieblichen Umschulung mit zwei Jahren Dauer.

Eine betriebliche Umschulung ist allerdings auch nicht ausgeschlossen. Wenn es um die Qualifizierung als Technische/r Zeichner/in geht, gibt es somit weder bei der Ausbildung noch bei der Umschulung einen einheitlichen Ablauf.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Technischen Zeichner?

Da das Berufsbild des Technischen Zeichners in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert, sind Qualifizierungen zum Technischen Systemplaner oder Technischen Produktdesigner die gängigen Umschulungsalternativen.

Die persönliche Eignung als Technische/r Zeichner/in

Im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme oder anderen Qualifizierung erwerben die Teilnehmenden umfassendes Wissen und eignen sich berufsspezifische Fähigkeiten an. Die persönliche Eignung lässt sich dahingegen nicht lernen und muss gegeben sein. Insbesondere die folgenden Eigenschaften schaffen die Grundlage für eine aussichtsreiche Laufbahn als Technische/r Zeichner/in:

  • Genauigkeit
  • Sorgfalt
  • Kreativität
  • technisches Verständnis
  • abstrakt-logisches Denkvermögen
  • künstlerische Begabung

Die berufsbegleitende Ausbildung als Alternative zur Umschulung zum Technischen Zeichner

Die duale Berufsausbildung zum Technischen Produktdesigner oder Technischen Systemplaner lässt sich nicht mit allen Lebenssituationen vereinbaren. Mitunter ist auch eine klassische Umschulungsmaßnahme nicht die richtige Wahl. Wer dennoch technischer Zeichner werden möchte, kann eine berufsbegleitende Ausbildung ins Auge fassen.

Diese findet in Teilzeit statt und lässt dadurch Freiräume für die Familie. Vor allem Menschen, die sich der Kinderbetreuung oder Angehörigenpflege widmen, werden dadurch nicht ausgeschlossen, sondern können den Grundstein für den beruflichen Neustart legen.

Beratungsangebote rund um den Quereinstieg als Technische/r Zeichner/in

In Zusammenhang mit einem Berufswechsel zum Technischen Zeichner ergeben sich unweigerlich viele Fragen. Die Anbieter der Qualifizierungen geben gerne Auskunft, sind aber keine objektiven Beratungsstellen.

Dies trifft vielmehr auf die IHK sowie das Arbeitsamt zu. Angehende Technische Zeichner/innen sollten hier vorstellig werden und ihren Umschulungswunsch im Rahmen eines persönlichen Beratungstermins diskutieren.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Menschen, die sich einen beruflichen Neuanfang als Technische Zeichner/innen wünschen, können sich dementsprechend umschulen lassen und so den betreffenden Abschluss erlangen. Da die Qualifizierung keinem reinen Selbstzweck dient, sollten Interessierte aber unbedingt den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Halten Sie Ausschau nach passenden Stellenangeboten für Technische Zeichner/innen!

Damit der Berufswechsel optimal gelingt, sollten Umschüler/innen zum/zur Technischen Zeichner/in frühzeitig aktuelle Stellenangebote recherchieren. Diese liefern ihnen Adressen von Unternehmen, die entsprechende Beschäftigungsmöglichkeiten bieten. Bei dieser Gelegenheit sollten Interessierte wissen, dass zwischenzeitlich eine Reform des Berufsbildes erfolgt ist. In Stellenanzeigen sind daher die folgenden Bezeichnungen gebräuchlich:

  • Technische/r Produktdesigner/in
  • Technische/r Systemplaner/in

Indem man dies berücksichtigt, kann man sich einen umfassenden Eindruck von der Lage auf dem Arbeitsmarkt verschaffen und die Perspektiven realistisch einschätzen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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