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Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bietet Menschen, die eine berufliche Veränderung anstreben, die Chance, einen Beitrag zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu leisten. Denn genau dies sind die Ziele der Angehörigen dieses Berufsstandes. Grundsätzlich erfolgt die Qualifizierung von Fachkräften für Schutz und Sicherheit entweder im Zuge einer staatlich anerkannten Berufsausbildung oder per Umschulung. Schulabgänger und Quereinsteiger haben also gleichermaßen die Gelegenheit, in diesem spannenden Tätigkeitsfeld Fuß zu fassen.Umschulung

Sicherheitsfachkräfte – Qualifizierung, Aufgaben und Beschäftigungsmöglichkeiten

Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit hat man die Aufgabe, Personen, Werte, Anlagen oder auch Objekte zu schützen. Abgesehen vom aktiven Schutz, wie zum Beispiel als Bodyguard oder im Wachdienst, gehört auch die Gefahrenabwehr inklusive Ausarbeitung von präventiven Sicherheitskonzepten zu den zentralen Aufgaben von entsprechenden Fachkräften. Diese finden folglich vor allem im Wach- und Sicherheitsgewerbe Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Stellenangebote findet man so unter anderem in den folgenden Sparten:

  • Sicherheitsberatung
  • Wachdienste
  • Personenschutz
  • Flughafenbetriebe
  • Facility Management
  • Großveranstalter
  • Verkehrsgesellschaften
  • Bahnhöfe
  • Event-Agenturen

Die notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse, zu denen unter anderem der Umgang mit Waffen, erste Hilfe und Selbstverteidigung gehören, erwerben angehende Fachkräfte für Schutz und Sicherheit während der dreijährigen Berufsausbildung. Diese existiert seit dem Jahr 2002, ist staatlich anerkannt und erfolgt im dualen System. Der schulische Unterricht erfolgt in Blockunterricht in sogenannten Landesfachklassen, während die Praxis im Ausbildungsbetrieb erlernt wird.

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Das Gehalt als Fachkraft für Schutz und Sicherheit

GehaltVielversprechende Zukunftsperspektiven sind ein starkes Argument, darüber hinaus ist der Verdienst jedoch ebenfalls von großer Bedeutung. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass man im Arbeitsalltag zuweilen nicht unerhebliche Risiken in Kauf nimmt, sollte eine adäquate Entlohnung eine absolute Selbstverständlichkeit sein. Im Durchschnitt bewegt sich das Gehalt von entsprechenden Fachkräften zwischen 20.000 Euro und 31.500 Euro brutto im Jahr.

📌 Die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Wer den Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit ergreifen möchte, kann alternativ zur klassischen Ausbildung auch eine Umschulung absolvieren. Insbesondere für Menschen, die bereits einen Erstberuf erlernt und einige Jahre Berufserfahrung gesammelt haben, kommt eine klassische Ausbildung oftmals nicht mehr infrage. Über eine entsprechende Umschulungsmaßnahme kann man auch als Quereinsteiger in diesem Bereich Fuß fassen und einen anerkannten Berufsabschluss beispielsweise für den Sicherheitsdienst erwerben.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zur Sicherheitsfachkraft

Formal existieren keine speziellen Vorgaben bezüglich der Voraussetzungen für Sicherheitsfachkräfte. Wer mit dem Gedanken spielt, diesen Beruf zu ergreifen, muss allerdings körperlich fit sein, über Kenntnisse der Selbstverteidigung verfügen und darf außerdem auch vor gefährlichen Situationen nicht zurückschrecken. Zeitlich nimmt die Umschulung im Gegensatz zur Ausbildung nicht drei, sondern zwei Jahre in Anspruch.

Im Zuge dessen muss man theoretischen Unterricht im Umfang von über 2.100 Unterrichtseinheiten absolvieren. Eine private Finanzierung der Umschulung ist den meisten Menschen aufgrund der hohen Kosten nicht möglich, schließlich müssen neben den Lehrgangsgebühren auch die laufenden Lebenshaltungskosten finanziert werden. Eine Finanzierung über die Arbeitsagentur kann diesbezüglich Abhilfe schaffen.

Möglichkeiten zur Weiterbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit

WeiterbildungIm Anschluss an die Ausbildung oder Umschulung können sich verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten ergeben. Wer sich auf einzelne Bereiche, wie zum Beispiel den Personenschutz, Rettungsdienst oder Katastrophenschutz, spezialisieren will, kann bei diversen Anbietern Seminare und Lehrgänge besuchen.

Eine interessante Option kann auch der Meister für Schutz und Sicherheit sein. Alternativ kommt möglicherweise auch ein akademisches Studium an einer Hochschule infrage. In diesem Zusammenhang bietet sich ein Fernstudium oder anderweitiges berufsbegleitendes Studium als Weiterbildung in besonderem Maße an.

Ein passender Studiengang kann unter anderem Sicherheitsmanagement sein. Absolventen einer beruflichen Aufstiegsfortbildung und auch beruflichen Qualifizierten steht ein erleichterter Hochschulzugang zur Verfügung, so dass sie gegebenenfalls ohne Abitur studieren können. Für erfolgreiche Umschüler ergeben sich demnach vielfältige Optionen für den Aufstieg auf der Karriereleiter.

Die Anerkennung der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Wer im Rahmen eines Berufswechsels im Bewachungsgewerbe Fuß fassen möchte, landet vielfach bei der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Dabei kommt es natürlich in besonderem Maße auf die Anerkennung des Abschlusses an, denn ohne diese sehen die Berufsaussichten recht schlecht aus. Es stellt sich also die Frage, ob die Umschulung zur Sicherheitsfachkraft anerkannt wird.

Grundsätzlich ist dies zu bejahen, denn ebenso wie bei der klassischen Berufsausbildung ist eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer vorgesehen. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Maßnahme mit einer Sachkundeprüfung nach § 34a GewO einhergeht. Diese befähigt die Inhaber dazu, im Wach- und Sicherheitsdienst tätig zu werden. Zuweilen bietet es sich auch an, zunächst nur die Sachkunde zu erlangen. Ob und inwiefern dann noch eine Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erforderlich ist, zeigt sich dann in der Praxis.

Damit die Umschulung zum gewünschten Ziel führt und die Basis für einen Einstieg in die Sicherheitsbranche schafft, ist die Sachkunde nach § 34a GewO ein absolutes Muss. Zudem ist es sehr vorteilhaft, den Abschluss als Fachkraft für Schutz und Sicherheit zu besitzen. Wer dies nach der Umschulung von sich behaupten kann, muss sich hinsichtlich der Anerkennung seiner Qualifikation keine Gedanken machen und kann die Karriereplanung offensiv angehen.

Wer bietet Umschulungen zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit an?

FragenMenschen, die eine Zweitausbildung angehen möchten und den Berufswunsch Fachkraft für Schutz und Sicherheit haben, liegen mit einer Umschulung goldrichtig. Die erste Herausforderung des Unterfangens besteht allerdings darin, den richtigen Anbieter zu finden. Nach ein wenig Recherche zeigt sich jedoch, dass es bundesweit zahlreiche lohnende Adressen für die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit gibt. Zu nennen sind hier der TÜV, die IHK und viele weitere Bildungsinstitute aus dem Umfeld Sicherheit- und Wachdienst.

Für wen ist die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit besonders geeignet?

Bestimmte formale Voraussetzungen gelten für die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit kaum, so dass man annehmen könnte, es handele sich um eine Option für jedermann. Dem ist allerdings in keiner Weise so, denn längst nicht alle Menschen sind tatsächlich für diesen Job geeignet. Zuverlässigkeit und körperliche Fitness sind hier das A und O. Außerdem wird vielfach ein Führerschein verlangt. Die Bereitschaft, in Schichten zu arbeiten, sollte ebenfalls vorhanden sein.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit?

Neben der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit existieren noch weitere Optionen für Umschulungswillige, die sich beruflich umorientieren möchten oder müssen. Grundsätzlich ist es durchaus sinnvoll, sich nicht zu sehr auf ein Berufsbild zu fixieren und zunächst einmal verschiedene Qualifizierungswege in Augenschein zu nehmen. Durch einen Vergleich kann man sich einen guten Eindruck von den Umschulungsmöglichkeiten verschaffen und feststellen, ob nicht vielleicht einer der folgenden Berufe der Fachkraft für Schutz und Sicherheit vorzuziehen ist:

  • Polizist/in
  • Feuerwehrmann/-frau
  • Detektiv/in

Dabei geht es stets darum, für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Zu guter Letzt ist auch noch zu erwähnen, dass auch Quereinsteiger/innen mitunter gute Chancen im Sicherheitsgewerbe haben können. Durch das eine oder andere Seminar kann man sich also auch ganz ohne Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dementsprechend qualifizieren.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Sicherheitsbranche ist mehr oder weniger eine sichere Bank und bietet stets vielversprechende Jobchancen. Es besteht ein allgemein großes Sicherheitsbedürfnis in der Gesellschaft, während in vielen Unternehmen ein besonderer Schutz erforderlich ist. Wer sich beruflich neu orientieren will oder muss, landet somit schnell bei der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit.

Bevor man sich entscheidet, sollte man allerdings auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beachten.

Sammeln Sie erste Erfahrungen im Sicherheitsbereich!

Ein Security-Job ist physisch und psychisch sehr fordernd. Wer hier noch keine Erfahrungen gesammelt hat, kann nicht wissen, ob er dem Ganzen gewachsen ist. Daher sollte von einem direkten Umschulungsbeginn abgesehen werden. Da auch ungelernte Kräfte in der Security tätig werden können, kann man dies nutzen, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Wer Gefallen an der Arbeit findet und sich langfristig eine Karriere aufbauen möchte, kann dann die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit angehen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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