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Umschulung Familienhelfer/in – Quereinsteiger in Teilzeit

Im Rahmen der Umschulung zum/zur Familienhelfer/in kann man einerseits die Basis für eine zweite Karriere schaffen und gleichzeitig einen Beruf ergreifen, mit dem man anderen Menschen hilft. Wer Interesse an einer Tätigkeit im sozialen Bereich hat, sieht oftmals nicht nur die eigenen Karrierechancen, sondern will einer nützlichen Tätigkeit nachgehen, die einen gesellschaftlichen Wert hat.

So liegt es zuweilen nahe, in die Familienhilfe einzusteigen, die oftmals vom Jugendamt geleistet wird und Familien in schwierigen Lebenssituationen unter die Arme greifen soll. Als Familienhelfer/in steht man betreffenden Familien zur Seite und unterstützt diese im Alltag. Wer diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen will, kann die erforderliche Qualifikation im Rahmen einer Umschulung zum Familienpfleger erlangen, sollte sich aber zunächst mit dem Berufsbild auseinandersetzen.Umschulung

Beruf Familienhelfer – Aufgaben und Einsatzgebiete der Familienhilfe

Wenn vom Berufsbild des Familienhelfers die Rede ist, ist üblicherweise der Familienpfleger gemeint. Denn während Haus- und Familienpfleger ein anerkannter Ausbildungsberuf ist, trifft dies auf den Familienhelfer nicht zu. Da Familienpfleger jedoch größtenteils in der Familienhilfe tätig sind, ist verständlicherweise häufig vom Familienhelfer die Rede. Familienhelferinnen kommen immer dann zum Einsatz, wenn Familien über das Jugendamt eine sozialpädagogische Unterstützung zuteilwerden soll.

Wenn Probleme bei der Bewältigung des familiären Alltags vorliegen oder beispielsweise die Erziehung eines verhaltensauffälligen Kindes Probleme bereitet, ist eine professionelle Familienhilfe zuweilen angezeigt. Auch in Krisensituationen oder bei schwerwiegenden Konflikten innerhalb der Familie macht es Sinn, eine außenstehende Fachkraft hinzuzuziehen. Voraussetzung dafür ist immer die freiwillige Kooperation der Familie.

Das Tätigkeitsspektrum eines Familienhelfers reicht von der Hausarbeit über die Versorgung der Kinder bis hin zur Beratung der Eltern. Als Arbeitgeber kommen üblicherweise die folgenden Einrichtungen infrage:

  • soziale Einrichtungen
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Vereine
  • Kirchen
  • Gemeinden
  • Kommunen

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Das Gehalt als Familienhelfer

GehaltDass man als Familienhelfer einen verantwortungsvollen und wichtigen Job ausübt, steht vollkommen außer Frage und ist für viele Menschen eine große Befriedigung. Gleichzeitig soll der Beruf natürlich der Finanzierung des eigenen Lebensunterhalts dienen, weshalb die Verdienstmöglichkeiten nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Wer sich vorab diesbezüglich informieren möchte, sollte wissen, dass die Vorbildung, der Einsatzbereich sowie die vorhandene Berufserfahrung entscheidende Faktoren sind. Im Allgemeinen kann man von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 22.000 Euro und 42.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

📌 Die Umschulung zum Familienpfleger

Die Umschulung zum Familienpfleger ebnet Menschen aus anderen Berufssparten den Weg in die professionelle Familienhilfe. Wer mit diesem Berufsziel nach einer Umschulung zum Familienhelfer sucht, muss dahingegen feststellen, dass es sich dabei um keinen anerkannten Ausbildungsberuf handelt.

Im Gegensatz dazu bildet die Umschulung zur Familienpflegerin eine Alternative zur klassischen Ausbildung und richtet sich speziell an Erwachsene, die im Zuge einer beruflichen Umorientierung den Grundstein für einen Einstieg in die sozialpädagogische Familienpflege legen wollen.

Unabhängig davon, ob es sich um eine klassische Ausbildung oder eine Umschulungsmaßnahme handelt, werden unter anderem die folgenden Inhalte behandelt:

  • Hauswirtschaft
  • Medizin
  • Pflege
  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Sozialarbeit
  • Religion
  • Kommunikation

Voraussetzungen für die Familienhelfer-Umschulung

FragenDa Familienhelfer kein anerkannter Beruf ist, können für Qualifizierungen zum Familienhelfer auch keine formalen Voraussetzungen existieren. Aber auch eine Umschulung zum Familienpfleger geht im Allgemeinen ohne obligatorische Zulassungsbedingungen einher. Handelt es sich um eine Umschulung, wird aber üblicherweise eine abgeschlossene Ausbildung und/oder mehrjährige Praxis in einem anderen Beruf erwartet.

Zudem sollten Familienhelfer Einfühlungsvermögen an den Tag legen und eine große Kommunikationsstärke aufweisen. Geduld, soziales Engagement und eine körperliche sowie psychische Belastbarkeit sind weitere Voraussetzungen für eine nachhaltige Laufbahn als Familienhelfer/in.

Dauer der Umschulung zur Familienpflegerin

Menschen, die eine Umschulung zur Familienpflegerin in Betracht ziehen, wollen natürlich auch wissen, wie lange die Qualifizierung dauert. Pauschal lässt sich dies nicht beantworten, weil verschiedene Wege in die professionelle Familienhilfe führen. Im Allgemeinen muss man von einer Dauer zwischen zwei und drei Jahren ausgehen.

Kosten für die Umschulung zum Familienhelfer

Vor allem private Anbieter sind auf dem Gebiet der Familienhelfer-Umschulungen aktiv, so dass zum Teil hohe Kosten nicht ausbleiben, schließlich finanzieren sich die Bildungseinrichtungen über die Lehrgangsgebühren. Gleichzeitig können Umschüler kaum einem Job nachgehen, wodurch sie zusätzlich noch nicht einmal ihren laufenden Lebensunterhalt verdienen können.

Die Umschulung zum Familienpfleger kann folglich zu einer finanziellen Belastung werden. Eine Förderung durch die Arbeitsagentur oder Rentenversicherung als Leistungsträgerin kann hier Abhilfe schaffen und die Finanzierung sicherstellen. Interessenten sollten aus diesem Grund rechtzeitig das Gespräch suchen und eine ausführliche Beratung in Anspruch nehmen.

Wie läuft die Umschulung zum Familienhelfer ab?

Hinter einer vermeintlichen Umschulung zum Familienhelfer verbirgt sich typischerweise die Weiterbildung zum Haus- und Familienpfleger. Diese kann in Vollzeit oder Teilzeit stattfinden und lässt sich folglich problemlos der jeweiligen Lebenssituation anpassen. Darüber hinaus kann die Qualifikation als Haus- und Familienpflegerin aber auch im Rahmen einer schulischen Ausbildung erlangt werden, die klassischen Umschulungen bereits sehr nahekommt und zudem oftmals angehenden Umschülern zur Verfügung steht. Indem man eine entsprechende Berufsfachschule sucht, kann man sich somit für die Familienhilfe qualifizieren und den staatlichen Abschluss als Haus- und Familienpfleger/in erlangen.

Welche Alternativen gibt es zur Familienhelfer-Umschulung?

Menschen mit ernsthaftem Interesse an der professionellen Familienhilfe müssen wissen, dass Familienhelfer/in nicht die richtige Berufsbezeichnung ist. Im Zuge der Suche nach passenden Umschulungsangeboten muss man folglich ohnehin für ähnliche Qualifikationen offen sein. Der Haus- und Familienpfleger ist dabei aber längst nicht die einzige Option. Stattdessen erweitern die folgenden Berufe die Auswahl und zeigen Umschülern vielfältige Möglichkeiten auf:

  • Hauswirtschafter/in
  • Altenpfleger/in
  • Erzieher/in

Trotz Akademisierung ist ein Studium folglich nicht die einzige Alternative zu einer Umschulung zum Familienhelfer. Es stehen diverse Qualifikationen zur Auswahl, so dass man erst einmal die eigenen Wünsche ergründen und dann die Umschulungsmöglichkeiten recherchieren sollte.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Familienhelfer-Umschulung?

Umschulungen geben im Allgemeinen den Startschuss für eine zweite Karriere und eröffnen den Absolventen spannende Perspektiven. Das lebenslange Lernen können aber auch erfolgreiche Umschüler zum Familienhelfer nicht leugnen, weshalb sie die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten kennen und nutzen sollten. Abgesehen von einem einschlägigen Studium, das beispielsweise als Fernstudium berufsbegleitend absolviert werden kann, haben unter anderem Seminare Hochkonjunktur. Diese widmen sich einzelnen Themen der Familienhilfe und erweitern, aktualisieren oder spezialisieren das vorhandene Fachwissen. Darüber hinaus gibt es noch die folgenden Fortbildungen, die ebenfalls berücksichtigt werden sollten:

  • Betriebswirt/in – Hauswirtschaft
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Fachhauswirtschafter/in

Studium als Alternative zur Umschulung zur Familienhelferin

Die in vielen Bereichen zu beobachtende Akademisierung macht auch vor dem Sozialwesen nicht Halt, so dass zuweilen ein akademisches Studium eine interessante Alternative sein kann. Gleichzeitig kann dieses auch eine sinnvolle Ergänzung sein und die Möglichkeit einer Weiterbildung auf wissenschaftlichem Niveau bieten.

Selbst Berufstätige, die bereits fest im Arbeitsleben etabliert sind, können berufsbegleitend studieren, indem sie beispielsweise ein Fernstudium mit dem Ziel Bachelor oder Master in Angriff nehmen. Wer eine verantwortungsvolle Position im Umfeld der Familienhilfe bekleiden möchte, liegt vor allem mit den folgenden Studiengängen goldrichtig:

  • Sozialarbeit
  • Sozialpädagogik
  • Jugendhilfe
  • Pädagogik der frühen Kindheit
  • Sozialberatung
  • Sozialmanagement
  • Psychologie

Wege in die Familienhilfe

In Ermangelung einer anerkannten Berufsausbildung zum Familienhelfer kann es auch keine entsprechende Umschulung geben. Dadurch entsteht mitunter der Eindruck, man könne als Quereinsteiger/in einfach einsteigen. Die professionelle Familienhilfe sollte allerdings nicht unterschätzt werden, denn sie erfordert ein hohes Maß an Fachkompetenz.

Folglich ist eine fundierte Ausbildung und/oder ein einschlägiges Studium die Eintrittskarte in die professionelle Familienhilfe. Erzieher/innen und andere pädagogische Fachkräfte, Familienpfleger/innen sowie studierte Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen bringen somit beste Voraussetzungen für einen Einstieg als Familienhelfer/in mit.

Die Suche nach einer speziellen Familienhelfer-Umschulung verläuft zwar ergebnislos, aber es gibt dennoch verschiedene Wege, die in die Familienhilfe führen. Interessierte sollten daher die gängigen Qualifizierungen genauer unter die Lupe nehmen, um ebenfalls diesen Weg einzuschlagen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Interessierte an einer Karriere als Familienhelfer/in finden weder eine berufsbegleitende Ausbildung noch eine Umschulung.

Dennoch ist das Tätigkeitsfeld nicht für alle Quereinsteiger/innen offen, sondern setzt eine einschlägige Vorbildung voraus. Darüber hinaus gilt es noch mehr zu beachten, weshalb der folgende Tipp aus unserer Redaktion nicht unberücksichtigt bleiben sollte.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung!

Abgesehen von formalen Vorgaben sollte die persönliche Eignung bei einem Berufswechsel in Richtung Familienhilfe unbedingt Beachtung finden.

Familienhelfer/innen unterstützen Familien in belastenden Situationen und werden zuweilen mit schwierigen Verhältnissen und gravierenden Konflikten konfrontiert. Daher müssen sie einfühlsam, durchsetzungsstark, belastbar, konsequent und flexibel sein.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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