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Umschulung zum Optiker – Quereinsteiger in Teilzeit

Eine Umschulung zum Optiker ist das Richtige für all diejenigen, die anderen Menschen zu einem besseren Sehen verhelfen wollen. Handwerkliche Fähigkeiten und medizinisches Know-How spielen in der Augenoptik gleichermaßen wichtige Rollen, so dass sich der Beruf der Optikerin als sehr vielseitig präsentiert.

Darüber hinaus ergeben sich hier vielversprechende Perspektiven, weshalb es durchaus sinnvoll sein kann, im Rahmen einer beruflichen Umorientierung eine Qualifizierung als Optiker in Angriff zu nehmen. Menschen, die nicht mehr zur jugendlichen Zielgruppe klassischer Ausbildungen gehören und bereits einen anderen Beruf erlernt haben, der nun keine Zukunft mehr bietet, sollten sich nach Umschulungsmöglichkeiten umsehen und können so ihre berufliche Zukunft in der Augenoptik planen.Umschulung

📌 Die Umschulung zum Augenoptiker

Die Umschulung zum Augenoptiker ist zwar einerseits eine Rarität im Bereich der Umschulungsmaßnahmen, andererseits aber durchaus möglich. Sehtests, Brillen, Kontaktlinsen und eine umfassende Kundenberatung prägen den beruflichen Alltag eines Optikers und lassen keine Langeweile aufkommen. Gleichzeitig bedeutet dies einen hohen Anspruch, dem nicht nur die klassische duale Ausbildung, sondern auch die entsprechende Umschulung gerecht werden muss.

Wer sich zur Augenoptikerin umschulen lassen möchte, muss sich im Zuge dessen unter anderem mit den folgenden Inhalten befassen:

  • medizinische Grundlagen
  • Werkstofftechnik
  • Informatik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Optometrie
  • Brillenanpassung
  • physiologische Optik
  • Kontaktlinsenanpassung
  • Fertigungstechnik
  • Kommunikation
  • Verkauf

Angehende Optiker erwerben somit auch in der Umschulung fundiertes und breit gefächertes Wissen. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Optiker einerseits in der Beratung sowie im Verkauf in entsprechenden Geschäften in Erscheinung treten und andererseits ebenfalls als Handwerker bei der Herstellung von Sehhilfen zum Einsatz kommen können. Umschüler erlernen den Beruf des Optikers so von der Pike auf und stehen Teilnehmern klassischer Ausbildungen in nichts nach.

Hierfür sorgt entweder die betriebliche Umschulung in einem Optikerbetrieb oder die außerbetriebliche Umschulung über ein entsprechendes Institut. Am Ende kann man sich als staatlich geprüfter Optiker qualifizieren und als solcher eine aussichtsreiche zweite Karriere starten.

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Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Optiker-Umschulung

Wenn es eine Umschulung zum Augenoptiker sein soll, sind die betreffenden Rahmenbedingungen selbstverständlich von großem Interesse. Zunächst geht es um die Voraussetzungen, die den Zugang zu der Qualifizierungsmaßnahme regeln. So ist mindestens der Hauptschulabschluss erforderlich, wobei Kontaktfreude, handwerkliches Geschick, medizinisches Interesse und Serviceorientierung ebenfalls nicht fehlen dürfen.

Je nach Maßnahme muss man dann zwei bis drei Jahre für die Optiker-Umschulung einplanen, die zuweilen mit nicht unerheblichen Kosten einhergehen kann. Zur Finanzierung ist eine Förderung durch die Arbeitsagentur oder einen anderen Leistungsträger daher üblicherweise unverzichtbar.

Möglichkeiten zur Weiterbildung für Optiker

WeiterbildungAll diejenigen, die den Beruf des Optikers erlernt haben und sich nun fachlich weiterentwickeln möchten, sollten nicht nach Umschulungsmöglichkeiten für Optiker Ausschau halten, sondern vielmehr eine Weiterbildung in Erwägung ziehen.

Im Rahmen einer adäquaten Fortbildung können Augenoptiker/innen ihren Kompetenzbereich erweitern und/oder sich auf einzelne Teilbereiche spezialisieren. Wenn es darum geht, Schwerpunkte zu setzen, bieten sich unter anderem die folgenden Bereiche für eine Fortbildung an:

  • Kontaktlinsen
  • Sportbrillen
  • Hörgeräteakustik
  • vergrößernde Sehhilfen

Wenn es dahingegen eher eine Aufstiegsfortbildung sein soll und eine höhere Qualifikation angestrebt wird, haben Augenoptiker unter anderem die folgenden Optionen:

  • Optometrist
    Per Fortbildung Optometrist zu werden, bietet sich insbesondere für diejenigen an, die nun im Anschluss an ihre Ausbildung als Optikerin einen medizinischen Schwerpunkt setzen und sich intensiv mit dem Sehapparat und dessen Funktion befassen wollen. Überall dort, wo einerseits handwerkliches Geschick in Zusammenhang mit der Augenoptik und gleichzeitig fundierte medizinische Kenntnisse gefordert sind, kommen Optometristen zum Einsatz.
  • Augenoptikermeister
    Im Handwerk genießt der Meister ein hohes Ansehen und ist zudem oftmals die Basis für eine berufliche Selbständigkeit. All diejenigen, die ihrem Beruf treu bleiben und zugleich eine gehobene Position bekleiden wollen, sollten darüber nachdenken, die Meisterschule zu besuchen, um sich als Augenoptikermeister/in zu qualifizieren.
  • Studium der Optometrie 
    Ambitionierte Augenoptiker, die sich nicht nur weiterbilden, sondern einen akademischen Abschluss erwerben möchten, liegen mit dem Studium der Optometrie goldrichtig. An der einen oder anderen Hochschule kann man diesen Studiengang belegen und zuweilen sogar berufsbegleitend mit dem Ziel Bachelor oder Master studieren.

Berufsbild Optiker

Unabhängig davon, ob es um eine herkömmliche Ausbildung oder eine Qualifizierung als Optiker geht, ist das Berufsbild von großem Interesse. Wer sich für die Augenoptik qualifizieren möchte, will schließlich auch wissen, worauf er sich einlässt. In diesem Zusammenhang ist zunächst einmal festzuhalten, dass Augenoptiker in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen können.

Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich in erster Linie in den folgenden Bereichen:

  • Augenoptiker-Betriebe
  • feinmechanische und optische Industrie
  • Augenarztpraxen
  • Augenkliniken

Das Aufgabenspektrum kann dabei sehr unterschiedlich sein und von der Herstellung von Sehhilfen bis hin zur Kundenberatung reichen. Auch betriebswirtschaftliche Tätigkeiten können zum beruflichen Alltag eines Augenoptikers gehören.

Das Gehalt als Optiker/in

GehaltNicht nur die Aufgaben und Karrierechancen sind für Augenoptiker von großem Interesse. Vor allem Menschen, die durch eine entsprechende Qualifizierungsmaßnahme einen beruflichen Neustart wagen, legen oftmals großen Wert auf die Verdienstmöglichkeiten.

Aufgrund der vielfältigen Berufsmöglichkeiten ist es zuweilen schwierig, pauschale Angaben zum Einkommen eines Optikers zu machen. Nichtsdestotrotz existieren Richtwerte zur Orientierung. So kann man als Augenoptiker/in von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 20.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Wer ist für eine Optiker-Umschulung geeignet?

Die erforderliche Fachkompetenz kann man im Zuge der Optiker-Umschulung problemlos erlangen und muss sich diesbezüglich keine Sorgen machen. Die persönliche Eignung für den Beruf des Augenoptikers kann man sich jedoch selbst mit größtem Fleiß nicht aneignen. Aus diesem Grund zeichnet sich die ideale Zielgruppe für die Umschulung zur Optikerin durch die folgenden Eigenschaften aus:

  • Geduld
  • Offenheit
  • Kommunikationsstärke
  • Aufgeschlossenheit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Empathie
  • Organisationsgeschick
  • handwerkliches Geschick
  • technisches Verständnis
  • Kundenorientierung

Indem man selbstkritisch hinterfragt, ob man diese Merkmale in sich vereint, macht man es sich auf den ersten Blick zwar schwer, stellt aber zugleich sicher, dass man die richtige Wahl trifft. Ein erneutes Scheitern soll um jeden Preis vermieden werden, weshalb man die Eignung für das Augenoptiker-Handwerk nicht als lästig, sondern wegweisend empfinden sollte.

Wo finden Umschulungen zum Optiker statt?

Gut zu wissen!Der Beruf des Augenoptikers wird typischerweise im Rahmen einer dualen Ausbildung erlernt, so dass Auszubildende einerseits im Betrieb anzutreffen sind und andererseits auch eine Berufsschule besuchen. Die betriebliche Optiker-Umschulung entspricht weitestgehend diesem Modell und findet somit vornehmlich in Betrieben des Augenoptiker-Handwerks sowie in der feinmechanischen und optischen Industrie statt.

Im Gegensatz dazu ist die außerbetriebliche Umschulung als schulischer Lehrgang organisiert und wird daher von einschlägigen Bildungseinrichtungen offeriert. Welche Anbieter konkret zur Auswahl stehen, variiert auch regional, weshalb Interessenten an der Augenoptiker-Umschulung eine individuelle Recherche durchführen sollten. Die Beratungsstellen der Arbeitsämter und das Internet erweisen sich hier als ergiebige Quellen für die Anbietersuche.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Optiker?

Selbst wenn eigentlich der Berufswunsch Augenoptiker/in besteht, kann es sinnvoll sein, nach etwaigen Umschulungsalternativen Ausschau zu halten. Indem man sich mit verschiedenen Berufsbildern befasst, sichert man sich eine größtmögliche Auswahl und kann zudem die eigene Berufswahl hinterfragen.

Bei dieser Gelegenheit sind vor allem die folgenden Ausbildungsberufe zu nennen, die zwar eigene Wege gehen, aber dennoch gewisse Gemeinsamkeiten mit dem Beruf des Optikers aufweisen. Dadurch handelt es sich bei den folgenden Berufen um interessante Alternativen zur Umschulung zur Augenoptikerin:

  • Feinoptiker/in
  • Zahntechniker/in
  • Hörakustiker/in
  • Orthopädietechnik-Mechaniker/in
  • Orthopist/in
  • Verfahrensmechaniker/in für Brillenoptik

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Optiker/innen?

WeiterbildungUnabhängig davon, ob man die duale Ausbildung oder eine Umschulung absolviert hat, kann man sich als Optiker/in weiterentwickeln und dadurch weitere Perspektiven entwickeln. Seminare und Kurse eignen sich bestens dazu und bieten unter anderem die Möglichkeit einer Spezialisierung. In anderen Fällen geht es darum, das Fachwissen aufzufrischen oder zu erweitern.

Augenoptiker/innen, die langfristig auf der Karriereleiter aufsteigen möchten, sollten aber an eine der folgenden Fortbildungen denken, um einen höheren beruflichen Abschluss zu erlangen:

  • Augenoptikermeister/in
  • staatlich geprüfte/r Augenoptiker/in

Welches Studium bietet sich für Augenoptiker/innen an?

Augenoptiker/innen, die fest im Beruf verwurzelt sind, können zu gegebener Zeit über ein berufsbegleitendes Studium nachdenken. Ein Fernstudium kommt dabei ebenso wie ein Abendstudium, duales Studium oder anderes Teilzeitstudium in Betracht.

Vor allem die folgenden Fächer bieten sich hier an und verhelfen Augenoptiker/innen zu einem akademischen Grad, mit dem sie langfristig auf der Karriereleiter aufsteigen können:

  • Optometrie
  • Augenoptik
  • Medizintechnik

Welche anderen Optiker-Berufe gibt es noch?

Wenn von einer Ausbildung oder Umschulung zum Optiker die Rede ist, denken die meisten Menschen an den Augenoptiker. Die Optik ist jedoch eine eigenständige Disziplin der Physik, so dass unter anderem Physiker/innen mit entsprechendem Spezialgebiet als Optiker/innen bezeichnet werden können.

Außerdem fallen darunter auch Ingenieure der Technischen Optik. Der Feinoptiker darf zudem auch nicht unerwähnt bleiben und präsentiert sich als Beruf aus dem Umfeld der Feinwerktechnik.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion:

Die Optiker-Umschulung kann ein Wendepunkt im Leben sein und den Startschuss für einen beruflichen Neustart geben. Damit dies gelingt, muss man einiges beachten und sollte auch die folgenden Tipps aus unserer Redaktion wertschätzen. Auf dem Weg zum Augenoptiker können diese hilfreich sein, obwohl man die Last der Qualifizierung alleine schultern muss. Nichtsdestotrotz kann es ermutigend sein, sich auf den Rat versierter Experten zu stützen.

Sichern Sie sich mögliche Förderungen Ihrer Optiker-Umschulung!

Menschen, die sich den Berufswunsch Augenoptiker/in nachträglich mithilfe einer Umschulung erfüllen, müssen nicht nur noch einmal von vorne anfangen, sondern auch die Finanzierung abklären. Der laufende Lebensunterhalt sowie die Lehrgangsgebühren sorgen für teilweise hohe Kosten. Damit die finanzielle Last nicht zu groß wird, sollte man sich um Förderungen bemühen. Über die Agentur für Arbeit kann man beispielsweise einen Bildungsgutschein erhalten. Zudem existieren auch diverse Stipendienprogramme, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Hinterfragen Sie Ihre Eignung für den Optiker-Beruf!

Auch wenn man an dem Berufsbild des Augenoptikers großen Gefallen findet, bedeutet dies noch nicht, dass man damit die richtige Wahl trifft. Vor der Umschulung sollte man sich Gedanken über seine persönliche Eignung machen. Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, medizinisches Interesse, Kommunikationsstärke und Freude im Umgang mit anderen Menschen müssen schließlich gleichermaßen vorhanden sein.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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