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Umschulung Verkauf – Quereinsteiger in Teilzeit

Eine Umschulung im Bereich Verkauf erschließt den Teilnehmern eines der klassischen kaufmännischen Tätigkeitsfelder, schließlich handelt es sich bei Kaufleuten historisch gesehen um die Personen, die kaufen und verkaufen. Heutzutage ist das Berufsfeld deutlich weiter gefasst und umfasst längst nicht nur Kaufleute, die direkt in den Handel involviert sind.

Der Handel ist eine der wesentlichen Säulen und von zentraler Bedeutung für viele Unternehmen. Insbesondere im Einzelhandel sowie Groß- und Außenhandel sind oftmals echte Verkaufstalente gefragt, die die Produkte an den Mann bringen und den gesamten Handel organisieren.Umschulung

Umschulung im Einzelhandel

Der Einzelhandel bietet vielen Menschen berufliche Perspektiven und hat stets Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Wer beruflich noch einmal neu durchstarten und zu diesem Zweck eine Umschulung im Bereich Verkauf absolvieren möchte, kann hier eine Umschulung zum Verkäufer absolvieren. Im Zuge dessen kann man den betreffenden Abschluss erlangen und darauf eine aussichtsreiche Karriere aufbauen.

Zunächst gilt es aber, unter anderem die folgenden Ausbildungsinhalte zu bewältigen:

  • Verkaufsvorbereitung
  • Kundenberatung
  • Warenannahme
  • Warenkontrolle
  • Lagerorganisation

Unabhängig davon, ob man eine betriebliche oder außerbetriebliche Umschulung zur Verkäuferin absolviert, steht am Ende der Maßnahme die Prüfung vor der IHK an. Wer diese besteht, darf sich dann Verkäufer/in nennen und kann in diesem abwechslungsreichen Beruf Fuß fassen.

Dauer der Umschulung zum Verkäufer

FragenDie klassische Berufsausbildung zum Verkäufer nimmt zwei Jahre in Anspruch. Auch für die betreffende Umschulung muss man in der Regel zwei Jahre einkalkulieren, denn dabei handelt es sich um die übliche Dauer einer Umschulungsmaßnahme. Insbesondere wenn eine betriebliche Umschulung absolviert wird, ist von der gewöhnlichen Ausbildungsdauer auszugehen.

Wer dahingegen eine außerbetriebliche Umschulung zum Verkäufer über einen Bildungsanbieter in Angriff nimmt und bereits einen anderen Beruf erlernt hat, kann die Umschulung zuweilen verkürzen. Je nach Anbieter kann man diese Maßnahme so in 12 bis 18 Monaten abschließen und somit rasch die zweite Karriere starten.

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Voraussetzungen für die Verkäufer-Umschulung

Angehende Umschüler, die sich für den Handel qualifizieren möchten, stellen sich oftmals die Frage, welche Voraussetzungen für die Umschulung zum Verkäufer gelten. Pauschal lässt sich dies nicht sagen und hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Besondere Vorkenntnisse müssen jedoch nicht vorhanden sein, wobei eine abgeschlossene Ausbildung in einem Erstberuf häufig vorausgesetzt wird.

Umschulung zum Verkäufer über das Arbeitsamt

Selbstverständlich muss in Zusammenhang mit einer Umschulung zum Verkäufer auch die Kostenfrage geklärt werden. Nicht nur die Gebühren für die eigentliche Umschulungsmaßnahme, sondern auch die laufenden Lebenshaltungskosten müssen finanziert werden. Als Umschüler ist man dazu in der Regel nicht in der Lage, weil man sich der Umschulung in Vollzeit widmet und folglich keine Zeit für einen Vollzeitjob hat.

Eine Übernahme der Kosten durch das Arbeitsamt schafft die finanzielle Grundlage dafür, dass eine Umschulung überhaupt möglich ist. Interessenten sollten sich folglich an die Behörde wenden und in einem ausführlichen Beratungsgespräch ihre Situation sowie ihren Umschulungswunsch erläutern. Wird das Vorhaben befürwortet, kann die Finanzierung über das Arbeitsamt erfolgen.

Möglichkeiten für eine Umschulung für Verkäufer

All diejenigen, die bislang im Verkauf tätig waren oder es noch immer sind und sich eine berufliche Veränderung herbeisehnen, können gegebenenfalls eine Umschulung machen. Oftmals bietet es sich dabei an, eine kaufmännische Umschulung in Angriff zu nehmen, denn einerseits kommt man so aus dem Handel heraus, kann aber andererseits die als Verkäuferin gesammelten Kenntnisse und Erfahrungen weiterhin nutzen.

Unter anderem die folgenden Optionen ziehen Verkäufer oftmals in Erwägung:

  • Umschulung zum Einzelhandelskaufmann
  • Umschulung zur Bürokauffrau
  • Umschulung zur Erzieherin
  • Umschulung zur Arzthelferin

Selbstverständlich besteht für Verkäufer/innen ebenfalls die Möglichkeit, über eine Umschulungsmaßnahme einen grundlegenden beruflichen Wechsel zu vollziehen. Wer eine abgeschlossene Ausbildung als Verkäufer vorweisen kann und sich neu orientieren muss, bringt die formalen Voraussetzungen für eine Umschulung mit und kann so einen vollkommen neuen Beruf erlernen. So ist beispielsweise eine Umschulung zur Erzieherin oder Arzthelferin für Verkäuferinnen durchaus denkbar und eröffnet diesen vollkommen neue Perspektiven.

Wer kann besonders von einer Umschulung Verkauf profitieren?

Gut zu wissen!Dass eine Umschulung zum Verkäufer beziehungsweise zur Verkäuferin für all diejenigen naheliegt, die im Handel tätig werden möchten, liegt mehr oder weniger auf der Hand. Abgesehen von den formalen Voraussetzungen, die sich in Grenzen halten, kommt es hier jedoch ganz besonders auf die persönliche Eignung an.

Der permanente Kundenkontakt erfordert Offenheit und Kommunikationsstärke. Zudem kann es im Verkauf auch stressig zugehen und anstrengend werden, weshalb eine physische und psychische Belastbarkeit unbedingt gegeben sein sollte. Die Akzeptanz unregelmäßiger Arbeitszeiten ist ebenfalls ein Muss, um im Verkauf langfristig glücklich zu werden.

Welche Anbieter gibt es im Bereich der Umschulung Verkauf?

Private Bildungsinstitute und Schulen prägen das Umschulungsangebot im Bereich Verkauf und sind somit die typischen Anbieter für eine entsprechende Zweitausbildung. Soll es sich jedoch nicht um eine außerbetriebliche, sondern eine betriebliche Umschulungsmaßnahme handeln, ist man bei Unternehmen aus dem Handel an der richtigen Adresse.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Verkäuferin beziehungsweise zum Verkäufer?

Die Umschulung zum Verkäufer beziehungsweise zur Verkäuferin bietet viele Perspektiven im Verkauf, doch der Handel bietet auch für andere Berufe spannende Beschäftigungsmöglichkeiten. Diese kommen mitunter als Umschulungsalternativen in Betracht und ermöglichen trotz gewisser Parallelen einen anderen Karriereweg.

Für all diejenigen, die durchaus Interesse am Verkauf haben, sich aber nicht zwingend zum Verkäufer umschulen lassen möchten, dürften die folgenden Qualifizierungen in Betracht kommen und die Zahl der verfügbaren Möglichkeiten für einen beruflichen Neustart erheblich erweitern:

  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Konditorei
  • Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel
  • Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel

Möglichkeiten für eine berufsbegleitende Ausbildung im Verkauf

Die duale Ausbildung zum Verkäufer beziehungsweise zur Verkäuferin kommt für gewöhnlich in Vollzeit daher und sieht praktische Einsätze im Betrieb sowie Unterricht an der Berufsschule vor. Im Zuge dessen bereiten sich die Auszubildenden intensiv auf die Prüfung vor und schenken ihrer beruflichen Bildung ihre gesamte Aufmerksamkeit.

Erwachsene, die beruflich beziehungsweise privat eingespannt sind, haben keine Möglichkeit, sich ausschließlich ihrer Ausbildung zu widmen. Wenn dennoch ein Berufswechsel ansteht, erscheint daher eine Umschulung als beste Wahl. Zudem ermöglicht aber auch eine berufsbegleitende Ausbildung den Quereinstieg.

Dabei bereiten sich die Teilnehmenden neben dem Beruf auf die Prüfung vor und erwerben so nebenbei eine anerkannte Qualifikation für den Verkauf. In diesem Zusammenhang darf auch die Teilzeit-Ausbildung nicht unerwähnt bleiben, die sich vor allem für junge Mütter und Väter sowie pflegende Angehörige eignet, die trotz der familiären Verpflichtungen den Beruf des Verkäufers erlernen möchten.

Checkliste: So gelingt die Finanzierung der Verkäufer-Umschulung!

Dass im Zuge der Umschulung zur Verkäuferin beziehungsweise zum Verkäufer Lehrgangsgebühren anfallen und der laufende Lebensunterhalt sichergestellt sein muss, steht außer Frage und setzt die Teilnehmenden vielfach unter Druck.

Die folgende Checkliste zeigt auf, wie man die Finanzierung realisieren und so den Quereinstieg in den Verkauf optimal vorbereiten kann:

  • Zunächst müssen die Kosten der Umschulung erfragt werden.
  • Im nächsten Schritt sollten angehende Umschüler/innen ihre Lebenshaltungskosten analysieren und alle nicht zwingend erforderlichen Ausgaben streichen.
  • Nun lohnt es sich, einen Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren und sich nach den Möglichkeiten einer Förderung zu erkundigen. Dabei sollte man das Potenzial des Verkaufs als neues Tätigkeitsfeld hervorheben und so wichtige Überzeugungsarbeit leisten.
  • Gegebenenfalls sollten Interessierte an einer Verkäufer-Umschulung eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Lehrgangsanbieter abschließen.
  • Ein Kredit kann ebenfalls in Betracht kommen, um die Kosten für die Umschulung für den Verkauf zu finanzieren.

Weiterbildungen als Alternativen zur Verkäufer-Umschulung

Die Umschulung zur Verkäuferin beziehungsweise zum Verkäufer ist in keiner Weise alternativlos. Dies zeigen die verschiedenen Berufsbilder im Bereich Verkauf. Darüber hinaus kann eine Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Verkauf ebenfalls eine Option sein.

Kaufleute und andere Fachkräfte können so ihr Verkaufstalent schulen und sich für den Verkauf qualifizieren, ohne eine langwierige Umschulungsmaßnahme absolvieren zu müssen. Möglich machen dies Seminare und Fortbildungen, die auf der vorhandenen Grundqualifikation aufbauen.

Stellenangebote als Informationsquelle für gefragte Qualifizierungen im Verkauf

Ein Quereinstieg in den Verkauf lässt sich auf die unterschiedlichste Art und Weise realisieren. Interessierte verlieren leicht den Überblick und sind angesichts der riesigen Auswahl verunsichert. Für Orientierung können aktuelle Stellenanzeigen sorgen.

Diese bestehen unter anderem aus einem konkreten Anforderungsprofil, das gefragte Qualifikationen offenbart und somit Ansätze für die Weiterbildungssuche liefert.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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